DE262904C - - Google Patents
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- DE262904C DE262904C DENDAT262904D DE262904DA DE262904C DE 262904 C DE262904 C DE 262904C DE NDAT262904 D DENDAT262904 D DE NDAT262904D DE 262904D A DE262904D A DE 262904DA DE 262904 C DE262904 C DE 262904C
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Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 9
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/16—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262904 KLASSE 6Sd. GRUPPE
ERNST FRIEDRICH BUCK in STUTTGART.
Selbsttätig wirkender Türschließer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig wirkenden Türschließer, dessen am Türrahmen
befestigter Gelenkarm unter dem Einfluß eines Zugarmes beim Öffnen der Tür die Schließfeder
spannt, wobei gleichzeitig die das Zuschlagen der Tür verhindernden Sperrvorrichtungen in
Gebrauchsstellung gesetzt werden.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
ίο dadurch, daß die beim Schließen in dem Türflügel aufgespeicherte lebendige Kraft zur Bewegung
eines Sperrwerkes benutzt wird, dessen Widerstand schrittweise überwunden wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigen:
• Fig. ι eine Ansicht von oben bei geschlossener
Tür,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Türschließers, Fig. 3 eine Teilansicht des Türschließers
von oben,
Fig. 4 eine Ansicht von oben bei halbgeöffneter Tür im Augenblick des Eingriffs der
Bremse;
Fig. 5 stellt den Sperrklinken- und Hemmzapfenträger
dar, während
Fig. 6 die Bremsscheibe mit Bremsband und Spannvorrichtung zeigt.
Auf der winklig abgebogenen Grundplatte 1, die an der Tür 23 befestigt ist, sind die eigentlichen
wirksamen Teile des Türschließers untergebracht, während eine Gelenkstange die
Verbindung mit dem Türrahmen 24 herstellt. Auf der Achse 2, die auf der Grundplatte 1
gelagert ist, befinden sich die einzelnen sich drehenden Teile. Ein Sperrad 3, das auf der
Achse 2 sitzt, ist mit einer Bremsscheibe 4 verbunden. Über diese Scheibe läuft ein
Bremsband 5, dessen Befestigung an der Grundplatte ι erfolgt. Das andere Ende des Bremsbandes
5 ist an einer Spannvorrichtung 8 mit Stellschraube 9 angebracht. Die Spannvorrichtung
ist bei 7 in der Grundplatte drehbar gelagert. Über dem Sperrad 3 und der Bremsscheibe
4 ist der Sperrklinkenträger 10 mit Sperrklinke 11 untergebracht (vgl. Fig. 5).
Letztere greift in die Zähne der Bremsscheibe 3 ein. Eine Spannfeder 38 hält die Sperrklinke
11 immer in der richtigen Lage. Der Treiber
12 (Fig. 3) ist mit einem Drehzapfen 13 ausgerüstet,
an welchem ein Riegel 14 angebracht ist. Letzterer trägt vorn eine Nase mit einem
geraden und schrägen Teil 16 und einem Hemmzapfen 15 für den Zugarm 18. An dem
Treiber 12 sind ferner noch die Federzwischenstücke 17 sowie 28, 29 angebracht. Der Zugarm
18 ist mit einem keilförmigen Einschnitt 19 für den Hemmzapfen 15 ausgerüstet. Der
Zugarm steht ferner in gelenkiger Verbindung mit dem am Türrahmen 24 befestigten Zuganker
20. Letzterer ist durch den Teil 21 in seiner Länge verstellbar. Der Teil 21 ist gelenkig
mit dem Anschlagstück 22 verbunden, das am Türrahmen befestigt ist. Es bezeichnet
ferner 25 ein festes Lagerstück für die Spannfeder 26 des Hemmzapfen- und Sperrklinkenträgers
10 (vgl. Fig. 5). Zwischen der in der Spannung veränderlichen Feder 26 und dem
Teil 10 ist ein Anschlußstück 35 vorgesehen, das gelenkig mit dem Teil 10 verbunden ist.
Es bezeichnet ferner 27 die Spannfeder für den Riegel 14. Das Federzwischenstück 28, 29
ist geteilt und steht unter dem Einfluß einer starken Schraubenfeder 30, die als Hauptzugfeder
wirkt. Für das andere Federstück 17 ist eine schwächere Feder 34 vorgesehen.
Neben dem Zapfen 2 ist ferner ein mit dem Treiber 12 verbundenes Anschlagstück 31 angebracht,
gegen das sich bei Drehung der Tür das geteilte Federzwischenstück 28, 29 legen kann, während das andere Federzwischenstück
17 infolge seiner gekröpften Anordnung ausweicht, so daß dadurch die Richtung der
beiden Federn 30, 34 verschieden wird.
Für das zweiteilige Federstück 28,29 ist eine Stellschraube 32 vorgesehen (vgl. Fig. 3).
Ein dreieckförmiger Anschlag 33 für den Zugarm 18 ist an dem Treiber 12 angeordnet, so
daß der Zugarm zwischen zwei Endlagen, nämlich 15 und 33, sich bewegen kann. 36
und 37 sind Sperrzähne, die am Sperrklinkenträger 10 sich befinden und die als Hemmung
für die Nase 16 des Riegels 14 dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird die Tür geöffnet, so wird die Achse 2 bewegt und infolgedessen die auf ihr sitzenden
beweglichen Teile- in Tätigkeit gesetzt. Der Treiber 12 wird durch das am Türrahmen 24
. befestigte Zugstück 18 um die Achse 2 gedreht, wodurch die Federn 30, 34 gespannt werden.
Dabei legt sich das geteilte Zugstück 28, 29 um den Anschlag 33, so daß beide Teile
winklig zueinander stehen (Fig. 4). Die Feder 34 wird durch den Arm 17 nur so lange gespannt,
als die Zuglinie den Mittelpunkt der Achse 2 überschritten hat. Von da an wirkt die Feder in entgegengesetzter Richtung und
erleichtert dadurch das öffnen der Tür. Der Treiber 12 wird nach Maßgabe der Öffnung
der Tür ausgeschwungen und entfernt dadurch den Riegel 14 gleichfalls von dem Sperrklinkenträger
10. Wird nun die Tür freigelassen, so zieht die Feder 30 den Treiber gegen seine
Endlage und bewirkt dadurch eine rückläufige Bewegung der Tür. Gleichzeitig wird damit
die Feder 34 angezogen und leistet dem Zug der Feder 30 Widerstand. Dies verhindert die
schnelle Zuschlagbewegung der Tür am Anfang der rückläufigen Bewegung. Im weiteren Verlauf
der Drehung stößt die Nase 16 des Riegels 14 mit der geraden Fläche auf den Hemmzahn
36 des Sperrklinkenträgers 10. Dieser überträgt den Stoß auf die Bremse 4. Dadurch
wird die Federwirkung 30 und damit die Drehung unterbrochen. Infolge der lebendigen
Kraft wird aber der Zugarm 18 seinen Anschlag 33 verlassen und gegen den Anschlag
15 anstoßen, wodurch der Riegel 14 mit seiner schrägen Nasenfläche 16 gegen den Hemmzahn
36 zu liegen kommt. Die Bremsung bleibt jedoch nur so lange eingeschaltet, als die lebendige Kraft der Tür und dadurch der
Druck des Zugarmes 18 auf den Riegelzapfen vorhält. Ist die gesamte lebendige Kraft
durch die Bremsung verbraucht, so tritt ein Stillstand ein. Infolgedessen läßt auch der Druck
des Zugarmes 18 auf den Riegelzapfen 14 nach, so daß wieder die Federkraft 30 wirken kann.
Die Nase des Riegels 14 überspringt .nun den Hemmzahn 36 des Teiles 10, wodurch die
Bremsung ausgeschaltet wird und die Tür aufs neue sich dreht. Stößt der Riegel dann
auf einen weiteren Zahn, ζ. Β. 37, so beginnt das Spiel von neuem, bis die Tür ins Schloß
gedrückt ist. In der Achsenlage nehmen der Riegel und der Sperrklinkenträger 10 durch
die wirkenden Federkräfte ihre alte Stellung von selbst ein (Fig. 1). Durch Stellschrauben
kann der Anliegepunkt des Sperrklinkenträgers verändert werden. Dadurch kann das
Eingreifen der Hemmung regelbar gemacht werden.
Claims (5)
1. Selbsttätig wirkender Türschließer, dessen am Türrahmen befestigter Gelenkarm
unter dem Einfluß eines Zugarmes beim öffnen der Tür die Schließfeder
spannt, wobei gleichzeitig die das Zuschlagen der Tür verhindernden Sperrvorrichtungen
in Gebrauchsstellung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet daß die beim Schließen in dem Türflügel aufgespeicherte
lebendige Kraft zur Bewegung eines Sperrwerkes benutzt wird, dessen Widerstände schrittweise überwunden wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schraubenfeder (30) auf einen Treiber (12) beim Drehen der Tür einwirkt,
wobei ein Riegel (14) ausgeschwungen wird, der beim Loslassen der Tür auf eine
Hemmung des drehbaren Sperrklinkenträgers (10) anstößt und dabei die Sperrklinke
(11) mit dem Sperrad (3) so lange zur Wirkung bringt, bis der Zugarm (18)
den Riegel (14) aus der Hemmung (36) herauswirft, worauf die Bremsung aufgehoben
wird und die Drehung der Tür wieder einsetzt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Treiber (12) zwei Federzwischenstücke gelenkig verbunden
sind, von denen .das eine (28, 29) aus zwei Teilen besteht, die, durch die Feder (30)
beeinflußt, beim öffnen der Tür als Zugorgane wirken, während das zweite Zwi-
. schenstück (17) sich frei drehen kann und dadurch die Feder (34) erst spannt und
dann entlastet, so daß sie das Öffnen der Tür unterstützt.
4· Ausführungsform nach Anspruch ι
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federzwischenstück (28, 29) gegen einen
Anschlag (31) wirkt, so daß die Zugfeder (30) beim öffnen der Tür stets gespannt
wird.
5. Ausführüngsform nach Anspruch z,
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugarm (18) zwischen zwei Anschlägen
(15 und 33) gelagert ist, zum Zwecke, die schrittweise Schaltung der Klinke (14) zu
bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262904C true DE262904C (de) |
Family
ID=520337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262904D Active DE262904C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262904C (de) |
-
0
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