DE2351533B2 - Verbindung von bahnenden selbsthaftenden etikettenmaterials - Google Patents
Verbindung von bahnenden selbsthaftenden etikettenmaterialsInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials, bestehend aus
einer Trägerbahn mit klebstoffabweisender Oberfläche und einer darauf angeordneten, mit selbsthaftendem
Klebstoff beschichteten Etikettenbahn, wobei die Bahnenden durch auf die Oberseite der Etikettenbahnenden
und auf die Unterseite der Trägerbahnenden geklebte Verbindungsstücke verbunden sind.
Selbsthaftende Etiketten werden regelmäßig durch Ausstanzen aus einer von einer Vorratsrolle ablaufenden
Materialbahn aus selbsthaftendem Material hergestellt. Die ausgestanzten Etiketten verbleiben bis zum
Verbrauch zum Schütze des selbsthaftenden Klebstoffs auf der Trägerbahn, die zumeist aus einem silikonisierten
Papier oder einer Kunststoffolie besteht, während nach dem Stanzen der Umrisse der Etiketten das diese
umgebende Gitter von der Trägerbahn abgezogen und aufgerollt wird. Die mit den Etiketten versehene
Trägerbahn wird sodann in vorbestimmte Längen aufgerollt. Um die vorbestimmten Längen herstellen zu
können und um möglichst kontinuierlich stanzen und gegebenenfalls die Etiketten bedrucken zu können, ist
es notwendig, das Ende einer ablaufenden Vorratsrolle mit dem Anfang einer neuen Vorratsrolle während des
Laufes der Stanz- und Druckmaschine zu verbinden. Nach einer bekannten Methode wird zunächst der Anfang
der neuen Bahn gerade abgeschnitten, das F.nde der ablaufenden Bahn ebenfalls gerade abgeschnitten,
die beiden Enden möglichst schlüssig gegeneinander gestoßen und je ein Abschnitt selbsthaftenden Materials
über bzw. unter die gegeneinander ausgerichteten Fritten eeklebt. Da eine solche Verbindung während
des Laufes der Stanz- und Druckmaschine selbst dann in wenigen Sekunden hergestellt werden muß, wenn die
Bahn vor Eintritt in die Maschine in eine Vorratsschlaufe läuft, ist keine Gewähr dafür geboten, daß die
Bahnenden schlüssig aneinandergefügt sind. Verbleibt zwischen den Enden ein auch nur geringfügiger Abstand,
so kleben im Bereich des Abstandes der obere und untere Verbindungsabschnitt gegeneinander. Dies
hat den Nachteil, daß bei dem Abziehen des Gitters nach dem Ausstanzen der Etiketten die Gitterbahn
meist an der Verbindung abreißt, da das Gitter im Bereich des Abstandes der miteinander verklebten Bahnen
stärker als auf der silikonisierten Trägerbahn haftet.
in dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 70 22 550 ist vorgeschlagen worden, zur Vermeidung eines Zusammenklebens
der Verbindungsabschnitte bei nicht schlüssigem Anstoßen der Bahnenden ein Einsatzstück
zwischen die Bahnenden oder auf diese zu legen, das aus klebstoffabweisendem Material besteht. Es hat sich
jedoch herausgestellt, daß das Einlegen eines Einsatzstückes mindestens so zeitraubend ist wie die Herstcl
lung einer Verbindung mit schlüssig aneinanderstoßenden Bahnenden, so daß diese Maßnahme jedenfalls
nicht geeignet ist. ohne Unterbrechung des Maschinenlaufes die notwendige Verbindung der Bahnenden herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials
zu finden, die schnell während des Laufes der Stanz- und Druckmaschine hergestellt werden kann
und einen einwandfreien Abzug der Gitterbahn über die Verbindungsstelle hinweg gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe wird in einer Verbindung der Bahnenden durch das Aufkleben von selbsthaftenden
Verbindungsabschnitten auf die Ober- bzw. Unterseite der Bahnenden gesehen, bei der das Ende der ablaufenden
Bahn aus Etiketten- und Trägermaterial durch einen beliebigen, im wesentlichen quer zur Bahnrichtung
verlaufenden Schnitt abgeschnitten ist, während der Anfang der neuen Bahn einen Abschnitt aufweist,
in dessen Bereich das Etikettenmaterial von dem Trägermaterial entfernt ist und der überstehende Abschnitt
des Trägermaterials des Endes der neuen Bahn das Ende der ablaufenden Bahn unterlappl. Dadurch
wird erreicht, daß die Verbindungsabschnitte nicht miteinander in Verbindung geraten, wenn die Enden der
Bahnen des Etikettenmaterials nicht schlüssig aneinanderstoßen.
Die Länge des Abschnittes des unterlappenden Trägermaterials beträgt vorzugsweise die Hälfte der
Länge der Verbindungsabschnitte, um eine ausreichend lange Haftstrecke des unteren Verbindungsabschnittes
auf der Unterseite des Trägermaterials der ablaufenden Bahn zu gewährleisten.
Die Enden des oberen Verbindungsabschnittes sind vorzugsweise in einem kleinen Winkel quer zur Bahnrichtung
geschnitten, um bei rechteckigen Etiketten den rechtwinkligen Abzug der Gitter im Bereich der
Verbindung, die gegenüber den zwei Schichten der Bahn teilweise fünf Schichten aufweist und durch ihre
Dicke und damit verbundene Steife leicht Schwierigkeiten beim Umkehren des Gitters um die Abzugrolle
verursachen kann, durch den damit punktförmigen Abzug zu erleichtern.
Um die erfindungsgemäße Verbindung auch zum Verbinden von Bahnen selbsthaftenden Materials nach
dem Beschichten und Zusammenführen der Bahnen
verwenden zu können, die in gegenüber dem Ablaufen
der Bahn in die Stanzmaschine umgekehrter Richtung aufgerollt werden, ist von dem Ende der aufrollenden
Bahn ein Abschnitt des selbsthafter den Materials von dem Trägermaterial zu entfernen und der Anfang der
neuen Bahn durch beide Materialien zu trennen, da andernfalls bei dem späteren Gilterabzug das Gitt-jr die
Trägerbahn mitzieht und die Verbindung trennt
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ver- ic
wiesen. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Verbindung.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht das Ende der ablaufenden Bahn A aus einer an ihrer Oberfläche silikonisierten
Trägerbahn 1, einer Etikettenbahn 2 und einer auf der Unterseite der Etikettenbahn 2 befindlichen
Klebstoffschicht 3. Der Anfang der neuen Bahn B besteht ebenfalls aus der Trägerbahn !, der Etikettenbahn
2 und der Klebstoffschicht 3. Die Trägerbahn 1 des Anfanges der neuen Bahn B verläuft bis unter die
Trägerbahn 1 der ablaufenden Bahn A. Die Bahnen A und B sind durch zwei Verbindungsstücke 4, 5, die mit
selbsthaftendem Klebstoff 6, 7 beschichtet sind, miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 4 klebt mit
seiner Klebstoffschicht 6 auf den Etikettenbahnen 2 der Bahnen A und B, während das Verbindungsstück 5 mit
seiner Klebstoffschicht 7 über die Hälfte seiner Länge
auf der Unterseite der Trägerbahn 1 der Bahn B und nur mit dem Restteil auf der Unterseite der Trägerbahn
1 der Bahn A klebt Da die Trägerbahnen 1 jedoch nur auf ihrer Oberseite silikonisiert und damit klebstoffabweisend
sind, genügt die relativ kleine Klebfläche zur Herstellung einer gut haftenden, auf Zug beanspruchbaren
Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 5 und der Trägerbahn 1 der Bahn A. Wie aus der Darstellung
ersichtlich ist. besteht zwischen dem Anfang der Bahn B und dem Ende der Bahn A eine Lücke 8, die
durch Druck der Vorschubrollen in eine Stanz- und Druckmaschine geschlossen werden kann, indem die
Klebstoffschicht 6 des Verbindungsstückes 4 mit der Oberseite der Trägerbahn 1 der Bahn B in Kontakt
gerät. Da die Oberseite der Trägerbahn 1 jedoch klebstoffabweisend
ist, wird bei dem Abzug des Gitters die Verbindung des Verbindungsstückes 4 mit der Oberseite
der Trägerbahn I der Bahn B genauso leicht gelöst wie die Verbindung der Etikettenbahn 2 mit der
Trägerbahn 1 der Bahn A. Da die Verbindung des Verbindungsstückes
4 mit der Oberseite der Etikettenbahn
2 der neuen Bahn B durch das faserige Papier der Etikettenbahn
2 sehr fest ist, setzt sich der Gitterabzug von der neuen Bahn B auch in gleicher Weise ohne
Schwierigkeiten fort
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials, bestehend aus einer Trägerbahn
mit klebstoffabweisender Oberfläche und einer dat auf angeordneten, mit selbsthaftendem Klebstoff
beschichteten Etikettenbahn, wobei die Bahnenden durch auf die Oberseite der Etikettenbahnenden
und auf der Unterseite der Trägerbahnenden ge- ι ο klebte Verbindungsstücke verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Anfanges der neuen Bahn (B) eine vorbestimmte
Länge der Etikettenbahn (2) von der Trägerbahn (1) entfernt ist und das Ende der Trägerbahn (1) der
Bahn (B) das Ende der ablaufenden Bahn (A) mindestens teilweise unterlappt.
2. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abschnittes der
unterlappenden Trägerbahn (1) die Hälfte der Länge der Verbindungsabschnitte (4, 5) nicht überschreitet.
3. Verbindung gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Verbindungsabschnittes
(4) in einem kleinen Winkel quer zur Bahnrichtung geschnitten sind.
4. Verbindung gemäß Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endes der Bahn
(A) eine vorbestimmte Länge der Etikettenbahn (2) von der Trägerbahn (1) entfernt ist und das Ende
der Trägerbahn (1) der Balm (A)das Ende der Bahn
(B) mindestens teilweise unterlappt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351533 DE2351533C3 (de) | 1973-10-13 | Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials | |
US05/513,751 US4009065A (en) | 1973-10-13 | 1974-10-10 | Method for splicing strip ends together |
SE7412744A SE7412744L (de) | 1973-10-13 | 1974-10-10 | |
IT28369/74A IT1022830B (it) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | Collegamento di nastri di materiale autoadesivo per etichette come pure dispositivo per la sua produzione |
JP49116227A JPS5080100A (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
FR7434262A FR2247409B3 (de) | 1973-10-13 | 1974-10-11 | |
GB4442374A GB1468713A (en) | 1973-10-13 | 1974-10-14 | Method of and apparatus for splicing laminated webs that include a self-adhesive label material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351533 DE2351533C3 (de) | 1973-10-13 | Verbindung von Bahnenden selbsthaftenden Etikettenmaterials |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351533A1 DE2351533A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2351533B2 true DE2351533B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2351533C3 DE2351533C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1022830B (it) | 1978-04-20 |
SE7412744L (de) | 1975-04-14 |
FR2247409B3 (de) | 1977-07-22 |
DE2351533A1 (de) | 1975-04-30 |
JPS5080100A (de) | 1975-06-28 |
GB1468713A (en) | 1977-03-30 |
US4009065A (en) | 1977-02-22 |
FR2247409A1 (de) | 1975-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |