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Beschreibung
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Gerätehaus Zusatz zu Patent ...... (Patentanmeldung P 26 33 313.1-25)
Die Erfindung betrifft ein transportables Gerätehaus, insbesondere Gartengerätehaus,
Fahrzeughaus oder Gartengarage, mit längs den vertikalen Ecken miteinander verschraubten
Seitenwänden und mit einem Dach, das mit angrenzenden Seitenwänden mit waagerechtem
oberen Rand über ein wenigstens am oberen und unteren Rand abgekantetes Winkelblech
verbunden ist, dessen obere Abkantung mit dem Rand des Dachs und dessen vertikale
Rückwand mit dem Rand der Seitenwand verschraubt oder vernietet ist und dessen untere
Abkantung einen einen Winkel von weniger als 900, insbesondere 70°, mit der Rückwand
einschließenden Einhängeschenkel bildet, an darein etwa Z-förmiges Einhänge-Blechbord
angebracht ist, dessen oberer abgekanteter Schenkel Größe und Neigung etwa der des
Einhängeschenkels hat und dessen waagerechter Bord sc henkel Ausstanzungen zum Einstecken
von Werkzeugen oder dgl. aufweist, nach Patent .... (Patentanmeldung P 26 33 313.1-25),
und bezieht sich auf die weitere Ausbildung des Einghänge-Blechbords.
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Gartengerätehäuszur Aufnahme und Unterbringung von Gartengerät, Fahrrädern,
Gartenmöbeln und dgl. sind bereits in verschiedenen
Varianten vorgeschlagen
worden. Dem Käufer eines solchen Gerätehauses stellt sich immer wieder die Frage,
welche Gegenstände er auf welche Weise unterbringen kann, um dabei das Raumangebot
optimal zu nutzen. Während für Fahrräder und fahrbare Gartengeräte keine besonderen
Haltevorrichtungen im Gerätehaus erforderlich sind, gilt dies jedoch nicht für die
Aufbewahrung 9 \MFtengerät und Handwerkszeug. Hierzu kann auf selbstgebaute Regale
oder handelsübliche Angebote zurückgegriffen werden. Gemäß dem älteren Vorschlag
ist für Handwerkszeug und ähnliches kleines Gartengerät ein Z-förmiges Einhänge-Blechbord
vorgesehen, das am umlaufenden Einhängeschenkel des Verbindungsprofils zwischen
Dach und Wand angebracht ist.
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Es hat sich nun gezeigt, daß der Bedarf an derartigen Einhängeborden
wegen der großen Anzahl übersichtlich unterzubringender Gartengeräte und Werkzeuge
schnell sehr groß wird, wenn man sich die Vorteile dz Aufbewahrung zunutze machen
will. Andererseits sind vielfältige Gegenstände unterzubringen, so insbes. auch
Blumentöpfe, Samenbehälter, Düngertüten, Kästen und dgl., so daß ausreichend Platz
für die Anbringung normaler Borde, wie es der ältere Vorschlag vorsieht, verbleiben
muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein variables System zum
Aufbewahren von Hand- und kleinen Gartenwerkzeugen zu schaffen, das keinen größeren
Platzbedarf am Einhängeschenkel des umlaufenden Befestigungsprofils hat, als das
Einhänge-Blechbord des älteren Vorschlags, das aber eine größere Anzahl von Werkzeugen
aufzunehmen gestattet.
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Diese Aufgabe für das eingangs genannte Gerätehaus gemäß der Erfindung
ist dadurch gelöst, daß das einteilig ausgebildete Einhangebord im Querschnitt mehrere
übereinanderliegende Z-förmige Abschnitte hat, in deren waagerechten Bordschenkeln
jeweils Ausstanzungen zur Aufnahme von Werkzeugen oder dgl. vorgesehen sind. Durch
diese Ausbildung des Einhängebords stehen übereinaSer mehrere Bord schenkel
zur
Verfügung, in die die Gartenwerkzeuge oder Handwerkzeuge eingehängt oder eingesteckt
werden können. Es erfolgt also eine erhöhte Raumausnutzung in vertikaler Richtung,
weshalb nicht mehr Platz wie bisher am Einhängeschenkel des Verbindungsprofils erforderlich
ist. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß kleinere Werkzeuge niedriger untergebracht
und daher besser erreichbar sind als bei Anbringung nahe des oberen Rands der Seitenwände.
Die Herstellung des Einhängebords ist nahezu ebenso leicht möglich, wie die des
bekannten Bords da ebenfalls lediglich Blechstreifen mit den erforderlichen Ausstanzunen
zu versehen und mehrmals abzukanten sind. Das neue Bord hängt stabiler, da es länger
ist.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Ausstanzungen des unteren
Bordabschnitts nach außen offen sind, um gewisseltrkzeuge, deren Stiel oder Griff
sich unten verbreitert und die dahernicht durch die Ausstanzungen passen wUrden,
einhängen zu können.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im vertikal verlaufendne
Abschnitt oberhalb des oberen Bordabschnitts aus der Vertikalen nach vorn heraus-gebogene
waagerechte Zungen zur Aufnahme von Gabelschlüsseln, Messern, Pinseln oder ähnlichem
Werkzeug vorgesehen sind. Derartige Werkzeuge lassen sich im allgemeinen nicht hängend
unterbringen, da sie an beiden Enden etwa gleich dick sind und daher, sofern sie
durch eine Ausstanzung passen, insgesamt durchrutschen würden, wenn sie nicht in
nach vorn offene Ausstanzunge eingehängt werden können, was im allgemeinen wegen
der stark unterschiedlichen Größe jedoch nicht möglichist, da die nach vorne offenen
Aurtanangen entweder zu groß oder zu klein sind. Die Ausbildung der Halterung in
Form von aus der senkrechten Fläche herausgebogenen Zungen hat im übrigen den Vorteil,
daß diese Zungen einen spitzen Winkel mit den übrigen benachbarten Bereichen des
vertikalen Abschnitts einschließen, in welchem sich Gabelschlüssel oder dgl.
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Gerätschaften teilweise einklemMen und so sicher gehalten sind.
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Das Einhängebord bzw. der Werkzeughalter kann an jeder gewünschten
Stelle im Gerätehaus am Verbindungsprofil ohne Vorarbeiten angebracht werden.
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Für die Herstellung der Einhängeborde dienen im allgemeinen Abfallblechstreifen,
aus denen mehr oder minder viele Bordschenkel oder Z-förmige Abschnitte gebildet
werden können. Auf diese Weise wird auch ein Recycling-Gedanke in die Tat umgesetzt.
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Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher dargestellt, in der
zeigt: Fig. 1 in shrägperspektivischer Ansicht ein am Einhängeschenkel eines Verbindungsprofils
zwischen Dach und Seitenwand angebrachtes Einhängebord und Fig. 2 ein ähnliches
Einhängebord mit zusätzlichen Zungen.
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Das andeutungsweise dargestellte Gerätehaus besteht aus Seitenwänden
1, einem Satteldach 2, der nicht dargestellten Rückwand und der ebenfalls nicht
erkennbaren Vorderwand, in der auch die Tür vorgesehen ist. Die Seitenwände sind
miteinander durch ein Z-förmiges Winkelprofil 3 verbunden, dessen obere Abkantung
4 mit dem Rand des Dachs 2 und dessen vertikale Rückwand 5 mit dem Rand der Seitenwand
1 verschraubt ist. Dessen untere Abkantung bildet einen einen Winkel von etwa 700
mit der Rückwand 5 einschließenden Einhängeschenkel 6, an denein Einhänge-Blechbord
10 mit im Querschnitt drei übereinanderliegenden Z-förmigen Abschnitten 11, 12,
13 angebracht ist, in deren waagerechten Bordschenkeln 14, 15 und 16 jeweils Ausstanzungen
17 und 18 zur Aufnahme von Werkzeugen, wie einem Schraubendreher 20, einerRohrzange
21 und einem Hammer 22, vorgesehen sind. Die Ausstanzungen 18 des unteren Bordabschnitts
16 sind nach vorne offen. Zur Aussteifung ist der vordere Rand abgekantet.
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Das in Fig. 2 dargestellte Einhängebord 30 ist ähnlich wie das Einhängebord
10 gemäß Fig. 1 ausgebildet, jedoch ist der vertikal verlaufende Abschnitt 31 des
oberen Z-förmigen Abschnitts erheblich länger als im Einhängebord 10 gemäß der Fig.
1 ausgebildet, um Platz für drei aus der Vertikalen nach vorn herausgebogene waagerechte
Zungen
32 zu schaffen, die einen spitzen Winkel mit den seitlichen Abschnitten des vertikal
verlaufenden Abschnitts 31 einschließen, so daß diese Zungen 32 flache längliche
Werkzeuge, wie beispielsweise einenGabelschlüssel 33, bequem aufnehmen können.
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An den waagerechten Bordschenkeln 14 des dargestellten, im wesentlichen
Z-förmigen Abschnitts schließen sich weitere nach unten hin an, was jedoch nur angedeutet
ist. Auch das Einhängebord 30 weist eine obere Abkantung 9 auf, mit welcher es in
den Einhängeschenkel 6 des Verbindungsprofils 3 eingehängt ist. Waagerechte Ausbiegungen
bzw. Zungen 32 können unterschiedliche Größe und unterschiedliche Form haben, müssen
also nicht die dargestellte rechteckige Form aufweisen, die dadurch entsteht, daß
parallel zur Biegekante 3 ein oberer waagerechter Schnitt und senkrecht zu dessen
beiden Enden jeweils ein vertikaler Schnitt geführt wird.
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Ansprüche