DE2629453C3 - Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine - Google Patents

Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine

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DE2629453C3
DE2629453C3 DE19762629453 DE2629453A DE2629453C3 DE 2629453 C3 DE2629453 C3 DE 2629453C3 DE 19762629453 DE19762629453 DE 19762629453 DE 2629453 A DE2629453 A DE 2629453A DE 2629453 C3 DE2629453 C3 DE 2629453C3
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holding device
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toothed
strand
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Application number
DE19762629453
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English (en)
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DE2629453A1 (de
DE2629453B2 (de
Inventor
Geoffrey W. Mcmurray Hughes
Joseph Pittsburgh Rokop
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Rokop Corp Pittsburgh Pa (vsta)
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Rokop Corp Pittsburgh Pa (vsta)
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Publication of DE2629453B2 publication Critical patent/DE2629453B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer Stranggießmaschine, bestehend aus einem vom Anfahrstrang durchlaufenden Gehäuse, in welchem ein mit dem gezähnten Anfahrstrang käminendes Antriebszahnrad angeordnet ist.
Eine Förder- und Haltevorrichtung dieser Af ist „ is der DF.-AS 22 33 835 bekannt. Bei Stranggießmaschi nen. für welche eine solche Förder- und Haltevorrich tung geeignet ist, wird der gegossene Strang zunächst durch den Anfahrstrang aus der .Stranggieß-Kokille herausgezogen und dann nach seiner Verfestigung von paarweise angeordneten Förderrollen übernommen, durch welche der Strang hindurchgeführt wird. Dabei ergibt sich das Problem, daß der Anfahrstrang durch das Antriebszahnrad mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärts bewegt werden muß, wie der bereits verfestigte gegossene Strang durch die Förderrollen vorgeschoben wird. Dies stößt auf Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förder- und Haltevorrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sich die eben geschilderten SynchronK-itionsschwierigkeiten nicht ergeben.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Förder- und Haltevorrichtung der eingangs skizzierten Art das Zahnrad auf einer Freilaufkupplung sitzt, derart, daß der Anfahrstrang in der Zugrichtung gegen die Schwerkraft freibeweglich ist und in der Gegenrichtung dagegen festgestellt und durch einen Antrieb rückführbar ist.
Eine andere Förder- und Haltevorrichtung ähnlicher Art ist aus der US-PS 33 44 844 bekannt. Diese besteht im wesentlichen aus einer Seiltrommel, wobei das Seilende am Anfangsende des Anfahrstrangs befestigt
ist Aber auch bei dieser Vorrichtung besteht die
Schwierigkeit, die Drehung der Seiltrommel mit der Drehung der Förderrollen für den bereits gegossenen
und verfestigten Anfahrstrang zu synchronisieren, so
daß sich die gleichen Schwierigkeiten wie bei der aus
der DE-OS 22 33 835 bekannten Vorrichtung e: geben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
ίο Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten F i g. 1 und 2 näher beschrieben, wobei auch auf bevorzugte Ausführungstormen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen näher eingegangen wird. In den
Ii. Zeichnungen zeigt
Fig.! eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
F i g. 2 einen Horizontalschnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 1.
V i g. 1 zeigt, wie gerade ein Anfahrstrang 39 in das vertikal angeordnete Gehäuse 51 eingeführt wird. Das Gehäuse 51 weist an seinem unteren und oberen Ende Führungsrollen 52 und 53 auf, die sich von der konvexen Seite und von den beiden ebenen Seiten des Anfahrstrangs an diesen anlegen. Eine weitere Rolle 54 etwa in der Mitte des Gehäusedurchlasses legt sich an die konkave Seite des Anfahrstrangs an. hin Einlauftrichter 55 erleichtert den Eintritt des Anfahrstrangs in das Gehäuse 51
Der Anfahrstrang 39 weist an seiner konvexen Seite eine Rille 56 auf, die in Längsrichtung desselben verläuft. In dieser Rille befindet sich eine Zahnstange 57, die an der gekrümmten Innenwand der Rille befestigt ist. Die Zähne derselben können mit einem vertikalen ZahnnH
)■; 58 in Eingriff kommen, das um eine horizontale Welle 5Q drehbar is· Das Zahnrad 58 ist so angeordnet, daß es gcgeiiuiir de isiji/rolle 54 in den Gehäusedurchlaß hineinragt, fs ist r,ii; der Au3enschale 61 einer auf der Welle 59 montierten Freilau;kupplui.g verschraubt: die Welle 59 ist ihrerseits über ein Schneckengetriebe in einem Vorgelege 63 von einem Elektromotor 62 antreibbar. Die Innenschale 64 der Freilaufkupplung ist auf die Welle 59 aufgekeilt. Zwischen den beiden Kupplungsschalon befinden sich Mitnehmerkörper 65
■fi (z B Keile), die . .ie Drehung der inneren Schale durch die Außenschale nur dann zulassen u,enn die Aulienschale entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Während der Anfahrstrang hochgeschoben wird und hierbei in Eingriff mit dem Zahnrad 58 kommt, braucht
w die Welle 59 nicht angetrieben zu werden, weil die Außenschale des Freilaufs sich frei gegenüber der feststehenden Innenschale drehen kann. Während und nach dem Abtrennen des gegossenen Stranges von dem Anfahrstrang kann also der Anfahrstrang nicht durch
5S das Gehäuse 51 fallen, weil es von dem Zahnrad 58 festgehalten wird. Infolgedessen braucht der Motor 62 nicht betätigt zu werden, so lange der Anfahrstrang durch den vorwärtsgeschobene;i und den Anfahrstrang dabei vor sich herschiebenden gegossenen Strang durch
bo Gehäuse 5! nach oben geschoben wird.
Nachdem der Anfahrstrang dem gegossenen Strang eine ausreichende Strecke vörwäftsgezögen hat, Wird das rückwärtige Ende des Anfahrstrangs vom gegossenen Strang in ansich bekannter Weise getrennt.
Während des Gießens des Strangs bleibt der Anfahrstrang am Zahnrad 58 aufgehängt, weil die Welle 59 sich nicht drehen kann.
Bei Bedarf kann der Anfahrstrang dann mittels des
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Motors 62 ,curückgeführt werden. Er gelangt dabei mit seinem rückwärtigen Ende zwischen die Förderrollen für den gegossenen Strang, durch welche er soweit zurückgeführt wird, bis sein rückwärtiges Ende an der Stranggießkokille anliegt Die Förderrollen werden dabei langsamer als die Welle 59 angetrieben, so daß keine Gefahr besteht, daß durch die Förderrollen eine Zugkraft auf das Zahnrad 58 ausgeübt wird. Die Fördergeschwindigkeit des Motors 6?. muß also nicht mit derjenigen der Förderrollen synchronisiert sein.
Es wurde gefunden, daß beim Hochfördern des Anfahrstrangs 39 in das Gehäuse 59 die vordersten Zähne der Zahnstange 57 manchmal zum Klemmen mit den Zähnen des Zahnrades 58 neigen, anstatt mit ihnen in Eingriff zu kommen. Um dies zu verhindern, ist am oberen Ende der Zahnstange 57 eine kurze Zahnstange 67 in die Rille 56 eingearbeitet Diese kurze Zahnstange hat einen gewissen Abstand von der innenwand der Rille. Ihr unteres Ende ist mittels eines Zapfens 68 gelenkig mit dem Anfahrstrang verbunden. Das obere, freie Ende der kurzen Zahnstange wird mit einer kräftigen Schraubenfeder 69 in Ausrichtung mit der Zahnstange 57 gehalten. Die Schraubenfeder 69 ist in eine Ausnehmung 70 des Anfahrstrangs hinter der kurzen Zahnstange eingesetzt. Wenn nun der vorderste Zahn der Zahnstange nicht zwischen zwei Zähnen des Zahnrades eingreift, sondern sich mit einem von ihnen zu verklemmen sucht, bewirkt der durrh den Aufwärisschub des Anfahrstrangs erzeugte Druck, daß die gelenkig gelagerte kurze Zahnstange 67 gegen die Kraft der Feder 69 nach innen verschwenkt wird, so daß der erste Zahn an dem entgegenstehenden Zahn des Zahnrades 58 vorbeigleiten und dann hinter diesem Zahn wieder in die Zahnlücke, in die er gehö-t. vorspringen kann. Die Zahnstangenzähne stehen dann in richtigem Eingriff mit dem Zahnrad und können an ihm vorbei nach oben wandern, ohne daß eine Störung befürchtzi werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ZD ί Patentansprüche:
1. Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer Stranggießmaschine, bestehend aus einem vom Anfahrstrang durchlaufenden Gehäuse, in welchem ein mit dem gezähnten Anfahrstrang kämmendes Antriebszahnrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (58) auf einer Freilaufkupplung (61, 64, 65) sitzt, derart, daß der Anfahrstrang (39) in der Zugrichtung gegen die Schwerkraft frei beweglich ist und in der Gegenrichtung dagegen festgestellt und durch einen Antrieb (62,63) rückführbar ist
Z Förder- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (58) auf einer äußeren Schale (61) der Freilaufkupplung sitzt, daß das Antriebsglied aus einer mit der inneren Schale (641 der Freilaufkupplung verbundenen Welle besteht und daß die Welle mit dem nur in einer Richtung wirkenden Antrieb (62,63) verbunden ist
3 Förder- und Haltevorrichtung nach Anspruch ! oder 2, gekennzeichnet durch eine dem Zahnrad (58) im Gehäuse (51) gegenüberliegende Stützrolle (54).
4. Förder- und Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrstrang (39) mit einer Zahnstange (57) verbunden ist und daß die vordersten Zähne der Zahnstange (57) an einem gegen die Kraft einer Feder (69) nachgiebigen Zahnstangenteil (67) an geordnet s>..d.
DE19762629453 1976-06-30 1976-06-30 Förder- und Haltevorrichtung für einen gezähnten, bogenförmig geführten Anfahrstrang einer StranggieBmaschine Expired DE2629453C3 (de)

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DE2629453A1 DE2629453A1 (de) 1978-01-05
DE2629453B2 DE2629453B2 (de) 1980-04-30
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CH652627A5 (de) * 1981-03-12 1985-11-29 Concast Holding Ag Stranggiessanlage.
CH675975A5 (de) * 1988-03-18 1990-11-30 Concast Standard Ag
EP2335847B1 (de) 2009-12-18 2013-04-17 SMS Concast AG Vorrichtung zum Angiessen einer Stranggiessanlage

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DE2629453A1 (de) 1978-01-05
DE2629453B2 (de) 1980-04-30

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