DE2628689A1 - Verfahren zur herstellung von lautsprechern und danach hergestellte lautsprecher - Google Patents
Verfahren zur herstellung von lautsprechern und danach hergestellte lautsprecherInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Lautsprechern und danach hergestellte
Lautsprecher
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lautsprechern
für Tonwiedergabegeräte, und danach hergestellte Lautsprecher. Diese Lautsprecher sind am Ende der elektrischen
Miederfrequenzkette vorgesehen. Und zwar bezieht sich die Erfindung
nicht auf den Lautsprecher insgesamt, sondern nur auf das die Lautsprecherspule enthaltende, topfförmige Gehäuseteil,
nachfolgend "Topfteil" genannt.
Es sind bereits derartige Topfteile bekannt, die als Drehteile, also spanabhebend, gefertigt sind und die einen übergewölbten
Randbereich und eine daran angebrachte Feldplatte bzw. Jochplatte aufweisen.
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Das Topf teil ist dabei also aus einem Stück Eisen.stan.ge hergestellt.
Der Topfboden, auf welchen der Elektromagnet, also die Lautsprecherspule, aufgebracht wird, ist schwierig herstellbar;
um eine ausreichende Ebenheit zu erreichen, muß in der Mitte des Topfbodens, innen mittels eines Zentrierdornes
eine Zentrierbohrung o.dgl. vorgesehen sein, wodurch die Wandstärke
dieses Bodenteils, die etwa 1,5 mm beträgt, geschwächt wird. Man erhält also Ungleichmäßigkeiten in der Wandstärke,
insbesondere in den Ecken, es treten magnetische Verluste insbesondere zwischen der Wandung und dem Spulenteil ein und die
Herstellungkosten sind dabei relativ hoch.
Wenn das Topfteil nur teilweise eingewölbt ist - wenn also zum Schließen des elektrischen Flusses eine besondere leidplatte
bzw. Jochplatte erforderlich ist, wird die Leistung relativ schwach, weil der Kontakt der Teile aneinander nicht
vollkommen ist. Weiter ist nachteilig, daß an der gesonderten !Feldplatte bzw. Jochplatte das durchbrochene Membrangehäuse
angebracht ist, diese Verbindung ist relativ schwach, besonders bei rauher Behandlung kann sich diese Verbindung lösen.
Der Herstellungspreis ist relativ hoch, wie gesagt.
Bei den herkömmlichen Lautsprecherteilen dieser Art ist es nicht bzw. nur schwer möglich, das erforderliche Profil zu
erhalten, die Seiten sind nicht genau genug - die Durch-
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messertoleranz des Innendurchmessers sollte nicht größer als
0,02 mm sein - auch die Höhenabmessung ist kritisch. Durch ungleichmäßige Wandstärken bei den bekannten Lautsprechern
wird der magnetische Fluß eingeschnürt, was die Leistung vermindert .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel im Stand der Technik abzustellen, also ein einfaches und billiges Verfahren
zu schaffen, mit welchem diese Lautsprecher-Topfteile genau und in der erwünschten, geschlossenen Form herstellbar
sind.
Zu diesem Zweck ist das Verfahren zur Herstellung des besagten Lautsprechertopfes gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Lautsprechertopf im wesentlichen ohne spanabhebende Bearbeitung aus einem einzigen Stück geformt wird; dabei wird
ein roher Materialzuschnitt bzw. ein Materialstück zunächst konkav geformt, vorzugsweise durch Tiefziehen wird dem Rohling
eine konische Form gegeben, der Rand dieses konischen Rohlings wird nach innen umgewölbt und es wird - am oberen, äußeren
Rand - die Partie zur Anbringung des Korbes, also der Membran oder jedenfalls des Membrangehäuses angebracht (siehe Schultern
13, 14). Und schließlich wird der Innendurchmesser genau
auf Maß gebracht, der Boden eingeebnet und die Höhe genau auf Maß eingestellt.
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Da dieses Lautsprechertopfteil gemäß der Erfindung einstückig geformt ist, wird die Leistung erhöht. Vorzugsweise wird der
Innendurchmesser der Öffnung durch Eindrücken bzw. Überwölben des Randes des Rohlings erhalten. Dieses Eindrücken von oben
des Randes des Rohlings nach innen bildet im folgenden den endgültigen Innendurchmesser.
Die Erfindung betrifft auch den gemäß diesem Verfahren hergestellten
Lautsprecher bzw. Lautsprecherteil, dadurch gekennzeichnet, daß er radial eingewölbte Wandungen im zentralen
Bereich seiner Längsabmessung aufweist.
Ifachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt den fertigen Lautsprecher bzw. Lautsprechertopf im Schnitt.
Die Fig. 2, 3, 4, 5 zeigen, jeweils im Schnitt, verschiedene
Stadien bei der einstückigen Herstellung durch spanlose Formung gemäß der Erfindung.
Der Lautsprecher gemäß der Erfindung weist ein Topfteil 1 auf,
welches durch Formen bzw. Ziehen oder Pressen eines einzigen Metallstücks erhalten wird. Das Topfteil 1 weist einen Boden
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und eine Umfangswandung 12 auf, die vom Boden 11 aus radial hochgewölbt ist.
Diese Aufwölbung hat eine rundliche, bauchige Form, derart, daß der Abstand bzw. das Spiel zwischen der Wandung 12 und
des Elektromagneten 2 magnetische Verluste vermeidet. Aufgrund dieser Formgebung ist also der magnetische Fluß in sich
geschlossen, der erforderliche Luftspalt auf ein Minimum beschränkt, wie die Pfeile in Fig. 1 illustrieren.
Insbesondere ist gemäß der Erfindung die sonst erforderliche Jochplatte oder Feldplatte vermieden, die gesondert hergestellt
und angebracht, insbesondere an einem konischen Teil angeklebt bzw. geschweißt werden muß, und die sich lösen kann.
Das Topfteil weist an seinem oberen Außenrand Schultern 13»
14 sowie eine mittlere Öffnung 15 auf, durch die der Elektromagnet 2 hindurch eingeführt und in das Topfteil 1 eingesetzt
wird. Der Elektromagnet 2 von herkömmlicher Form hat oben ein Joch 3, welches den magnetischen Fluß schließt. Der Durchmesser
des Jochs 3 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung 15, es ist also selbstverständlich nur ein
relativ kleiner Luftspalt vorhanden.
Die Membran bzw. das Membrangehäuse kann auf beliebige Weise
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an diesem Lautsprecherteil befestigt werden.
Um gute Resultate zu erhalten, ist es erforderlich, vor der
Fabrikation das erforderliche Volumen zu bestimmen; und bei der Herstellung auf dem rohen Materialzuschnitt sowie bei den
einzelnen Zieh-Schritten o.dgl. die erforderlichen Flächen anzuformen.
Das Herstellungsverfahren besteht also zunächst aus dem Zuschneiden
und Formen eines konkaven Zuschnitts bzw. Rohteils, wobei von dem zentralen Bodenteil zunächst ein Umfangteil 12-unter
einem genau vorherbestimmten Winkel hochgebogen wird (Fig. 2). Darauf wird eine konische Hochwölbung bzw. ein konischer
Ziehschritt angebracht, worauf der obere Rand 10 der Umfangswandung 12 nach innen umgewölbt bzw. übergewolbt wird,
wodurch schließlich die Öffnung 15 mit dem erforderlichen
Innendurchmesser erhalten wird.
Schließlich wird die genaue, gewünschte Auswölbung bzw. Abrundung erhalten (Fig. 4-).
Schließlich werden die Schultern 13, 14 zum Anbringen des
Lautsprecherkorbes geformt, der Innendurchmesser wird genau auf Maß eingestellt, der Boden wird genau plan bearbeitet und
die Höhe wird genau auf Maß eingestellt (Fig. 5)·
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Es sei erwähnt, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
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Claims (4)
- Patentansprüche( Iy Verfahren zur Herstellung eines einen Lautsprecher-Elektromagneteu enthaltenden, im wesentlichen topfförmigen Lautsprecher-Gehäuseteil (Topfteils), dadurch gekennzeichnet,daß das Topfteil im wesentlichen ohne spanabhebende Bearbeitung aus einem einzigen Stück Rohmaterial geformt wird, wobei ein roher Materialzuschnitt zunächst konkav geformt wird, darauf wird dem Rohling vorzugsweise durch Tiefziehen ein konische Form gegeben, worauf der Sand dieses konischen Rohlings nach innen umgewölbt wird und es wird am oberen, äußeren Rand die Partie zur Anbringung der Lautsprechermembran bzw. des Membrangehäuses geformt, worauf schließlich der Innendurchmesser der Topföffnung genau auf Maß gebracht, der Boden eingeebnet und die Höhe genau auf Maß eingestellt werden.609882/0 871inspected
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konkave Rohling mit einem vorbestimmten Neigungswinkel seiner R..ndzone geformt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ά&ά beim Überwölben des Randes des konischen Rohlings der Rand von außen/oben in Richtung nach innen/unten umgeformt wird.
- 4. Gemäß Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3 hergestellter Lautsprecher bzw. Lautsprechertopfteil, dadurcbjgekennzeiehnet,daß er radial eingewölbte Wandungen im zentralen Bereich seiner Längsahmessung aufweist.609882/0871JOLeerseite
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