DE502791C - Verfharen zur Herstellung von Werkstuecken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z.B. fuer amerikanische Schare - Google Patents
Verfharen zur Herstellung von Werkstuecken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z.B. fuer amerikanische SchareInfo
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- DE502791C DE502791C DEL69050D DEL0069050D DE502791C DE 502791 C DE502791 C DE 502791C DE L69050 D DEL69050 D DE L69050D DE L0069050 D DEL0069050 D DE L0069050D DE 502791 C DE502791 C DE 502791C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H7/00—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
- B21H7/06—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons ploughshares; axes
Description
- Verfahren zur Herstellung von Werkstücken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z. B. für amerikanische Schare Es kommt vielfach vor, besonders bei landwirtschaftlichen Maschinen, daß Bleche von in sich ganz verschiedenerStärke gebraucht werden, z. B. Schare, Streichbleche, Zinken usw. Diese werden jetzt fast allgemein durch Schmieden hergestellt, weil man zwar konisch walzen kann, ein BPech von in sich verschiedener Stärke mit unmittelbarem oder kurzem Übergange von dem dicken nach dem dünnen Teil durch Walzen aber nicht zu erzielen war. Das Schmieden wie auch anderseits das übliche Aufschweißen des verstärkten Teiles ist aber sehr kostspielig, ganz abgesehen davon, daß vielfach die durch Schweißen hergestellten Stücke von den Verbrauchern als minderwertig angesehen werden.
- Solche Bleche durch Walzen herzustellen, ist der Zweck des Verfahrens gemäß der Erfindung. Dasselbe besteht darin, daß zur Erzielung eines Bleches von in sich verschiedener Stärke, wie es in Abb. x der Zeichnung im Querschnitt dargestellt ist, Walzen verwendet werden, von denen die eine, wie aus Abb. 2 ersichtlich, an der Stelle, wo das Blech stärker werden soll, einen um so viel geringeren Ballendurchmesser hat. Man wählt dabei die Verjüngung an der einen Walze so breit und so tief, daß man damit alle vorkommenden Werkstücke herstellen kann. Da der Stärkeunterschied in einem Blech selten über so mm beträgt, würde also eine Walze mit 22 mm geringerem Durchmesser an einer Stelle vollauf genügen. Streckt man durch ein derartiges Walzenpaar ein Blech von z. B. 13 mm Stärke, so wird sich dasselbe an derjenigen Stelle im Querschnitt nicht verändern, wo es an dem verjüngten Teile der Oberwalze durchgeht, während -der andere Blechteil im Querschnitt verjüngt wird. Auf diese Weise hat man es in der Hand, den Querschnitt des Bleches in sich ganz nach Bedarf beliebig zu verändern und somit Werkstücke von ganz verschiedener Stärke in sich zu erzielen, je nachdem welche Form für das endgültige Werkstück verlangt wird.
- Bei der Bestimmung des Werkstückes, beispielsweise bei der Herstellung eines Schares von bestimmter Form, wie sie Abb. 3 zeigt, muß man sich erst vergegenwärtigen, wohin das Material durch das Walzen wandern wird, um auch tatsächlich die verlangte Form zu erzielen. Dieses ist nicht so einfach, weil ein Teil des Bleches unberührt bleibt und daher keiner oder einer nur überaus geringen Formveränderung unterliegt.
- Zur Erzielung eines amerikanischen Schares nach der Abb. 3 ist es erforderlich, das zu bearbeitende Blech in der aus Abb. 4 ersichtlichen Form zu wählen. Beim ersten Stich wandert das Material an denjenigen Stellen, wo es dünner wird, in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen und erhält dabei die aus Abb. 5 kenntliche Form. Der unberührte, stark gebliebene Teil verändert sich nur in einem ganz geringen Maße, d. h. nicht durch den Walzendruck, weil er von der einen Walze nicht berührt wird, sondern lediglich infolge des Zusammenhanges mit dem benachbarten, stark gestreckten Teil, wodurch er etwas in Mitleidenschaft gezogen wird, was man bei der Herstellung berücksichtigen muß. Die Begrenzungslinie zwischen dem starken und dem verjüngten Teile des Werkstückes verläuft jetzt also nicht mehr ganz gerade, sondern etwas nach innen gekrümmt. Es ist jedoch leicht möglich, diesen gekrümmten Teil zu beseitigen, indem man ihn beim nächsten Stich von beiden Walzen fassen läßt und dadurch eine ganz gerade verlaufende Grenzlinie zwischen dem stärkeren und dem verjüngten Teile erzielen kann (Abb. 5 Strichellinien). Um gerade verlaufende Kanten zu erhalten, wird alsdann der überflüssige Werkstoff entfernt.
- In dieser Weise ist man in der Lage, je nachdem wo man die Walzen das Werkstück angreifen läßt und wo nicht, letzterem die verschiedenste Form zu geben und die Unterschiede zwischen dem starken und dem verjüngten Teile ganz den gewünschten Verhältnissen anzupassen. Wichtig ist dabei nur, daß die verjüngte Walze die Möglichkeit gibt, durch die Breite und Tiefe der Verjüngung einen Teil des Werkstückes unberührt zu lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Werkstücken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z. B. für amerikanische Schare, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platine von für den stärkeren Werkstückteil erforderlicher, durchweg gleicher Stärke und im übrigen von durch Erfahrung bestimmter Umrißform durch ein Walzenpaar bearbeitet wird, von dem eine oder beide Walzen, je nachdem die Verjüngung des Werkstückes ein-oder beiderseitig erfolgen soll, einen abgesetzten Teil von geringerem Durchmesser aufweisen, in dessen Bereich der Werkstückteil hindurchgeht, der dem Walzvorgang nicht unterworfen werden soll, während der andere, durch den stärkeren Teil der Walzen hindurchgehende Platinenteil die für das Werkstück erforderliche Verjüngung in gewünschter Form und Größe erhält, je nachdem, wo die Platine durch den verstärkten Teil der Walzen hindurchgeschickt wird, worauf die endgültige Umrißform durch Entfernen des überflüssigen Werkstoffes an den Kanten erhalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL69050D DE502791C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Verfharen zur Herstellung von Werkstuecken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z.B. fuer amerikanische Schare |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL69050D DE502791C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Verfharen zur Herstellung von Werkstuecken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z.B. fuer amerikanische Schare |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502791C true DE502791C (de) | 1930-07-16 |
Family
ID=7282216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL69050D Expired DE502791C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Verfharen zur Herstellung von Werkstuecken, welche aus zwei verschieden starken Teilen bestehen, z.B. fuer amerikanische Schare |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502791C (de) |
-
1927
- 1927-06-30 DE DEL69050D patent/DE502791C/de not_active Expired
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