DE2351533C3 - Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials - Google Patents
Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden EtikettenmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials, bestehend aus
einer Trägerbahn mit klebstoffabweisender Oberfläche und einer darauf angeordneten, mit selbsthaftendem
Klebstoff beschichteten Etikettenbahn, wobei die Bahnenden durch iuf die Oberseite der Etikettenbahnenden
und auf die Unterseite der Trägerbahnenden geklebte Verbindungsstücke verbunden sind.
Selbsthaftende Etiketten werden regelmäßig durch
Ausstanzen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden Materialbahn aus selbsthaftendem Material hergestellt.
Die ausgestanzten Etiketten verbleiben bis zum Verbrauch zum Schütze des selbsthaftenden Klebstoffs
auf der Trägerbahn, die zumeist aus einem silikonisierten Papier oder einer Kunststoffolie besteht, während
nach dem Stanzen der Umrisse der Etiketten das diese umgebende Gitter von der Trägerbahn abgezogen und
aufgerollt wird. Die mit den Etiketten versehene Trägerbahn wird sodann in vorbestimmte Längen aufgerollt.
Um die vorbestimmten Längen herstellen zu können und um möglichst kontinuierlich stanzen und
gegebenenfalls die Etiketten bedrucken zu können, ist es notwendig, das Ende einer ablaufenden Vorratsrolle
mit dem Anfang einer neuen Vorratsrolle während des Laufes der Silanz- und Druckmaschine zu verbinden.
Nach einer bekannten Methode wird zunächst der Anfang der neuen Bahn gerade abgeschnitten, das Ende
der ablaufenden Bahn ebenfalls gerade abgeschnitten, die beiden Enden möglichst schlüssig gegeneinander f>5
gestoßen und je ein Abschnitt selbsthaftenden Materials über bzw. unter die gegeneinander ausgerichteten
Enden geklebt. Da eine solche Verbindung während des Laufes der Stajz-und Druckmaschine selbst dann
in wenigen SekUfldJsj^firgeslellt werden muß. wenn die
'Bahn vor EintJJtt fp die Maschine in eine Vorratsschlaufe läuft, ist keine Gewähr dafür geboten, daß die
Bannenden schlüssig aneinandergefügt sind. Verbleibt
zwischen den Enden ein auch nur geringfügiger Abstand, so kleben im Bereich des Abstandes der obere
und untere Verbindungsabschnitt gegeneinander. Dies hat den Nachteil, daß bei dem Abziehen des Gitters
nach dem Ausstanzen der Etiketten! die Gitterbahn mast an der Verbindung abreißt da das Gitter im Bereich
d,es .Absiaprfdes der miteinander verklebten Bahnen
stärker z\% auf der silikonisierten Trägerbahn haftet.
In dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 70 22 550 ist vorgeschlagen worden, zur Vermeidung eines Zusammenklebens
der Verbindungsabschnitte bei nicht schlüssigem Anstoßen der Bahnenden ein Einsatzstück
zwischen die Bahnenden oder auf diese zu legen, das ,aus klebstoffabweisendem Material besteht. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß das Einlegen eines Einsatzstückes mindestens so zeitraubend ist wie die Herstellung
einer Verbindung mit schlüssig aneinanderstoßenden Bahnenden, so daß diese Maßnahme jedenfalls
nicht geeignet ist, ohne Unterbrechung des Maschinenlaufes div notwendige Verbindung der Bahnenden her
zustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver bindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials
zu finden, die schnell während des Laufes der Stanz- und Druckmaschine hergestellt werden kann
und einen einwandfreien Abzug der Gitterbahn über die Verbindungsstelle hinweg gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe wird in einer Verbindung der Bahnenden durch das Aufkleben von selbsthaftenden
Verbindungsabschnitten auf die Ober- bzw. Unterseite der Bahnenden gesehen, bei der das Ende der ablaufenden
Bahn aus Etiketten- und Trägermaterial durch einen beliebigen, im wesentlichen quer zur Bahnrichtung
verlaufenden Schnitt abgeschnitten ist, während der Anfang der neuen Bahn einen Abschnitt aufweist,
in dessen Bereich das Etikettenmaterial von dem Trägermaterial entfernt ist und der überstehende Abschnitt
des Trägermaterials des Endes der neuen Bahn das Ende der ablaufenden Bahn unterlappt. Dadurch
wird erreicht, daß die Verbindungsabschnitte nicht miteinander in Verbindung geraten, wenn die Enden der
Binnen des Etikettenmaierials nicht schlüssig aneinanderstoßen.
Die Länge des Abschnittes des unterlappenden Trägermaterials beträgt vorzugsweise die Hälfte der
Lange der Verbindungsabschnitte, um eine ausreichend lange Haftstrecke des unteren Verbindungsabschnittes
auf der Unterseite des Trägermaterials der ablaufenden Bahn zu gewährleisten.
Die Enden des oberen Verbindungsabschnittes sind vorzugsweise in einem kleinen Winkel quer zur Bahnrichtung
geschnitten, um bei rechteckigen Etiketten den rechtwinkligen Abzug der Gitter im Bereich der
Verbindung, die gegenüber den zwei Schichten der Bahn teilweise fünf Schichten aufweist und durch ihre
D'icke und damit verbundene Steife leicht Schwierigkeiten beim Umkehren des Gitters um die Abzugrolle
verursachen kann, durch den damit punktförmigen Abzug
zu erleichtern.
Um die erfindungsgemäße Verbindung auch zum Verbinden von Bahnen selbsthaftenden Materials nach
dem Beschichten und Zusammenführen der Bahnen
verwenden zu können, die in gegenüber dem Ablaufen der Bahn in die Stanzmaschine umgekehrter Richtung
aufgerollt werden, ist von dem Ende der aufrollenden Bahn ein Abschnitt des selbsthafienden Materials von
dem Trägermaterial zu entfernen und der Anfang der >, neuen Bahn durch beide Materialien zu trennen, da andernfalls
bei dem späteren Gitterabzug das Gitter die Trägerbahn mitzieht und die Verbindung trennt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ver- ic
wiesen. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Verbindung.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht das Ende der ablaufenden Bahn A aus einer an ihrer Oberfläche siiikonisierten
Trägerbahn 1, einer Etikettenbahn 2 und einer auf der Unterseite der Etikettenbahn 2 befindlichen
Klebstoffschicht 3. Der Anfang der neuen Bahn B besieht ebenfalls aus der Trägerbahn 1. der Etikettenbahn
2 und der Klebstoffschicht 3. Die Trägerbahn 1 des Anfanges der neuen Bahn B verläuft bis unter die
Trägerbahn 1 der ablaufenden Bahn A. Die Bahnen A und B sind durch zwei Verbindungsstücke 4, 5, die mit
selbsthaftendem Klebstoff 6,7 beschichtet sind, miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 4 klebt mit
seiner Klebstoffschicht 6 auf den Etikettenbahnen 2 der Bahnen A und ß, während das Verbindungsstück 5 mit
seiner Klebstoffschicht 7 über die Hälfte seiner Länge auf der Unterseite der Trägerbahn 1 der Bahn B und
nur mit dem Restteil auf der Unterseite der Trägerbahn
1 tier Bahn A klebt. Da die Tiägerbahnen 1 jedoch nur
auf ihrer Oberseite siiikonisiert und damit klebstoffabweisend sind, genügt die relativ kleine Klebfläche zur
Herstellung einer gut haftenden, auf Zug beanspruchbaren Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 5
und der Trägerbahn 1 der Bahn A. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, besteht zwischen dem Anfang der
Bahn B und dem Ende der Bahn A eine Lücke 8, die durch Druck der Vorschubrollen in eine Stanz- und
Druckmaschine geschlossen werden kann, indem die Klebstoffschicht 6 des Verbindungsstückes 4 mit der
Oberseite der Trägerbahn 1 der Bahn B in Kontakt gerät. Da die Oberseite der Trägerbahn 1 jedoch klebstoffabweisend
ist, wird bei dem Abzug des Gitters die Verbindung des Verbindungsstückes 4 mit der Oberseite
der Trägerbahn 1 der Bahn B genauso leicht gelöst wie die Verbindung der Etikettenbahn 2 mit der
Trägerbahn 1 der Bahn A. Da die Verbindung des Verbindungsstückes 4 mit der Oberseite der Etikettenbahn
2 der neuen Bahn B durch das faserige Papier der Etikettenbahn
2 sehr fest ist, setzt sich der Gitterabzug von der neuen Bahn B auch in gleicher Weise ohne
Schwierigkeiten fort.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials, bestehend aus einer Trägerbahn
mit klebstoffabweisender Oberfläche und einer dar auf angeordneten, mit selbsthaftendem Klebstoff
beschichteten Etikettenbahn, wobei die Bahnenden durch auf die Oberseite der Etikettenbahnenden
und auf der Unterseite der Trägerbahnenden ge- icklebte Verbindungsstücke verbunden sind, dadurch
ge^e'jjη z<e ^^lifie^daß iiaB^geiph.^?-
Anfangesvcfer "ueuen ttahnV/i^eine i&rbestirrimte ' '■-■
Länge der Etikettenbahn (2) von der Trägerbahn (1) entfernt ist und das Ende der Trägerbahn (1) der ι s
Bahn (B) fcs Ende der ablaufenden Bahn (A) mindestens teilweise unterlappL
2. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Abschnittes der unterlappenden Trägerbahn (1) die Hälfte der Länge
der Verbindungsabschnitte (4. 5) nicht über schreitet.
3. Verbindung gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Verbindungsabschnittes
(4) in einem kleinen Winkel quer .-zur Bahnrichtung geschnitten sind.
4. Verbindung gemäß Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes der Bahn
(A) eine vorbestimmte Lange der Etikettenbahn (2) von der Trägerbahn (Ii entfernt ist und das Ende :o
der Trägerbahn (1) der Bahn (A) da± Ende der Bahn
fßji mindestens teilweise unterlappt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351533 DE2351533C3 (de) | 1973-10-13 | Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials | |
US05/513,751 US4009065A (en) | 1973-10-13 | 1974-10-10 | Method for splicing strip ends together |
SE7412744A SE7412744L (de) | 1973-10-13 | 1974-10-10 | |
IT28369/74A IT1022830B (it) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Collegamento di nastri di materiale autoadesivo per etichette come pure dispositivo per la sua produzione |
JP49116227A JPS5080100A (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
FR7434262A FR2247409B3 (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
GB4442374A GB1468713A (en) | 1973-10-13 | 1974-10-14 | Method of and apparatus for splicing laminated webs that include a self-adhesive label material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351533 DE2351533C3 (de) | 1973-10-13 | Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351533A1 DE2351533A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2351533B2 DE2351533B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2351533C3 true DE2351533C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
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