DE2629543A1

DE2629543A1 - Klappbarer unterlegkeil

Info

Publication number: DE2629543A1
Application number: DE19762629543
Authority: DE
Inventors: Hubert Geisthoff
Original assignee: GKN Walterscheid GmbH
Current assignee: Walterscheid GmbH
Priority date: 1976-07-01
Filing date: 1976-07-01
Publication date: 1978-01-05
Also published as: DE2629543B2; DE2629543C3

Description

Klappbarer Unterlegkeil
Die Erfindung betrifft einen klappbaren Unterlegkeil zur Abstützung eines Rades.
Es sind zusammenklappbare Bremskeile (DT-PS 249 211 und DT-PS 2 218 352) bekannt, die bekannten Unterleg?ei1en als Kastenkonstruktionen überlegen sind, da se zusammengeklappt nur eine rechteckige Flache von geringer öhe einnehmen und damit leichter am Fahrzeug mitgeführt werden können. Es zeigt sich jedoch, daß auch Unterlemkeile dieser Art noch zu großvolumig sind, wenn sie für größere Raddurchmesser, wie z.B. an Ackerschleppern vorgesehen sind und am Schlepper mitgeführt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Unterlenker zu schaffen, der insbesondere für große Raddurchmesser einsetzbar, einen geringeren Raum für die Unterbringung am Fahrzeug benötigt, einfach im Aufbau ist und geringen Herstellungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Keildreiecke vorgesehen sind, deren größte Seite als Bodenaufstandsfläche dient, wobei die Keildreiecke an ihrer Keilspitze über ein Scharniergelenk und die oberen Ecken der Keildreiecke durch einen Abstandshalter miteinander verbunden sind und daß die Keildreiecke in aufgeklapptem Zustand einen spitzen Winkel einschließen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des klappbaren Unterlegkeiles ist es von Vorteil, daß er in zusammengeklapptem Zustand zur Unterbringung nur die Fläche eines spitzwinkeligen Dreiecks beansprucht. Damit kann er, ohne Raumprobleme zu.verursachen, in einer flachen Halterung am Kotflügel eines Schleppers untergebracht werden. Da der Unter7egkeil aus einfachen Bauelementen zusammengesetzt ist, kann seine Fertigung als kostengünstig angesehen werden.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Abstandshalter als Kette ausgebildet. Diese Kette nimmt die aus dem Raddruck resultierenden Spreizkräfte auf und gestattet andererseits das Zusammenklappen des Unterlegkeiles.
Des weiteren ist vorgesehen, daß im Bereich des Scharniergelenkes eine Spreizfeder angeordnet ist, dadurch wird der Unterlegkeil selbsttätig in Einsatzstellung gebracht.
Ferner ist vorgesehen, daß die Aufstandseiten der Keildreiecke mit einem Gleitschutz versehen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 den klappbaren Unterlegkeil in der Seitenansicht Fig. 2 den klappbaren Unterlegkeil von oben gesehen Fig. 3 eine Skizze des klappbaren Unterlegkeiles in der Perspektive Der klappbare Unterlegkeil bestehi im wesentlichen aus zwei Keildreiecken 4, 10, welche z.B. als rahmen oder als kräftiges versteiftes Blechprofil ausgeführt sein können. Beide Keildreiecke 4, 10 sind an ihrer Keilspitze 1, 11 durch ein Scharniergelenk 2 miteinander verbunden. Über dem Drehpunkt des Scharniergelenkes 2 ist eine Spreizfeder 3 angeordnet, die sich am unteren Teil der Keildreiecke 4, 10 abstützt und diese auseinander drückt. Die oberen Ecken 6, 8 der Keildreiecke 4, 10 nehmen in Bohrungen 5, 9 den Abstandshalter 7 auf. Der Abstandshalter 7 kann z.B. eine Kette, ein Seil oder auch ein Flacheisenscharnier sein.
Die Unterseiten 13 der Keildreiecke 4, 10 sind an ihren Enden jeweils mit Gleitschutz 12-, 14 versehen.
Der durch die Spreizfeder 3 i Einsatzstellung gehaltene klappbare Unterlegkeil wird parallel zur Fährzeuglängsachse ausgerichtet mit den Keilspitzen 1, 11 unter die Mitte der Lauffläche des abzustützenden Rades 15 geschoben, wobei das Rad 15 sich auf den Oberkanten der Keildreiecke 4, 10 abstützt und der Abstandshalter 7 als Verstrebung wirkend, die aus dem Raddruck resultierenden Spreizkräfte aufnim-mt.
Die Spitzen des Gleitschutzes 12, 14 dringen in die Fahrbahndecke ein und verhindern ein Rutschen des belasteten Unterlegkeiles. Wenn der Unterlegkeil nicht benötigt wird, kann er zusammengeklappt als flacher Körper in Form eines spitzwinkeligen Dreiecks in einer einfachen BeVeitschaftshalterung an Kotflügel leicht untergebracht werden.
Bezugszeichenliste 1 Keilspitze 2 Scharniergelenk 3 Spreizfeder 4 Keildreieck .
5 Bohrung 6 obere Ecken 7 Abstandhalter 8 obere Ecken 9 Bohrung 10 Keildreieck 11 Keilspitze 12 Gleitschutz 13 Unterseite 14 Gleitschutz 15 Rad

Claims

Patentansprüche 1. Klappbarer Unterlegkeil zur Abstützung eines Rades, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Xeildreiecke (4, 10) vorgesehen sind, deren größte Seite als Bodenaufstandsfläche dient, wobei die Keildreiecke (4, 10) an ihrer Keilspitze (1, 11) über ein Scharniergelenk (2) und die oberen Ecken (6, 8) der Keildreiecke (4, 10) durch einen Abstandshalter (7) miteinander verbunden sind und daß die Keildreiecke (4, 10) im aufgeklappten Zustand einen spitzen Winkel einschließen.
2. Klappbarer Unterlegkeil zur Abstützung eines Rades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (7) als Kette ausgebildet ist.
3. Klappbarer Unterlegkeil zur Abstützung eines Rades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Scharniergelenkes (2) eine Spreizfeder (3) angeordnet ist.
4. Klappbarer Unterlegkeil zur Abstützung eines Rades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandseiten der Keildreiecke (4, 10) mit Gleitschutz (12, 14) versehen sind.