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Firma Otto P e t e r s jr., Leichlingen/RhId.
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Regalwand.
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer |
Regalwand bzw. eines Regalgestelles und auch auf die an der Regelwand anzubringenden
Teile.
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Regalwände sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Im allgemeinen
sind an der Regalwand ortsfest angebrachte Teile vorgesehen, die beispielsweise
als Haken, Schubkästen u. dgl. zum Anhängen oder zur Aufnahme von bei einer Montage
o. dgl. benötigten Teilen, Werkzeugen o. dgl. dienen.
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Die Erfindung hat eine besondere Ausgestaltung einer Regalwand bzw.
eines Regalgestelles zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Wandfläche
des Regals mit vor dieser vorstehenden aufwärts gerichteten Leisten besetzt ist,
über deren Kanten Teile mit umgebördelten Rändern übergreifen und angehängt bzw.
aufgesteckt werden können. Die Leisten sind vorteilhaft als Profilleisten im Querschnitt
winkelförmig ausgebildet. Ihre aufrechtstehenden Schenkel verlaufen im Abstand vor
der Regalfläche. Solche
Leisten haben zweckmässig U-oder Z-Querschnitt. |
Die auf die Leisten zu hängenden Teile können als |
Böden |
Haltearme bzw. Behälter, oder Kästen ausgebildet |
sein. Ihre Rückwand ist mit einem nach unten umge- |
bördelten Flanschteil versehen, mit dem das An- |
hängen an den Leisten erfolgt.
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Eine solche Regalwand ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Die
erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht, dass an beliebiger Stelle der Regalwand,
nebeneinander oder auch übereinander Teile z. B.
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Schalen, Halter o. dgl. leicht auswechselbar angebracht werden können.
Je nach der vorzunehmenden Arbeit lassen sich die Schalen, Halter o. dgl. an der
Stelle der Regalwand anhängen, die für die jeweilige Arbeit am günstigsten ist.
Andere z. Z. nicht benötigte Teile können an einer weiter entfernten Stelle der
Regalwand angehängt werden.
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Trotzdem bleiben diese in dem Blickfeld des Arbeiters.
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Die Übersichtlichkeit ist gewahrt. Die anzuhängenden Teile können
wesentlich unterschiedliche Grössen haben.
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Je nach Bedarf können die Teile dicht aneinander oder im weiteren
Abstand nebeneinander oder auch übereinander angeordnet werden. Die mit den Leisten
besetzte Regalwand erlaubt ein völlig freizügiges Anbringen bzw. Anhängen der Halter,
Aufnallmeschalen o. dgl., was der Arbeit erheblich dienlich ist.
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Die Regalwand kann als Gestell fahrbar ausgebildet sein. Man kann
auch die Regalwand gemäss der Erfindung als Teil eines Arbeitstisches vorsehen.
oder in Schränken einbauen.
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Die an die Leisten zu hängenden Teile können in der verschiedensten
Weise ausgebildet sein. Bei Kästen oder Schalen ist die Rückwand des Kastens bzw.
der
Schale, d. h. die der Anhängeseite zugekehrte Wand |
zweckmäßig schräg einwärts ausgebildet. Dadurch |
wird erreicht, dass der Kasten oder die Schale etwas schräg nach vorne abfällt,
so dass auch bei an höher liegenden Stellen der Regalwand angehängten Kästen oder
Schalen der Inhalt gut sichtbar bleibt.
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Vorteilhaft ist die Vereinigung der erfindungsgemässen Regalwand mit
einem fahrbaren Untergestellt, wobei die Regalwand senkrechtstehend zu dem Untergestell
angeordnet ist. Auf der Plattform des Untergestells sind zweckmässig fest-oder abnehmbar
angeordnete Behälter oder Kästen vorgesehen. Die Regalwand kann bei einem solchen
Gestell auf beiden Seiten mit den erfindungsgemässen Leisten besetzt sein.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen
veranschaulicht.
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In Fig. 1 ist die erfindungsgemässe Regalwand in vorteilhafter Verbindung
mit einem Regalgestell im Schaubild dargestellt.
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Fig. 2 und 3 zeigen eine Auswahl der an die Regalwand anzuhängenden
Teile, wobei Fig. 2 eine Schale zeigt, während Fig. 3 einen Halter darstellt.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des |
Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. |
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform eines |
a, ängenden eiso |
anhängenden Teils. |
Bei dem Regalgestell l der Fig. l ist eine Regalwand |
2 veranschaulicht, deren vordere und rückseitige |
Wandfläche 3 und 4 mit vor dieser Fläche vorstehenden |
aufwärtsgerichteten Leisten 5 besetzt ist, eie in |
horizontaler Richtung in einem bestimmten Abstand untereinander
angeordnet sind. Diese Leisten können
sich über die ganze Breite der Regalwand 2 erstrecken. |
kae, n, |
Man Regalwand auch nur teilweise mit solchen |
Leisten besetzen. Die dargestellten Leisten bestehen aus Z-Profilen, deren hinten
liegende Flansche 5a zur Befestigung an der Regalwand 2 dienen. Die vorn liegenden
Schenkel 5b der Leisten 5 ermöglichen das Anhängen von Teilen beliebiger Art, z.
B. von Kästen oder Schalen 6 und von Haltearmen 7, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt
sind. Diese Teile 6,7 sind an dem oberen Rand mit einer nach hinten gehenden Umbördelung
8 bzw. 9 versehen, so dass diese Teile 6,7 durch Übergreifen über die vorn liegenden
Schenkel 5b an einer beliebigen Stelle der Leisten 5 angehängt werden können. Die
Kästen bzw. Schalen 6 sind an der Vorder-und Rückseite lo bzw. 11 mit schräg einwärts
gerichteten Wänden versehen. Durch die hintere Schrägwand 11 steht der angehängte
Kasten 6 schräg nach vorne, so dass das Kasteninnere gut überblickt werden kann.
Dies wird durch die stark zurückfallende Vorderwand lo unterstützt. Die blicktoten
Winkel bzw. Ecken sind damit vermieden.
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Auch die Seitenwände des Kastens 6 bzw. der Schale können mit Umbördelungen
12 versehen sein, so dass der Kasten 6 mit jeder Wandfläche an eine der Leisten
5 angehängt werden kann. Dies erleichtert das Wegstellen bzw. Ueghängen der Kästen
6 wesentlich.
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Bie Halter 7 erhalten eine rückseitige Platte 13, die sich vorteilhaft
an mindestens zwei Leisten 5 abstützen kann, um dem Halter eine genügende Stütze
bei Aufnahme von schweren Teilen o. dgl. zu geben.
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Die erfindungsgemässe Regalwand 2 mit den Leisten 5 kann mit einem
fahrbaren Untergestell 13 verbunden
werden. Zweckmässig befinden sich auf der Boden- |
platte 14 des Gestells fest oder abnehmbar angeordnete Behälter oder Kästen 15,
die einen grösseren Vorrat der jeweils benötigten Zubehörteile o. dgl. aufnehmen
können. Wie die Darstellung der Fig. 1 zeigt, ist das Regalgestell nach vorn und
hinten symmetrisch ausgebildet, so dass an jeder Seite des Regals unter Benutzung
der Regalwand gearbeitet werden kann. Das Gestell kann auch eine andere Ausbildung
aufweisen.
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Fig. 4 zeigt die Verbindung der erfindungsgemässen Regalwand als Rückwand
eines Arbeitstisches 16, der beispielsweise als Montagetisch dienen kann.
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In den Fig. 5 und 6 ist eine an die Regalwand anzuhängendes Teil 17
in Kastenform dargestellt, und zwar in Ansicht von oben bei umgekehrtem Kasten.
Hierbei weist der Kasten 17 an einer Seitenfläche zwei entgegengesetzt zueinander
gerichtete Umbördelungen 18 und 19 auf. Diese umgebördelten Randteile 18 und 19
ermöglichen, dass der Kasten 17 bei Benutzung als Behälter mit dem umgebördelten
Randteil 18 an der Regalwand angehängt werden kann. Bei Anhängen des Kastens mittels
dem Randteil 19 dient die Bodenfläche 2o als Aufstellfläche.
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Die Regalwand gemäss der Erfindung kann auch Teil einer Schrankwand
oder einer Schranktür bilden. Beispielsweise kann die Regalwand in Schränken mit
und ohne Tür als Rückwand eingebaut sein.