DE2628511A1 - Schalldaempfer fuer geblaese - Google Patents

Schalldaempfer fuer geblaese

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Description

GLAWE1 DELFS1 MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS. HAMBURG DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
S MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
A 68
LOUIS A. CHALLIS Woollahra, Hew South wales, Australien
Schalldämpfer für Gebläse
2 HAMBURG13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)41020 08 TELEX 21 29 21
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, insbesondere für Ansaugöffnungen von Gebläsen.
Ein rotierendes Gebläse weist ein Gehäuse auf, innerhalb dessen eine Spirale angeordnet ist, die gewöhnlich durch biegbares Blech od. dgl. gebildet wird, wobei innerhalb der Spirale ein Gebläserad drehbar angeordnet ist. Eine Ansaugöffnung, die sich in einer Richtung quer zur Gebläseachse erstreckt, ist koaxial mit dem Gebläserad, so daß Luft in das Gebläserad angesaugt wird, das beim Drehen die Luft nach
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außen gegen die Spirale scnleudert, wobei sich die Spirale von einem ITasenabschnitt in der Hähe des Gebläseradumfangs entlang einer Kurve erstreckt, die sich fortschreitend weiter von dem Gebläserad entfernt, um die Luft im wesentlichen tangential durch eine Leitung abzugeben.
Es ist bekannt, daß durch einen derartigen Zentrifugalventilator erheblicher Lärm erzeugt wird, der im Hinblick auf seine Frequenz breitbandig ist und dessen Intensität oder Schalleistung am unteren Ende des Frequenzbereiches, insbesondere im Bereich zwischen 30 und 250 Hz, besonders hoch ist. Der Lärm wird hauptsächlich auf zwei Wegen erzeugt, insbesondere durch Emission durch die Luftansaugöffnung oder durch den Luftauslaß des Gebläses. Eine Hauptlärmquelle ergibt sich aus der Wechselwirkung der Luft, die durch das Gebläserad nach außen mit Zentrifugalkraft herausgeschleudert wird, mit der Spirale des Gebläses. Zusätzlich tritt der sogenannte "Sireneneffekt" des Gebläses auf, und zwar auf Grund der »'echselwirkung jedes Flügels des Gebläserades, wenn sich dieser am Endabschnitt der Spirale vorbeibewegt, und daher wird die Frequenz dieser Lärmquelle von der Gebläsegeschwindigkeit und der Anzahl der Flügel des Gebläserades abhängen.
Zentrifugalventilatoren werden seit vielen Jahren für verschiedene Zwecke verwendet, wobei eine.wichtige Anwendung die Airconditioning-Systeme für Gebäude sind. Es ist zuneh-
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mend wichtig, eine wirksame Schalldämpfung zu erreichen, und zwar nicht nur im Hinblick auf den Lärm, der hinter dem Gebläse entlang der Luftleitung übertragen wird, sondern auch im Hinblick auf den Lärm, der direkt von der Ansaugöffnung des Gebläses abgestrahlt wird. Außerdem führen die stark ansteigenden Energiekosten dazu, die nachteiligen Wirkungen im Hinblick auf den Energieverbrauch zu vermeiden, wenn Schalldämpfersysteme verwendet werden, und im allgemeinen bewirkt eine wirksame Schalldämpfung den gegenläufigen Effekt beim mechanischen Y/irkungsgrad. Daher werden Verbesserungen angestrebt, die einen wirksamen Betrieb -der Zentrifugalventilatoren, eine Installation von Gebläsen unter beschränkten Räumlichkeiten, beispielsweise Betriebsräumen für Gebäude, und eine wirksame Schalldämpfung der Zentrifugalventilatoren ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung ist daher darauf gerichtet, diese Forderungen zumindest teilweise zu erfüllen.
Erfindungsgemäß wird daher ein Schalldämpfer für einen Zentrifugalventilator geschaffen, mit. einer schalldurchlässigen Verblendwand, auf die der Schall auftrifft, mit einer starren Rückwand, wobei ein Schallabsorber Wände aufweist, die den Zwischenraum zwischen der Rückwand und der Verblendwand in eine Anzahl Hohlräume unterteilen, wobei die Anordnung derart ist, daß der Schall beim Eintritt in diese Hohlräume abgeschwächt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsfοrm der Erfindung ist eine Ansaugführung für einen Zentrifugalventilator mit einer axialen Einlaßöffnung vorgesehen, der eine starre Rückwand, eine sciialldurchlässige Verblendwand, die auf der Rückwand mit einem dazwischenliegenden Hohlraum angeordnet ist, um eine bestimmte Abstandsbeziehung mit der axialen Einlaßöffnung zu ermöglichen, und die derart geformt ist, daß der luftstrom in die Ansaugöffnung von der Ansaugführung her geführt wird, bowie ein schallabsorbierendes Füllmaterial aufweist, das in dem Hohlraum angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise weisen der Schalldämpfer und/oder das Führungsteil Helmholtz-Hohlräume zur Schallabsorption auf, die zwischen der Verblendwand und der starren Rückwand angeordnet sind, sowie Schallabsorptionsmaterial, beispielsweise Fiberglas, Schlackenwolle oder Kunststoffschaum, innerhalb jedes Hohlraumes. Falls Fiberglas oder Schlackenwolle verwendet werden, so wird in vorteilhafter Weise diese Wolle in einem Such eingewickelt, um eine Zerstörung der Fasern zu verhindern.
Ein Helmholtz-Hohlraum kann definiert werden als ein Hohlraum mit einer beschränkten Öffnung, wobei das Volumen des Hohlraums größer ist als oder gleich ist den effektiven Flächenabmessungen der Schallöffnung, die den Hohlraum an den umliegenden Bereich ankoppelt und aus dem der Schall austritt.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden mit Helmholtz-Hohlräumen erhalten, die so abgestimmt sind, daß sie entsprechende unterschiedliche Bandmitten au ihren Absorptionsbändäti aufweisen, wodurch ein breitbandiger Frequenzbereich absorbiert wird.
Die Abstimmung der Hohlräume erfolgt in vorteilhafter V/eise dadurch, daß die Umhüllende der Absorptionskurven der Hohlräume für die Schalleistung im allgemeinen der Schallleistungskennlinie des ZentrifugalVentilators entspricht, wobei eine relativ hohe Absorption im 17iederfrequenzbereich zwischen 30 und 250 Hz auftritt.
lieben Eelmholuz-Hohlraumen kann eine zusätzliche Absorption durch andere Schalldämpfungseinrichtungeii, beispielsweise bekannte Absorptionsmaterialien, erreicht werden, die insbesondere bei höheren Frequenzen wirkungsvoll sein können.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere geeignet zur Behandlung der Probleme eines oder beider Hauptschallwege, insbesondere entlang des Auslasses, oder bei der Schallemission von der Ansaugöffnung zu dem Zentrifugalventilator. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem Zentrifugalventilator selbst mit eingebaut und/oder als eine Hilfsvorrichtung im Abstand vor der Ansaugöffnung angeordnet.
Wenn die Erfindung direkt auf den Zentrifugalventilator selbst angewendet wird, wobei die Gebläsespirale die Verblendwand bildet, durch die der Schall hindurchtritt, so sind die Hohlräume zwischen der Verblendwand und der Rückwand angeordnet, die ein G-ebläsegeliäuse bildet. Das Gehäuse ist vorzugsweise ein starrer, rechtwinkliger, luftdichter Kasten und weist eine ausreichende Festigkeit auf, um eine wirksame Schalldämpfung zu ermöglichen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Schalldämpfer in der Auslaßleitung vorzusehen, die sich hinter dem Gebläse befindet, dies kann sich jedoch ernstlich nachteilig auf den Wirkungsgrad des Systems auswirken, und außerdem ergibt sich keine wirksame und wirtschaftliche Dämpfung bei niedrigeren Frequenzen. Außerdem mußten die Systeme mit einem relativ längen Leitungssystem hinter dem Gebläse ohne irgendeine Abzweigung versehen werden, und dies selbst führt zu hohen Unkosten sowie einem Verlust an Raum, der andernfalls für andere Zwecke zur Verfügung stünde. Um eine ausreichende Schalldämpfung bei niedrigeren Frequenzen zu gewährleisten, sind derartige Vorrichtungen, die in der Leitung hinter dem Gebläse angeordnet sind, sowohl teuer als auch räumlich sehr groß und daher offensichtlich im Hinblick auf diese Merkmale ungeeignet.
Dagegen ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Schalldämpfung unmittelbar bei der Schallquelle, und es wird an-
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genommen, daß im Gegensatz zu dem gleichen Gebläse ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen ein hervorragender Wirkungsgrad des Gebläses im Betrieb erreicht werden kann, wenn die erfindungsgemäßen Maßnahmen berücksichtigt werden. Außerdem ermöglicht die Erfindung kompakte Installationen sowie wirtschaftliche Raumausnutzung und Kosten für die umgebenden Bauten, beispielsweise Wände des Betriebsraums, insbesondere wenn die effizienteren Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden.
Durch Perforation der Gebläsespirale und durch Einbringen von schallabsorbierendem Material hinter der Spirale kann eine begrenzte Schalldämpfung erreicht werden; derartige Anordnungen sind in den US-Jatentschriften 3 312 389, 3 174 682 und 3 160 666 beschrieben. Die Verwendung derartiger perforierter Spiralen ist jedoch nachteilig im Hinblick auf die zusätzliche Leistung, die zum Betrieb des Gebläses erforderlich ist. Dagegen können durch vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wirksame Spiralausbildungen im Rahmen der Erfindung eingeschlossen sein. Bei einer Spiralausbildung sind relativ kleine perforierte Bereiche der Spirale vorgesehen, um eine akustische Kopplung zwischen jedem Hohlraum und dem Bereich des Gebläserades herzustellen.
. Eine wichtige Maßnahme besteht darin, die Perforationen in einem streifenartigen Bereich anzuordnen, der sich über die Spirale und im wesentlichen parallel zur Gebläseachse
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erstreckt, so daß relativ große unperforierte Bereiche in der Spirale zwischen dem perforierten Streifen entstehen. Die Wände, die den Bereich zwischen der Spirale und dem Gebläsegehäuse trennen, können dann bei den unperforierten Bereichen an der Spirale befestigt sein, um die Stabilität und die Stärke der Spirale zu verbessern. Diese Konfiguration kann durch einen sehr kleinen Prozentsatz des Bereiches der perforierten Spirale erreicht werden, und daher kann eine nachteilige Wirkung auf die Leistung vermieden werden, die zum Betrieb des Gebläses erforderlich ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Spirale ist die Yerblendwand aus einem starren Blech od. dgl. ausgebildet, das mindestens eine Öffnung für jeden der Hohlräume aufweist, wobei jede Öffnung mit einer flexiblen, starken Folie aus geeignetem Material abgedeckt ist, wobei die akustische Kopplung zwischen dem Bereich des Gebläserades und dem Hohlraum sich aus der "Vibration und dem Durchbiegen der Folie ergibt; dabei besteht jedoch keine aerodynamische Kopplung. Dies führt zu einer vorteilhaften mechanischen Ausbildung des Gebläses, und außerdem wird bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise bei Hospitälern, die Überwachung von Bakterien in der Luft erleichtert, da der Transport von staub- und bakterienhaltiger Luft aus dem Gebläsegehäuse verhindert werden kann.
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Bei anderen Anwendungen, bei denen staubhaltige Luft durch das Gebläse gepumpt wird, kann das G-ebläsegehäuse mit einer Staubextraktionsvorrichtung versehen sein, so daß der Staub durch die Zentrifugalkraft durch Öffnungen in der Spirale und in dem Gehäuse herausgeschleudert wird, wobei es möglich ist, den Staub durch ein Zyklonensystem abzusaugen.
In vorteilhafter V/eise können erfindungsgemäße Maßnahmen an der axialen Ansaugöffnung des Gebläses vorgenommen werden. So kann im Abstand zu der axialen Ansaugöffnung eine Verkleidung vorgesehen sein, deren Verblendv/and derart geformt ist, daß sie die Luft von der Ringzone um der Verkleidung leicht in die Ansaugöffnung zu dem Gebläse hin ablenkt.
Zur Dämpfung des Schalls, der durch, die Luft ans augöffnung emittiert wird, ist die Verkleidung mit einer schalldurchlässigen Verblendwand versehen, die auf einer starren Rückwand im Abstand befestigt ist, wobei in dem Bereich zwischen der Rückwand und der Verblendwand Mittel zum Absorbieren oder Dämpfen des Schalls vorgesehen sind. Diese Mittel können bestehen aus bekanntem, schallschluckendem Füllmaterial und können Helmholtz-Hohlräume aufweisen.
In der Vergangenheit ist angenommen worden, daß der Abstand von der Ansaugöffnung eines Zentrifugalventilators etwa gleich dem Durchmesser des Gebläserades sein muß. Dies ·
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führte zu wesentlichen Beschränkungen im Hinblick auf den verfügbaren Raiim für die Installationen, während die erf indungsgemäßen Ausführungsformen, wie oben beschrieben, eine Verkleidung im geringen Abstand zu der Ansaugöffnung des Gebläses aufweisen können. Mit der Erfindung kann nicht nur ein günstiger Leistungsbedarf erreicht werden, sondern auch - gleichzeitig mit dem günstigen Leistungsbedarf - eine wirksame Schalldämpfung. Außerdem können die Abmessungen des Zentrifugalventilators sehr klein sein, und die gesamte Vorrichtung kann, falls erforderlich, mit der Rückseite der Verkleidung an einer Gebäudewand angeordnet werden. Daher sind nur relativ kleine Betriebsräume erforderlich, so daß mehr Raum für andere Zwecke einschließlich für die Bedienungspersonen zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu bekannten Maßnahmen sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen billiger und weniger Aufbauten sind erforderlich; außerdem können die durch das Gebläse zu bedienenden Absaugpunkte der Installationen im allgemeinen näher angeordnet werden, als dies ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen möglich wäre.
In vorteilhafter Y/eise kann eine Verkleidung im Abstand zu dem Gebläse mit einer Vorrichtung angeordnet sein, um die Trennung der Ansaugöffnung von der Verkleidung zu verringern, so daß das von dem Gebläse zu behandelnde Strömungsvolumen verringert wird. Zumindest bei Ausführungsformen der Erfin~ dung, bei denen der Zwischenraum verringert wird, kann außerdem das Geräusch des Gebläses verringert werden, während bei
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"bekannten Zentrifugalventilatoren eine starke Zunahme des Geräusches bei Drosselung der Ansaugöffnung auftritt. Üblicherweise weisen Gebläse eine Anzahl drehbarer Platten oder Flügel auf, die vorgesehen sind, um die Ansaugöffnung im erwünschten Maße zu schließen. Beim Schließen der Platten nimmt dabei das Geräusch stark zu.
In vorteilhafter Weise können in dem Hohlraum des Gebläsegehäuses und/oder der Verkleidung wabenartig angeordnete Helmholtz-Absorber vorgesehen sein, wobei die V/abenzellen verschiedene Zentren in ihren Absorptionsfrequenzbändern aufweisen. Eine einzelne Öffnung koppelt jede Zelle mit der Geräuschquelle, und eine Breitbandabsorption kann ohne schalldämpfende 3?üllmaterialien erreicht werden. Der sich ändernde Abstand zwischen der gebogenen Spirale und dem rechtwinklig ausgekleideten Gehäuse kann zur Schaffung verschiedener Weglängen und daher verschiedenen Absorptionsbändern für die Zellen ausgenutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
. 1 eine teilweise weggebrochene, perspektivische Ansicht eines zweiseitigen Zentrifugalventilators gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 einen schematischen Querschnitt des Gebläses
und
Fig. 3 im Querschnitt eine andere Ausführungsform der
Spirale.
Der Zentrifugalventilator weist auf ein Außengehäuse 1
mit rechtwinkligen Verkleidungen, die an einem starren Rahmen 2 "befestigt sind, eine Auslaßöffnung 3, die in der oberen Verkleidung 1a angeordnet ist, wobei jede Endverkleidung 4 eine kreisförmige Ansaugöffnung 5 aufweist. Auf dem
Gehäuse ist ein Elektromotor 6 befestigt, der mit Hilfe von Riemen 7 das Gebläserad 8 antreibt, wobei ein Einlaßkonus 9 die Luft von der Einlaßöffnung zu dem Gebläserad führt.
Fig. 1 zeigt die Ausbildung lediglich an einem Ende, wobei eine entsprechende Ausbildung am anderen Ende vorgesehen ist, d.h. das dargestellte Gebläse ist ein doppelt breites
Gebläse mit zwei Einlaßöffnungen. Das Gebläserad 8 ist auf
einer Welle befestigt, die sich durch das Gebläse erstreckt und in Lagern 10 an jedem Ende gehaltert ist.
Um einen Luftstrom in die Einlaßöffnungen zu führen, ist eine Verkleidung 11 an jedem Ende vorgesehen. Bei dieser
Ausführungsform ist jede Verkleidung an dem Rahmen 2 in einer festen Lage befestigt, wobei der Abstand zwischen jeder Verkleidung und der benachbarten Endplatte 4 etwa 30 fo des
Durchmessers des Gebläserades beträgt.
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Jede Verkleidung 11 weist eine starre Stahlrückwand 12 und eine schalldurciilässige Verblendwand 13 auf, die in dieser Ausführungsform aus einem eng perforierten Metallblech besteht. Die Verkleidung v/eist eine Führungsfläche 14-auf, die ebenfalls aus perforierten Metallblechen besteht, und zwar jeweils aus vier gebogenen Blechen, die konkav sind und miteinander an G-raten 15 verschweißt sind, wobei eine quadratische Mittelverkleidung 16 eine flache Hase bildet. Die Grate 15 bewirken eine wesentliche Verringerung von Wirbelbewegungen, die andernfalls auftreten wurden, und diese Verringerung der Wirbelbewegung ist im wesentlichen vorteilhaft im Hinblick auf den Leistungsbedarf.
Die weggebrcchene Verkleidung zeigt den Innenaufbau mit Fiberglas oder Schlackenwolle als Füllmaterial 17 zwischen der Verblendwand 13 und der Rückwand 12 sowie zwischen der Führungsfläche 14 und der Verblendwand 13· Bei dieser Ausführungsform weist die Verkleidung keine Helmholtζ-Hohlräume auf, zur Ausbildung derartiger Hohlräume sind jedoch Trennwände vorgesehen.
In dem Gebläse zwischen der Spirale 18 und dem Außengehäuse 1 wird ebenfalls Schall absorbiert, v/obei schallabsorbierendes Füllmaterial 17 ebenfalls vorgesehen ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen Trennwände 19, die sich zwischen dem Gehäuse und der Spirale erstrecken, um das Gehäuse in-eine Vielzahl von Helmholtz-Absorptionshohlräumen zu unterteilen,
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die entsprechende unterschiedliche Mitten in ihren Absorptionsbändern aufweisen. Das schallabsorbierende Füllmaterial verbreitert jedes Schallabsorptionsband. Die Hohlräume sind akustisch mit dem Innern der Spirale mit Hilfe von Perforationsbändern 20 verbunden, die sich in der Spirale parallel zur G-ebläseachse erstrecken. Dies bewirkt eine wirksame Schallkopplung ohne übermäßige Perforation und daher ohne übermäßigen Luftwiderstand. Typischerweise kann der Perforationsbereich bis zu 10 fi der Spiralenfläche klein sein.
Im folgenden werden Vergleichsdaten für eine erfindungsgemäße Ausführungsform gegeben, wobei ein standardmäßiges Blattgebläse mit doppelter Breite und zwei Einlaßöffnungen zu G-runde gelegt ist, das mit einer Einlaßflügelsteuerung verbunden ist, und zwar mit einem Rotordurchmesser von 67»3 cm (26 1/2 inch), einem Einlaßdurchmesser von 68,6 cm (27 inch) und einem Auslaß von 58,7 cm χ 100,3 cm (23 1/8 inch χ 39 i/2 inch). Das Gebläse wurde zuerst ohne Schalldämpfer und danach mit einem Schalldämpfer gemäß Fig. 1 betrieben, und zwar unter Erzeugung von 467>3 m pro Minute (16.500 Kubikfuß pro Minute) bei 1500 Umdrehungen pro Minute und 14,3 PS (14,1 b.h.p.).
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262Bb! Ί
Oktavenband Nr. 12345678
Mittenfrequenzen
des Oktavenbandes 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000
Einlaßflügelsteuerung vollständig offen
Standardgebläseeinlaß-·
oder Auslaßgeräusch dB
(re 10"12 Watt) 99 92 96 87 84 81 79 73
Schalldämpfer am Einlaß Geräusch dB
(re 10"' l Watt) 80 84 86 83 84 80 80 67
Geräuschreduktion des Schalldämpfers relativ zum Standardgebläse
in dB -19-8-10-4 0-1-1-6
Geräusch am Schalldämpfer beim Aui (re 10"12 WattJ
90 87 88 86 87 80 77 74
Auslaß in dB 5t7~^
Geräuschreduktion des
Schalldämpfers am Auslaß
relativ zum Standardgebläse in dB -9 -5 -8. -1 +3 -1 -2 +1
Einlaßflügelsteuerung des Gebläses um 30 geschlossen
Standardeinlaßgeräusch in dB
(re 1O"12 Watt) 107 99 102 92 89 86 84 78
Gemessenes Einlaßgeräusch mit Schalldämpfer in dB
(re 10~12 Watt) 82 86 87 83 85 79 74 66
Geräuschreduktion des Schalldämpfers gegenüber
Standardgeräusch in dB -25 -13 -15 -9 -4 -7 -10 -12
Standardgeräusch am Auslaß in dB
(re 10-12 Watt) 107 99 102 92 89 86 84 78
Gemessenes Geräusch mit Schalldämpfer am Auslaß in dB
(re 10"'^ Watt) 89 86 85 82 83 76 70 66
Geräuschreduktion mit Schalldämpfer gegenüber bekanntem Gebläse am
Auslaß in dB -18 -13 -17 -10 -6 -10 -14 -12
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Aus den obigen Daten ergibt sich, daß insbesondere bis zu 25C Ez eine wesentliche Geräuscliverininderung sowohl am Einlaß als auch am Auslaß erreicht wird, und selbst dann wird eine größere G-eräuschverminderung erhalten, wenn der Einlaß-ΐlügel um 30 geschlossen ist.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der das schalldämpfende Füllmaterial 17 in jedem Hohlraum in eine fIuehabdeckung 21 eingeschlagen ist, um der Zerstörung der Fasern entgegenzuwirken.
Um aus den Hohlräumen Staub zu entfernen, ist außerdem eine Staubextraktionsvorrichtung vorgesehen, wobei eine derartige Vorrichtung 24 dargestellt ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist in Fig. 3 dargestellt, die einen Querschnitt einer Ausführungsform der Spirale 18 zeigt. Anstelle von Perforationen ist ein schmaler Schlitz 22 in der Spirale 1ü für geden Hohlraum vorgesehen, wobei eine feste und dauerhafte Kunststoffolie 23 über dem Schlitz mit Klebstoff befestigt ist. Dadurch kann ohne nachteilige aerodynamische Auswirkungen eine Schalldurchlässigkeit erzielt werden.
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Claims (12)

  1. 262851
    Patentansprüche
    1J Schalldämpfer für einen Zentrifugalventilator oder -gebläse, mit einer starren Rückwand, vor der im Abstand eine schalldurchlässige Yerblendwand angeordnet ist, und mit einem Schallabsorber in dein Zwischenraum zwischen der Rückwand und der Verblendwand, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t , daß der Schallabsorber eine Y/and (19) aufweist, die den Zwischenraum zwischen der Rückwand (1) und der Verblendwand (18) in eine Anzahl scnailabsorbierende Hohlräume unterteilt.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlräume als Helmholtz-Ab sorptionshohl räume ausgebildet sind, die schalls.b sortierendes Material (17) enthalten.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur breitbandigen Absorption die Hohlräume auf ihre entsprechenden unterschiedlichen Mitten ihrer Absorptioiisbänder abgestimmt sind.
  4. 4. Schalldämpfer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß eine Mehrzahl der Hohlräume ihre entsprechenden Mitten ihrer Absorptionsbänder im Be-
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    reich zwischen 30 und 250 Hz aufweisen, so daß die Schalldämpfung der Hohlräume in weaentlichen der Schalleistungsicemilinie des G-ebläses entspricht.
  5. 5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Verbindung mit einem Zentrifugalventilator, dadurch gekennzeichnet , daß die schalldurchlässige Verblendwand (13) durch die G-ebläsespirale (18) mit schalldurchlässigen ICi t te In (20 oder 23) und die starre Rückwand (12) durch das G-eb la se gehäuse (1) gebildet sind.
  6. 6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die schalldurchlässigen Mittel einen relativ kleinen perforierten Bereich (20) für jeden Hohlraum aufweisen.
  7. 7. Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der perforierte Bereich (20) als Streifen ausgebildet ist, der sich in der Spirale (18) im v/es entliehen parallel zur G-ebläse achse erstreckt, und daß die V/ände (19) in nicht perforierten Bereichen der Spirale zwischen den perforierten Bereichen (20) an der Spirale (18) befestigt sind.
  8. 8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Verblendwand (18) aus einem starren Blattmaterial mit mindestens
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    einer öffnung (22) für ^eden Hohlraum "besteht und daß eine flexible Folie (23) über jeder üffnung vorgesehen ist.
  9. 9. Schalldämpfer nach einen der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Staubextraktionsvorrichtung (24), die mit mindestens einem der Hohlräume verbunden ist.
  10. 10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichne t durch eine Verkleidung (11) im Abstand vor der axialen Ansaugöffnung (9) des G-ebläses.
  11. 11. Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verblendwand (13) einen Abschnitt aufweist, der durch eine Anzahl Seitenflächen (14) gebildet ist, die miteinander an entsprechenden benachbarten Kanten (15) verbunden sind, wobei die Seitenflächen (14) i Richtung der Achse der Verkleidung (11) und zur Ansaugöffnung (9) des G-ebläses konvergieren.
  12. 12. Schalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Verblendwand (13) als Kegelstumpf mit vier konkaven Seiten ausgebildet ist.
    13· Schalldämpfer für Geräusche, die durch die Ei Ansaugöffnung eines Zentrifugalventilators erzeugt werden, gekennzeichnet durch eine Verkleidung (11)
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    mit einer starren Rückwand (12), eine schalldurchlässige Verblendwand (14), die vor und im Abstand zu der Rückwand (12) angeordnet ist, durch schallabsorbierendes Füllmaterial (17) in dem Zwischenraum zwischen der Verblendwand und der Rückwand und durch Trennwände, die sich zu der Ansaugöffnung des Zentrifugalventilators hin erstrecken, eine schalldurchlässige Verblendwand aufweisen und zur Ablenkung des Luft Stroms in die Ansaugöffnung des G-ebläses glatt gekrümmt sind.
    609883/0862
    Leerseite
DE2628511A 1975-07-01 1976-06-25 Einlaßschalldämpfer für Gebläse Expired DE2628511C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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