DE2628684A1 - Geraet zum handhaben von blumentoepfen - Google Patents
Geraet zum handhaben von blumentoepfenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/08—Devices for filling-up flower-pots or pots for seedlings; Devices for setting plants or seeds in pots
- A01G9/088—Handling or transferring pots
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
BY 3673
VEFI A/S, Larvik / Norwegen
Gerät zum Handhaben von Blumentöpfen
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem manuell betätigten Gerät zur Handhabung von Blumentöpfen
(wobei mit Blumentöpfe alle Behältnisse zum Aufziehen von Pflanzen gemeint sind), die in Behältern,
auf tablettartigen Tragunterlagen oder dgl. gespeichert sind, welche mit einem regelmäßigen, geradlinigen Muster
von Sitzen, öffnungen, Ausnehmungen oder dgl. für die Blumentöpfe versehen sind.
Blumentöpfe mit entsprechenden Tragunterlagen oder Tragbehältern sind in den letzten Jahren in weiter Verbreitung
in der Gartenbau- und Gärtnerei-Industrie zur Anwendung gekommen. In einem Gartenbaubetrieb üblicher
Größe arbeitet man beispielsweise mit 100 bis 500 Untersatzeinheiten,
von denen jeder einen Platz für eine große Anzahl einzelner Blumentöpfe, beispielsweis 50 oder mehr,
aufweisen kann. Eine solche Betriebsorganisation hat bewiesen, daß hierin ein wesentlicher Schritt in der
Rationalisierung bei der Erzeugung kleiner Pflanzen liegt, wobei dies u.a. dadurch begründet wird, daß ein gleichzeitiges
Transportieren oder Umstellen einer Gruppe von Topfen ohne Risiko der Beschädigung einzelner Pflanzen
erleichtert wird. Ein erforderlicher Schritt in der Pflanzenherstellung in diesem System besteht darin, den
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Abstand oder Zwischenraum zwischen jedem einzelnen Topf in Übereinstimmung mit dem Wachstum der Pflanzen zu vergrößern,
da die Pflanzen andererseits in ihrem Wachstum stagnieren und somit eine schlechte Qualität aufweisen
würden.
Das herkömmliche Verfahren in diesem Herstellungsprozeß besteht darin, jede zweite Reihe der Blumentöpfe
von Hand einzeln zu entfernen und die entfernten, übrig gebliebenen Töpfe in einem neuen Behälter oder Traguntersatz
lagemäßig anzuordnen, so daß die Töpfe nach dieser "Verdünnungsarbeit" zur einen Hälfte (verbliebene Töpfe)
in dem ursprünglichen und zur anderen Hälfte in einem neuen Traguntersatz verteilt sind.
Das allgemeine Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine wirksame Einrichtung bzw. ein wirksames Gerät zum
Entfernen und Transportieren der Töpfe zu schaffen.
Die Erfindung geht dabei aus von einem Gerät zum gruppenweisen Entfernen von Blumentöpfen, die mit oberen
Flanschen oder Rändern versehen und nebeneinander in Behältern oder auf tablettartigen Traguntersätzen oder
dergleichen aufgestellt sind, welche mit einem regelmäßigen Muter von Ausnehmungen oder Öffnungen versehen
sind.
Die Erfindung zeichnet sich aus durch einen Handgriff, ein an diesem Handgriff angebrachtes, quer verlaufendes
Halterungselement und ein oder mehrere Paare von mit parallelem Abstand voneinander angeordneten messerartigen
Elementen, die am Halterungselement mit ihren freien Enden nach vorn v/eisend angebracht sind, in Abstand und
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Form so ausgebildet sind, daß sie unterhalb der gegenüberliegenden
Flansche oder Ränder an den Blumentöpfen hineinpassen, und die an ihren vorderen Enden mit einer
Verdünnung oder Schrägfläche versehen sind, wobei die Länge dieser messerartigen Elemente der zu entfernenden
Topfreihe angepaßt ist.
Es ergibt sich somit ein handbetriebenes Werkzeug bzw. Gerät,mit dem sowohl äußerst wirkungsvoll als auch
vorsichtig die Töpfe in Reihen vom Untersatz entfernt werden können. Das Gerät umfaßt dabei einen Handgriff
mit einem Tragelement, das als gabelförmige Einrichtung mit Paaren von parallel mit Abstand voneinander angeordneten,
messerartigen Elementen geformt ist, wobei der Zwischenraum zwischen den Elementen genau so bemessen
bzw. kalibriert ist, daß die Elemente unterhalb der äußeren Ränder der Töpfe hineinpassen.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß ein solches messerartiges Element
- im Querschnitt gesehen - ein winkliges Profil aufweist. Eine solche Form ergibt zunächst die notwendige Steifigkeit
für das Gerät in Längsrichtung, so daß der Abstand zwischen den messerartigen Elementen überall bis zu den
Spitzen aufrechterhalten werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser winkligen Form ist darin zu sehen, daß es
hierdurch ermöglicht wird, alternative Ausführungsformen der messerartigen Elemente zu verwenden, um sie irgendeiner
abgewandelten Anwendung anzupassen.
Zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gerätes seien im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
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Fig. 1 eine seitliche Perspektivansicht des Gerätes;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie II-II in Fig. 1 (in vergrößertem Maßstab);
Fig. 3 eine Perspektiv-Detail-Ansicht zur Veranschaulichung
der Vorderkante jedes der gabelartigen Messerelemente;
Fig. 4 eine perspektivische Gesamtansicht, wenn das Gerät unterhalb einer Topfreihe bei einem
Traguntersatz eingeführt wird;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gerätes im angehobenen Zustand gegenüber dem Untersatz, wobei in der
entsprechenden Reihe die Töpfe einer hinter dem anderen entlang der messerartigen Elemente
aufgesetzt sind;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes
in einer Position vor dem Einführen unterhalb der Ränder einer Gruppe von Topfen,
die in einem Traguntersatz angeordnet sind;
Fig. 7 eine Detailansicht von einem Messerelement des Gerätes gemäß Fig. 6;
Fig. 8a, 8b und 8c schematische Teil-Ansichten zur Darstellung verschiedener Phasen während der
Benutzung des Gerätes gemäß den Fig. 6 und
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In den Fig. 1 bis 5 bezeichnen die Bezugszeichen 2 und zwei parallel zueinander verlaufende, mit Abstand voneinander
angeordnete messerartige Elemente, die mit Schraubenbolzen oder dgl. 8, 10 an einem Halterungselement 6 angebracht
sind, das mit einem Handgriff 12 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die messerartigen
Elemente aus im Querschnitt U-förmigen Stangenelementen, beispielsweise aus Aluminium, und - wie am
besten aus Fig. 2 zu ersehen ist - sie haben einen gegenseitigen Abstand A, der genau so bemessen (kalibriert)
ist, daß er unter den gegenüberliegenden Rändern an den Topfen 14 hineinpaßt. Das Messerelement besitzt eine
untere Halterungslamelle 16 und ein oberes Blatt bzw. eine obere Klinge 19. Der gegenseitige Abstand zwischen
den Messerelementen kann in geeigneter Weise eingestellt werden, beispielsweise indem Unterlegscheiben unter die
Schraubenbolzenköpfe am Halterungselement angeordnet werden. Durch die Anordnung von Abstandselementen oder dgl. an
den Tragelementen in Verbindung mit den Bolzen kann das Gerät bzw. die Einrichtung in geeigneter Weise eingestellt
werden, so daß es für Töpfe paßt, die andere Dimensionen besitzen.
Fig. 3 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform
des vorderen Endes des Messerelements; dies ist nämlich in der Weise ausgebildet, daß die Halterungslamelle 16 mit
einer abgerundeten Kante 18 versehen ist, wodurch das Einführen desselben unter den Rändern jedes einzelnen Topfes
erleichtert wird.
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Fig. 4 veranschaulicht die Benutzung des Gerätes. Ein tablettartiger Traguntersatz 20 weist Sitze oder Aufnahme-Öffnungen
zur Halterung je eines Blumentopfes 22 in der Weise auf, daß die oberen Flanschen oder Ränder an den
Topfen an den Öffnungsrändern rund um die Öffnungen im
Traguntersatz ruhen oder gerade auf diesen Öffnungsrändern angeordnet sind. Die Töpfe sind mit Boden bzw. Erde
und Pflanzen 24 gefüllt (lediglich zwei Pflanzen sind aus Gründen der Deutlichkeit dargestellt). Die Messerelemente
am Gerät sind gegen die Oberseite des Traguntersatzes gerade voraus von einer Topfreihe angeordnet,
die entfernt werden soll und die danach fest in Vorwärtsrichtung gedrückt wird, und zwar durch ein festes Ergreifen
mit der Hand 25 um den Handgriff 12 (in fortschreitender Weise in Vorwärtsrichtung), wobei die Bedienungsperson
es gleichzeitig so führt, daß die Vorderkante jedes Messerelements unter die gegenüberliegenden
Rippen an jedem einzelnen Topf hineingreift. Da jeder Topf in seitlicher Richtung in dem Sitz oder in den
Halterungsöffnungen des Untersatzes abgestützt ist, werden die Töpfe während dieser Aktion keiner Verschiebung ausgesetzt
werden. Wenn der Vorwärtshub des Gerätes durchgeführt ist, dann kann die Reihe der Töpfe aus dem Untersatz
nach oben gehoben werden, wie es in Fig. 5 veranschaulicht ist, und das Gerät mit den Topfen wird zu einer Stelle getragen,
wo die Töpfe abgestellt bzw. angeordnet werden sollen (gewöhnlich in einem anderen gleichartigen Untersatz)
Die Töpfe werden dann nach unten in komplementäre Aufnahmeöffnungen im Untersatz abgesetzt, woraufhin das Gerät in
Richtung auf die Bedienungsperson herausgezogen wird und somit die Töpfe in der genannten Reihe der öffnungen zurückläßt.
Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, wird dieser ganze Bewegungsablauf gewöhnlich durchgeführt, um die
Pflanzen gewissermaßen zu "verdünnen" bzw. auszulichten,
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und wenn die Töpfe in einem zweiten Untersatz placiert bzw. zurückgelassen werden, dann werden sie in diesem
Untersatz lediglich in jeder zweiten Reihe placiert, um einen größeren Abstand zwischen jeder Topfreihe
vorzusehen. Falls der erste Untersatz daher anfangs vollständig mit Topfen gefüllt war, werden zwei neue
Untersätze erforderlich sein, um die Töpfe des ersten Untersatzes aufzunehmen.
Die Ausbildung der Messerelemente am Gerät kann selbstverständlich
in verschiedenen Formen vorgenommen werden. Das wesentliche Merkmal besteht jedoch darin, daß die
Messerelemente am Frontende mehr oder weniger kantenförmig ausgebildet sind und daß diese Messerelemente andererseits
genügend steif sind und eine solche Größe oder Länge und Form aufweisen, daß sie zwischen den
Topfreihen in den komplementären Traguntersätzen hineinpassen können.
Bei der Anordnung einer Reihe von Topfen, die an den
Messerelementen des Geräts in den komplementären öffnungen" eines zweiten Untersatzes aufgehängt sind, wird
die obere Klinge 19 verhindern, daß die Töpfe nach oben gedrückt und dadurch ihre genaue Stellung verlassen können
(möglicherweise durch ein Umkippen zur Seite). Falls die Bedienungsperson bemerkt, daß ein Topf nicht sofort seine
komplementäre öffnung in dem Untersatz findet, wird das Gerät bzw. Werkzeug lediglich etwas hin und herbewegt,
bis der Topf in eine genaue Position gelangt, damit er in den Untersatz abgesenkt werden kann, bevor das Gerät
herausgezogen wird.
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Eine wirksame Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes
ist davon abhängig, daß die Töpfe zu Beginn in seitlicher Richtung angeordnet und in komplementären Sitzen oder
Öffnungen in einem Behälter, Untersatz oder dgl. getragen werden, und zwar sowohl wenn sie in der entsprechenden
Ordnung aus dem Untersatz mit Hilfe des Geräts entfernt werden sollen als auch wenn sie in einem neuen Untersatz
in der herausgenommenen Stellung verbleiben sollen.
In einigen Fällen ist es jedoch uninteressant, nur jede zweite Topfreihe herauszunehmen, sondern statt
dessen eine ganze Gruppe von Topfen, die in dem Untersatz angeordnet ist oder die in ihrer Anordnung als gesammelte
Gruppe auf einem Tisch steht, zu entfernen bzw. abzunehmen und danach zu bewegen und die Töpfe wieder so
abzusetzen, daß sie weiterhin in seitlicher Richtung nicht abgestützt und frei Seite an Seite auf einem sog.
Wachstisch oder dgl. stehen.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird dieses Problem in der Weise gelöst, daß die Einrichtung
bzw. das Gerät mit einer Vielzahl von mit parallelen Abständen zueinander angeordneten Messerelementen versehen
ist, wobei der Abstand genau mit dem Abstand zwischen der Topfreihe korrespondiert, und daß jedes Messerelement mit
der Form eines umgekehrten T versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der vertikale Schenkel des T dem Messerelement
zunächst die erforderliche Steifigkeit bei einem minimalen Gewicht verleiht, und daß er zweitens als
Führung und seitliches Halterungselement dient, da jeder der sich seitlich erstreckenden Schenkel dementsprechend
je einen- Rand der gegenüberliegenden Töpfe zweier benachbarter Topfreihen abstützen wird. Hierdurch ergibt sich ein
Werkzeug oder ein Gerät, das mit gleichem Vorteil sowohl
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für Töpfe, die in einem Aufnahmeuntersatz stehen, als auch für Töpfe, die unabgestützt auf einem Tisch oder
dgl. stehen, benutzt werden kann. Falls die Töpfe anfangs in einem Untersatz positioniert sind, werden die Messerelemente
unter den Rändern der Töpfe entlang dem Untersatz eingeschoben, wie es zuvor beschrieben worden ist,
und danach können alle mit dem Gerät in Berührung stehenden Töpfe als quadratische oder rechteckige Gruppe
nach oben und aus dem Untersatz herausgehoben werden, worauf diese Gruppe dann beispielsweise in einem neuen
gleichartigen Untersatz mit identischen öffnungen abgestellt werden kann, oder diese Gruppe von Topfen kann
in frei stehender Position auf einem Tisch stehengelassen werden. Im letzteren Falle wird das Gerät, nachdem es
mit den Topfen nach unten auf den Tisch herabgesetzt ist, so daß die Töpfe mit der Tischoberseite in Berührung
stehen, vorsichtig nach der einen Seite herausgezogen, ohne daß die Töpfe berührt bzw. angestoßen
werden, woraufhin dann diese korrekt nebeneinander auf dem Tisch abgestellt und angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform erhält der horizontal verlaufende Teil des Messerelements eine Weite bzw. Breite,
die im wesentlichen dem horizontalen Abstand zwischen dem obersten Teil der Topfwände entspricht, gemessen
zwischen zwei benachbarten Topfen. Wenn man Blumentöpfe (oder auch ähnliche Behältnisse zum Aufziehen von Pflanzen)
benutzt, die sich in Richtung auf den Boden verjüngen, wie es üblich ist, dann kann dieses erfindungsgemäße Gerät
gleichzeitig auch für ein positionelles Ausrichten der Töpfe benutzt werden, wenn das Gerät vorsichtig angehoben
wird, nachdem es zwischen die Reihen der Töpfe eingeführt worden ist, die frei auf einem Tisch oder dgl. stehen.
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Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7 und 8a bis 8c
näher beschrieben.
In den Fig. 6 und 7 umfaßt das Gerät 30 einen Handgriff 32 und ein sich seitlich erstreckendes Halterungselement
34 für eine Anzahl von mit parallelen Abständen voneinander angeordneten, mit 4.hren freien Enden in Vorwärtsrichtung
weisenden messerartigen Elementen 36. Der Abstand zwischen den messerartigen Elementen entspricht
dem Abstand zwischen den Reihen der Töpfe. Mit der Bezugszahl 38 ist der Traguntersatz versehen, der in der
dargestellten Weise mit Blumen- bzw. Pflanzentöpfen 40
gefüllt ist.
Fig. 7 zeigt eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab, wobei das vordere Ende eines messerartigen Elements
36 perspektivisch veranschaulicht ist. Wie zu sehen ist, besteht jedes messerartige Element 36 aus einem
in horizontaler Richtung angeordneten Messer oder einer solchen Lamelle 42 und einem aufrechten zentralen
Flansch 44 in der Weise, daß das Messerelement, wie es
zuvor beschrieben ist, die Form eines umgekehrten T aufweist. Die Abmessungen der messerartigen Elemente sind
der Größe der Töpfe und der Ränder an denselben angepaßt, und die messerartigen Elemente sind andererseits so
leichtgewichtig wie möglich hergestellt, wobei sie jedoch eine ausreichende Steifigkeit und Stabilität besitzen.
Das Gerät ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Das Frontende eines jeden messerartigen
Elements, wie es mit 45 veranschaulicht ist, ist in geeigneter Weise mit einer Verdünnung versehen, um das
Einführen unterhalb der Ränder der einzelnen Töpfe zu erleichtern.
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Fig. 8a bis 8c veranschaulichen die Verwendung dieses Gerätes. Fig. 8 zeigt das messerartige Element 36 in
einer Position, in der das Gerät unterhalb der Topfränder in einer Reihe von Untersätzen (wie in Fig. 6 dargestellt)
eingefädelt bzw. eingeschoben ist. Die Töpfe 40 werden hierdurch etwas in ihrer Stellung in den Sitzen oder
Aufnahmeöffnungen 46 im Traguntersatz angehoben. Fig. 8
veranschaulicht die Topfe,während sie an den messerartigen
Elementen in geordneten Reihen aufgehängt bzw. getragen werden, wenn sie vom Untersatz hochgehoben sind; während
Fig. 8c darstellt, wie die Messerelement abgesenkt werden, wenn die Töpfe in einer freistehenden Stellung auf eine
Tischoberfläche 50 entladen oder abgegeben werden. Wie zu erkennen ist, kann das Gerät mit den messerartigen Elementen
hierbei vollkommen vom Untersatz wegbewegt, werden, ohne daß die Töpfe beim Zurückziehen des Geräts (vorzugsweise
in Berührung mit der Tischoberfläche) berührt bzw. angestoßen warden. In derselben Weise kann das Gerät zum
gruppenweisen Hochheben und Entfernen von Töpfen benutzt werden, wenn diese nebeneinander auf einer Tischoberfläche
stehen, da dann die Messerelemente zwischen die Topfreihen auf dem Tisch eingeführt werden. Wenn das Gerät
angehoben wird, wobei es in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gehalten wird, dann wird die mittlere,
vertikale flanschartige Klinge 44 - falls notwendig - die Töpfe während des Anhebvorganges ausrichten.
Die Höhe des vertikalen Flansches bzw. der vertikalen Klinge des messerartigen Elements wird von der Größe und
Form der Töpfe und von der Länge der Messer abhängen. Da ein Zweck des vertikalen Flansches des Messerelements
darin besteht, das Gerät mit einer ausreichenden Steifigkeit zu versehen, kann die Höhe dieses vertikalen Flansches
vom Handgriff in Richtung auf das Frontende abnehmen.
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Das äußerste messerartige Element an jeder Seite des Gerätes braucht nicht die Form eines T aufzuweisen,
da die horizontale Lamelle auf der Außenseite des vertikalen Flansches in einem solchen Falle mit den Rändern
einer benachbarten Topfreihe in Eingriff kommen könnte,
die nicht zu der Gruppe gehört, die gehandhabt werden soll. Das messerartige Element an jeder Seite des Gerätes
wird daher auf einfache Weise lediglich einen L-förmigen Querschnitt erhalten, wie es mit 48 auf der linken Seite
in Fig. 8a veranschaulicht ist.
Diese zuletzt beschriebene und veranschaulichte Ausführungsform des Gerätes erhält keine Abstützung in Aufwärtsrichtung, beinhaltet auf der anderen Seite jedoch ,
daß das Gerät durch eine Abwärtsbewegung entfernt werden kann.
Die in den Fig. 6 bis 8 veranschaulichte Ausführungsform kann auch angepaßt werden für ein Entfernen lediglich
jeder zweiten Topfreihe, und zwar in der Weise, daß dieses Gerät für eine "Verdünnung" bzw. für ein Auslichten
gemäß der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 5 benutzt werden kann, wobei dann jedoch mehrere Reihen
gleichzeitig entfernt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß alle messerartigen Elemente eine L-Form
erhalten, wobei die horizontalen Schenkel am Messerelement paarweise gegeneinander gerichtet sind. Die öffnungen
zwischen diesen Messerpaaren werden dann keinerlei horizontales Halterungselement aufweisen, was zur Folge hat,
daß die dazwischen befindliche Topfreihe nicht ergriffen wird. Eine solche Version des Gerätes ist in erster
Linie in Verbindung mit einem Auslichten kleiner Pflanzen von Interesse, wo das Gewicht der Erde in den Topfen nicht
zu groß für eine manuelle Handhabung ist.
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Claims (8)
1. Gerät zum gruppenweisen Entfernen von Blumentöpfen,
oberen
dxe mit *lanschen oder Rändern versehen und nebeneinander in Behältern oder auf tablettartigen Traguntersätzen oder dergleichen aufgestellt sind, welche mit einem regelmäßigen Muster von Ausnehmungen oder Öffnungen versehen sind, gekennzeichnet durch einen Handgriff (12, 32), ein an diesem Handgriff angebrachtes, quer verlaufendes Halterungselement und ein oder mehrere Paare von mit parallem Abstand voneinander angeordneten messerartigen Elementen (2, 4; 36, 36), die am Halterungselement mit ihren freien Enden nach vorn weisend angebracht sind, in Abstand und Form so ausgebildet sind, daß sie unterhalb der gegenüberliegenden Flansche oder Ränder an den Blumentöpfen hineinpassen, und die an ihren vorderen Enden mit einer Verdünnung oder Schrägfläche versehen sind, wobei die Länge dieser messerartigen Elemente der zu entfernenden Topfreihe angepaßt ist.
dxe mit *lanschen oder Rändern versehen und nebeneinander in Behältern oder auf tablettartigen Traguntersätzen oder dergleichen aufgestellt sind, welche mit einem regelmäßigen Muster von Ausnehmungen oder Öffnungen versehen sind, gekennzeichnet durch einen Handgriff (12, 32), ein an diesem Handgriff angebrachtes, quer verlaufendes Halterungselement und ein oder mehrere Paare von mit parallem Abstand voneinander angeordneten messerartigen Elementen (2, 4; 36, 36), die am Halterungselement mit ihren freien Enden nach vorn weisend angebracht sind, in Abstand und Form so ausgebildet sind, daß sie unterhalb der gegenüberliegenden Flansche oder Ränder an den Blumentöpfen hineinpassen, und die an ihren vorderen Enden mit einer Verdünnung oder Schrägfläche versehen sind, wobei die Länge dieser messerartigen Elemente der zu entfernenden Topfreihe angepaßt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes messerartige Element einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die Öffnungen der messerartigen Elemente eines jeden Paares aufeinander zugerichtet
sind (vgl. Fig. 2 und 3).
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3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
den messerartigen Elementen beispielsweise mittels Schraubenbolzen oder dgl. verstellbar ist, so daß
er verschiedenen Topfweiten anpaßbar ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartigen Elemente
am vorderen Ende mit einem nach außen abgerundeten flachen Rand (18) geformt sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anzahl von mit parallelem Abstand zueinander
angeordneten messerartigen Elementen (36, 36) aufweist, wobei der gegenseitige Abstand an den
Abstand zwischen je einer Topfreihe angepaßt ist, und daß die messerartigen Elemente - gegebenenfalls
unbeachtet der·messerartigen Elemente an der Seite
des Gerätes - eine Querschnittsform entsprechend einem umgekehrten T aufweisen (Fig. 7).
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontal verlaufende Halterungslamelle (42) an jedem messerartigen Element
(36) eine Breite besitzt, die im wesentlichen dem normalen Abstand zwischen der oberen Wand zweier benachbarter
Töpfe entspricht, gemessen unterhalb der Ränder (Fig. 8) und wenn die Töpfe freistehend aufgestellt
oder in den Ausnehmungen oder Öffnungen im Traguntersatz angeordnet sind.
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7. Gerät nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale stegartige Klinge (44) der Messerelemente eine vom Halterungselement in
Richtung auf das vordere Ende (45) allmählich abnehmende Höhe aufweist (vgl. Fig. 7).
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußerste messerartige Element (48) an jeder Seite des Gerätes die Querschnittsform
im wesentlichen eines L aufweist, wobei der vertikale Schenkel auf der Außenseite angeordnet
ist (vgl. Fig. 8, linke Seite).
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Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |