DE3401457A1

DE3401457A1 - Messerhalter mit frontschlitzen

Info

Publication number: DE3401457A1
Application number: DE19843401457
Authority: DE
Inventors: Daniel D. Athens Wis. Call
Original assignee: Fiskars Oyj Abp
Current assignee: Fiskars Oyj Abp
Priority date: 1983-01-20
Filing date: 1984-01-17
Publication date: 1984-07-26
Also published as: DK23284D0; SE453718B; GB2133681B; GB2133681A; FI834722A0; FI834722A; NO840191L; SE8400236L; DK23284A; FR2539609B1; SE8400236D0; FR2539609A1; GB8334110D0

Description

GRÜNECKER. KlNKELDEY. STOCKMAJR, δ; PARTNER. *..***:* PATENTANWÄLTE

Jj A GRUNECKER cw. in>,

DR H KINKElDCY ι»'. ■·*. DR W STOCKMAIR.' im-. -··* ΠΓ-ί K SCHUMANN .-«■ ·' -P H JAKOB r«"t im., DR G BEZOlD nt- ^«^< W MElSTER an inc,

OY FISKARS AB hhilgers««.

Mannerheimintie IH A dr κ meyer plath ,..·.

P.O. Box 235
00101 Helsinki
Finnland

8000 MÜNCHEN 22

P 18 470 · MAXIMILIANSTRAGKE 5B

Messerhalter mit Frontschlitzen

Diese Erfindung betrifft allgemein Messerhalter, in denen Schlitze zur Aufnahme von Klingen angeordnet sind, um Küchenmesser abnehmbar zu tragen.

Der Stand der Technik enthält viele Ausführungsbeispiele von Messerhaltern, die dazu eingerichtet sind, an einer Tragefläche wie einem Tisch oder einer Theke zu ruhen oder die dazu eingerichtet sind, an einer Wand nahe dem Arbeitszentrum in einer Küche zu hängen. Solche Messerhalter aus dem Stand der Technik umfassen in typischer Weise einen Körper mit einer oberen Oberfläche, von welcher aus sich Messeraufnahmeschlitze in den Körper hinein erstrecken. Die obere Oberfläche ist entweder horizontal, mit Vertikalschlitzen, die sich in den Körper hinein erstrecken, oder geneigt, mit vertikal abgeschrägten Schlitzen, die sich in den Körper hinein erstrecken, und wenn ein Messer in einen . Schlitz eingeführt wird, dann ruht jenes Ende des Messerhandgriffs, von welchem aus sich die Messerklinge er-

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streckt, auf der oberen Oberfläche oder in Anlage gegen diese. Die Länge eines jeden Schlitzes ist gleich oder größer als die Länge der Messerklinge, die hierin getragen werden soll, und wenn als Ergebnis ein Messer '. vom Block entfernt werden muß, muß es längs der Schlitzachse'ausgezogen werden, bis die Spitze der Klinge vom oberen Ende des Schlitzes oder der oberen Oberfläche des Blocks freikommt. Im Ergebnis können Messerhalter der oben erwähnten Art nicht zweckmäßig unter einem Wandschrank oder Ablagebrett angebracht werden, es sei denn beispielsweise, der freie Abstand zwischen dem oberen Ende eines Messerh^ndgriffs und der Unterseite . des Wandschranks oder Wandbretts ist größer als der kleinste Abstand, um welchen die Klinge eines Messers, · das im Halter getragen wird, vertikal angehoben zu wer-, den braucht, um vom oberen Ende des Schlitzes während der Entnahme freizukommen.

Der Stand der. Technik wird erläutert von den nachfolgen-. den US-PSen 2 955 789, 2 33 8 303, 1 746 503, 2 495 866, 2 238.324, 2 924 410, 2 517 972 und 2 413 169.

In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Messerhalter vorgesehen, mit mehreren Schlitzen zur entfernbaren Halterung einer Anzahl von Küchenmessern oder dergleichen, die unterschiedliche Größen und Formen aufweisen. Der Messerhalter ist dazu eingerichtet, auf einer Oberfläche wie etwa einer Küchentheke oder einem Küchentisch zu ruhen oder an einer ■ wand nahe einem Arbeitszentrum in einer Küche zu hängen. Der Messerhalter ist zur entfernbaren Halterung von Messern einer solchen Art eingerichtet, die einen Handgriff und eine Klinge (dünner als der Handgriff) aufweist, die sich vom einen Ende des Handgriffs aus er-r

"° streckt. Der Messerhalter erfaßt allgemein einen Körper mit einer oberen Oberfläche, einer vorderen Oberfläche quer zur oberen Oberfläche und mehreren, allgemein vertikalen Klingeaufnahmeschlitzen, die sich in den

Körper hinein von beiden Oberflächen aus erstrecken.

Jeder Schlitz hat einen Innenabschnitt, der mindestens so lang ist wie die Messerklinge, die er aufnimmt, und einen freiliegenden Frontabschnitt, der näher an der Frontfläche des Körpers ist als der innere Abschnitt des Schlitzes. Eine Klingen-Sperreinrichtung ist nahe dem unteren Ende eines jeden Schlitzes an oder nahe dem freiliegenden Frontabschnitt des Schlitzes angeordnet. Der Abstand zwischen der oberen Oberfläche des Körpers und der Klingen-Sperreinrichtung ist kleiner als die Länge der Messerklinge. Eine mit dem Messerhandgriff in Eingriff tretende Einrichtung ist längs des oberen Endes eines jeden Schlitzes angeordnet, vorzugsweise in Form eines Vorsprungs, der an der oberen Oberfläche des Körpers ausgebildet ist.

Beim Gebrauch wird eine Messerklinge in den Frontabschnitt des Schlitzes gerade hoch genug eingeführt, um von der Sperreinrichtung freizukommen, dann wird die Messerklingenspitze hinter die Sperreinrichtung geschoben, und der Messerhandgriff wird zur Anlage gegen die obere Oberfläche des Körpers hinter der Einrichtung zum Eingriff mit dem Handgriff gebracht. Ein Messer wird dadurch entfernt, daß man es solange anhebt, bis der Handgriff von der Handgriff-Eingriffseinrichtung freikommt, und bis die Klingenspitze von der Sperreinrichtung freikommt, woraufhin das Messer gekippt oder horizontal bewegt werden kann (mit der Spitze nach unten), und zwar durch den Frontabschnitt des Schlitzes hindurch.

Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Messerhalter auch dazu eingerichtet, entfernbar ein Gerät wie etwa ein anderes Messer, eine Schere , einen Messer-³^ schärfer oder dergleichen zu tragen, und ist deshalb mit einem oder mehreren Geräteaufnahmeschlitzen versehen, die sich von einer Seite des Körpers aus einwärts erstrecken.

* Ein Messerhalter in Übereinstimmung mit der Erfindung bietet gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile. Da beispielsweise'das Messer nicht vertikal um einen Abstand bewegt zu werden braucht, der gleich ist der Länge seiner Klinge, und zwar während des Einschiebens oder der Entnahme vom Halter, sind solche Tätigkeiten leichter durchzuführen. Ferner kann ein solcher Messerhalter unter einem Wandschrank angeordnet oder aufgehängt sein, der einen kleineren Abstand aufweist, als

¹^ sonst erforderlich wäre, um die meisten Typen von Messerhaltern aus dem Stand der Technik aufzunehmen. Der Messerhalter verwendet eine Handgriff -Eingriffseinrichtung, die es sicherstellt, daß ein .Messer nicht,, unbeabsichtigt oder versehentlich aus dem Halter durch

¹^ den Frontabschnitt des Schlitzes herausrutscht. Der Messerhalter kann einen horizontal angeordneten Geräteauf nahmeschlitz aufnehmen, der seinen Nutzwert erhöht, und da kein vertikaler Abstand für diesen Schlitz erforderlich ist, ist das-oben erwähnte Problem des frei-

2® zulassenden Raumes vermieden. Der Messerhalter nimmt die Form eines Herstellungsgegenstande.s an, der aus . mehreren vorgeformten Bestandteilen hergestellt werden kann, wie etwa Teilen aus Holz oder Kunststoff, die durch Kleber, Nägel, Schrauben oder andere Befestigungsmittel aneinander befestigt sind, kann aber auch als einstückiges oder integriertes Teil aus geformtem Kunststoff hergestellt werden. Andere Ziele und Vorzüge der Erfindung werden nachfolgend ersichtlich.

In den Zeichnungen ist:

Fig. 1 eine Perspektivansicht der Frontfläche,

oberen Fläche und Seitenfläche eines ersten

Ausführungsbeispiels eines erfindungsge-35

mäßen Messerhalters,

» m -» fc *

. Fig. 2 eine Vorderansicht des Halters der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Halters der Fig. 1, Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie 4-4 in Fig. 2 vorgenommen wurde; Fig. 5 eine Perspektivansicht der Frontfläche,

oberen Fläche und Seitenfläche eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Messerhälters,

Fig. 6 eine Vorderansicht des Halters der Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht des Halters der Fig. 5, Fig. 8 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie 8-8 in Fig. 6 vorgenommen wurde, Fig. 9 eine Perspektivansicht der Frontfläche, oberen Fläche und seitlichen Fläche eines dritten Ausführungsbeispiels eines er-

findungsgemäßen Messerhalters,

Fig. 10 eine Vorderansicht des Halters in Fig. 9, Fig. 11 eine Seitenansicht des Halters der Fig. 9, Fig. 12 die Ansicht eines Schnitts, der längs

Linie 12-12 in Fig. 10 vorgenommen wurde, Fig. 13 eine Perspektivansicht der Frontfläche,

oberen Fläche und seitlichen Fläche eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Messerhalters, und

Fig. 14 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie 14-14 in Fig. 13 vorgenommen wurde.

Es erfolgt nun die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele; Fig. 1 bis 4 betreffen ein erstes, mit -10

bezeichnetes Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Fig.

5 bis 8 ein zweites Ausführungsbeispiel 210, die Fig.. 9 bis 12 ein drittes Ausführungsbeispiel 310 und die Fig..13 und 14 ein viertes Ausführungsbeispiel 410. In der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten ·

Zeichnungen sind ähnliche Bestandteile in der Anzahl der Ausführungsbeispiele durch ähnliche Bezugszeichen bezeichnet.

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Erstes Ausführungsbeispiel

Es wird nun auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen; das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Messerhalter in B Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Halter 10 umfaßt einen Körper 11 mit einer oberen Fläche 12/ einer Frontfläche 14 quer zur oberen Fläche 12, gegenüberliegenden Seitenflächen 16 und 18/einer rückwärtigen Fläche 20 und einer Bodenfläche 22. Die obere Fläche 12 ist nach oben geneigt, ausgehend von der Vorderkante 21 hiervon nach hinten, welche mit der Oberkante der Frontfläche 14 zusammentrifft. Der Halter 10 kann während des Gebrauchs entweder auf einem Tisch oder einer Theke (nicht gezeigt) dadurch getragen werden, daß man seine Bodenfläche 22 hierauf aufsetzt, oder durch Aufhängen des Halters an einer Wand (nicht gezeigt) •durch eine Anbringungseinrichtung wie etwa ein Loch in der rückwärtigen Fläche 20 des Halters.

Der Halter 10 umfaßt mehrere (vier) Messerklingen-Aufnahmeschlitze, wie etwa den Schlitz 26, die sich von der oberen Fläche 12 und der Frontfläche 14 aus einwärts erstrecken und somit im .Stande sind, lösbar mehrere (vier) Messer zu tragen, wie etwa das Messer 30, das in Fig. 2 und 4 gezeigt ist.

Das Messer 30 umfaßt einen Messerhandgriff 32 und eine Messerklinge 34. Der Messerhandgriff 32, der breiter

und dicker ist als die Klinge 34, umfaßt ein Abschlußende 36 und ein gegenüberliegendes Ende 37, aus welchem sich die Klinge 34 erstreckt oder aus welcher sie herausragt. Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist das Ende 37 des Handgriffs 32 abgeschrägt bzw. verjüngt. Die Klinge hat eine Länge L, gemessen von der Klingenspitze 35 zum untersten Teil des Handgriffendes 37.

-ν οι

Der Halter 10 umfaßt auch einen Geräteaufηahmeschlitz 40, der sich von der Seitenfläche 18 aus einwärts erstreckt und dazu geeignet ist, ein Gerät oder einen
Abschnitt hiervon tragend aufzunehmen, wie etwa die
S geschlossenen Klingen 41 einer Schere 42, wie in Fig. 2 gezeigt.

Wie Fig. 4 zeigt., umfaßt der Klingenaufnahmeschlitz
26 ein oberes Schlitzende 50, ein unteres Schlitzende 52, einen inneren Schlitzabschnitt 54 und einen freiliegenden Schlitz-Frontabschnitt 56,. der. näher an der Frontfläche 14 des Halters 10 gelegen ist als der innere Schlitzabschnitt 54. Der Klingenaufnahmeschlitz 26, der in Fig. 4 bei seinem unteren Schlitzende 52 offen. gezeigt ist, ist mindestens so lang wie die Länge 'L
der Messerklinge 16 des Messers 30.

Eine Klingen-Sperreinrichtung 60 ist nahe dem unteren Schlitzende 52 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 vor dem

·

• inneren Schlitzabschnitt 54 an oder nahe dem freiliegenden Schlitz-Frontabschnitt 56 vorgesehen. Der Abstand zwischen der Oberseite 62 der Klingen-Sperreinrichtung 60 und der oberen Oberfläche 12 des. Körpers des Messerhalters 10 nahe dem untersten Teil des Handgriffs 32 ist kleiner als die Länge L der Klinge 34
des Messers 30.

Die Handgriff-Eingriffseinrichtung in Form eines Vorsprungs 64 ist nahe dem oberen Schlitzende 50 des Klin-30

genaufnahmeschlitzes 26 und nahe der Kante 21 vorgesehen, wo die obere Fläche 12 und die Frontfläche 14 des Körpers 11 einander treffen oder schneiden. Die
Handgriff-Eingriffseinrichtung 64 steht mit dem Ende

des Handgriffs 32 des Messers 30 in Eingriff, um dieses 35

daran zu hindern, nach vorne aus dem Schlitz 26 herauszurutschen oder herauszufallen, wenn es in diesen eingesetzt ist.

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Der Messerhalter 10 wird verwendet wie folgt: es wird davon ausgegangen, daß der Halter 10 auf einer Fläche · wie etwa einem Tisch oder einer Theke (nicht gezeigt) steht oder an einer Wand (nicht gezeigt) mittels des Loches 24 aufgehängt ist.

Um das Messer 30 einzusetzen, ergreift der Benutzer den Messerhandgriff 32, führt die Oberseite 35 der Messerklinge 34 in einen Schlitz 26 an irgendeiner Stelle oberhalb der Sperreinrichtung 60 ein, schiebt die Klinge nach unten in den Schlitz und in den Raum oder Bereich hinter der Sperreinrichtung 60 und bringt das Ende 37 . des Messerhandgriffs 32 in Auflage gegen die obere Fläche 12 des Körpers 11 hinter der Handgriff-Eingriffseinrichtung 64 an der Fläche 12, wie Fig. 4 zeigt.

Um das 'Messer 30 zu entnehmen, ist es erforderlich, den Handgriff 32 zu ergreifen und ihn vertikal anzuheben, bis das Handgriffende 37 von der Handgriff-Eingriffseinrichtung 64 freikommt, und es dann vertikal noch weiter anzuheben (während man das Messer gleichzeitig nach vorne oder entgegen derr. Uhrzeigersinn bezüglich Fig. 4 kippt, falls gewünscht), bis die Klingenspitze 35 oberhalb der Sperreinrichtung 60.

liegt und im Stande ist, von dieser freizukommen, woraufhin das Messer vollständig aus dem Halter 10 ohne irgendeine weitere Vertikalbewegung entnommen werden kann.

. wie Fig. 2 verdeutlicht, werden die Klingen 41 der .Schere 4 2 ergriffen und axial in den Schlitz 4 0 eingeführt oder aus diesem herausgezogen.

Der Messerhalter 10, der in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, ^° ist gemäß der Darstellung aus Holzteilen (oder möglicherweise Kunststoffteilen) aufgebaut, welche auf eine • geeignete Größe und Form zugeschnitten sind und miteinander durch einen geeigneten Kleber (oder durch

-ν-Λ1

kleine Nägel oder Drahtstifte) an verschiedenen Stellen verbunden sind. Der Messerhalter 10 umfaßt eine Hinterplatte 70 in Form eines einzigen Holzstückes, das eine L-förmige Nut oder Aussparung aufweist, die in die Innenoberfläche hiervon eingeschnitten oder eingefräst ist, um den Geräte-Aufnahmeschlitz 40 zu bilden. Eine Reihe von fünf mit Abstand angeordneten, getrennten Blöcken ist an der Innenfläche der Hinterplatte 7 4 angebracht, um die vier Schlitze 26 zu begrenzen. Jeder Block 72 weist ein abgeschrägtes oberes Ende 70 auf, welches die abgeschrägte obere Fläche 12 bildet. Jeder Block ist an seiner Oberkante nahe einem Schlitz 26 abgeschnitten oder abgeschrägt, wie etwa an der Stelle 73, um mit der Ausbildung des Endes 37 des Messerhandgriffs 32 übereinzustimmen. Die Blöcke 72 weisen dieselbe Höhe wie die Hinterplatte £0 an ihrer rückwärtigen Seite auf. Jeder Block 72 ist mit einer an ihm angebrachten Stirnplatte 70 versehen, welche dieselbe Breite, aber eine kürzere Länge als der Block 72 aufweist, und das obere Eck einer jeden Stirnplatte- 80 nahe einer Abschrägung 73 dient als Handgriff-Eingriffseinrichtung 64. Ein Holzstreifen 82 erstreckt sich .quer über die Front der unteren Enden der Blöcke 72, und zwar unterhalb und in Abstand zu den Stirnplatten 80, um die Klingen-Sperreinrichtung 60 zu bilden.

Zweites Ausführungsbeispiel

Es wird nun auf.die Fig. 5 bis 8 Bezug genommen, das Bezugszeichen 210 bezeichnet einen Messerhalter in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Halter 210 umfaßt ebenfalls einen Körper 11 mit einer nach oben geneigten oberen Fläche 12, einer im wesentlichen vertikalen Frontfläche 14 quer zur oberen Fläche 12, gegenüber-

°° liegenden Seitenflächen 16 und 18, einer Hinterfläche 20 sowie einer Bodenfläche 22.

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Der Halter 210 umfaßt mehrere (fünf) Messerklingen-Aufnahmeschlitze, wie etwa den Schlitz 26, die sich von der oberen Fläche 12 und der Front.flache 14 ausgehend einwärts erstrecken, und ist somit im.Stande,

& .lösbar mehrere (fünf) Messer zu tragen, wie etwa das Messer 30, das in Fig. 2 und 4 gezeigt ist.

Der Halter 210 umfaßt zwei Geräte-Aufnahmeschlitze 4 0 und 44, die sich von·der Seitenfläche 18 aus einwärts erstrecken, und jeder ist dazu eingerichtet, ein Gerät oder einen Abschnitt hiervon tragend aufzunehmen. Der Schlitz 40 ist dazu eingerichtet, die geschlossenen Klingen 41 einer Schere 42 aufzunehmen, wie in Fig. 2 gezeigt, und der Schlitz 44 ist dazu eingerichtet, beispielsweise einen Wetzstein (nicht gezeigt) aufzunehmen.

Die Klingen-Sperreinrichtung 60 ist nahe dem unteren Schlitzende 52 des Klingenaufnahmestückes 26 vor dem inneren Schlitzabschnitt 54 an oder nahe dem freiliegenden Schlitz-Frontabschnitt 56 vorgesehen.

• . Die Handgriffε-Eingriffseinrichtung in Form eines Vorsprungs 64 ist nahe dem oberen Schlitzende 50 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 und nahe der Kante 21 vorgesehen, wo die obere Fläche 12 und die Frontfläche des Körpers 11 einander treffen oder schneiden.

Der Messerhalter 210, der in Fig. 5 bis 8 gezeigt ist, ist gemäß der Darstellung aus Holzteilen (oder mögli-

cherweise Kunststoffteilen) aufgebaut, welche auf eine geeignete Größe und Form zugeschnitten sind und miteinander durch einen geeigneten Kleber verbunden sind (oder durch kleine Nägel oder Drahtstifte), und zwar

an den verschiedenen Verbindungsstellen. Der Messer-■35

halter 210 umfaßt auch eine Rückplatte 70 in Form eines einzigen Holzstückes. Eine Reihe von sechs mit Abstand angeordneten, getrennten Blöcken 72 ist an der Innenfläche der Rückplatte 70 angebracht, um fünf Schlitze

zu bilden. Jeder Block 72 weist ein abgeschrägtes oberes Ende 74 auf, welche die abgeschrägte obere Fläche 12 bilden.. Die Blöcke 72. weisen an ihren Rückseiten dieselbe Höhe wie die Rückplatte 70 auf. Die Blöcke 72 haben Nuten oder Aussparungen, die in ihre Innenoberfläche eingeschnitten oder eingefräst sind, um die. Geräte-Aufnahmeschlitze 40 und 44 zu bilden. Jeder Block 72 ist mit einer einstückig ausgebildeten Stirnplatte 80 versehen, welche dieselbe Breite aufweist wie der Block 72, aber in der Länge kürzer ist, und das obere Eck einer jeden Stirnplatte 80 nahe dem Schlitz dient als die Handgriffs-Eingriffseinrichtung Ein Holzstreifen 82 erstreckt sich quer zur Front der unteren Enden der Blöcke 72 unterhalb von und in Abstand zu den Stirnplatten 80, um die Klingen-Sperreinrichtung 60 vorzusehen.

Drittes Ausführungsbeispiel

Es wird nun auf die Fig. 9 bis 12 Bezug genommen; das Bezugszeichen 310 bezeichnet einen Messerhalter in Übereinstimmung mit einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Halter 310 umfaßt auch· einen Körper 11, der eine nach oben geneigte, obere Fläche 12, eine Frontfläche 14 quer zur oberen Fläche 12, gegenüberliegende Seitenflächen 16 und 18, eine Rückfläche 20 sowie eine Bodenfläche 22 aufweist.

Der Halter 310 umfaßt mehrere (fünf) Messerklingen-Aufnahmeschlitze, wie etwa den Schlitz 26, die sich von der oberen Fläche 12 und der Frontfläche 14 aus einwärts erstrecken, und ist somit im Stande, lösbar mehrere (fünf) Messer zu tragen, wie etwa das Messer 30, das in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist. Jeder Schlitz 26 umfaßt ein oberes Segment 26A, ein mittleres Segment 26B

_Und ein unteres Segment 26C.

Der-Halter 310 umfaßt auch zwei Geräte-Aufnahmeschlitze 40 und 44, welche sich von der Seitenfläche 18 aus einwärts erstrecken, und ist dazu eingerichtet, ein Gerät oder einen Abschnitt hiervon tragend aufzunehmen.

Der Schlitz 4 0 kann die geschlossenen Klingen 41 einer Schere 4 2 aufnehmen, die in Fig. 2 gezeigt ist, und der Schlitz 44 einen Messerschärfer (nicht gezeigt).

Die Klingen-Sperreinrichtung 60 ist nahe dem unteren Schlitzende 52 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 vor dem inneren Schlitzabschnitt 54 an oder nahe dem freiliegenden Schlitz-Frontabschnitt 56 vorgesehen.

Eine Handgriff-Eingriffseinrichtung in Form eines Vor-. Sprungs 64 ist nahe dem oberen Schlitzende 50 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 und nahe der Kante 21 vorgesehen, wo sich die obere Fläche 12 und die Frontfläche 14 des Körpers 11 treffen oder schneiden.

Der Messerhalter 310, der in Fig. 9 und 12 gezeigt ist, ist gemäß der Darstellung aus Holzstücken (oder möglicherweise Kunststoffstücken) aufgebaut, welche auf die geeignete Größe und Form zugeschnitten sind und miteinander durch einen geeigneten Kleber (oder kleine

25. . Nägel oder Drahtstifte) an den verschiedenen Verbindungsstellen verbunden sind. Der Messerhalter 310 umfaßt auch eine Rückplatte 70 in Form eines einzigen Holzstücks. Der untere Block weist eine Nut oder Aussparung auf, die in die Innenoberfläche hiervon eingeschnitten oder eingefräst ist, um den Geräte-Aufnahmeschlitz 40 zu bilden. Ein oberer Block 72 ist an der Innenfläche der Rückplatte 70 angebracht und ist so eingesägt, daß er fünf Schlitzsegmente 26A bildet. Der Block 72 weist ein abgeschrägtes oberes Ende 74 auf, welches die abgeschrägte obere Fläche 12 bildet. Der Block 72 ist kürzer als die Rückplatte 70. Der obere Block 72 bildet die oberen Schlitzsegmente 26A. Ein einziger, unterer Block 75 ist mit eingesägten

unteren Schlitzsegmenten 26C versehen. Das Schlitzsegment 26B befindet sich im Raum zwischen dem oberen Block 72 und dem unteren Block 75.. Der Block 72 ist mit einer einstückig ausgebildeten Stirnplatte 80 versehen, welche dieselbe Breite und dieselbe Länge auf-• weist wie die Vorderseite des Blocks 72, und die Oberkante einer jeden Stirnplatte 80 nahe einem Schlitz dient als Handgriff -Eingriffseinrichtung 64. Ein einstückiger Holzstreifen 82 erstreckt sich quer zur Vorderseite des Blocks 75, und zwar unterhalb vom oberen Block 72 und in Abstand hierzu, um die Klingen-Sperreinrichtung 60 zu bilden.

Viertes Ausführungsbeispiel

Es wird nun auf die Fig. 13 und 14 Bezug genommen; das Bezugszeichen 410 bezeichnet einen Messerhalter in Übereinstimmung mit einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Halter 410 umfaßt einen Körper 11 mit einer nach oben geneigten oberen Fläche 12, einer Frontfläche 14 quer zur oberen Fläche 12, gegenüberliegenden Seitenflächen .16 und 18, einer Rück-.fläche 20 und einer Bodenfläche 22.

Der Halter 410 umfaßt mehrere (fünf) Messerklingen-Aufnahmeschlitze, etwa den Schlitz 26, die sich von der oberen Fläche 12 und Frontfläche 14 aus einwärts erstrecken, und ist somit in der Lage, lösbar mehrere (fünf) Messer zu tragen, wie etwa das Messer 30, das in Fig. 14 gezeigt ist.
30

Der Halter 410 umfaßt auch einen Geräte-Aufnahmeschlitz 40, der sich von der Seitenfläche 18 aus einwärts erstreckt, und ist dazu eingerichtet, ein Gerät oder einen Abschnitt hiervon tragend aufzunehmen, wie etwa die geschlossenen Klingen 4 1 einer Schere 42, die in Fig. gezeigt ist.

Eine Klingen-Sperreinrichtung 60 ist nahe dem unteren Schlitzende 52 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 vor dem inneren Schlitzabschnitt 54 an oder nahe dem freiliegenden Front-Schlitzabschnitt 56 vorgesehen. ■ .

Eine Handgriffs-Eingriffseinrichtung in Form eines Vorsprungs 64 ist nahe dem oberen Schlitzende 50 des Klingenaufnahmeschlitzes 26 und nahe jener Xante 21 vorgesehen, wo die obere Fläche 12 und die Frontfläche 14 des Körpers 11 einander treffen oder schneiden.

Der Messerhalter 410, der in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist, ist gemäß der Darstellung aus Kunststoff aufgebaut, der in der geeigneten Größe und Form geformt ist. Der Messerhalter 410 umfaßt eine Rückplatte 70 mit einer L-förmigen Nut oder Aussparung, die so geformt ist, daß sie den Geräte-Aufnahmeschlitz 40 bildet. Eine Reihe von sechs mit Abstand angeordneten, getrennten Segmenten 72 begrenzen fünf Schlitze 26. Ein Kunststoffabschnitt 82 erstreckt sich quer zu den unteren Enden der Schlitze 26, um die Klingen-Sperreinrichtung 60 vorzusehen.

Leerseite

Claims

A GRUNECKER DiPi "*- DR M KINKELDEY w. ink, ' DR W STOCKMAIR. ο·". ■«. «t t DR K SCHUMANN cw. "···. P. H JAKOB WP1 if*. DR G BEZOLD. t*n chew W MEISTER. i>« inc. H HILGERS. oir. ing DR H MEYER-PLATH. »·*. ·ν.. P 18 470 8000 MÜNCHEN 22 MAXIMalAN&TRASSE fSH Messefhalter mit Frontschlitzen Ansprüche

1. Messerhalter als Herstellungsgegenstand,·um eine Anzahl von Messern abnehmbar zu tragen, von welchen jedes einen Handgriff und eine Klinge aufweist, die sich vom einen Ende des Handgriffs aus erstreckt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- eine obere Fläche (12),

- eine untere Fläche (22),

- Seitenflächen (16, 18),

- eine Rückfläche (20),

- eine Frontfläche (14) quer zur oberen und unteren Fläche sowie den Seitenflächen,

- die obere Fläche ist nach oben geneigt, und zwar ansteigend in der Richtung von der Frontfläche weg und zur Rückfläche hin,

TELEFON (08S) 222S62

TELEX 05-29 3βΟ

TELEFAX (OR III CCITT. (089) 227SST)

- mehrere Klingenaufnahmeschlitze (26), von welchen sich jeder ununterbrochen von der Frontfläche einwärts erstreckt und von der oberen Fläche aus nach unten erstreckt, wobei der Schlitz einen sich vertikal erstreckenden inneren Abschnitt und einen sich vertikal erstreckenden, freiliegenden Frontabschnitt aufweist, der näher an der Frontfläche liegt als der innere Abschnitt, der Schlitz ferner obere und untere Enden aufweist und der innere Abstand des Schlitzes sich ■ um einen bestimmten Abstand (L) nach unten erstreckt,

- eine Handgriff -Eingriffseinrichtung (21) für jeden Schlitz, die nahe der oberen Oberfläche angeordnet ist und sich relativ zu dieser nach oben erstreckt, und zwar dort, wo sich der Schlitz in diese hinein erstreckt, - eine einzige Klingen-Sperreinrichtung (60)

für jeden Schlitz, die nahe dem unteren Ende des Schlitzes und nahe dem freiliegenden Frontabschnitt des Schlitzes angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen der oberen Oberfläche und der Klingen-Sperr-. einrichtung kleiner ist als der bestimmte Abstand, und

- mindestens ein Geräte-Aufnahmeschlitz (40)/ der sich axial von einer Seitenfläche aus hinter·den Klingen-Auf nahmeschl it zen einwärts erstreckt, um ein Gerät (41, 42) abnehmbar zu tragen.

2. Gegenstand nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen anderen Geräte-Aufnahmeschlitz (44) , der sich axial von einer Seitenfläche (16, 18) aus vor den Klingen-Aufnahmeschlitzen (26) erstreckt.