DE102004041696A1 - Jetventilator - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Jetventilator (1) mit einem Ventilatorgehäuse (2) zur Ausbildung eines Strömungskanals (3), in dem eine Motoreinheit zum Antrieb einer Axiallüftereinheit gelagert ist. DOLLAR A Zur Steigerung der Lüftungseffizienz umfasst die Lüftereinheit (7) zwei in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Axiallüfter (13, 13'), die vorzugsweise von einer einzigen Motoreinheit mit zwei offenen Wellenenden (12, 12') angetrieben werden. In dieser Ausgestaltung kann bei deutlich reduzierter Motorleistung eine zumindest annähernd gleich bleibende Lüftungsleistung erreicht werden. DOLLAR A Entlüftung von Tunnelanlagen und Tiefgaragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Jetventilator mit einem Ventilatorgehäuse zur Ausbildung eines Strömungskanals, in dem eine Motoreinheit zum Antrieb einer Axiallüftereinheit gelagert ist.
  • Ein derartiger Jetventilator wird beispielsweise von einem niederländischen Unternehmen NOVENCO B.V. unter dem Namen „NOVENCO NOVACS JETVENTILATOR" in unterschiedlichen Baugrößen angeboten.
  • Derartige Jetventilatoren kommen in jüngster Zeit verstärkt im Bereich der Entlüftung von Parkhäusern, Tiefgaragen und Tunnelanlagen zum Einsatz, weil aufgrund des abweichenden Lüftungsprinzips den vollständigen Verzicht auf die ansonsten im Bereich der Entlüftung derartigen Anlagen erforderlichen Lüftungskanäle erlaubt.
  • Im Unterschied zu der bekannten Lösung, die verunreinigte Luft durch einen Luftkanal mit Hilfe von Ventilatoren abzuführen, setzt die Jetventilation auf das Prinzip der sogenannten Impulsströmung. Dabei wird mit den genannten Jetventilatoren ein Luftstrom mit relativ hoher Geschwin digkeit erzeugt und aus der Austrittsöffnung des Ventilatorgehäuses ausgestoßen. Diese ausströmende Luft erzeugt dabei einen Impuls, der einen sekundären Luftstrom in dem zu belüftenden Gebäude oder Raum erzeugt. Da der mit Hilfe in dem Ventilatorgehäuse angeordneten Axiallaufräder erzeugte Luftstrom konstant erzeugt wird, wird also eine Schubkraft auf die in dem zu entlüftenden Raum befindliche Luftmasse ausgeübt und die Luft in Strömungsrichtung verdrängt.
  • Dabei hat es sich gezeigt, dass, wie etwa in der deutschen Patentschrift DE 198 25 420 C2 ausführlich beschrieben, dass es durch eine entsprechende Anordnung mehrerer Jetventilatoren möglich ist, im Brandfall die Luvseite eines Feuers rauchfrei zu halten, um somit den ungehinderten Fluchtweg zu eröffnen. Entsprechende variable Anordnungen und Ansteuerungen der Jetventilatoren können sowohl durch Multi-Point-Absaugungen wie Single-Point-Absaugungen realisiert werden. Hierunter ist zu verstehen, dass mittels der Jetventilatoren bzw. der Jetventilatorenanordnung etwa im Brandfalle die verunreinigte Luft gezielt mehreren Punkten (Multi-Point-System) oder einem einzigen Abzugspunkt (Single-Point-System) zugeführt werden und mittels sogenannter Portalventilatoren die schadstoffbeladene Luft abgesaugt wird.
  • Das vorstehend beschriebene Prinzip der Jetventilator-Entlüftung stellt eine völlige Abkehr von bisherigen Brandschutzkonzepten dar und erlaubt den Verzicht auf die Verwendung von Sprinkleranlagen oder Brandschutztüren u.a. Bei richtigem Verständnis besteht das Wesen der Jetventilatoren-Entlüftung darin, den zu entlüftenden Raum als solchen als Lüftungskanal zu nutzen. Es ist daher nicht länger sinnvoll, diesen Raum etwa durch Ausbildung von toten Ecken oder Brandschutztüren zu unterteilen. Der Verzicht auf derartige Raumunterteilungen bietet weitere Vorteile hinsichtlich der Kamera-Überwachung derartiger Räume beispielsweise im Tiefgaragenbereich.
  • Ein weiteres Wesen der Jetventilatorentlüftung besteht darin, dass nicht nur die unmittelbar angeschobene Luft bewegt wird, sondern aufgrund der angrenzenden Wirbelströmung die umliegende Luft bewegt und ebenfalls abtransportiert wird. Hierdurch wird eine bessere Durchmischung der bewegten Luft erreicht, so dass örtliche Schadstoffkonzentration im Vergleich zu Systemen mit herkömmlichen Luftkanälen ebenfalls verbessert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Jetventilatorentlüftung besteht darin, dass es mittels der Jetventilatoren möglich ist, im Brandfalle auch und Brandgase, wie vorstehend beschrieben, gezielt abzuführen, sondern ggf. auch in einem bestimmten Bereich eines Raums zu binden. Auch dies macht deutlich, dass auf etwaige Brandschutzwände u.ä. Einteilungen der zu entlüftenden Räume in Brandabschnitte verzichtet werden kann.
  • Insbesondere der Einsatz derartiger Jetventilatoren im Bereich der Garagen- und Tunnelentlüftung wie auch zur Brandbekämpfung in diesem Bereich machen es erforderlich, derartige Jetventilatoren entsprechend robust auszulegen, so dass sie beispielsweise im Brandfalle die Mindestlaufzeit von wenigstens einer oder eher mehrerer Stunden gewährleisten. Darüber hinaus müssen die Motoren mit entsprechenden Redundanzen versehen sein. Beispielsweise wird oftmals gefordert, dass wenigstens zwei Portalventilatoren für ein derartiges Gebäude vorgesehen sein müssen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorbekannten Jetventilatoren, insbesondere hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Effizienz weiter zu verbessern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Jetventilator gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen 2 bis 16 zu entnehmen.
  • Dadurch, dass der erfindungsgemäße Jetventilator im Unterschied zum Stand der Technik mit wenigstens zwei den Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Axiallüfter versehen ist, wird bei gleicher Motorleistung eine stärkere Beschleunigung der Luft innerhalb des von dem Ventilatorgehäuse ausgebildeten Strömungskanals bewirkt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Jetventilators erlaubt es also, bei gleicher Motorleistung bzw, gleichem Energieaufwand eine höhere Schubkraft zu erreichen.
  • In einer konkreten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann die Motoreinheit als Elektromotor mit zwei offenen Wellenenden ausgebildet sein, wobei diese Motoreinheit zwischen den beiden Lüftern angeordnet ist, wobei je ein Lüfterrad auf je einem offenen Wellenende drehfest aufgenommen ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung benötigt also zunächst für den Antrieb des zusätzlichen Laufrades keinen zusätzlichen Elektromotor, sondern arbeitet statt dessen mit einem an sich bekannten Elektromotor mit zwei offenen Wellenenden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist zwischen den beiden Axiallüftern zusätzlich ein Strömungsgleichrichter angeordnet. Hierdurch ist eine Gleichrichtung der von dem in Strömungsrichtung ersten Laufrad verwirbelten beschleunigten Luft erreicht und somit die Effizienz der Luftbeschleunigung durch das in Strömungsrichtung nachgeordnete zweite Laufrad erhöht.
  • Wie bereits erwähnt, ist zwischen den Laufrädern der Antriebsmotor angeordnet, so dass in vorteilhafter Ausgestaltung der Strömungsgleichrichter gleichzeitig zur Motorhalterung ausgelegt ist.
  • In konkreter Ausgestaltung arbeitet der erfindungsgemäße Jetventilator nur mit einem vierpoligen Elektromotor. Üblicherweise werden im Stand der Technik zweipolige Motoren eingesetzt, die mit 2800 U/min betrieben werden. Der erfindungsgemäße vierpolige Elektromotor arbeitet nur mit 1400 U/min und erzielt dabei im Wesentlichen die gleiche Schubleistung wie die aus dem Stand der Technik bekannten Motoren. Der Einsatz eines langsamer drehenden Motors hat unmittelbare Auswirkungen auf die Geräuschemission der erfindungsgemäßen Entlüftereinheit. Die entsprechend langsamer drehende erfindungsgemäße Lüftereinheit ist daher deutlich leiser, als vorbekannte Jetventilatoren vergleichbarer Leistungsstärke.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch entsprechend höher drehende Motoren, etwa die genannten zweipoligen Motoren, z.B. ebenfalls mit einer Umdrehungsleistung von 2800 U/min in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Jetventilator eingesetzt sein, so dass dann eine Leistungsreserve, etwa für den Brandfall, zur Verfügung steht.
  • Eine weitere Erhöhung der mit dem Jetventilator zu erreichenden Schubkraft wird dadurch erzielt, dass sich der vom Ventilatorgehäuse ausgebildete Strömungskanal in Strömungsrichtung verjüngt.
  • Die insofern gegenüber der Eintrittsöffnung verkleinerte Austrittsöffnung des Ventilatorgehäuses ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung außermittig angeordnet. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die insoweit verkleinerte Austrittsöffnung im unteren Bereich des Querschnitts des Ventilatorgehäuses angeordnet ist. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil die Austrittsöffnung des Jetventilators jeweils so angeordnet sein muss, dass die Austrittsöffnung zumindest unterhalb etwaiger in dem zu entlüftenden Gebäude oder Raum angeordneter Unterzüge befindlich ist. Es versteht sich, dass ansonsten die mittels der Schubkraft beschleunigte Luft nicht abgeführt, sondern mit entsprechender Verwirbelung lediglich gegen den in Strömungsrichtung nächstliegenden Unterzug gedrückt würde.
  • Nachdem es aber aus Kostengründen inzwischen zunehmend üblich ist, Tiefgaragen, Parkhäuser, etwa auch Tunnel mit einer gerade noch zulässigen extrem niedrigen Bauhöhe auszugestalten ist insoweit zur Aufhängung der Jetventilatoren verbleibende freie Raum entsprechend begrenzt, so dass dadurch, dass die Austrittsöffnung der Jetventilatoren außermittig im unteren Bereich angeordnet ist, der Jetventilator im Übrigen höher aufgehängt werden kann, da entsprechende tieferlegende Austrittsöffnungen auch unterhalb der Unterzüge befindlich ist.
  • Das Ventilatorgehäuse kann kostengünstig als Wickelfalzrohr gefertigt werden.
  • Ein erheblicher Montagevorteil wird dadurch erzielt, dass die Entlüftereinheit und Motoreinheit als Kompletteinheit in dem Ventilatorgehäuse schwimmend gelagert ist. Hierdurch kann die komplette Lüfter-/Motoreinheit in das Ventilatorgehäuse eingeschoben werden. So kann beispielsweise zunächst das sperrige Ventilatorgehäuse bestimmungsgemäß an der Decke des zu entlüftenden Raums befestigt werden und anschließend die relativ schwergewichtige Entlüfter-/Motoreinheit in das bereits fertig montierte Ventilatorgehäuse eingeschoben werden. Selbstverständlich ergeben sich auf diese Weise weitere Vorteile hinsichtlich der Reparatur und Wartung derartiger Jetventilatoren. Beispielsweise kann es im Wartungs- oder Reparaturfalle angezeigt sein, die komplette Motor-/Entlüftereinheit zunächst auszutauschen, um den sofortigen Weiterbetrieb des Jetventilators zu gewährleisten.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Entlüfter-/Motoreinheit in einem separaten Gehäuse aufgenommen sind, das dann, wie erwähnt, einfach in das Ventilatorgehäuse eingeschoben wird. Diese Ausbildung der Motor-/Entlüftereinheit als Kompletteinheit lässt es sogar denkbar erscheinen, etwa bestehende Anlagen mit der erfindungsgemäßen Kompletteinheit nachzurüsten.
  • In alternativer Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass die zwei Lüfterräder von je einer separaten Motoreinheit angetrieben werden. Hierdurch könnte der aus Sicherheitsgründen zu fordernden Redundanz derartiger Anlagen Rechnung getragen werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist noch daran zu denken, dass die in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Lüfterräder gegenläufig angetrieben sind. Dies ist nur dann möglich, wenn die Lüftereinheiten jeweils mittels einer separaten Motoreinheit angetrieben werden. Durch den gegenläufigen Antrieb der Lüfterräder könnte eine zusätzliche Gleichrichtung des beschleunigten Luftstroms erreicht werden. Dies wiederum könnte die Effizienz des erfindungsgemäßen Jetventilators weiter erhöhen.
  • Aus Sicherheitsgründen ist es empfehlenswert, wenn die Eintrittsöffnung des Ventilatorgehäuses mit einem Schutzgitter versehen ist.
  • Der Ausströmöffnung des erfindungsgemäßen Jetventilators ist ein Leitblechelement zugeordnet. Die sogenannten Leitbleche erlauben eine exakte Ausrichtung des Luftstroms. Dies ist insbesondere zur Abstimmung von Komplettanlagen mit mehreren Jetventilatoreinheiten wichtig.
  • Zur weiteren Reduktion der mit dem Betrieb der Jetventilatoren unweigerlich verbundenen Geräuschemissionen können sowohl der Eintritts- wie auch der Austrittsöffnung die Schalldämpferelemente zugeordnet sein.
  • Das Ventilatorgehäuse ist mit Vorteil aus gewalztem Alu-Zink-Stahlblech hergestellt, wobei es aus Gründen der Brand- und Feuerfestigkeit ggf. erforderlich sein kann, das Ventilatorgehäuse insgesamt oder aber zumindest den Bereich der Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen mit einem feuerfesten Dämpfstoff zu verkleiden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung nur schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Jetventilator mit Motor-/Entlüftereinheit im Querschnitt,
  • 2 die Motor-/Entlüftereinheit des in 1 dargestellten Jetventilators in einem Längsschnitt,
  • 3 vergrößerte, in 1 bezeichnete Detailansicht der Motor-/Entlüftereinheit,
  • 4 einen anderen Jetventilator mit Motor-/Entlüftereinheit im Querschnitt,
  • 5 die in 4 gezeigte Motor-/Entlüftereinheit in einem in 4 bezeichneten Längsschnitt,
  • 6 ein Detail der Motor-/Entlüftereinheit gemäß 4.
  • Der in 1 im Querschnitt dargestellte Jetventilator 1 besteht im Wesentlichen aus einem Ventilatorgehäuse 2, das als Wickelfalzrohr aus gewalztem Stahlblech gefertigt ist. Das Ventilatorgehäuse bildet einen Strömungskanal 3, der sich beginnend von einer Eintrittsöffnung 4 zu einer Austrittsöffnung 5 erstreckt. Soweit verjüngt sich der Strömungskanal 3 zumindest im Bereich der Austrittsöffnung 5 auf einen reduzierten Querschnitt. Die insoweit sich nicht über den gesamten Umfang des Ventilatorgehäuses 2 erstreckende Austrittsöffnung 5 ist dabei außermittig im unteren Querschnittsbereich des Ventilatorgehäuses 2 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der tiefergelegten Austrittsöffnung das Ventilatorgehäuse 2 als solches zumindest weitgehend direkt unterhalb an der Decke des zu entlüftenden Raums befestigt werden kann, obgleich die Austrittsöffnung im Bereich etwaiger Unterzüge an der Raumdecke befindlich ist. Die Austrittsöffnung ist somit gleichwohl hinreichend angeordnet, um eine Abströmung unterhalb der Unterzüge zu gewährleisten.
  • Der Austrittsöffnung 5 ist ferner ein Leitelement 6 zugeordnet.
  • In der Mitte des Strömungskanals 3 ist eine Motor-/Entlüftereinheit 7 innerhalb eines separaten Gehäuses 10 angeordnet. Das separate Gehäuse 10 der kompletten Motor-/Entlüftereinheit kann nach vollständiger Montage des Ventilatorgehäuse 2 in das Ventilatorgehäuse nachträglich eingeschoben werden und dann entsprechend einfach wieder aus dem Ventilatorgehäuse 2 beispielsweise zu Zwecken der Reparatur oder Wartung herausgezogen werden.
  • Die Motor-/Entlüftereinheit 7 besteht aus einem nicht näher dargestellten Elektromotor 11 mit zwei offenen Wellenenden 12, 12', wobei auf jedem offenen Wellenende 12, 12' je ein Axiallüfter 13, 13' aufgenommen ist. Der Eintrittsöffnung 4 ist ein Schutzgitter 14 zugeordnet.
  • Gemäß der Darstellung in 2 ist der Elektromotor 11 im Bereich zwischen den Axiallüftern 13, 13' angeordnet. Der Elektromotor 11 ist dabei von einer Motorhalterung gehalten, die in Form von vier Diagonalstreben 15 realisiert ist. Die Diagonalstreben 15 sind dabei in Strömungsrichtung gesehen von einer Längserstreckung von vorzugsweise 10 bis 15 cm, so dass die Diagonalstreben 15 gleichzeitig als Leitbleche den des ersten Axiallüfters 13 beschleunigten Luftstroms ausgebildet sind. Der insoweit von dem ersten Axiallüfter 13 beschleunigte Luftstrom ist somit durch die Diagonalstreben 15 gleichgerichtet bevor der in 2 ersichtliche Axiallüfter 13' die weitere Beschleunigung des Lüftstroms in Richtung der Austrittsöffnung 5 bewirkt. Beide Axiallüfter 13, 13' sind baugleich ausgeführt, wobei die Axiallüfter 13, 13' in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel je 7 Rotorschaufeln 16 aufweisen.
  • Gemäß der Detaildarstellung in 3 ist die Motor-/Entlüftereinheit 7 nicht unmittelbar mit dem Ventilatorgehäuse 2 verbunden, sondern vielmehr in einem separaten Gehäuse 10 aufgenommen, dass, wie bereits erwähnt wurde, einfach in das Ventilatorgehäuse 2 eingeschoben werden kann.
  • In alternativer Ausgestaltung kann gemäß der Querschnittsdarstellung in 4 innerhalb des Ventilatorgehäuses 2 auf dem Axiallüfter 13, 13' eine separate Motoreinheit 17, 17' zugeordnet sein. Durch einen Getrenntantrieb der beiden Axiallüfter 13, 13' kann beispielsweise die Ausfallsicherheit des erfindungsgemäßen Jetventilators 1 erhöht werden.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, ist jedoch auch hier die abweichend ausgestaltete Motor-/Entlüftereinheit 7 in einem separaten Gehäuse 10 aufgenommen. Der Vorteil einer erleichterten Wartung und Montage bzw. der Möglichkeit der Nachrüstung ist somit auch für die Ausführungen gemäß den 4 bis 6 gegeben.
  • Der Vorteil des vorstehend beschriebenen Jetventilators besteht in erster Linie darin, dass bei reduzierter Motorleistung etwa mit einem vierpoligen Motor mit 1400 Umdrehungen pro Minute statt einer zweipoligen Motoreinheit mit 2800 Umdrehungen pro Minute eine zumindest vergleichbare Schubleistung dadurch erzielt werden kann, dass anstelle nur eines Axiallüfters, zwei Axiallüfter 13, 13' angetrieben werden. Generell werden im Rahmen der Erfindung bevorzugt eintourig arbeitende Antriebsmotoren eingesetzt, die zwei bzw. vierpolig arbeiten, bzw. bei zwei unterschiedlichen Geschwindigeiten 2/4-polig, 4/6-polig oder 4/8-polig arbeiten.
  • Bei gleicher eingesetzter Motorleistung steht eine Notfallreserve, beispielsweise für eine Erhöhung der Förderleistung im Brandfalle zur Verfügung. Weitere Vorteile der vorstehend beschriebenen Lösung liegen in der verminderten Geräuschemission sowie in dem reduzierten Energiebedarf der erfindungsgemäßen Lüftereinheit.
  • 1
    Jetventilator
    2
    Ventilatorgehäuse
    3
    Strömunskanal
    4
    Eintrittsöffnung
    5
    Austrittsöffnung
    6
    Leitelement
    7
    Motor-/Lüfter
    einheit
    10
    separates Gehäuse
    11
    Elektromotor
    12,12'
    offene Wellenenden
    13,13'
    Axiallüfter
    14
    Schutzgitter
    15
    Diagonalstreben
    16
    Rotorschaufel
    17,17'
    Motoreinheit

Claims (16)

  1. Jetventilator, mit einem Ventilatorgehäuse (2) zur Ausbildung eines Strömungskanals (3), in dem eine Motoreinheit zum Antrieb einer Axiallüftereinheit gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit wenigstens zwei in Strömungsrichtung hintereinander angeordnete Axiallüfter (13, 13') umfasst.
  2. Jetventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit als Elektromotor (11) mit zwei offenen Wellenenden (12, 12') ausgebildet ist, wobei das eine offene Wellenende (12) der Zuströmseite des Ventilatorgehäuses (2) und das andere offene Wellenende (12') der Abströmseite des Ventilatorgehäuses (2) zugewandt ist und dabei beide Wellenenden (12, 12') in einer im Wesentlichen horizontalen Achse liegen, wobei die Motoreinheit zwischen den offenen Wellenenden (12, 12') angeordnet ist und die Axiallüfter (13, 13') auf je ein Wellenende derart drehfest aufgenommen sind.
  3. Jetventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Axiallüftern (13, 13') ein Strömungsgleichrichter in dem von dem Ventilatorgehäuse (2) ausgebildeten Strömungskanal (3) angeordnet ist.
  4. Jetventilator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Axiallüftern (13, 13') angeordnete Strömungsgleichrichter gleichzeitig zur Aufhängung des zwischen den Axiallaufrädern (13, 13') angeordneten Motors ausgestaltet ist.
  5. Jetventilator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor ein zweipoliger Elektromotor (11) eingesetzt ist.
  6. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich vom Ventilatorgehäuse (2) ausgebildete Strömungskanal (3) abströmseitig verjüngt.
  7. Jetventilator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abströmseitige Austrittsöffnung (5) des Ventilatorgehäuses (2) außermittig, vorzugsweise bei bestimmungsgemäßer Montage, jeweils im unteren Querschnittsbereich des Ventilatorgehäuses (2), angeordnet ist.
  8. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatorgehäuse (2) als Wickelfalzgehäuse, vorzugsweise als Wickelfalzrohr, ausgebildet ist.
  9. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit mit der Lüftereinheit als Kompletteinheit innerhalb des Ventilatorgehäuses (2) schwimmend gelagert ist.
  10. Jetventilator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Motor- und Lüftereinheit gebildete Kompletteinheit in einem separaten Gehäuse (10) aufgenommen ist, dessen Außenabmessungen so dimensioniert sind, dass diese separate Gehäuse (10) in das Ventilatorgehäuse (2) einschiebbar ist.
  11. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit zwei separate Antriebsmotoren (17, 17') umfasst, wobei je ein Antriebsmotor einen Axiallüfter (13, 13') antreibt.
  12. Jetventilator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallüfter (13, 13') der Lüftereinheit gegenläufig angetrieben sind.
  13. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (4) des Ventilatorgehäuses (2) mit einem Schutzgitter (14) versehen ist.
  14. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsöffnung (5) des Ventilatorgehäuses (2) ein Leitblechelement zugeordnet ist.
  15. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass der Eintritts- und/oder Austrittsöffnung (4, 5) des Ventilatorgehäuses (2) je eine Schalldämpfereinheit zugeordnet ist.
  16. Jetventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatorgehäuse (2) aus gewalztem Alu-Zink-Stahlblech gefertigt ist und zumindest im Bereich der Eintritts- und/oder Austrittsöffnung (4, 5) mit einem feuerfesten Dämpfstoff verkleidet ist.
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