DE2330615A1 - Filmprojektor - Google Patents

Filmprojektor

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DE2330615A1
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Germany
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film
gears
shaft
transport
drive shaft
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DE19732330615
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English (en)
Inventor
Toshiharu Okamoto
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Bell KO On KK
Original Assignee
Bell KO On KK
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Description

DIPL-ING. HORST ROSE DI.PL-iNQ. PEVER KOSEL
3353 Bad Ganderehelm, 14. Juni 1973 Postfach 129 Hohenhöfen5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
Unsere Akten-Nr.
27.64/1
BELL KO-ON CO., LTD. Tokyo , Japan
Filmprojektor
Die Erfindung betrifft einen Filmprojektor mit einer Filmtransport-Einrichtung, insbesondere mit einer solchen Filmtransport-Einrichtung, deren Filmtransport-Geschwindigkeit veränderbar ist.
Es ist bereits eine Anzahl von Filmtransport-Einrichtungen für Filmprojektoren vorgeschlagen worden, und bei einer weit verbreiteten, konventionellen Filmtransport-Einrichtung wird die Transportgeschwindigkeit des Films im allgemeinen durch den Gebrauch von Zwei- oder Dreistufen-Reduktionsgetrieben verändert.
Bei solch einer konventionellen Filmtransport-Einrichtung tritt ein Flackern auf der Leinwand auf, wenn die Ablaufgeschwindigkeit eines Abschnittes zur Verringerung der Filmgeschwindigkeit reduziert wird, und hierdurch wird die bildliche Darstellung auf der Leinwand vollkommen verdorben. Die Verwendung des Zwei-
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oder Dreistufen-Reduktionsgetriebes bei einem Filmprojektor zur Veränderung der Transportgeschwindigkeit eines Films macht ferner die Konstruktion des Projektors aufwendiger und bedingt höhere Kosten. Weiterhin üben die konventionellen Reduktionsgetriebe
starke Kräfte auf den Film während des Transportes aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Filmprojektor mit einer neuen und verbesserten Filmtransport-Einrichtung zu schaffen, welche die den konventionellen Filmtransport-Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermeidet. Die Filmtransport-Einrichtung soll ferner einfacher in der Konstruktion und weniger kostspielig sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine in dem Gehäuse gelagerte Verschlußwelle, einen am einen Ende der Verschlußwelle montierten, vorzugsweise einteilig mit einer Riemenscheibe ausgebildeten Verschluß, eine nockenscheibe, die hinter dem Verschluß auf der Verschlußwelle befestigt ist und durch Filmtransport-Zahnräder, wobei die Nockenscheibe sich synchron mit der Bewegung der Transportzahnräder auf und nieder bewegt, ferner durch eine Filmbahn bildende Abschirmungen, eine federbelastete Filmpreßplatte, eine Filmtransport-Sperrklinke, welche geeignet ist für die Betätigung durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Nockenscheibe zum Transportieren eines Films in der Bahn entlang der Preßplatte, weiterhin durch ein Gewinde am anderen Ende der Verschlußwelle und durch eine Antriebswelle mit einem Schneckenrad zum Eingriff in das Gewinde auf der Verschlußwelle zum Antrieb der Transportzahnräder, ferner durch eine Filmtransport-Einrichtung mit einem auf der Antriebswelle montierten Antriebszahnrad zur gemeinsamen Bewegung mit der Antriebswelle und relativ zu dieser, welches antreibend verbunden ist mit den FiIatransport-Zahnrädern mittels einer Kette, und drdiFedern, welche zum Andrücken der Filmpreßplatte an den Film in der Filmbahn zwischen den Zahnrädern angeordnet sind.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält die Filmtransport-Einrichtung Filmtransport-Zahnräder, welche mit einer Sperrklinke zusammen arbeiten, die einen PiIm in der Filmbahn durch einen. Projektor ruckweise vorbewegt. Bei Zeitlupentransport hindern die Transportzahnräder die Sperrklinke am Eingriff in die Durchbrüche im PiIm, während sie dem Antriebsmechanismus die Fortsetzung seiner Tätigkeit gestatten. Die Filmtransport-Einrichtung enthält auch eine federbeaufschlagte Filmpreßplatte, welche in geeigneter Weise an dem von den Filmtransport-Zahnrädern transportierten Film anliegt und den Vorschub des Films stoppt, während der Projektor im Zeitlupentransport betätigt ist. Die Filmtransport-Einrichtung enthält ferner einen Rutschmechanismus, welcher den Filmtransport zum Rutschen bringt, wenn der Projektor in Zeitlupentransport betätigt wird.
Üblicherweise wird zum Zeitlupentransport ein Film von einer Kamera bei hoher Geschwindigkeit aufgenommen und mit Normalgeschwindigkeit bei der Projezierung transportiert. Dennoch ist ein solches Verfahren für die häusliche Projezierung eines Films häufig nicht durchführbar aufgrund wirtschaftlicher Grenzen und begrenzter Kapazität häusliche Kameras und Projektoren. Trotzdem kann nun mit der erfindungsgemäßen·Filmtransport-Einrichtung eines Projektors eine Zeitlupenprojezierung in einfacher und wirkungsvoller Weise durchgeführt werden.
Die zuvor geschilderten und andere Merkmale und wesentliche Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden speziellen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen deutlicher werden, welche bevorzugte Ausführungsfοrmen der Erfindung nur zu deren Verdeutlichung zeigen, nicht aber zu irgendeiner Begrenzung des Schutzumfanges der Erfindung.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Filmtransport-Einrichtung eines Filmvorführapparates entsprechend der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Vorderansicht der Filmtransport-Einrichtung, teil-weise offengelegt und teilweise im Schnitt,
Pig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Pig. 1,
Pig. 3 ist ähnlich der Pig. 2, zeigt aber die andere oder gegenüberliegende Seite der in Pig. 2 gezeigten Einrichtung,
Pig. 4 ist ähnlich Pig. 1, zeigt aber eine abgewandelte Ausführung der Pilmtransport-Einrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, und
Pig. 5 eine Seitenansicht der abgewandelten Ausführung nach Pig. 4.
Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, besonders mit Bezug auf die Pig. 1 bis 3, worin die erste Ausführungsform einer Pilmtransport-Einrichtung eines erfindungsgemäßen Pilmvorführapparates gezeigt ist.
Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Verschlußwelle, welche in der üblichen Weise drehbar im Rahmen des Pilmvorführapparates befestigt ist, für den die Pilmtransport-Einrichtung der Erfindung benutzt wird. Am einen Ende der Versehlußwelle 1 ist ein Verschluß 3 und eine einteilig mit diesem verbundene Riemenscheibe befestigt und das andere Ende der Versehlußwelle trägt ein Gewinde 4. Die Verschlußscheibe 1 hat ferner ein an ihr befestigtes, nicht dargestelltes Nockenrad. Das Gewinde 4 ist im Eingriff mit einem Schneckenrad 5, welches am einen Ende einer hohlen Antriebswelle 6 montiert ist, welche Filmtransport-Rollen 7 und 8 in einer später beschriebenen Art und Weise antreibt. Die hohle Antriebswelle 6 sitzt auf einer Haltestange 9, welche in das Projektorgehäuse 10 mittels geeigneter Befestigungsmittel eingeschraubt ist, und das andere Ende der Antriebswelle ist im Durchmesser verringert und mit Gewindegängen 6' versehen, derart, daß es eine Schulter 11 bildet.
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Ein Antriebszahnrad 12 sitzt auf dem im Durchmesser verringerten Gewindeende 6* der hohlen Antriebswelle 6 in Anlage mit der Schulter 11.
Eine Spannmutter 13 ist auf das im Durchmesser verringerte Gewindeende 6f der Antriebswelle 6 aufgeschraubt gegenüber und im Abstand von dem Antriebszahnrad 12, und eine Schraubenfeder 14 sitzt auf dem Gewindeende der Antriebswelle zwischen dem Antriebs-' zahnrad und der Spannmutter 13 mit einem Ende in Anlage an der Spannmutter, wodurch das Antriebszahnrad normalerweise zusammen mit der hohlen Antriebswelle 6 gedreht werden kann. Das Antriebszahnrad 12 ist ebenfalls beweglich gegenüber der Antriebswelle 6, wenn der Projektor für Zeitlupenprojezierung betätigt ist.
Die obengenannten Filmtransport-Rollen 7 und 8 sind jeweils am einen Ende einer oberen Welle 15 und einer unteren Welle 16 befestigt, welche wiederum in geeigneter Weise im Gehäuse 10 durch geeignete, nicht dargestellte Lager gehalten sind, und das andere Ende der Wellen 15 und 16 hat jeweils an ihnen befestigte Zahnräder 17 und 18. Eine endlose Kette 19 wird über das Antriebszahnrad 12 und die oberen und unteren Zahnräder 17 und 18 gezogen, wodurch, wenn die Antriebswelle 6 gedreht wird, das Antriebszahnrad 12 normalerweise zusammen mit der Antriebswelle gedreht wird und die Drehung des Antriebszahnrades 12 wird auf die oberen und unteren Zahnräder 17 und 18 durch die Kette 19 übertragen. Ein Spannzahnrad 20 ist drehbar auf einer Welle 20' gelagert, welche wiederum in geeigneter Weise im Gehäuse 10 durch geeignete, nicht dargestellte Mittel gehalten ist, und das Spannzahnrad liegt im Weg der endlosen Kette 19 zwischen dem Antriebszahnrad und dem unteren Zahnrad 18, so daß die Kette hierauf eine konstante Spannung ausüben kann.
Gegenüber und nach innen abgesetzt von den oberen und unteren Zahnrädern 7 und 8 sind eine Mlmbahn bildende Schuhe 21 und 22, welche gewölbte Aussparungen gegenüber den jeweils zugeordneten Zahnrädern 7 und 8 haben. Ebenfalls benachbart mit den
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oberen und unteren Zahnrädern 7 und 8 und von diesen abgesetzt sind obere und untere Abschirmführungen 23 und 24, welche gekrümmte Absätze in der Bahn des Films F haben.
Eine federbelastete Filmpreßplatte 25 ist in geeigneter Art vorgesehen und erstreckt sich zwischen den oberen und unteren Abschirmführungen 23 und 24; sie liegt in geeigneter Weise am Film F an, wenn der Film den vorgegebenen Weg zwischen der Filmpreßplatte 25 und dem zugeordneten Gehäuseabschnitt durchläuft, wenn der Film zur Zeitlupenprojeszierung durch den Projektor geschickt wird. Eine Rückplatte 27 ist in geeigneter Weise hinter der Filmpreßplatte 25 im Abstand zur letzteren vorgesehen und Abstandsstifte 27' durchdringen die Rückplatte zur Filmpreßplatte 25 hin und Schraubenfedern 26 und 26' sind auf den Abschnitten der Stifte 27* angeordnet zum Andrücken der Filmpreßplatte 25 gegen den zugehörigen Gehäuseabschnitt des Projektors, wenn der Projektor für Zeitlupenprojezierung betätigt ist.
Die Spannung der obengenannten Schraubenfeder 14 auf der Antriebswelle 6 und der Federn 26 und 26' ist durch die Spannmutter 13 so eingestellt, daß das Antriebszahnrad 12 sich in bezug auf das im Durchmesser verringerte Gewindeende 61 der Antriebswelle entgegen der Kraft der Feder 14 bewegen kann, wenn die Federn 26 und 26* die Filmpreßplatte 25 gegen den Film F drücken, wenn immer der Projektor für Zeitlupenprojezierung betätigt ist.
Die Bezugsziffer 28 kennzeichnet ein federbelastetes Filmbahn-Regulierungsglied mit einem Betätigungsknopf 29 darauf. Das Filmbahn-Regulierungsglied 28 wird normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder heruntergedrückt.
Der Zweck des Filmbahn-Regulierungsgliedes 28 besteht: Cz:.::lnt daß die Bedienungsperson augenblicklich das Filmbahr-'Reif.·l.ierurgsglied 28 herunterdrückt entgegen der Kraft der mit dein : .Leu verbundenen Feder mittels des Knopfes 29, wenn der Pil:i Y üjzv neigt, von seiner normalen Bahn abgelenkt zu werden und in Beiiirrung mit der oberen Abschirmführung 23 zu kommen und durci d?e .Führung ab-
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gescheuert zu werden, wenn der Film zu Anfang durch den Projektor hindurchgeführt wird, um so den FiLa von der AbscMrinführung 23 wegzunehmen, "bis der Film in die normale Bahn zurückkehrt, woraufhin die Niederdrückkraft auf das Regulierungsglied 28 zurückgenommen wird. Danach wird der Film F weiterhin entlang der normalen Bahn zugeführt.
Die Krümmung der gebogenen Aussparungen in den Schuhen 21 und 22 ist so gewählt, daß eine bestimmte Zahl von Zähnen auf den Zahnrädern 7 und 8 gleichzeitig in bestimmte Öffnungen in dem Film F eingreifen kann, ohne den Film F in Kontakt mit den Schuhen 21 und 22 zu bringen.
Im Betrieb, wenn der Film F in den Projektor zwischen das obere Zahnrad 7 und den oberen Schuh 21 eingesetzt ist und der Projektor in Betrieb ist, greift eine bestimmte Zahl von' Zähnen auf dem Zahnrad 7 in die Öffnungen in dem Film F und befördert den Filin F vorwärts. Bei seiner weiteren Vorbewegung erreicht der Film F einen nicht gezeigten, ruckweis^arbeitenden Sperrmechanismus, welcher die Filmzufuhr des oberen Zahnrades 7 unterstützt. Wenn der Film F fortlaufend von beiden, dem oberen Zahnrad 7 und dem Sperrmechanismus geführt wird, geht er entlang der Bahn zwischen dem unteren Zahnrad 8 und dem'unteren Schuh 22, woraufhin eine ausgewählte Zahl von Zähnen auf dem unterenZahnrad 18 in die Öffnungen in dem Film F eingreifen. So wird der Film F jetzt geführt durch das obere Zahnrad 7, den ruckweise arbeitenden Sperrmechanismus und das untere Zahnrad 8. Wenn der Film F für reguläre Bewegungspro j ezi erung zugeführt werden soll, wird die Yerschlußwelle 1 von einem nicht gezeigten Elektromotor gedreht und die Nockenscheibe auf der rotierenden Yerschlußwelle veranlaßt einen Betätigungsarm mit einer nicht gezeigten Sperrklaue am einen Ende zum Auf- und Niedergehen. Die Sperrklaue des sich bewegenden Arms greift ruckweise in eine ausgewählte Öffnung in dem Film F und wirkt mit den oberen und unteren Zahnrädern 7 und 8 beim Transport des Films F zusammen.
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Für Zeitlupenprojezierung ist die Sperrklaue auf dem Betätigungsarm, welche normalerweise in die Öffnungen im Film F eingreift, gehindert am Eingriff in die Öffnungen in dem Film durch geeignete, nicht gezeigte Mittel, und die Abschirmführung 23 veranlaßt die Filmpreßplatte 25 zum Anpressen des Films. In einem solchen Fall reicht die Rotationskraft der Filmtransport-Zahnräder 7 und 8 nicht aus, um den PiIm P vorwärts zu transportieren oder zurückzuziehen, um die Anpreßkraft der Filmpreßplatte zu überwinden.
Deshalb ist in einem solchen Fall das Antriebszahnrad freigegeben und kann sich im Leerlauf auf der Antriebswelle 6 bewegen; es stellt seine Transportfunktion ein, und nur wenn die Zuführsperrklaue auf dem Betätigungsarm in Betrieb ist, kann der Film F transportiert werden und infolgedessen ist die Filmtransport-Geschwindigkeit verringert.
Mit anderen Worten, die Zahnräder 7 und 8 rutschen, da die Sperrklaue auf dem Betätigungsarm sich synchron mit den Zahnrädern 7 und 8 bewegt, wenn die Sperrklaue ihre Transportfunktion beendet.
Zur Gleitprojezierung wird die ruckweise arbeitende Sperrklaue am Betrieb gehindert, wodurch der Transport des Films gestoppt wird, um so einen besonderen Ausschnitt des Films P stationär vor der Öffnung zu halten.
Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung auch bedacht worden, daß die Filmanpreßkraft der Filmpreßplatte 25 und die Kraft, -welche das Antriebs zahnrad zum Leerlauf bringt, so bestimmt sind, daß der Anpreßdruck der Pilmpreßplatte nur verringert wird, wenn der Film F transportiert wird, um die Führung des Films entlang den Abschirmführungen 23 und 24 zu erleichtern und dann die Anpreßkraft der Filmpreßplatte auf ihren normalen Wert zurückzubringen.
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Wie aus der vorhergehenden Beschreibung des speziellen Ausfiüirungsbeispieles des Filmtransportgerätes gemäß der Erfindung hervorgeht, bringt die nicht dargestellte Nockenscheibe auf der Verschlußwelle 1 die ruckweise arbeitende Transportsperrklaue zum Auf- und Niedergehen, um so den Film F zu transportieren und gleichzeitig treibt das Antriebszahnrad 12 auf der Antriebswelle 6 die oberen und unteren Transportzahnräder 15 und 16 zur Unterstützung des Sransports durch die Sperrklaue, da die Antriebswelle 6 das Schneckenrad 5 auf sich hat, welches in das Gewinde 4 auf der Yersehlußwelle 1 eingreift; dies ist der Pail, wenn die Verschlußwelle 1 durch den nicht gezeigten Motor mittels der Riemenscheibe 2 und des nicht gezeigten Riemens angetrieben wird. So kann der PiIm nicht transportiert oder zurückgezogen werden unter Umgehung der Anpreßkraft der Preßplatte, wenn die schwingende Bewegung des ruckweise arbeitenden Sperriegels aufhört und die Filmpreßplatte 25 den PiIm gegen den zugeordneten Gehäuseabschnitt preßt.
Aus diesem Grund bewegt sich das Antriebszahnrad 12 auf der Antriebswelle 6 im Leergang zum Beenden der Drehung der Transportrollen 15 und 16. So kann die erfindungsgemäße Pilmtransport-Einrichtung den Gebrauch eines Zwei- oder Dreistufen-Reduktionsgetriebes wie gefordert in jedem konventionellen Filmprojektor ausschließen, wenn der Projektor in Zeitlupenprojezierung arbeitet, und statt dessen kann der obengenannte Rutschmechanismus mit dem erfindungsgemäßen Antriebszahnrad als konventionelles Reduktionsgetriebe arbeiten. Die obengenannte bevorzugte Ausführungsform einer Pilmtransport-Einrichtung ist einfach in der Konstruktion und Betätigung.
Ferner kann die Transporteinrichtung den Film genau transportieren, ohne einen zu starken Druck auf den Film auszuüben und ohne flackern.
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Im folgenden sollen die Pig. 4 und 5 betrachtet werden, in denen eine abgewandelte Ausführung eines Filmtransportgeräte3 für einen Projektor nach der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Wie im Pail der ersten Ausführung oben beschrieben wurde, enthält auch die abgewandelte Pilmtransport-Einrichtung eine ■Verschlußwelle 1, mit deren einem Ende eine Antriebsriemenscheibe 2 verbunden ist, an der einteilig ein Verschluß 3 angeformt ist. Das andere Ende der 7erschlußwelle trägt ein Gewinde 4, welches in ein Schneckenrad 5 am einen Ende einer Antriebswelle 6 einer hohlen Filmtransport-Rolle eingreift, wobei die Antriebswelle im Gehäuse 10 des Projektors mittels einer geeigneten, nicht dargestellten Lagerung befestigt ist. Das andere Ende der Antriebswelle 6 ist mit Gewindegängen 61 versehen. Eine mit Innengewinde versehene Spannmutter 13 ist auf das Gewinde ende 6f der Antriebswelle 6 aufgeschraubt, und eine Schraubenfeder 14 ist auf der Antriebswelle 6 in Anlage zwischen dem Schneckenrad 5 und der Spannmutter 13 vorgesehen, so daß das Schneckenrad 5 normalerweise unter einem konstanten Druck an einem Zahnrad 30 anliegt, welches ebenfalls am gewindefreien Ende der Antriebswelle 6 auf der Seite des Schneckenrades 5 gegenüber der Spannmutter 13 befestigt ist; infolgedessen folgt das Schneckenrad 5 normalerweise der Drehung der Antriebswelle 6.
Wie im Fall der ersten Ausführungsform sind obere und untere Filmtransport-Zahnräder 7 und 8 am einen Ende von oberen und unteren Zahnradwellen 15 und 16 befestigt, welche in geeigneter Weise im Projektorgehäuse 10 durch geeignete, nicht dargestellte Lagermittel montiert sind; das andere Ende der Zahnradwellen 15 und 16 trägt an ihm befestigte, mit Zähnen versehene Räder 31 und 32, welche im Eingriff stehen mit dazwischen liegenden Zahnradverbindungen A und B.
Die obere Zahnradwelle 15 ist an dem Ende, welches das Rad 31 trägt, ferner mit einem Klinkenrad 33 versehen, welches an seinem Umfang Eingriffszähne 33' hat; das Klinkenrad ist außen am Rad 31 angeordnet. Eine damit zusammenarbeitende Klinkenplatte 34 ist
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"bei 35 am Gehäuse 10 angelenkt und hat eine eingreifende Sperrklinke 34* am oberen Ende gegenüber dem Klinkenrad 33; eine Feder 36 ist am einen Ende am oberen Ende der Klinkenplatte 34 verankert und am anderen Ende am G-ehäuse 10, um normalerweise die Sperrklinke 34! vom Klinkenrad 33 wegzuziehen. Wenn der Filmtransport gestoppt werden soll, wird die Klinkenplatte 34 um den Punkt 35 geschwenkt, um die Sperrklinke in Eingriff zu bringen mit dem Klinkenrad 33» um so die Drehung des Klinkenrades zu stoppen.
Es versteht sich, daß zahlreiche Variationen oder Abwandlungen der oben als bevorzugte Ausführungsforraen geschilderten Konstruktionen den Fachleuten, erscheinen mögen> und was durch die vorliegende Anmeldung geschützt werden soll sind nicht nur die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung, sondern ebenso alle abgewandelten Formen davon, welche zum allgemeinen Erfindungsgedanken gehören.
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Claims (8)

  1. DIPL-ING. HORST RUSE DIPL-ING. PETER KOSEL
    3353 Bad Gandershelm, 14. Juni 1973 Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
    Unsere Akten-Nr. 2764/1
    BELL KO-ON 00., LTD.
    Tokyo . Japan
    Ansprüche
    Iy Filmprojektor mit einem Gehäuse, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (10) gelagerte Verschlußwelle (1), einen am einen Ende der Verschlußwelle montierten, vorzugsweise einteilig mit einer Riemenscheibe (2) ausgebildeten Verschluß (3), eine Nockenscheibe, die hinter dem Verschluß auf der Verschlußwelle befestigt ist und durch Mimtransport-Zahnräder (7, 8; 17, 18), wobei die Nockenscheibe sich synchron mit der Bewegung der Transportzahnräder auf und nieder bewegt, ferner durch eine 3?ilmbahn bildende Abschirmungen (23, 24), eine federbelastete Filmpreßplatte (25), eine Filmtransport-Sperrklinke, welche geeignet ist für die Betätigung durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Nockenscheibe zum Transportieren eines Films in der Bahn entlang der Preßplatte, weiterhin durch ein Gewinde (4) am anderen Ende der Verschlußwelle (1) und durch eine Antriebswelle (6) mit einem Schneckenrad (5) zum Eingriff in das Gewinde auf der Verschlußwelle zum Antrieb der Transportzahnräder, ferner durch eine Filmtransport-Einrichtung mit einem auf der Antriebswelle (6) montierten Antriebszahnrad (12) zur gemeinsamen Bewegung mit der Antriebswelle (6) und relativ zu dieser, welches antreibend verbunden ist mit den Filmtransport-Zahnrädern (17, 18) mittels
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    einer Kette (19), und duch Federn (26, 26'), welche zum Andrücken der Filmpreßplatte (25) an den PiIm in der Filmbahn zwischen den Zahnrädern angeordnet sind.
  2. 2. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (12) der Filmtransport-Einrichtung im Formalbetrieb zusammen mit der Antriebswelle (6) und.bei Zeitlupenpro je zierung relativ zu der Antriebswelle gedreht wird.
  3. 3. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) der Filmtransport-Einrichtung am einen Ende mit Gewindegängen versehen und im Durchmesser verringert ist zur Bildung einer Schulter (11), und daß eine mit Innengewinde versehene Spannmutter (13) auf das im Durchmesser verringerte Ende der Antriebswelle aufgeschraubt ist.
  4. 4. Filmprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS zwischen der Spannmutter (13) und der Schulter (I1)eine Feder (14) angeordnet ist zum Andrücken des Antriebszahnrades (12) an die Schulter.
  5. 5. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannrad (20) der Filmtransport-Einrichtung in der Bahn eines Films (F) zwischen den Transportzahnrädern (17, 18) vorgesehen ist zum Aufrechterhalten einer vorgegebenen Spannung einer über die Zahnräder gezogenen Kette (19).
  6. 6. Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtransport-Einrichtung ein Paar Schuhe (21, 22) zur Bildung einer Filmbahn aufweist, welche den Filmtransport-Zahnrädern (17, 18) gegenüber und nach innen abgesetzt angeordnet sind und bogenförmige Aussparungen gegenüber den Zahnrädern aufweisen, wobei die Krümmung der Aussparungen ausreichend ist, um eine ausgewählte Anzahl von Zähnen auf den Zahnrädern in Durchbrüche im Film eingreifen zu lassen.
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  7. 7· Filmprojektor, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10) mit einer Öffnung, eine, in dem Gehäuse gelagerte Verschlußwelle (1), einen an einem Ende der Verschlußwelle hinter der Öffnung "befestigten, mit einer Riemenscheibe (2) einteiligen Verschluß (3), welcher die Öffnung schließt und öffnet, durch eine an der Verschlußwelle (1) hinter dem Verschluß (3) befestigte Nockenscheibe, durch Filmtransport-Zahnräder (17, 18), mit deren Drehung sich die Nockenscheibe synchron aufwärts und abwärts bewegt, ferner durch eine Filmbahn bildende Mittel (23, 24), federbeaufschlagte Filmpreßmittel (25), eine Filmtransport-Sperrklinke, welche durch die Auf- und Abwärtsbewegung der nockenscheibe zum Transport eines Films in einem Filmbahnabschnitt gegenüber den Filmpreßmitteln betätigbar ist, durch ein Gewinde (4) am anderen Ende der Verschlußwelle (1) und/eine Antriebswelle (6) mit einem Schneckenrad (5) zum Eingriff in das Gewinde der Verschlußwelle für den Antrieb der Filmtransport-Zahnräder (12; 17, 18), wobei die Filmtransport-Einrichtung weiterhin enthält: je ein oberes (31) und unteres (32) Zahnrad tragende Wellen (15, 16) zur Halterung der Filmtransport-Zahnräder jeweils am einen Wellenende, ein Paar Zahnräder auf dem anderen Ende der Tragwellen für das obere und untere Zahnrad, ein Paar dazwischen liegende Zahnradverbindungen zwischen den das obere und das untere Zahnrad tragenden Wellen, welche in das Paar Zahnräder eingreifen, ein mit dem Schneckenrad (5) der Antriebswelle (6) zusammenwirkendes Zahnrad (30), ein gezahntes Klinkenrad (33) auf der das obere Zahnrad (31) tragenden Welle (15) und eine federbelastete, angelenkte Klinkenplatte (34) zum Eingriff in das Klinkenrad.
  8. 8. Filmprojektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Klinkenplatte (34) eine Klinke (341) zum Eingriff in die Zähne des Klinkenrades (33) hat und zwischen ihrem oberen und unteren Ende angelenkt ist.
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