-
Vorrichtung zum Aufnehmen von
-
Maschinenwerkzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen
von Maschinenwerkzeugen mit wenigstens einem Werkzeugträger, der wenigstens eine
Aufnahme für ein Werkzeug enthält und aufstellbar ist.
-
Es sind bereits Werkzeugaufnahmrn bekannt geworden, die aus Blechkästen
bestehen, in die aus U-förmigen Blechwinkeln bestehende Werkzeugträger-Einsätze
einsetzbar sind. In diese Einsätze können beispielsweise Steilkegel-Werkzeuge senkrecht
eingesteckt werden. Die Blechkästen mit den darin befindlichen Werkzeugträgern können
dann auf von einer senkrechten Wand eines Werkzeugwagens vorkragende Träger gestellt
werden. Die Blechkästen besitzen Traggriffe.
-
Diese Vorrichtung ist nicht ideal in der Handhabung. Die
einzelnen
Blechkästen bilden die aaindestgröße für den Transport. Oft sind aber die in einem
Blechkasten untergebrachten Werkzeuge zu schwer, um von Hand bewegt zu werden. Außerdem
sind durch die Blechkästen gewisse Größen vorgegeben, so daß die Variationsmöglichkeiten
gering sind.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Werkzeugen
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine große Variationsbreite in den Lager-,
Aufstell-und Transportmöglichkeiten schafft und daher universell verwendbar ist.
-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Werkzeugträger
Einhängeeinrichtungen besitzt, mit denen er an Haltern einhängbar ist.
-
Dabei kann die Einhängeeinrichtung zwei seitliche Vorsprünge umfassen
und die Halter können zwei in Abstand voneinander verlaufende Auflageteile sein,
zwischen denen der Werkzeugträger einhängbar ist. Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich
kann die Einhängeeinrichtung eine hinterschnittene Ausnehmung aufweisen, in die
der Halter eingreift.
-
Ein Werkzeugträger nach der Erfindung kann beispielsweise ein Formteil
aus Kunststoff, vorzugsweise aus Struktur-Schaumstoff sein und eine langgestreckt
rechteckige Gestalt mit zwei Werkzeugaufnahmen haben. Ein solcher Werkzeugträger
ist besonders vielseitig verwendbar. Er kann einfach aufgestellt werden. Durch Kupplungselemente
auf seinen beiden Längsseiten können nebeneinanderstehende Werkzeugträger so aneinander
angekuppelt werden, daß sie eine zusammenhängende Einheit bilden. Das gleiche gilt,
wenn die
Werkzeugträger zwischen zwei Auflageteilen eingehängt
sind, wobei die dann wirksamen Vorsprünge vorzugsweise an den Schmalseiten des Werkzeugträgers
liegen. Infolge der guten Auflage und der gegenseitigen Ankupplung können die Auflageteile
auch so angeordnet sein, daß die Werkzeugträger eine Neigung haben, und zwar entweder
in Richtung iher Längsseiten oder in Richtung ihrer Schmalseiten.
-
Es ist jedoch auch möglich, den Werkzeugträger an einem Halter, beispielsweise
einer Profilschiene' einseitig anzuhängen. Dabei ist der Halter vorzugsweise so
ausgebildet, daß er an dem Werkzeugträger an dessen Längsseite angreift und ihn
mit einer Neigung festhält, so daß die nebeneinander angeordneten Werkzeuge von
der Profilschiene hinwegweisen. Diese Profilschiene kann beisLdelsweise an Wänden,
Schränken oder besonderen Gestellen angebracht sein. Durch besondere Gestelle, die
auch fahrbar sein können, ist es möglich, die Werkzeuge besonders einfach, sicher
sowie zeit- und kräftesparend zu lagern und zu transportieren.
-
Die Vielseitigkeit der Zusammenstellungsmöglichkeiten legt dabei dem
Benutzer keine Beschränkungen auf.
-
Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugträgers, Fig. 2 eine
Seitenansicht zweier aneinandergekuppelter Werkzeugträger,
Fig.
3 einen Schnitt durch einen Werkzeugträger (nach der Linie III-III in Fig. 1) und
eine Profilschiene, Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht, in Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles IV gesehen, Fig. 5 eine an einer Wand aufgestellte Vorrichtung zur Halterung
mehrerer Werkzeugträger, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Werkzeugtisch
aufgestellten Gestells für mehrere Werkzeugträger und einige aneinandergekuppelte
Werkzeugträger, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
eines Gestells, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugwagens und Fig.
9 eine Frontansicht eines Werkzeugwagens mit einem zugehörigen Schrank.
-
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Werkzeuträger 1i dargestellt, der im wesentlichen
einstückig aus einem Kunststoff-Strukturschaum (Polyurethan-Strukturschaum) hergestellt
ist. Dieser sehr widerstandsfähige, harte und kleinporige Schaumstoff bildet eine
geschlossene Oberfläche und ist ganz besonders für die Herstellung des Werkzeugträgers
geeignet.
-
Der Werkzeugträger 11 hat die Grundform eines nach unten offenenen,
relativ dickwandigen und im wesentlichen rechteckigen
Kastens,
dessen Grundfläche langgestreckt ist und dessen Längsabmessungen etwa doppelt so
groß sind wie die Querabmessungen. Die Höhe liegt in der Größenordnung der Querabmessungen.
Auf einem relativ hohen kastenförmigen Basisabschnitt 12 ist ein einstückig mit
diesem verbundener oberer plattenförmiger Teil 13 angeordnet, der in Längsrichtung
eine größere länge hat als der Basisabschnitt, so daß an den Schmalseiten 15 flanschartige
Vorsprünge 14 gebildet werden. In Querrichtung ist der obere Teil 13 gegenüber dem
Basisabschnitt 12 versetzt, so daß auch auf der Längsseite 16 ein flanschartiger
Vorsprung 17 gebildet ist. Die unteren Auflageflächen 18 der flanschartigen Vorsprünge
liegen in einer Ebene.
-
Auf der der Längsseite 16 gegenüberliegenden Längsseite 71 steht der
Basisabschnitt 12 über den oberen Teil 13 seitlich über, so daß sich eine in der
Höhe der Auflagefläche 18 liegende horizontale Stufe 20 bildet, die nach außen hin
durch eine hochstehende Rippe 21 abgeschlossen ist, so daß sich eine Rinne bildet.
Von der Rippe 21, die mit der längsseite 17 des Basisabschnittes 12 bündig ist,
läuft in der Mitte der Längsseite eine Querrippe 22 nach innen und bildet die Verbindung
mit dem Teil 13.
-
An der Oberseite 23 des Werkzeugträgers 12 liegen die Mündungen 24
zweier Aufnahmen 25 für Werkzeuge. Diese können beliebig gestaltet sein, sind jedoch
im vorliegenden Beispiel als kegelige Ausnehmungen mit senkrechter Achse (siehe
Fig. 3 und 4) ausgebildet und insbesondere zur Aufnahme von Steilkegel-Werkzeugen
für Bohrmaschinen, Fräsmaschinen etc. gedacht. Durch entsprechende Anpassung der
Zahl und
Form der Aufnahmen und/oder geeignete Einsätze können
beliebige Arten von Werkzeugen darin aufgenommen werden.
-
Insbesondere aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß in der Aufnahme ein längs
der Mantellinie verlaufender Vorsprung 26 mit einer mittleren Rippe vorgesehen ist,
der es verhindert, daß die Werkzeuge sich an der Wand des ihnen angepaßten Kegels
festsaugen. Für kleinere Werkzeuge sind drei Aufnahmen je Werkzeugträger vorgesehen.
-
Zwischen den beiden Aufnahmen 25 ist eine Öffnung 30 vorgesehen, die,
wie insbesondere aus Pig. 4 zu erkennen ist, sich etwa in halber Höhe des Werkzeugträgers
verengt und eine Schulter bildet, auf der sich der Kopf einer Schraube 27 abstützt,
mit der der Werkzeugträger auf einer Unterlage 28, beispielsweise einem Tisch oder
Schrank festgeschraubt sein kann. Dabei steht der Werkzeugträger auf dem unteren
Rand 29 des Basisabschnittes 12. In de Unterseite des flanschartigen Vorsprunges
17 mündet eine L-förmige Ausnehmung 31 ein, die über die gesamte Längsseite des
Werkzeugträgers durchläuft. Der Schenkel 32 des L ist auf die Längsseite 16 zu gerichtet
und schmaler als der nach unten offene Mündungsabschnitt 33. Der Schenkel 32 ist,
wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, von einer metallischen Verstärkungseinlage 34 umgeben,
die einen U-förmigen Querschnitt mit einem wesentlich längeren Schenkel hat, der
an der Oberseite der Ausnehmung 31 entlangläuft. In der Mitte der längsseite 16
ist, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, eine Ausnehmung 35 vorgesehen, die von der
unteren Kante 18 des Vorsprunges 17 bis zum Grund, d.h. der oberen Begrenzung der
Ausnehmung 31, reicht und den die Ausnehmung umfassenden L-förmigen Abschnitt durchbricht.
Diese Quer-Ausnehmung ist in ihrer Größe und Lage der Rippe 22 angepaßt.
-
Aus den Fig. 1 bis 4 sind bereits einige der vielfachen Aufstellungs-
bzw. Lagermöglichkeiten zu erkennen. In Fig. 1 sind zwei Auflageteile 36 mit strichpunktierten
Linien angedeutet, auf denen die Auflageflächen 18 der Vorsprünge 14 aufliegen,
während der Basisabschnitt 12 zwischen den Auflageteilen 36 hängt. Bei den Auflageteilen
handelt es sich vorzugsweise um die dargestellten Vierkantrohre, sie können jedoch
auch eine andere Gestalt haben und beispielsweise aus Blechwinkeln o. dgl. bestehen.
-
Sowohl bei ihrer Einhängung zwischen Auflageteilen 36 als auch bei
ihrer Aufstellung auf einer Unterlage 28, können, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die
Werkzeugträger an ihren Längsseiten miteinander gekuppelt sein. Dazu greift der
flanschartige Vorsprung 17 des einen Werkzeugträgers in die Stufe 20 des benachbarten
Werkzeugträgers ein, wobei die Rippe 21 in den Mündungsabschnitt 33 der Ausnehmung
31 eingreift. Das Zusammenwirken der Rippe 22 mit der Ausnehmung 35 sorgt dafür,
daß die Werkzeugträger zueinander ausgerichtet sind und nicht in Richtung ihrer
längserstreckung verrutschen können. Auf diese Weise können beliebig viele Werkzeqtrager
aneinandergekuppelt werden.
-
Dabei können die einzelnen Werkzeugträger in der in Fig. 4 dargestellten
Weise auf der Unterlage festgeschraubt sein.
-
Wegen der Ankupplung reicht es aber normalerweise aus, wenn der erste
Werkzeugträger, der den benachbarten übergreift (in Fig. 2 der rechte Werkzeugträger)
einer Reihe festgeschraubt ist, weil durch diesen die anderen gesichert sind.
-
In Fig. 4 ist eine weitere vorteilhafte Möglichkeit der Anhängung
des Werkzeugträgers 11 dargestellt. Dazu wird eine Profilschiene 37 verwendet, deren
Querschnitt eine geschlossene dreieckige Grundform hat, an dessen einer Ecke ein
mit einer Seite fluchtender Befestigungsabschnitt 38 vorspringt, während an einer
anderen Ecke die Dreiecksseite etwas abgebogen ist und dazu rechtwinklig und mit
der angrenzenden Dreiecksseite fluchtend ein Halteabschitt 39 angeformt ist. Der
Halteabschnitt besitzt an seinem freien Ende einenauf den Befestigungsabschnitt
38 zu rechtwinklig abgebogenen Halteschenkel 40.
-
Die mit dem Halteabschnitt 39 fluchtende Dreiecksseite bildet eine
Anlagefläche 41 für den Basisabschnitt 12 des Werkzeugträgers und ist durch einen
an der dritten Dreieckskante rechtwinklig zur Anlagefläche 41 vorspringenden Stützvorsprung
42 abgeschlossen.
-
Die Profilschiene 37 kann mit Schrauben 43 an einer Wand 44 angeschraubt
werden. Daran kann dann der Werkzeugträger 11 angehängt werden, indem er an die
Anlagefläche 41 angesetzt wird und an dieser so weit heruntergeschoben wird, bis
der Halteabschnitt 39 an der oberen Begrenzung der Ausnehmung 31 bzw. der untere
Rand 29 des Werkzeugträgers 11 an dem Stützvorsprung 42 anschlägt. Um die Einführung
zu gestatten, ist der MAndungsabschnitt 33 der Ausnehmung 31 breiter als der Halteabschnitt
39 einschließlich des Halteschenkels 40. Wenn jetzt der Werkzeugträger 11 losgelassen
wird, so kippt er etwa im Uhrzeigersinne, so daß der Halteschenkel 40 in die Ausnehmung
32 eindringt. Das Gewicht und die Hebelwirkung des nach rechts oben herausstehenden
nicht dargestellten Werkzeuges hält den Werkzeugträger sicher in dieser Position,
bis er bewußt von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn hochgedrückt wird, so daß er dann
nach
oben rechts abziehbar ist.
-
Der Werkzeugträger ist also durch seine Schwerkraft bzw.
-
sein Kippmoment gesichert.
-
Die Sicherung gegen seitliches Verrutschen auf der Profilschiene wird
dadurch erreicht, daß der Halteabschnitt 39 der Schiene an zwei nebeneinanderliegenden
Stellen eingeschnitten und der entstehende Lappen seitlich (in Fig. 3 nach links)
abgebogen wird. Er greift dann in die Quer-Ausnehmung 35 ein. So können die Werkzeugträger
auf der Profilschiene 37 gegen Verrutschen gesichert werden, obwohl sehr viele nebeneinander
auf einer Schiene angeordnet sein können.
-
Gegenüber der in Fig. 3 an der Wand 44 anliegenden Befestigungsfläche
45 der Profilschiene 37 ist die Anlagefläche 41 etwa unter einem Winkel von 400
geneigt. Ein solcher Winkel, der je nach den Erfordernissen um 100 nach beiden Seiten
variiert werden kann, ist günstig, weil mit der Neigung von 400 noch eine sichere
Aufnahme des Werkzeuges in der Aufnahme 25 möglich ist und auch die HebeRräfte noch
nicht zu groß werden. Andererseits ist jedoch das Werkzeug in dem Werkzeugträger
glt zugänglich.
-
Es ist jedoch durch diese Maßnahme vorteilhaft möglich (Fig. 5), eine
Vorrichtung 46 in Form eines Gestells zu schaffen, das aus Vierkantrohr besteht
und eine senkrecht an der Wand entlang verlaufende Strebe 47 sowie eine unter einem
Winkel von etwa 700 gegenüber der Senkrechten gneigte Strebe 48 hat. Bodenstreben
49 und Querstreben 50 versteifen das Gestell46, desen Streben 47 und 48 oben miteinander
verschweißt sind. Das Gestell besteht aus wenigstens
zwei in Abstand
voneinander angeordneten drei eckigen Bauteilen aus den Streben 47 bis 50. Diese
beiden dreieckigen Gestelleinheiten sind durch horizontal angeordnete Profilschienen
37 miteinander verbunden, die in regelmäßigen Abständen übereinander an den schrägen
Streben 48 angebracht sind. Es ist zu erkennen, daß die daran angehängten Werkzeugträger
11 (infolge der Neigung der Strebe 48 um ca. 100 )einen entsprechend kleineren Anhängewinkel
von vorzugsweise ca. 30° haben. Aus diesem Grunde ist es ratsam, den durch die Schiene
vorgegebenen Kippwinkel stets an der oberen Grenze zu halten, damit auch bei der
Verwendung eines Gestells nach Fig. 5 die Werkzeugträger 11 und die Werkzeuge 51
noch eine gewisse Neigung haben, um ihren sicheren Halt und ihre Zugänglichkeit
zu gewährleisten. Das Gestell 46 ist vorteilhaft, weil in vielen Fällen die Wände
das sehr große Gewicht ncht aushalten können, das die Werkzeuge haben. So können
beispielsweise bei einer Anbringungshöhe bis 1,75 m acht Profilschienen übereinander
angebracht werden, an denen auf einen Meter ca. vier Werkzeugträger nebeneinander
angebracht werden können. Bei zwei Werkzeugen pro Werkzeugträger ergibt das 64 Werkzeuge
auf einen Meter Breite. Für ein solches Gewicht sind nicht alle Wände ausgelegt.
Außerdem erspart man sich durch das Gestell 46 das umständliche Eindübeln der Profilschienen
und hat ferner die Möglichkeit, das Gestell leichter umzustellen.
-
Vorteilhaft ist auch ein nicht dargestelltes freistehendes Gestell,
das lediglich statt der senkrechten Strebe 47 eine nach der anderen Seite hin geneigte
weitere schräge Strebe hat, an der dann ebenfalls Profilschienen angebracht sind.
Ein solches Gestell kann beispielsweise zwischen zwei Werkzeugmaschinen stehen und
von beiden Seiten her genutzt werden.
-
In Fig. 6 ist ein üblicher Werkstattisch dargestellt, dessen Oberseite
für die Aufstellung von Werkzeugen genutzt werden soll. Es ist dort eine Reihe 52
von auf der Tischplatte 53 stehenden Werkzeugträgern 11 gezeigt, die nach der in
Fig. 2 dargestellten Art miteinander gekuppelt sind. Sie können, falls sie leicht
transportabel sein sollen, beispielsweise um die Werkzeuge ins Lager oder zur Schärfung
oder Einstellung zu bringen, lose auf der Tischplatte stehen, oder festgeschraubt
sein. Auf der Tischplatte steht ferner ein Gestell 54, das im wesentlichen aus Vierkantrohr
hergestellt ist und zwischen zwei flachen leiterartigen Stirnteilen 55 horizontal
verlaufende Auflageteile 36 besitzt.
-
Die insgesamt sechs Auflageteile 36 sind derart gegeneinander versetzt,
daß die mit ihren Vorsprüngen 14 auf ihnen aufliegenden Werkzeugträger eine geringe
Neigung (in der Größenordnung von ca. 150) zur Bedienungsseite (rechts) hin haben.
-
Dies erleichtert die Entnahme der Werkzeuge und erhöht die Übersichtlichkeit.
In den Fig. 5 bis 9 sind jeweils zur Verdeutlichung der Darstellung nur wenige Werkzeugträger
und in diese wiederum nur wenige Werkzeuge in die Vorrichtungen eingehängt. Es ist
jedoch zu erkennen, daß in die Gestelle eine große Anzahl von Werkzeugen eingesetzt
werden kann.
-
Das Gestell 54 ist mit besonderem Vorteil auch auf einem Gestell oder
einem vorhandenen Wagen anzubringen.
-
In Fig. 7 ist ein Gestell 56 dargestellt, das zwischen einer vorderen
Strebe 57 und einem hinteren Rahmen 58 obere, unter einem Winkel von vorzugsweise
300 bis 400 verlaufende Auflageteile 36 besitzt. Es sind vier zueinander parallele
Auflageteile 36 vorgesehen, zwischen denen die Werkzeugträger 11, mit ihren flanschartigen
Vorsprüngen 14 auf den Auflageteilen liegend, angebracht werden. Sowohl in dem Gestell
56 als auch in dem Gestell 54 nach Fig. 6, werden die
zwischen
zwei Auflageteilen eingehängten Werkzeugträger miteinander gekuppelt. Auch das Gestell
nih Pig. 7 ist besonders dazu geeignet, auf ein anderes Gestell oder einen Werkzeugwagen
aufgesetzt zu werden. Es kann jedoch auch auf einen vorhandenen Werkzeugschrank
o. dgl. gestellt werden.
-
Fig. 8 zeigt einen Werkzeugwagen 59, der Räder 60 besitzt.
-
Er kann jedoch auch als festes Gestell benutzt werden, wenn man die
Räder durch Füsse ersetzt. Auf einem Basisrahmen 61, der an seinen vier Ecken die
Räder trägt, ist ein Gestell vorgesehen, das zwei hintere gerade Stützen 62 und
zwei parallele vordere schräge Stützen' 63 aufweist. Im oberen Bereich verlaufen
vier horizontale und parallele Auflageteile 36, zwischen denen in bereits mehrfach
beschriebener Weise Werkzeugträger 11 eingehängt sind, und in einer Zwischenebene
sind ebenfalls parallele Auflageteile 36 vorgesehen, die zwei Reihen von Werkzeugträgern
Platz bieten. Außerdem ist im oberen Teil eine Schale 64 eingehängt, die als eine
Kunststoff- oder Blechschale ausgebildet ist und einen umlaufenden Flansch besitzt,
mit dem sie auf den Auflageteilen 36 aufliegen kann. Diese Schale ist dazu vorgesehen,
daß Handwerkzeuge, Keßzeuge s. dgl.
-
von der Bedienungsperson darin abgelegt werden können.
-
Diese Schalen sind vorteilhaft so bemessen, daß sie die Länge von
einem oder mehreren Werkzeugträgern haben, so daß sie sich in eine Reihe von Werkzeugträgern
genau einfügen lassen.
-
An den schrägen Stützen 63 sind parallel mehrere Reihen von Profilschienen
37 vorgesehen,in die in bereits beschriebener Weise Werkzeugträger 11 eingehängt
sind.
-
Auf die Stützen 62, 63 können Zeichnungsträger oder andere Hilfsvorrichtungen
aufgesteckt werden. Mittels nicht dargestellter Handgriffe ist der Werkzeugwagen
fahrbar.
-
Aus Fig. 9 ist eine andere Form eines Werkzeugwagens 65 zu erkennen,
der zwei über ein Joch 66 miteinander verbundene schräge Stützen 67 aus Vierkantrohr
aufweist, die beide nach Art der Stützen 48 in Pig. 5 schräggestellt und mit Profilschienen
37 versehen sind. Dieses steile pyramidenförmige Gestell erhebt sich über einem
Grundrahmen 68, der auf beiden Seiten über die Basis des Gestells vorragt und dort
Auflageteile besitzt, in die zusätzliche Werkzeugträger 11 eingehängt werden können.
Hier können beispielsweise besonders sperrige oder schwere Werkzeuge eingesetzt
werden. Ein solcher Werkzeugwagen kann in einen besonders dafür vorgesehenen Schrank
69 nach Art einer Garage eingefahren werden, der dann geschlossen wird.
-
Diese Art der Aufbewahrung eignet sich besonders dafür, eine gesamte
Werkzeugausstattung eines häufig wiederkehrenden größeren Arbeitsvorganges geschlossen
auf dem Wagen zu belassen und bei Bedarf wieder vorzuholen. Beispielsweise könnte
aus einem solchen Wagen dann das Werkzeugmagazin eines automatischen Werkzeugwenhslers
bestückt werden.
-
Es ist zu erkennen, welche große Variationsbreite das beschriebene
Werkzeugaufbewahrungssystem ermöglicht.
-
Die besonderen Vorteile sind folgende: Die Werkzeugträger sind verschiedenen
Werkzeugarten und -formen, sowie -Größen, leicht anzupassen. Sie sind durch ihre
Form und Herstellung relativ leicht und überaus stabil und nicht korrosionsanfällig.
Sie sind leicht zu handhaben
und zwar sowohl wegen der guten Griffmöglichkeit
an den flanschartigen Vorsprüngen 14, die, wie aus Fig. 4 zu erlernen ist, eine
griffgünstige Hinterschneidung 70 haben, die auch das sichere Ergreifen mit irgendwelchen
Transportvorrichtungen ermöglicht, sondern auch wegen der allgemein abgerundeten
Ecken, die auch die Verletzungsgefahr herabsetzen. Die vernünftige Größe, bei der
jeder Werkzeugträger nur zwei Werkzeuge normaler Größe aufnimmt, erlaubt es auch,
den Werkzeugträger noch gut von Hand zu transportieren, um ihn beispielsweise auf
einen Werkzeugwagen zu stellen. Die drei verschiedenen Lagerungsmöglichketten (Einhängen
zwischen zwei Auflageteilen, Anhängen an einem Halter 37 oder Aufstellen auf dem
Rand 29) und die zusätzliche Kupplungsmöglichkeit der Längsseiten aneinander ermöglicht
eine Vielzahl von Lagerungs- und Transportvorrichtungen, wie aus den Fig. 5 bis
9 zu erkennen ist. Dabei können noch zahlreiche weitere Variationen und Vorrichtimgsformen
für Vorrichtungen und Gestelle gefunden werden. Auch die Anbringung von Auflageteilen
oder Profilschienen unmittelbar an der Werkzeugmaschine, ist möglich.
-
Die in Fig. 8 dargestellte Schale 64 kann entweder auch eine Ausnehmung
entsprechend der Ausnehmung 31 an einer ihrer Seiten enthalten oder es kann eln
Adapter vorgesehen sein, der ihr Einhängen in eine Profilschiene ermöglicht, falls
dies erwünscht ist.
-
Leerseite