DE2629453C3 - Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine - Google Patents
Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschineInfo
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- DE2629453C3 DE2629453C3 DE19762629453 DE2629453A DE2629453C3 DE 2629453 C3 DE2629453 C3 DE 2629453C3 DE 19762629453 DE19762629453 DE 19762629453 DE 2629453 A DE2629453 A DE 2629453A DE 2629453 C3 DE2629453 C3 DE 2629453C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/08—Accessories for starting the casting procedure
- B22D11/085—Means for storing or introducing the starter bars in the moulds
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig
geführten Anfahrstrang einer Stranggießmaschine, bestehend aus einem vom Anfahrstrang durchlaufenden
Gehäuse, in welchem ein mit dem gezähnten Anfahrstrang
käminendes Antriebszahnrad angeordnet ist.
Eine Förder- und Haltevorrichtung dieser Af ist „ is
der DF.-AS 22 33 835 bekannt. Bei Stranggießmaschi
nen. für welche eine solche Förder- und Haltevorrich
tung geeignet ist, wird der gegossene Strang zunächst
durch den Anfahrstrang aus der .Stranggieß-Kokille herausgezogen und dann nach seiner Verfestigung von
paarweise angeordneten Förderrollen übernommen, durch welche der Strang hindurchgeführt wird. Dabei
ergibt sich das Problem, daß der Anfahrstrang durch das Antriebszahnrad mit der gleichen Geschwindigkeit
vorwärts bewegt werden muß, wie der bereits verfestigte gegossene Strang durch die Förderrollen
vorgeschoben wird. Dies stößt auf Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förder- und Haltevorrichtung der eingangs bezeichneten
Art so weiterzubilden, daß sich die eben geschilderten SynchronK-itionsschwierigkeiten nicht
ergeben.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß bei einer Förder- und Haltevorrichtung der eingangs skizzierten Art das Zahnrad auf einer
Freilaufkupplung sitzt, derart, daß der Anfahrstrang in der Zugrichtung gegen die Schwerkraft freibeweglich
ist und in der Gegenrichtung dagegen festgestellt und durch einen Antrieb rückführbar ist.
Eine andere Förder- und Haltevorrichtung ähnlicher Art ist aus der US-PS 33 44 844 bekannt. Diese besteht
im wesentlichen aus einer Seiltrommel, wobei das Seilende am Anfangsende des Anfahrstrangs befestigt
ist Aber auch bei dieser Vorrichtung besteht die
Schwierigkeit, die Drehung der Seiltrommel mit der Drehung der Förderrollen für den bereits gegossenen
und verfestigten Anfahrstrang zu synchronisieren, so
daß sich die gleichen Schwierigkeiten wie bei der aus
der DE-OS 22 33 835 bekannten Vorrichtung e: geben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
ίο Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten F i g. 1 und 2 näher beschrieben, wobei auch auf
bevorzugte Ausführungstormen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen näher eingegangen wird. In den
Ii. Zeichnungen zeigt
Fig.! eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
F i g. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 1.
V i g. 1 zeigt, wie gerade ein Anfahrstrang 39 in das vertikal angeordnete Gehäuse 51 eingeführt wird. Das
Gehäuse 51 weist an seinem unteren und oberen Ende Führungsrollen 52 und 53 auf, die sich von der konvexen
Seite und von den beiden ebenen Seiten des Anfahrstrangs an diesen anlegen. Eine weitere Rolle 54
etwa in der Mitte des Gehäusedurchlasses legt sich an die konkave Seite des Anfahrstrangs an. hin Einlauftrichter
55 erleichtert den Eintritt des Anfahrstrangs in das Gehäuse 51
Der Anfahrstrang 39 weist an seiner konvexen Seite
eine Rille 56 auf, die in Längsrichtung desselben verläuft. In dieser Rille befindet sich eine Zahnstange 57, die an
der gekrümmten Innenwand der Rille befestigt ist. Die
Zähne derselben können mit einem vertikalen ZahnnH
)■; 58 in Eingriff kommen, das um eine horizontale Welle 5Q
drehbar is· Das Zahnrad 58 ist so angeordnet, daß es
gcgeiiuiir de isiji/rolle 54 in den Gehäusedurchlaß
hineinragt, fs ist r,ii; der Au3enschale 61 einer auf der
Welle 59 montierten Freilau;kupplui.g verschraubt: die
Welle 59 ist ihrerseits über ein Schneckengetriebe in einem Vorgelege 63 von einem Elektromotor 62
antreibbar. Die Innenschale 64 der Freilaufkupplung ist
auf die Welle 59 aufgekeilt. Zwischen den beiden Kupplungsschalon befinden sich Mitnehmerkörper 65
■fi (z B Keile), die . .ie Drehung der inneren Schale durch
die Außenschale nur dann zulassen u,enn die Aulienschale
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Während der Anfahrstrang hochgeschoben wird und
hierbei in Eingriff mit dem Zahnrad 58 kommt, braucht
w die Welle 59 nicht angetrieben zu werden, weil die
Außenschale des Freilaufs sich frei gegenüber der feststehenden Innenschale drehen kann. Während und
nach dem Abtrennen des gegossenen Stranges von dem Anfahrstrang kann also der Anfahrstrang nicht durch
5S das Gehäuse 51 fallen, weil es von dem Zahnrad 58
festgehalten wird. Infolgedessen braucht der Motor 62 nicht betätigt zu werden, so lange der Anfahrstrang
durch den vorwärtsgeschobene;i und den Anfahrstrang dabei vor sich herschiebenden gegossenen Strang durch
bo Gehäuse 5! nach oben geschoben wird.
Nachdem der Anfahrstrang dem gegossenen Strang eine ausreichende Strecke vörwäftsgezögen hat, Wird
das rückwärtige Ende des Anfahrstrangs vom gegossenen Strang in ansich bekannter Weise getrennt.
Während des Gießens des Strangs bleibt der Anfahrstrang am Zahnrad 58 aufgehängt, weil die Welle 59 sich
nicht drehen kann.
Bei Bedarf kann der Anfahrstrang dann mittels des
Bei Bedarf kann der Anfahrstrang dann mittels des
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Motors 62 ,curückgeführt werden. Er gelangt dabei mit
seinem rückwärtigen Ende zwischen die Förderrollen für den gegossenen Strang, durch welche er soweit
zurückgeführt wird, bis sein rückwärtiges Ende an der Stranggießkokille anliegt Die Förderrollen werden
dabei langsamer als die Welle 59 angetrieben, so daß keine Gefahr besteht, daß durch die Förderrollen eine
Zugkraft auf das Zahnrad 58 ausgeübt wird. Die Fördergeschwindigkeit des Motors 6?. muß also nicht
mit derjenigen der Förderrollen synchronisiert sein.
Es wurde gefunden, daß beim Hochfördern des Anfahrstrangs 39 in das Gehäuse 59 die vordersten
Zähne der Zahnstange 57 manchmal zum Klemmen mit den Zähnen des Zahnrades 58 neigen, anstatt mit ihnen
in Eingriff zu kommen. Um dies zu verhindern, ist am oberen Ende der Zahnstange 57 eine kurze Zahnstange
67 in die Rille 56 eingearbeitet Diese kurze Zahnstange
hat einen gewissen Abstand von der innenwand der Rille. Ihr unteres Ende ist mittels eines Zapfens 68
gelenkig mit dem Anfahrstrang verbunden. Das obere, freie Ende der kurzen Zahnstange wird mit einer
kräftigen Schraubenfeder 69 in Ausrichtung mit der Zahnstange 57 gehalten. Die Schraubenfeder 69 ist in
eine Ausnehmung 70 des Anfahrstrangs hinter der kurzen Zahnstange eingesetzt. Wenn nun der vorderste
Zahn der Zahnstange nicht zwischen zwei Zähnen des Zahnrades eingreift, sondern sich mit einem von ihnen
zu verklemmen sucht, bewirkt der durrh den Aufwärisschub
des Anfahrstrangs erzeugte Druck, daß die gelenkig gelagerte kurze Zahnstange 67 gegen die Kraft
der Feder 69 nach innen verschwenkt wird, so daß der erste Zahn an dem entgegenstehenden Zahn des
Zahnrades 58 vorbeigleiten und dann hinter diesem Zahn wieder in die Zahnlücke, in die er gehö-t.
vorspringen kann. Die Zahnstangenzähne stehen dann in richtigem Eingriff mit dem Zahnrad und können an
ihm vorbei nach oben wandern, ohne daß eine Störung befürchtzi werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang
einer Stranggießmaschine, bestehend aus einem vom Anfahrstrang durchlaufenden Gehäuse, in welchem
ein mit dem gezähnten Anfahrstrang kämmendes Antriebszahnrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (58) auf einer Freilaufkupplung (61, 64, 65) sitzt, derart, daß der
Anfahrstrang (39) in der Zugrichtung gegen die Schwerkraft frei beweglich ist und in der Gegenrichtung
dagegen festgestellt und durch einen Antrieb (62,63) rückführbar ist
Z Förder- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (58) auf
einer äußeren Schale (61) der Freilaufkupplung sitzt, daß das Antriebsglied aus einer mit der inneren
Schale (641 der Freilaufkupplung verbundenen Welle besteht und daß die Welle mit dem nur in einer
Richtung wirkenden Antrieb (62,63) verbunden ist
3 Förder- und Haltevorrichtung nach Anspruch ! oder 2, gekennzeichnet durch eine dem Zahnrad (58)
im Gehäuse (51) gegenüberliegende Stützrolle (54).
4. Förder- und Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfahrstrang (39) mit einer Zahnstange (57) verbunden ist und daß die vordersten Zähne der
Zahnstange (57) an einem gegen die Kraft einer Feder (69) nachgiebigen Zahnstangenteil (67) an
geordnet s>..d.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629453 DE2629453C3 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762629453 DE2629453C3 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2629453A1 DE2629453A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2629453B2 DE2629453B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2629453C3 true DE2629453C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=5981893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629453 Expired DE2629453C3 (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2629453C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH652627A5 (de) * | 1981-03-12 | 1985-11-29 | Concast Holding Ag | Stranggiessanlage. |
CH675975A5 (de) * | 1988-03-18 | 1990-11-30 | Concast Standard Ag | |
EP2335847B1 (de) | 2009-12-18 | 2013-04-17 | SMS Concast AG | Vorrichtung zum Angiessen einer Stranggiessanlage |
-
1976
- 1976-06-30 DE DE19762629453 patent/DE2629453C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2629453A1 (de) | 1978-01-05 |
DE2629453B2 (de) | 1980-04-30 |
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