DE358908C - Knopf o. dgl. aus Hornstoff - Google Patents
Knopf o. dgl. aus HornstoffInfo
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- DE358908C DE358908C DES55076D DES0055076D DE358908C DE 358908 C DE358908 C DE 358908C DE S55076 D DES55076 D DE S55076D DE S0055076 D DES0055076 D DE S0055076D DE 358908 C DE358908 C DE 358908C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/02—Buttons characterised by their material
Landscapes
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Knöpfe u. dgl. aus Horn, und zwar aus dem aus Hörnern und
Hufen von Tieren gewonnenen Hornstoff. Solche Knöpfe sind sehr begehrt, sind aber nur in
beschränkter Stärke herstellbar, weil das in Betracht kommende Rohmaterial nur in sehr
geringer Stärke anfallt. Dickere massive Knöpfe
lassen sich daraus nicht herstellen, sind aber gerade in Horn wichtiger als dünne und kleine
Knöpfe. Nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch behoben, daß man das aus verhältnismäßig
dünnen Schichten bestehende Rohmaterial durch Vereinigung zweier solcher Materialschichten entsprechend verstärkt, und
zwar derart, daß die Materialverstärkung äußerlich nicht erkennbar wird, indem man den rückwärtigen,
die Materialverstärkung bildenden Knopfteil in den vorderen, die Schauseite des Knopfes bildenden Teil unter fester Verbindung
ao beider hineinverlegt.
Die Herstellung von Knöpfen aus zwei und mehr Teilen ist nicht unbekannt; es handelt
sich dabei aber um die Vereinigung von Teilen verschiedenen Materials, die verschiedene
Zwecke haben, und nicht um die Herstellung eines gleichartigen Materials größerer Dicke als
sie der anfallende Rohstoff ergibt, so daß aus dem so verstärkten Material im gewöhnlichen Herstellungsverfahren
ohne vorheriges Stauchen u. dgl. massive starke Knöpfe hergestellt werden können.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch an einigen Herstellungsstufen eines Knopfes
dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 zeigen im Schnitt die zwei zu vereinigenden Scheiben in der Lage, die sie
vor Ausübung des Zusammenpressens einnehmen.
Abb. 4 und 5 sind Schnitte von fertigen Knöpfen, die das Zusammenpressen der Ausgangsscheiben
erkennen lassen.
Soll z. B. ein Knopf hergestellt werden, so
bereitet man zunächst eine Scheibe 1 vor, in der sich eine eingepreßte öder ausgearbeitete
Höhlung für die andere Scheibe befindet, die auf diese Weise teilweise in die Scheibe 1 eingeschlossen
ist. Wird die Höhlung der Scheibe 1 gepreßt, so besitzt sie in der Regel zylindrische
Wände, wie in Abb. 1 dargestellt ist, wird sie in anderer Weise eingearbeitet, so können sich
die seitlichen Begrenzungen schwalbenschwanzförmig nach unten erweitern, wie aus Abb. 2
und 3 zu ersehen ist.
Die Scheibe 2 kann, wie in Abb. 1 und 2 angegeben, zylindrisch sein, bei kegelförmigen
Aushöhlungen der Scheibe 1 wird man sie zweckmäßig auch kegelförmig begrenzen, wie
aus Abb. 3 entnommen werden kann.
Der durch Vereinigung einer Scheibe 1 mit einer Scheibe 2 entstandene Körper wird
dann in einem Gesenke einem Preßdruck unterworfen, der dem Körper die endgültige Form,
z. B. eine Wölbung auf der Seite der Scheibe 1 und einen Mittelansatz zur Bildung des Knopfstiels
0. dgl. auf der Seite der Scheibe 2 gibt.
Bei dem Preßdruck werden beide Scheiben umgebildet, wobei die Scheibe 2 je nach Bedaif
mehr oder weniger vollständig von der Scheibe 1 eingeschlossen wird. Auf jeden Fall werden
beide Scheiben hauptsächlich infolge der Randverbindungen, bei denen die Preßumbildung
am wirksamsten war, fest miteinander verbunden.
Geht man von zwei Scheiben der in Abb. 3 dargestellten Form aus, so erhält man den in
Abb. 5 dargestellten Knopf, bei dem die Scheibei um die Scheibe 2 herumgreift, wodurch eine
besonders sichere Verbindung geschaffen wird.
In allen Fällen bildet die Scheibe 1, wie aus den Abb. 4 und 5 zu ersehen ist, die ganze
Vorderfläche des fertigen Körpers, so daß auch hinsichtlich des Aussehens der hergestellte Körper
allen Anforderungen entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Knopf o. dgl. aus Hornstoff, bestehend aus einem Vorderteil (1) aus Hornstoff und einem von diesem am Rande umfaßten, ebenfalls aus Hornstoff gebildeten Hinterteil (2).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55076D DE358908C (de) | Knopf o. dgl. aus Hornstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55076D DE358908C (de) | Knopf o. dgl. aus Hornstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358908C true DE358908C (de) | 1922-09-16 |
Family
ID=7490213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55076D Expired DE358908C (de) | Knopf o. dgl. aus Hornstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358908C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3644965A (en) * | 1968-10-16 | 1972-02-29 | Togs Inc | Snap fastener |
-
0
- DE DES55076D patent/DE358908C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3644965A (en) * | 1968-10-16 | 1972-02-29 | Togs Inc | Snap fastener |
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