DE202013004648U1

DE202013004648U1 - Wagen mit einem senkrecht angeordneten Maschengitter zum Anbringen von unterschiedlichen Elementen

Info

Publication number: DE202013004648U1
Application number: DE201320004648
Authority: DE
Original assignee: V2 Vorentwicklung & Vertrieb GmbH
Current assignee: V2 Vorentwicklung & Vertrieb GmbH
Priority date: 2013-05-17
Filing date: 2013-05-17
Publication date: 2013-08-23
Anticipated expiration: 2023-05-18

Abstract

Wagen mit einem senkrecht angeordneten Maschengitter (20) zum Anbringen von unterschiedlichen Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass er als fahrbarer Rüstwagen (10) ausgebildet ist und dass an dem Maschengitter (20) wahlweise eine oder mehrere Lochplatten (20) und/oder eine oder mehrere einstufige Wannen oder eine mehrstufige Wanne (40) zur Aufnahme von Werkzeugen (50) und/oder Kleinbauteilen und/oder eine oder mehrere Hakenleisten (70) zum Einhängen von Haken (80) und dergleichen für die Festlegung von Werkzeugen einhängbar sind und/oder eine Schreibablage (60) um 90° ausschwenkbar befestigt ist, wobei diese Elemente für unterschiedliche Verwendungsarten des Rüstwagens (10) auswählbar und anpassbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Wagen mit einem senkrecht angeordneten Maschengitter zum Anbringen von unterschiedlichen Elementen. An dem als Verkaufswagen ausgebildeten Wagen werden Verkaufspackungen und andere Gegenstände zum Verkauf angeboten, wobei die Gegenstände auf die unterschiedlichste Weise an dem Maschengitter befestigt, auch einhängbar sein können. Ein derartiger Wagen ist als reiner Verkaufswagen ausgebildet und kann nicht als Rüstwagen für die Darbietung unterschiedlicher Werkzeuge und Kleinbauteile für auszurichtende Arbeiten verwendet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Wagen mit einem senkrecht angeordneten Maschengitter so auszugestalten, dass dieser als Rüstwagen mit den für einen bestimmten Verwendungszweck vorgesehenen Einsatz mit den benötigten Werkzeugen und Kleinbauteilen ausgerüstet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale der Anspruches 1 gelöst. Dies wird dadurch erreicht, dass der Wagen als fahrbarer Rüstwagen ausgebildet ist und dass an dem Maschengitter wahlweise eine oder mehrere Lochplatten und/oder eine oder mehrere einstufige Wannen oder eine mehrstufige Wanne zur Aufnahme von Werkzeugen und/oder Kleinbauteilen und/oder eine oder mehrere Hakenleisten zum Einhängen von Haken für die Festlegung von Werkzeugen einhängbar sind und/oder eine Schreibablage um 90° ausschwenkbar befestigt ist, wobei diese Elemente für unterschiedliche Verwendungsarten des Rüstwagens auswählbar und anpassbar sind. Der Rüstwagen ist auf diese Weise modular ausrüstbar und kundenindividuell anpassbar. Der Rüstwagen braucht nur mit den Elementen versehen werden, die für den vorgesehenen Verwendungszweck gebraucht werden. Dabei können anstelle einer großen Lochplatte auch mehrere kleinere Lochplatten und anstelle der einen Hakenleiste auch mehrere kleinere Hakenleisten an dem Maschengitter eingehängt werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Rüstwagens können den Unteransprüchen entnommen werden. So weist der Rüstwagen zwei vertikale Seitenwände auf, die auf den einander zugekehrten Innenseiten vertikale Führungsschienen tragen, die das Maschengitter aufnehmen. Das Maschengitter ist mit seinem Rahmen in einem U-förmigen Halterrahmen befestigt, dessen vertikale Rahmenschenkel kürzer als die vertikale Abmessung des Maschengitters sind. Das Maschengitter ist bis zum Anschlag der Enden der vertikalen Rahmenschenkel an der Oberkante der Seitenwände des Rüstwagens in die Führungsschienen einführbar. Zumindest eine Seitenwand des Rüstwagens ist im Bereich der Oberkante mit einem nach außen abstehenden Haltegriff versehen, um den Rüstwagen leicht verfahren zu können. Die Lochplatten, die Wannen und die Halteleisten sind an den vertikalen Seiten abgewinkelt und jeweils mit zwei beabstandeten Einhängehaken versehen, die im Abstand an die Maschenweite des Maschengitters angepasst sind. Im unteren Bereich des Maschengitters sind eine oder mehrere einstufige Wannen oder eine mehrstufige Wanne einhängbar, die mit Werkzeug-Aufnahmen und/oder Kleinbauteile-Aufnahmen versehen sind. Die Werkzeug-Aufnahmen können nach unten offen sein, während die Kleinbauteile-Aufnahmen nach unten geschlossen sind. Die Werkzeug-Aufnahmen und die Kleinbauteile-Aufnahmen tragen an den Seitenwänden abstehend angeformte Befestigungsbolzen, die in Löcher der Seitenteile der Wannen eingeführt sind. Die Schreibablage ist im Bereich einer hinteren Ecke mit einem Drehlager versehen, das am Maschengitter einhängbar ist. Dabei ist die Schreibablage in der eingeschwenkten Stellung über eine Stütze gehalten, die sich in einer Wanne oder einer Aufnahme mit Boden abstützt. Die Hakenleiste ist vertikal ausgerichtet und mit von oben nach unten gerichteten Schlitzen versehen. In die Schlitze sind Haken eingeführt und festgehalten, die Werkzeuge umschließen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 den fahrbaren Rüstwagen mit dem eingesteckten Maschengitter ohne Elemente für eine bestimmte Verwendungsart des Rüstwagens,
2 den fahrbaren Rüstwagen mit einer Lochplatte, einer dreistufigen Wanne und einer ausschwenkbaren Schreibablage in der Ausschwenk-Schreibstellung,
3 ein Ausführungsbeispiel einer Lochplatte,
4 ein Ausführungsbeispiel für eine einstufige Wanne mit einer Kleinbauteile-Aufnahme,
5 ein Ausführungsbeispiel einer zweistufigen Wanne mit unterschiedlicher Ausbildung der eingesetzten Aufnahmen und
6 ein Ausführungsbeispiel für eine Halteleiste mit Haltern für Werkzeuge.
In 1 ist der nicht bestückte Rüstwagen 10 dargestellt, der eine über vier Rollen 11 verfahrbare Grundplatte ausweist, die zwei vertikale Seitenwände 12 und 13 trägt. Die vertikalen hinteren Kanten der Seitenwände 12 und 13 verlaufen absolut senkrecht, während die vorderen Kanten nach hinten geneigt sind, so dass die Breite der Seitenwände 12 und 13 zur Oberkante 16 hin abnimmt. Die Oberkante 16 ist als getrenntes Bauteil ausgebildet und schließt eine vertikale Führungsschiene 15 ein. Die beiden Führungsschienen 15 sind auf den einander zugekehrten Innenseiten der Seitenwände 12 und 13 angeordnet. An einem Bauteil mit Oberkante 16 ist ein nach außen abstehender Haltegriff 14 angebracht. Das Maschengitter 20 ist von einem Rahmen umschlossen, der in einem U-förmigen Halterahmen mit vertikalen Rahmenschenkeln 21 und 23 und einem horizontalen Rahmenschenkel 22 befestigt ist. Dieser Halterahmen erstreckt sich mit den vertikalen Rahmenschenkeln 12 und 13 nicht über die gesamte vertikale Abmessung des Maschengitters 20, so dass die Führungsschienen 15 die freien Teile des Rahmens des Maschengitters 20 aufnehmen können. Die Einführbewegung des Maschengitters 20 ist beendet, wenn die unteren Enden 24 und 25 der vertikalen Rahmenschenkel 21 und 23 an der Oberkante 16 der Seitenwände 12 und 13 anschlagen. Der Rahmen des Maschengitters 20 kann dann zusätzlich mit den Seitenwänden 12 und 13 des Rüstwagens 10 verbunden werden.
2 zeigt schematisch die Bestückung des Rüstwagens für einen bestimmten Verwendungszweck. So kann im oberen Teil des Maschengitters 20 eine Lochplatte 30 mit quadratischen Löchern 31 eingehängt sein.
Wie 3 zeigt, sind dafür an jeder vertikalen Kante der Lochplatte 30 zwei Einhängehaken 32 abgewinkelt, die nach unten offen sind. In diese Lochplatte 30 können Haken und dgl. eingehängt werden. Die Einhängehaken 32 sind dabei im Abstand auf ein Mehrfaches der Maschenweite abgestimmt. Im mittleren Bereich des Maschengitters 20 ist eine Schreibablage 60 ausschwenkbar befestigt. Die Schreibablage 60 kann an einer hinteren Ecke ein Drehlager aufweisen, das mit Einhängehaken in das Maschengitter 20 einhängbar ist. Die ausgeschwenkte Schreibstellung ist mittels einer Stütze 61 mit Fuß 62 gehalten, die sich in einer obersten Kammer einer dreistufigen Wanne 40 abstützt. Die dreistufige Wanne 40 hat drei treppenartig angeordnete Wannenabteile mit eingesetzten Aufnahmen 41, 42 und 43 für Werkzeuge und Kleinbauteile. In die Werkzeug-Aufnahmen 42 und 43 sind Werkzeuge 50 eingebracht. Anstelle der dreistufigen Wanne 40 nach 2 können auch eine oder mehrere einstufige Wannen 40 nach 4 in den unteren Bereich des Maschengitters 20 eingehängt werden. Die Wanne 40 der 2 kann auch eine einstückige dreistufige Wanne mit einer einzigen Aufnahme aufnehmen. In diese Aufnahme können Aufnahmen 41, 42, 43 eingesetzt werden, die mit Werkzeugeinsätzen 44 für Werkzeuge 50 versehen sind.
Wie 4 zeigt, ist in die aus Blech hergestellte Wanne 40 eine Aufnahme 41 eingesetzt, die als Werkzeug- oder Kleinbauteil-Aufnahme ausgebildet sein kann. Dabei kann die Aufnahme 41 für Werkzeuge unten offen sein, während die Aufnahme 41 für Kleinbauteile unten geschlossen ist. Die Seitenteile 45 der Wanne 40 tragen mindestens zwei beabstandete Einhänghaken 46, die im Abstand an die Maschenweite des Maschengitters 20 angepasst sind. Die Aufnahme 41 trägt an den Seitenwänden nach außen abstehend angeformte Befestigungsbolzen 47, die in Löcher der Seitenteile 45 der Wanne 40 eingeführt sind.
Wie 5 zeigt, kann die Wanne 40 auch zweistufig ausgebildet sein. In die beiden Kammern der Wanne 40 sind Aufnahmen 42.1 und 42.2 eingesetzt, die wiederum über angeformte Befestigungsbolzen 47 mit den Seitenteilen 45 der Wanne 40 verbunden sind. Dabei kann die vordere Aufnahme 42.1 keinen Boden aufweisen und als Werkzeug-Aufnahme dienen, wenn entsprechende Werkzeugeinsätze in die Aufnahme 42.1 eingesetzt werden. Dabei können die vorderen vertikalen Eckkanten auch konvex abgewinkelt sein.
Schließlich zeigt die 6 eine Hakenleiste 70, die an dem Maschengitter 20 eingehängt ist. Die Hakenleiste 70 ist vertikal und parallel zum Maschengitter 20 ausgerichtet und trägt eine Reihe von Schlitzen 71, die von oben nach unten gerichtet sind. In diese Schlitze 71 können elastische Halter 80 eingehängt werden, die ein Werkzeug umschließen. Es können auch mehrere Hakenleisten 70 unterschiedlicher oder gleicher Länge an dem Maschengitter 20 eingehängt werden, wobei die vertikalen Kanten der Hakenleiste 70 mit getrennten Bauteilen 72 verbunden sind, die jeweils zwei Haken 73 aufweisen.
Auf diese Weise können die Elemente der Ausrüstung des Rüstwagens 10 gezielt nach einem bestimmten Verwendungszweck ausgewählt und angepasst werden. Der so ausrüstbare Rüstwagen ist je nach Kundenwunsch mit den gewünschten Elementen ausrüstbar und speziell für den vorgesehenen Verwendungszweck optimierbar.

Claims

Wagen mit einem senkrecht angeordneten Maschengitter (20) zum Anbringen von unterschiedlichen Elementen, dadurch gekennzeichnet, dass er als fahrbarer Rüstwagen (10) ausgebildet ist und dass an dem Maschengitter (20) wahlweise eine oder mehrere Lochplatten (20) und/oder eine oder mehrere einstufige Wannen oder eine mehrstufige Wanne (40) zur Aufnahme von Werkzeugen (50) und/oder Kleinbauteilen und/oder eine oder mehrere Hakenleisten (70) zum Einhängen von Haken (80) und dergleichen für die Festlegung von Werkzeugen einhängbar sind und/oder eine Schreibablage (60) um 90° ausschwenkbar befestigt ist, wobei diese Elemente für unterschiedliche Verwendungsarten des Rüstwagens (10) auswählbar und anpassbar sind.
Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüstwagen (10) zwar vertikale Seitenwände (12, 13) aufweist, die auf den einander zugekehrten Innenseiten vertikale Führungsschienen (15) tragen, die das Maschengitter (20) aufnehmen.
Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschengitter (20) mit seinem Rahmen in einem U-förmigen Halterahmen befestigt ist, dessen vertikale Rahmenschenkel (21, 23) kürzer als die vertikale Abmessung des Maschengitters (20) sind und dass das Maschengitter (20) bis zum Anschlag der Enden (24) der vertikalen Rahmenschenkel (21, 23) an der Oberkante (16) der Seitenwände (12, 13) des Rüstwagens (10) in die Führungsschienen (15) einführbar ist, wobei der Rahmen des Maschengitters (20) zusätzlich fest mit den Seitenwänden (12, 13) des Rüstwagens (10) verbunden werden kann.
Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenwand (12) des Rüstwagens (10) im Bereich der Oberkante (16) mit einem nach außen abstehenden Haltegriff (14) versehen ist.
Wagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatten (30), die Wannen (40) und die Halteleisten (70) an den vertikalen Seiten abgewinkelt sind und jeweils in mindestens zwei Einhängehaken (32, 46, 73) auslaufen, die im Abstand an die Maschenweite des Maschengitters (20) angepasst sind.
Wagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Maschengitters (20) eine oder mehrere einstufige Wannen (40) oder eine mehrstufige Wanne (40) mit Werkzeug-Aufnahmen oder Kleinbauteile-Aufnahmen (41, 42, 43) einhängbar sind, wobei die Werkzeug-Aufnahmen unten offen sind und Werkzeugeinsätze aufnehmen, während die Kleinbauteile-Aufnahmen unten geschlossen sind.
Wagen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeug-Aufnahmen und die Kleinbauteile-Aufnahmen (41, 42, 43) an den Seitenwänden abstehend angeformte Befestigungs-bolzen (47) tragen, die in Löcher der Seitenteile (45) der Wannen (40) eingeführt sind, wobei die vorderen Eckkanten der Wanne (40) auch konvex abgerundet sein können.
Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibablage (60) im Bereich einer hinteren Ecke mit einem Drehlager fest verbunden ist, das am Maschengitter (20) einhängbar ist und dass die Schreibablage (60) in der ausgeschwenkten Schreibstellung über eine Stütze (61) mit Fuß (62) gehalten ist, die sich in einer Wanne (40) mit Boden abstützt, wobei das Drehlager (61) vertikal oder horizontal ausgerichtet in das Maschengitter (20 einhängbar ist.
Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenleisten (70) vertikal ausgerichtet und mit von oben nach unten gerichteten Schlitzen (71) versehen sind und dass in die Schlitze (71) Halter (80) eingeführt und festlegbar sind, die Werkzeuge umschließen.