CH669431A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Dach- oder Wandventilator mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Radiallaufrad und einem das Radiallaufrad enthaltenden Gehäuse, das mit dem Dach oder einer Wand eines zu entlüftenden Raumes verbindbar ist und eine Eintrittsöffnung in Richtung der Lauf radachse an der dem Dach bzw. der Wand zuzuwendenden Seite besitzt und aus dem der Luftstrom in radialer Richtung austritt.
Dachventilatoren besitzen üblicherweise ein den Ventilator gegen Wettereinflüsse schützendes Schutzgehäuse oder ein nicht mit dem Laufrad-Aussenumfang zusammenwirkendes Umlenkgehäuse, das die Luft, nachdem diese das Laufrad rotationssymmetrisch allseitig verlassen hat, je nach den Erfordernissen vertikal oder horizontal austreten lässt. Infolge des allseitigen rotationssymmetrischen Abströmens der Luft aus dem Laufrad ist die austretende Luft jedoch mit einem Drall behaftet, was wiederum einem weiteren Ausblasen der Luft in die Atmosphäre entgegensteht und eine verhältnismässig starke Geräuschentwicklung mit sich bringt, die auch durch einen nachgeschalteten Schalldämpfer nicht unterdrückt werden kann. Ausserdem bringt das rotationssymmetrische Ausblasen der Luft, wie bereits oben durch den Hinweis auf den Drall der austretenden Luft gezeigt, eine Leistungsverminderung bzw. Leistungsverluste mit sich, was besonders dann nachteilig ist, wenn, wie in der letzteren Zeit immer mehr gewünscht wird, druckseitig zusätzliche Bauelemente angebaut werden müssen, z. B. Schalldämpfer, Kanäle usw.
Will man hier Abhilfe schaffen, so muss man zu zusätzlichen Massnahmen greifen, welche die Konstruktion komplizierter machen und die Herstellung kostspieliger werden lassen. Ausserdem ist die Verwendung von Dachventilatoren herkömmlicher Art für die Fälle nicht geeignet, in denen die zu belüftenden Räume heisse Gase enthalten oder bei denen in diesen Räumen heisse Gase entwickelt werden könnten, z. B. auch im Brandfalle, da in diesem Falle die heissen Gase am Motor vorbeistreichen und diesen in unzulässiger Weise erhitzen.
Um den obengenannten Nachteilen abzuhelfen, hat sich die Erfindung gemäss vorliegender Anmeldung die Aufgabe gestellt, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der einerseits eine gerichtete Strömung erzielt
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werden kann, so dass die Luft nicht mehr in diesem starken Masse wie bisher verdrallt austritt und somit die Leistungsverluste geringer sind, bei der weiterhin der Motor besser gegen den unerwünschten Einfluss von heissen Gasen, Brandgasen usw. geschützt und die Motorkühlung verbessert werden kann und bei der weiterhin, bei einfachem Aufbau, die Herstellung möglichst vereinfacht und rationalisiert und preisgünstiger gestaltet werden kann, z. B. indem bei Zuschneiden der Rohlinge für das Gehäuse der Abfall, der Verschnitt verringert wird. Ausserdem soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Konstruktion allen denkbaren Gegebenheiten anpassen zu können.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das als Strömungsgehäuse ausgebildete Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Austrittsöffnungen besitzt, die in einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Gehäuses vorgesehen sind, wobei der Strom des Fördermediums von der Umgebung des Antriebsmotors weggeleitet wird.
Dadurch, dass die Luft aus dem Strömungsgehäuse gerichtet und praktisch drallfrei sowie nur nach zwei Seiten austritt, ergeben sich geringere LeistungsVerluste des Ventilators. Weiterhin trägt das gerichtete, drallfreie Austreten zu einer Verringerung der Geräuschintensität bei, und die Luft wird weiter weggeblasen. Im Notfalle kann der Motor besser gekühlt werden, jedenfalls wird die aus dem zu belüftenden Raum abgesaugte Abluft vom Motor weggleitet. Der erfin-dungsgemässe Ventilator ist denkbar einfach im Aufbau und kann kostengünstig hergestellt werden, weil das Gehäuse einfach herstellbar ist. Auch die Montage und Wartung des Ventilators sind problemlos, da das Gehäuse von zwei Seiten her zugänglich und der Ventilator insgesamt z. B. zum Ausführen von Reparaturen, durch Lösen der entsprechenden Befestigungsschrauben od. dgl. leicht vom Einsatzort entfernt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit des Anbaus von Zusatzbauteilen, wie zusätzliche Luftführungselemente, Schalldämpfelemente usw. Man kann sozusagen ein Baukastensystem zur Verfügung stellen, wobei auch batterieartige Ventilatoranordnungen vorgesehen werden können, indem man mehrere solche Ventilatoren mit ihren geschlossenen zweiten Seitenwänden aneinander angrenzend und aneinander anliegend miteinander verbindet. Der erfindungsge-mässe Ventilator ist somit insgesamt sehr vielseitig ein-setzbar.
Schliesslich bietet der neue Ventilator die Möglichkeit, mit einfachsten Massnahmen einen einwandfreien Schutz des Motors gegen heisse oder aggressive Gase zu gewährleisten. Bei einem solchen, insbesondere zur Anwendung als Brandgasventilator geeigneten erfindungsgemässen Dachventilator kann man nämlich vorsehen, dass der Antriebsmotor als ein handelsüblicher elektrischer Normmotor mit Fuss- oder Flanschbefestigung ausgebildet ist und auf der Deckenwand des Gehäuses sitzt. In diesem Falle ist der Motor ohne zusätzliches Bauteil vom Strom des geförderten Mediums getrennt und nur von der Aussenluft umgeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Ventilators sind in den nachfolgenden untergeordneten Ansprüchen 2-24 angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den inneren Aufbau einer ersten Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung in Teildarstellung in Seitenansicht und teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung eines Ventilators ähnlicher Art wie derjenige nach Fig. 1, ohne Motor, im Schnitt gemäss der Schnittlinie II-II in Fig. 3, wobei das Gehäuse nur schematisch angedeutet ist,
Fig. 3 den erfindungsgemässen Dachventilator nach Fig. 2 in Draufsicht, wobei die den Gehäusedeckel bildenden Dek-kenwand gemäss der Schnittlinie I-I in Fig. 2 weggeschnitten ist,
Fig. 4-6 verschiedene Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung in schematischer Seitenansicht und teilweise geschnitten.
Fig. 8-13 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dachventilators in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 14-19 weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Dachventilators in schematischer Seitenansicht und teilweise geschnitten.
Zunächst wird der prinzipielle innere Aufbau des Dachventilators anhand der Fig. 1-3 im einzelnen erläutert.
So besitzt der Dachventilator ein von einem Antriebsmotor 37 angetriebenes Radiallaufrad 1, vorzugsweise mit senkrechter Achse 15, das in einem im wesentlichen aus Metallblech bestehenden und in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Strömungsgehäuse 2 umläuft. Letztere sitzt auf einer Grundplatte auf, durch die die vom Laufrad 1 angesaugte Luft in das Gehäuse-Innere gelangt, und die unter Vermittlung eines Sockels 19 mit dem Dach 20 oder einer entsprechenden Wand des zu entlüftenden Raumes verbunden ist (Fig. 1 zeigt die Grundplatte auf einem Sockel aufgesetzt, Fig. 2 die Grundplatte von einem gestrichelt dargestellten und auf einem Dach aufsitzenden Sockel abgehoben). Die Grundplatte 3 enthält eine beim Ausführungsbeispiel von einer trichterartigen, in das Gehäuse 2 ragenden Einströmdüse 4 gebildete Eintrittsöffnung 5, die koaxial zum Laufrad 1 angeordnet ist, so dass das angesaugte Medium axial in dieses eintritt.
Das Laufrad 1 ist in üblicher Weise ausgebildet und enthält eine der offenen Eintrittsseite entgegengesetzte, geschlossene Laufradwand 6, an der die Luftschaufeln 7 zur Eintrittsöffnung 5 hin vorstehend in Umfangsrichtung gesehen gleich-mässig verteilt befestigt sind. An der Eintrittsseite des Laufrads 1 ist an diesem noch ein die Einströmdüse 4 etwas übergreifendes Mündungsteil 8 ebenfalls trichterähnlicher Gestalt vorhanden.
Die Luftschaufeln 7 sind derart angeordnet und geformt, dass die Luft bzw. das zu fördernde Medium gemäss den Pfeilen 106 radial zur Seite hin aus dem Laufrad 1 und dem Gehäuse 2 wieder austritt. Somit ergibt sich ein den Pfeilen 9 entsprechender Strömungsverlauf. Dabei sind die Luftschaufeln 7 zweckmässigerweise rückwärtsgekrümmt, d. h. der in Rotationsrichtung 28 des Laufrades gesehen nach der jeweiligen Schaufel liegende Winkel y, den die Schaufel mit dem Laufradumfang bildet, ist kleiner als 90°. Bei solchen rückwärtsgekrümmten Schaufeln erfolgt die Druckumsetzung vorwiegend bereits im Laufrad.
An der der Grundplatte 3 entgegengesetzten Seite wird das Strömungsgehäuse 2 durch eine zur Grundplatte 3 parallele, den Gehäusedeckel bildende Deckenwand 14 abgeschlossen, die der Laufradwand 6 gegenüberliegt (von dieser Seite her wird das Laufrad angetrieben, der Motor 37 ist der Übersichtlichkeit wegen nur in Fig. 1 angedeutet).
Zwischen der Grundplatte 3 und der Deckenwand 14 verlaufen zwei rechtwinkelig zu diesen stehende Seitenwände 10,11, die durchgehend geschlossen ausgebildet sind. Ferner weist das Strömungsgehäuse 2 zwei Seitenwände 12,13 auf, die jeweils zwischen zwei einander zugewandten Endbereichen der zweiten Seitenwände 10,11 angeordnet sind, parallel zueinander verlaufen können und jeweils einen seitlichen Gehäuseaustritt in Gestalt zweier Austrittsöffnungen
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16 bzw. 17 enthalten, bzw. vollständig oder fast vollständig offen sind (die Austrittsöffnungen können durch Gitter, Roste 119, bewegliche Klappen od. dgl. zusätzlich nach aussen hin abgedeckt werden, wie in den Fig. 4-7 schematisch dargestellt). Insgesamt ergibt sich ein im wesentlichen rechteckiger bzw. quadratischer Gehäusequerschnitt. Das Gehäuse 2 ist in Fig. 2 nur schematisch angedeutet, beispielhafte Ausführungsformen werden weiter unten erläutert.
Eine erste Bauform des Strömungsgehäuses 2 ist in Fig. 4 zu erkennen, wobei der Gehäusequerschnitt zumindest im Nachbarbereich der Grundplatte 3 so ausgebildet ist, dass er die Gestalt eines Rechtecks bzw. Quadrates hat, die Grundplatte ist ebenfalls rechteckig oder quadratisch. Dies erlaubt eine einfache Konstruktion, da weniger Verschnitt anfällt. Gleichzeitig erhält man eine quasi modulartige Bauweise, so dass eine Anpassung an alle möglichen Gegebenheiten vorgenommen werden kann.
Die Austrittsöffnungen 16,17 sind an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Rechtecks so vorgesehen, dass der Strom des Fördermediums von der Umgebung des Antriebsmotors weggeleitet wird. Auf diese Weise will man erreichen, dass der Motor auch in dem Falle, dass die Abluft oder Abgase heiss sind, möglichst wenig zu Schaden kommt. Die Grundplatte 3 trägt das Gehäuse 2 und besteht bei bevorzugten Ausführungsformen aus Blech, ihre Randpartie ist nach unten hin, also zum Sockel hin, abgekantet, wie bei 18 in Fig. 2 dargestellt ist, so dass ein einfacher Anbau an den Sockel 19 erfolgen kann, an dem zweckmässigerweise ein der Abkantung 18 entsprechender Aufsteckrand 21 vorhanden ist.
Erfindungsgemäss bildet das Radiallaufrad 1 mit dem ihm zugeordneten Antriebsmotor wie schon aus Fig. 1 ersichtlich eine Einheit, die modulartig zum baukastenartigen Zusammensetzen von Dachventilatoren verschiedener Art und Grösse verwendet werden kann, die Bestandteile der Einheit können lösbar miteinander verbunden werden. Man erreicht so grösstmögliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an alle möglichen Erfordernisse der Praxis.
Die bei den Gehäusebauformen nach Fig. 4 sowie Fig. 5-6 vorhandenen Gehäuse-Austrittsöffnungen 16,17 sind in Bereichen vorgesehen, die jeweils eine Ausbuchtung 111 bzw. 112 an den einander entgegengesetzten Stirnflächen bzw. ersten Seiten wänden 12,13 des Gehäuses bilden. Diese einander gegenüberliegenden oder auch entgegengesetzten Ausbuchtungen befinden sich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 in dem dem Sockel 19 abgewandten Bereich des Ventilators. Desgleichen bei der Ausführungsform nach Fig. 5. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 hingegen befinden sich die beiden einander gegenüberliegenden Ausbuchtungen 115,116 in dem dem Sockel 19 zugewandten Bereich des Ventilators.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 wird also die Abluft nach oben und seitwärts, d. h. schräg nach oben geblasen, so dass der Förderstrom einerseits vom Sockel 19 bzw. Dach 20 und andererseits von der Mittelachse nach oben und aussen weg verläuft (gemäss Pfeilen 109,110 in Fig. 4 und Pfeilen 113,114 in Fig. 5). Bei der Variante nach Fig. 6 wird die Abluft nach unten und seitwärts geblasen, so dass der Förderstrom gemäss Pfeilen 117,118 schräg nach unten, d. h. zum Sockel bzw. Dach oder zur Grundplatte 3 hin und von der Achse weg nach aussen unten gerichtet ist. Man erhält durch diese Massnahme einen besonders guten Schutz des Motors 37 vor Heissluft, Heissgas, aggressiven Gasen usw.
Bei den Bauformen nach Fig. 4-7 sind die öffnungslosen Seitenflächen des Gehäuses vorzugsweise von dem unteren zum oberen Ende des Gehäuses jeweils in einer einzigen Ebene enthalten, hier gibt es also keine Ausbuchtungen oder
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Einbuchtungen irgendwelcher Art; man erhält dadurch einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Dies ist jedoch nicht zwingend, vorteilhafterweise kommen auch andere Bauformen der Seitenflächen in Betracht, wie noch unter Bezugnahme auf die Fig. 8-13 zu beschreiben ist.
Wenn man die Fig. 4-7 betrachtet, so ist zu erkennen, dass die Kontur des Gehäuses in Seitenansicht - von einer der öffnungslosen Seitenflächen her gesehen, also von einer der zweiten Seitenwände 10,11 her gesehen - aus zwei in axialer Richtung aufeinander folgenden Partien besteht, und zwar aus einer Partie mit rechteckiger oder annähernd rechtek-kiger Kontur und einer Partie, deren in Achsrichtung orientierte, einander gegenüberliegende Seiten jeweils nach aussen und somit nach einander entgegengesetzten Seiten dachförmig ausgeknickt sind. Diese beiden Gehäusepartien gehen hierbei naht- und fugenlos ineinander über, was her-stellungsgemäss von Vorteil ist, aber auch ästhetisch gut wirkt. Bei den Anordnungen nach Fig. 4, 5 und 7 folgt die eine mit Ausknickungen versehene Kontur besitzende Partie
121 in Richtung vom Sockel 19 nach aussen hin gemäss Pfeil
122 gesehen, also von unten nach oben hin, nach der Partie
123 mit rechteckiger oder annähernd rechteckiger Kontur. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 folgt die Partie 124 mit rechteckiger Kontur in Richtung vom Sockel 19 nach aussen hin, also in Richtung des Pfeiles 125 gesehen, hierbei vorzugsweise von unten nach oben hin, nach der eine mit Ausknickungen versehene Kontur besitzenden Partie 126. Die jeweilige Anordnung wird nach den Erfordernissen der Praxis, nach den räumlichen Gegebenheiten usw. gewählt.
Die beiden Varianten nach Fig. 4 und 5 unterscheiden sich dadurch, dass bei der Anordnung nach Fig. 4 die in Achsrichtung gemessene Partie 123 mit Rechteckkontur grösser und hierbei vorzugsweise doppelt so gross wie die Partie mit ausgeknickter Kontur 121 ist, während bei der Anordnung nach Fig. 5 die in Achsrichtung gemessene Länge der Partie 123 annähernd gleichgross ist wie diejenige der Partie 121. Die verschiedenen Längsverhältnisse der beiden Partien hängen damit zusammen, dass in dem einen Falle ein Einbaumotor, im anderen Falle ein Anbaumotor zum Antreiben des Laufrades verwendet werden kann.
Es ist zu erkennen, dass in allen hier dargestellten Ausführungsbeispielen die Knicklinie 130, 131, 132,133 der Ausbuchtungen parallel zu der zugehörigen Seitenfläche und rechtwinkelig zu der öffnungslosen Seitenfläche verläuft. Dabei lässt sich feststellen, dass bei den bisher behandelten Ausführungsformen in der Partie mit ausgeknickter Kontur die Austrittsöffnungen 16,17 entweder jeweils an der von der Achse weg nach aussen und nach oben, d. h. vom Sockel bzw. vom Dach weg gerichteten Fläche der Ausknickung vorgesehen sind, wie dies bei den Ausführungsformen nach Fig. 4, 5 und 7 der Fall ist, oder aber jeweils an der von der Achse weg nach aussen und nach unten, d. h. zum Sockel bzw. zum Dach hin gerichteten Fläche der Ausknickung vorgesehen sind, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 6 der Fall ist.
Durch die beiden Austrittsöffnungen 16,17 erhält man zwei praktisch drallfrei austretende Teilströme des Fördermediums, so dass die Leistungsdichte des erfindungsgemässen Ventilators sehr hoch ist. Durch eine noch vorteilhaftere Ausgestaltung der zwei zweiten, öffnungslosen Seitenwände 10,11 kann dieser Effekt noch verstärkt werden, wie im folgenden ausgeführt wird.
Vorteilhafterweise befindet sich das Laufrad 1 zentrisch im Strömungsgehäuse 2 und die beiden zweiten Seitenwände 10, 11 sind in 180-Grad-Drehsymmetrie mit Bezug auf die Laufradachse 15 angeordnet. Ihre Anordnung entspricht also einer sogenannten zweizähligen Symmetrie, d. h. jede zweite Seitenwand 10,11 kann man sich durch Drehen der jeweils
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anderen zweiten Gehäusewand um die Laufradachse 15 um 180° entstanden denken.Die beiden zweiten Seitenwände 10, 11 des Strömungsgehäuses 2 bilden, wie vor allem in Fig. 3 gut zu sehen, an einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen mit dem Laufrad-Aussenumfang jeweils eine Engstelle 23 bzw. 24 derart, dass das Strömungsgehäuse 2 hier mit dem Laufrad-Aussenumfang zusammenwirkt und die Engstellen 23,24 Strömungs-Staupunkte ergeben. Damit wird der axial in das Laufrad eindringende Luftstrom beim Austreten aus dem Laufrad durch die beiden Staupunkte in zwei Teilströme aufgeteilt, die jeweils an einer der offenen ersten Seitenwände 12,13 durch die Austrittsöffnung 16 bzw. 17 in gerichteter Weise praktisch drallfrei mit grosser Leistungsdichte und in einander entgegengesetzter Richtung austreten und weit in die Atmosphäre ausblasen.
Strömungstechnisch günstig ist es, dass an den Engstellen 23,24 der kleinste Abstand zwischen der jeweiligen Seitenwand und dem Laufrad-Aussenumfang 2 bis 15%, vorzugsweise 5 bis 10% des Laufrad-Aussendurchmessers beträgt.
Des weiteren hat sich als günstig herausgestellt, dass in Richtung der Laufradachse 15 gesehen an den Engstellen 23, 24 jeweils ein punktförmiger Ort kleinsten Abstandes vorhanden ist, von dem ausgehend sich der Abstand zwischen Laufrad-Aussenumfang und zugehöriger Seitenwand 10,11 nach beiden Seiten hin vergrössert.
Obiges gilt für sämtliche in den Fig. 3 und 8 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiele, kann jedoch auch bei den restlichen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen verwirklicht werden. Beispielsweise können die zweiten Seitenwände 10,11 bei den Bauformen nach Fig. 4 bis 7 zwar aussen eine ebene Gestalt aufweisen, innen jedoch entsprechend den obigen Ausführungen geformt sein. Ferner können in jedem Falle die beiden zweiten Seitenwände 10,11 sich jeweils im wesentlichen aus drei Wandbereichen zusammensetzen, nämlich aus einem die Engstelle bildenden mittleren Bereich 25 und aus zwei beiderseits des mittleren Bereichs angeordneten, äusseren Bereichen 26 bzw. 27, die zweckmässigerweise mindestens endseitig im wesentlichen parallel zueinander und eben verlaufen. Da die beiden zweiten Seitenwände 10,11 entsprechende Gestalt besitzen, sind diese Wandbereiche in der Zeichnung nur bei einer der Seitenwände mit den genannten Bezugsziffern versehen worden.
Unterschiedlich ist dagegen die Gestalt der zweiten Seitenwände im einzelnen, d. h. wie die die Staupunkte ergebenden Engstellen erzielt werden.
Eine zweckmässige Möglichkeit hierfür besteht darin, dass in Richtung der Laufradachse gesehen die Engstellen vom Ort des kleinsten Abstandes zwischen dem Laufrad-Aussenumfang und der jeweiligen zweiten Seitenwand ausgehend eine sich ähnlich einem Doppelkeil erweiternde Gestalt besitzen. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt gerade Fig. 3. Hier weist der die Engstelle 23,24 bildende Bereich - es handelt sich hier um den mittleren Bereich 25 der zweiten Seitenwände 10,11 - einen rundgebogenen Verlauf auf. Dabei ist dieser Wandbereich 25 vom Laufrad 1 weg erhaben in der jeweiligen Seitenwand 10,11 ausgebildet, wobei er in gleicher Richtung, jedoch mit grösserem Krümmungsradius als die zugewandte Partie des Laufrad-Umfangs gekrümmt ist. Es handelt sich also um eine verhältnismässig flache Ausbauchung, die sich über einen Winkelbereich von etwa 90° erstrecken kann. Beiderseits des Bereichs 25 schliesst sich jeweils ein äusserer Bereich 26 bzw. 27 an, wobei diese äusseren Bereiche rechtwinkelig zu den anschliessenden Seitenwänden 12,13 stehen und in einer gleichen Ebene verlaufen, so dass an den beiden Ventilatorseiten fluchtende Austrittskanäle gebildet werden. Die Anordnung ist ferner so getroffen, dass die zweiten Seitenwände 10,11 jeweils eine zur durch die Lauf radachse 15 gehenden Quermittelebene (diese Quermittelebene steht rechtwinklig zur Schnittebene II-II) des Ventilators spiegelsymmetrische Gestalt besitzen. Ausserdem liegen sich die beiden zweiten Seitenwände 10,11 spiegelbildlich mit Bezug auf die der Schnittebene II-II entsprechende Längsmittelebene des Ventilators gegenüber.
Auch im Falle der Fig. 8 ist der die Engstelle 23a bzw. 24a bildende Bereich 25a der zweiten Seitenwände 10a bzw. 1 la rundgebogen, im Unterschied zur Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist er jedoch zum Laufrad hin vertieft in der jeweiligen Seitenwand ausgebildet, wobei seine Krümmung der Krümmung der zugewandten Partie des Laufrad-Aussenumfangs entgegengesetzt ist. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel mit eingebauchtem mittlerem Bereich 25a dem Ventilator nach Fig. 3, so dass wegen weiterer Einzelheiten auf dessen Beschreibung verwiesen wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 9 und 10, bei denen die Engstellen 23b, 24b bzw. 23c, 24c ebenfalls eine doppelkeilähnliche Gestalt besitzen, ist die Anordnung dagegen so getroffen, dass der die jeweilige Engstelle bildende Bereich 25b bzw. 25c der zweiten Seitenwände 1 Ob, IIb bzw. 10c, 11c parallel zur Tangente des Laufrad-Aussenumfangs am Ort des kleinsten Abstandes zwischen Laufrad-Aussenumfang und zugehöriger zweiter Seitenwand verläuft. Dabei ist dieser mittlere Bereich 25b im Falle der Fig. 9 als Erhebung in der zugehörigen ersten Seitenwand enthalten, während im Falle der Fig. 10 der mittlere Bereich 25c in der jeweiligen Seitenwand vertieft ausgebildet ist. Des weiteren kann gemäss den Fig. 9 und 10 der parallel zur Tangente des Laufrad-Aussenumfangs verlaufende mittlere Bereich 25b bzw. 25c stufenartig versetzt mit Bezug auf die sich beiderseits anschliessenden äusseren Wandbereiche 26b, 27b; 26c, 27c angeordnet sein. Im übrigen liegen wiederum gleiche Verhältnisse wie schon beschrieben vor. In jedem Falle ergeben sich mit zweizähliger Symmetrie zueinander angeordnete Seitenwände, wobei dazuhin das Strömungsgehäuse ausserdem symmetrisch mit Bezug auf die Längsmittelebene und die Quermittelebene ausgebildet ist. Bei den Varianten nach den Fig. 9 und 10 verlaufen die drei Wandbereiche 25b, 26b, 27b bzw. 25c, 26c, 27c parallel zueinander, wobei die Stufen, über die der jeweils mittlere Bereich mit den zugehörigen äusseren Bereichen verbunden ist, rechtwinkelig oder, wie dargestellt, unter einem Winkel von beispielsweise 45° zur Seitenwandebene stehen können. Infolge des tangentialen Verlaufs des mittleren Bereichs der Seitenwände und der Krümmung des Laufrad-Aussendurchmessers ergibt sich die doppelkeilähnlich sich erweiternde Gestalt der Engstellen.
Im Falle der Fig. 11 handelt es sich um zwei zweite Seitenwände lOd und lld, die jeweils einen die Engstelle 23d bzw. 24d bildenden Bereich 25d besitzen, der wellenähnliche Gestalt mit einem Krümmungswendepunkt aufweist. Dabei ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Krümmung der in gleicher Richtung wie der Laufrad-Aussenumfang gekrümmte Partie dieses mittleren Bereichs 25d grösser als die Krümmung des Laufrad-Aussenumfangs. Ferner wird bei diesem Ventilator der Ort kleinsten Abstandes zwischen Laufrad-Aussenumfang und der jeweiligen zweiten Seitenwand von der vom Laufrad weg gekrümmten Partie des die Engstelle bildenden Bereichs 25d begrenzt. Die Engstelle 25d befindet sich in der Nähe des Krümmungswendepunktes. Die beiden äusseren Bereiche 26d, 27d sind beim Ausführungsbeispiel parallel und hierbei rechtwinkelig zu den anschliessenden Seitenwänden, sie verlaufen jedoch in versetzten Ebenen. Der S- bzw. wellenähnliche mittlere Bereich 25d geht stetig in die äusseren Bereiche 26d, 21à über. Ferner ergibt der S- bzw. wellenartige Verlauf wiederum eine doppelkeilähnliche Engstelle. Die beiden Engstellen 23d, 24d
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befinden sich hier nicht in der Quermittelebene des Ventilators, sondern in einer hierzu schräg stehenden Ebene.
Der Abstand zwischen dem Laufradumfang und einer Seitenwand kann sich an der jeweiligen Engstelle auch sprunghaft erweitern. Hierzu zeigen die Fig. 12 und 13 zwei zweckmässige Ausführungsformen, bei denen nur an einer Seite der jeweiligen Engstelle eine sprunghafte Erweiterung vorhanden ist. Im Falle der Fig. 12 erstreckt sich der äussere Wandbereich 26e oben auf den Laufradumfang zu bis zum Ort kleinsten Abstands, von wo unter Bildung eines gegebenenfalls abgerundeten Winkels ein vom Laufrad wegführender Bereich 25e eben abgeht, der andernends in den anderen äusseren Bereich 27e übergeht. Der zwischen den Bereichen 24e und 26e vorhandene Knick begrenzt die Engstelle. Dabei verläuft der eine äussere Bereich 26e im Abstand der Engstellenbreite zur Laufradtangente parallel. Die beiden Engstellen 23e und 24e liegen sich hier in der Quermittelebene des Ventilators diametral gegenüber. Der andere äussere Bereich 27e ist ebenfalls eben und hierbei gegenüber dem Bereich 26e parallel versetzt.
Auch im Falle der Fig. 13 läuft einer der äusseren Bereiche, nämlich der Bereich 27f ebenfalls auf den Laufradumfang zu bis zum Ort kleinsten Abstands, also bis zur Engstelle 23f bzw. 24f, von wo wiederum unter Bildung eines gegebenenfalls abgerundeten Winkels ein vom Laufrad wegführender mittlerer Bereich 25f abgeht, der hier jedoch gerundet ist. Dabei verläuft die gleich wie der Laufradumfang gerichtete Rundung derart, dass sich von dem Ort kleinsten Abstands ausgehend der Abstand zwischen Laufradumfang und Wandbereich 25f allmählich vergrössert. An dem Bereich 27f entgegengesetzten Ende geht der Bereich 25f in den äusseren Bereich 26f über. Der auf den Laufradumfang zu gerichtete Bereich 27f erstreckt sich nicht tangential oder parallel zur Tangente nach aussen versetzt wie im Falle der Fig. 12, sondern ist so angeordnet, dass seine gedachte Verlängerung die Quermittelebene des Ventilators zwischen der Laufradachse und dem Laufrad-Aussenumfang schneidet, wobei sich beim Ausführungsbeispiel dieser gedachte Schnittpunkt etwa in der Mitte zwischen dem Laufrad-Aus-sendurchmesser und der Laufradachse befindet.
Wie im Falle der Fig. 11 sind auch bei den Ventilatoren gemäss Fig. 12 und 13 in Draufsicht von oben gesehen die beiden ersten Seitenwände parallel versetzt zueinander angeordnet.
Man kann das gerichtete und drallfreie Austreten des Fördermediums des weiteren dadurch begünstigen, dass man die quer zur Laufradachse gemessenen Abmessungen der Seitenwände 10,11 gleich oder grösser als die Abmessungen der Stirnflächen 12,13 wählt, wobei zweckmässigerweise jede Stirnfläche 12 bzw. 13 von der Laufradachse 15 einen Abstand a von 51-75% des Laufrad-Aussendurchmessers besitzt.
Der in verschiedenen Varianten beschriebene Ventilator kann auch beispielsweise als Zuluftventilator oder als Wandventilator eingesetzt werden. Seine Anwendung als Zuluftventilator zeigt Fig. 14. Hier ist lediglich die Abkantung 18 an der Bodenwand weggelassen, ansonsten kann das Strömungsgehäuse wie beschrieben ausgebildet sein. Der Ventilator ist lediglich sozusagen in umgekehrter Lage montiert, wobei die Grundplatte an einen Zuluftkanal 29 angeflanscht ist, durch den Aussenluft axial angesaugt und mittels eines Ventilators radial in das Gebäude eingeblasen wird.
Die beschriebenen Ventilatoren weisen den weiteren Vorzug auf, dass man jeweils mehrere Ventilatoren mit ihren zweiten Seitenwänden einander gegenüberliegend nebeneinander anordnen kann, so dass sich batterieartige Anordnungen schaffen lassen.
Des weiteren lassen sich nachgeschaltete Elemente wie
Schalldämpfer, Klappen, Gitter usw. anbringen, so dass insgesamt ein vielseitig verwendbares Baukastensystem vorliegt. Hierzu ist es zweckmässig, dass z. B. flanschartige Anschlussmöglichkeiten für solche Zusatzbauteile vorhanden sind. In den dargestellten Fällen braucht man hierzu nur die Randkanten der geschlossenen Seitenwände 10,11 und der Dek-kenwand 14 flanschartig abwinkein.
Im folgenden werden nun anhand der Fig. 7 und 14 bis 16 verschiedene solche Zusatzbauteile beschrieben:
In Fig. 7 ist die die Austrittsöffnungen 16,17 aufweisende Stirnfläche des Gehäuses mit einer Schalldämpferkulisse 146 versehen, so dass der aus dem Gebläserad 1 austretende Luftstrom gemäss den Pfeilen 148 nach aussen geführt wird. 37 ist der Antriebsmotor.
Im Falle der Fig. 14 ist an der links eingezeichneten ersten Gehäusewand 12g ein schematisch angedeutetes Luftgitter 30 angebracht, durch das die Luft linear hindurchtritt. Die entgegengesetzte erste Seitenwand 13g ist dagegen mit einem Luftumlenkgitter 31 versehen, das die austretende Luft nach unten in den Raum hinein umlenkt. Es versteht sich, dass man in der Praxis regelmässig in beiden Fällen das gleiche Zusatzbauteil verwendet.
Gemäss Fig. 15 kann man an die ersten Seitenwände 12h, 13h des Ventilatorgehäuses auch Luftführungselemente zum Abblasen der Luft in waagrechter Richtung anschliessen, die aus einem huzenförmigen Ausblasstück 32 oder aus einem horizontal ausgerichteten Schalldämpfer-Rohrstück 33 bestehen können. Ferner kann man den Austritttsöffnungen in Strömungsrichtung der Luft eine Verschlussklappe nachschalten, die das Eindringen von Regenwasser oder Kaltluft bei stehendem, d. h. nicht in Betrieb befindlichem Ventilator verhindert.
Bei der Variante nach Fig. 16 ist an die offene erste Seitenwand 12i ein Abluftkanalstück 34 angeschlossen (hier ist bei 35 eine entsprechende Flanschverbindung angedeutet),
durch das man die Abluft einem nachgeschalteten Aggregat z. B. in Gestalt eines Wärmerückgewinners zuführen kann.
Infolge der beiden Austrittsöffnungen ist das Ventilator-Innere von aussen her leicht zugänglich, was für Wartungsarbeiten günstig ist. Die Wartung wird weiterhin erleichtert, wenn gemäss Fig. 17 die den Gehäusedeckel bildende Dek-kenwand 14j an einer Seite hochschwenkbar ist. Dies kann mittels eines üblichen Scharniers 36 erfolgen, das z. B. am Rand einer der Gehäuse-Seitenwände angeordnet ist. Im in Fig. 17 dargestellten Falle ist das Scharnier 36 am oberen Rand der einen eine Ausschnittsöffnung aufweisenden Stirnfläche 12j angebracht, der von der Stirnkante der Deckenwand 14j gebildet wird. Beim Hochschwenken der Deckenwand 14j aus der Betriebstellung in die gestrichelt dargestellte Wartungsstellung wird das an ihr gelagerte Laufrad 1 zusammen mit dem nicht dargestellten Motor mitgenommen, so dass das Laufrad 1 anschliessend frei zugänglich ist.
In den bis jetzt beschriebenen Figuren ist mit Ausnahme der Fig. 1 und 7 der Antriebsmotor 37 für das Laufrad nicht eingezeichnet. Eine weitere zweckmässige Motoranordnung zeigt Fig. 18. Dabei ist der Antriebsmotor 37 als handelsüblicher elektrischer Normmotor mit Fuss- und Flanschbefestigung ausgebildet und sitzt als Aufbaumotor 50 auf der Dek-kenwand 14k, des Strömungsgehäuses 2. Der Antrieb des im Gehäuse 2 rotierenden Laufrades 1 erfolgt durch die Deckenwand 14k, wobei das Laufrad 1 unmittelbar auf der Motorwelle 38 sitzen kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Laufrad vom Antriebsmotor mittelbar über Keilriemen angetrieben wird. Die Motoranordnung gemäss Fig. 18 ist besonders zur Anwendung des Ventilators als Brandgasventilator geeignet, da der Motor sich ausserhalb des geförderten
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Luftstroms befindet und von kühler Atmosphärenluft umströmt wird. Dabei besteht eine weitere zweckmässige Massnahme darin, den Motor 37 mit einem Schutzgehäuse 39 zu umgeben, dessen Wände Kühlschlitze 40 aufweisen (siehe auch Fig. 15,17 und 19). Auch kann diese Variante des Ventilators für das Fördern aggressiver Medien z. B. in der chemischen Industrie eingesetzt werden.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der Antrieb zweckmässigerweise mittels Keilriemen erfolgt, ist der elektrische Antriebsmotor ein von der Dek-kenwand getragener, in das Gehäuse-Innere hineinragender Einbaumotor in Gestalt eines Innenläufermotors.
Schliesslich kann der Antriebsmotor 37, wie Fig. 19 zeigt, auch ein ebenfalls von der Deckenwand 14m getragener, in das Innere des Gehäuses hineinragender Einbaumotor 41 sein, hier jedoch in Gestalt eines Aussenläufermotors. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich dieser bis in das Laufrad 1 hinein, und zwar in den von den Schaufeln umschlossenen
Raum. Dabei ist ferner zweckmässigerweise vorgesehen, dass das Laufrad 1 unmittelbar mit dem rotierenden Aussenläuf er des Motors verbunden ist, z. B. indem die Laufradwand 6 an den Aussenläufer angeflanscht ist.
s Abschliessend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass bereits durch die ebene Ausbildung der beiden zweiten Seitenwände 10,11 eine erhebliche Verbesserung der Leistungsdichte des Ventilators erzielt werden kann. Die in diesem Falle im wesentlichen rechteckige Aussenkontur des io Gehäuses kann jedoch auch bei zur Bildung eines Staupunktes beitragenden und entsprechend ausgeformten Seitenwänden erzielt werden, wenn deren Aussengestalt eben bleibt und nur die Innengestalt entsprechend ausgeformt wird. Letztendlich muss jedoch der erfindungsgemässe Ven-ls tilator nicht notwendigerweise einen praktisch rechteckigen Querschnitt besitzen, die zweiten Seitenwände 10,11 können sehr wohl die in den Fig. 3 und 8 bis 11 dargestellte Form aufweisen.
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7 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Dach- oder Wandventilator mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Radiallaufrad und einem das Radiallaufrad enthaltenden Gehäuse, das mit dem Dach oder einer Wand eines zu entlüftenden Raumes verbindbar ist und eine Eintrittsöffnung in Richtung der Laufradachse an der dem Dach bzw. der Wand zuzuwendenden Seite besitzt und aus dem der Luftstrom in radialer Richtung austritt, dadurch gekennzeichnet, dass das als Strömungsgehäuse (2) ausgebildete Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Austrittsöffnungen (16,17) besitzt, die in einander gegenüberliegenden Stirnflächen (12,13) des Gehäuses vorgesehen sind, wobei der Strom des Fördermediums von der Umgebung des Antriebsmotors weggeleitet wird.
2. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsgehäuse (2), zweckmässigerweise unter Vermittlung eines Sockels (19), mit dem Dach (20) oder der Wand verbindbar ist und der Querschnitt des Strömungsgehäuses (2) zumindest in einem Bereich, der einer das Verbindungsglied zum Sockel (19) darstellenden Grundplatte (3) benachbart ist, die Gestalt eines Rechtecks bzw. Quadrats hat, wobei die Austrittsöffnungen (16,17) an gegenüberliegenden Seiten des Rechtecks vorgesehen sind.
3. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorzugsweise aus Blech bestehende und dabei zweckmässigerweise zum Sockel (19) hin abgekantete (bei 18) Grundplatte (3) das Strömungsgehäuse (2) trägt und im Querschnitt etwa rechteckig ist und dass das Radiallaufrad (1) mit dem ihm zugeordneten Antriebsmotor (37) eine Einheit bildet, dessen Bestandteile lösbar miteinander verbunden sein können.
4. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen ( 16,17) des Strömungsgehäuses (2) an dessen einander gegenüberliegenden Stirnflächen in Bereichen vorgesehen sind, die jeweils eine Ausbuchtung (111,112,115,116) im Strömungsgehäuse (2) bilden, wobei die beiden Ausbuchtungen (111,112,115,116) sich insbesondere in dem dem Sockel (19) zugewandten Bereich des Ventilators oder aber in dem dem Sockel (19) abgewandten Bereich des Ventilators befinden.
5. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass öffnungslose Seitenwände des Strömungsgehäuses (2) von dessen unterem zu dessen oberem Ende jeweils in einer einzigen Ebene enthalten sind.
6. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Strömungsgehäuses (2) in Seitenansicht - von einer der öffnungslosen Seitenwände her gesehen - aus zwei in axialer Richtung aufeinanderfolgenden und insbesondere naht- und fugenlos ineinander übergehenden Partien (121, 123,124,126) besteht, nämlich aus einer Partie (123,124) mit rechteckiger oder annähernd rechteckiger Kontur und einer Partie (121,126), deren in Achsrichtung orientierte, einander gegenüberliegende Seiten jeweils nach aussen und somit nach einander entgegengesetzten Seiten dachförmig ausgeknickt sind,
wobei die Knicklinien insbesondere parallel zur zugehörigen und rechtwinklig zur öffnungslosen Seitenwand verlaufen und zweckmässigerweise die in Achsrichtung gemessene Länge der Partie mit Rechteckkontur (123,124) annähernd gleichgross wie diejenige der Partie (121,126) mit ausgeknickter Kontur (Fig. 5 und 6) oder grösser, vorzugsweise doppelt so gross wie die Partie mit ausgeknickter Kontur (121) ist (Fig. 4) und wobei vorzugsweise entweder die Partie (121) mit einer mit Ausknickungen versehenen Kontur in Richtung vom Sockel (19) nach aussen hin, vorzugsweise von unten nach oben hin, der eine rechteckige oder annähernd rechteckige Kontur besitzenden Partie (123) folgt oder die
Partie (124) mit rechteckiger oder annähernd rechteckiger Kontur in Richtung vom Sockel (19) nach aussen hin, vorzugsweise von unten nach oben hin, der eine mit Ausknik-kungen versehene Kontur besitzenden Partie (126) nachfolgt.
7. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (37) als Anbaumotor (50) ausgebildet ist, der in axialer Richtung auf das von ihm angetriebene Laufrad (1) folgt und im Strömungsgehäuse (2) enthalten oder auf dessen Deckenwand (14,14j, 14k, 14m) aufgesetzt ist, oder als in koaxialer Anordnung mindestens zum Teil innerhalb des Laufrads (1) angeordneter und im Strömungsgehäuse (2) enthaltener Einbaumotor (41) ausgebildet und insbesondere an der Decke des Gehäuses aufgehängt ist und sich nach unten hin, zum Sockel (19) und zum Laufrad (1) hin erstreckt.
8. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Partie (121) mit ausgeknickter Kontur die Austrittsöffnungen (16,17) jeweils an der von der Achse weg nach aussen und nach oben, d. h. vom Sockel (19) weg gerichteten Fläche der Ausknickung vorgesehen sind, wobei der insbesondere der in Achsrichtung gesehen vom Sockel (19) am weitesten entfernt liegenden Partie (121) des Strömungsgehäuses (2) zugeordnete Strom des ausgeblasenen Fördermediums schräg nach oben, d. h. einerseits vom Sockel (19) weg und andererseits von der Achse weg nach aussen und oben verläuft.
9. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Partie (126) mit ausgeknickter Kontur die Austrittsöffnungen (16,17) j eweils an der von der Achse weg nach aussen und nach unten, d. h. zum Sockel (19) hin gerichteten Fläche der Ausknickung vorgesehen sind, wobei der Strom des ausgeblasenen Fördermediums schräg nach unten, d. h. zum Sockel (19) hin und von der Achse weg nach aussen und unten verläuft und insbesondere der Partie (126) des Gehäuses zugeordnet ist, die in Achsrichtung gesehen dem Sockel oder dem Dach am nächsten liegt.
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10. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Austrittsöffnungen (16,17) des Strömungsgehäuses (2) Zusatzeinheiten, z. B. abnehmbar angebaut sind, die zum Umlenken des Luftstromes dienen (30,31,32) und/oder schalldämpfende Einrichtungen (33,146) enthalten, zu welchem Anbauzwecke vorzugsweise flanschartige Anschlussmöglichkeiten (35) vorhanden sind.
11. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsgehäuse an der dem Sockel (19) abgewandten Seite durch eine Deckenplatte (14,14j, 14k, 14m) mitz. B. rechtek-kiger Kontur abgeschlossen ist, die zweckmässigerweise z. B. zusammen mit dem Motor (37) an einer Seite hochschwenkbar ist und zweckmässigerweise mit einer Seite z. B. jeweils am oberen Rand der zugeordneten Austrittsöffnung z. B. über ein Scharnier (36) angelenkt ist.
12. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (1) zentrisch in dem Strömungsgehäuse (2) angeordnet ist, das zwei in 180-Grad-Drehsymmetrie mit Bezug auf die Laufradachse( 15) angeordnete Seitenwände (10,10a, 10b, 10c, lOd, 11, IIa, IIb, 11c, lld) aufweist, die geschlossen ausgebildet sind und an einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils mit dem Laufrad-Aussenumfang eine einen Strömungs-Staupunkt ergebende Engstelle (23-23f ; 24-24f) bilden, von wo sie sich vom Laufrad-Aussenumfang weg erstrecken, und bei welchem die die Austrittsöffnungen (16,17) parallel zueinander und jeweils zwischen zwei ein2
s
13. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Laufradachse (15) gesehen an den Engstellen (23—23f ; 24-24f) jeweils ein punktförmiger Ort kleinsten Abstandes vorhanden ist, von dem ausgehend sich der Abstand zwischen Laufrad-Aussen-umfang und zugehöriger Seitenwand (10-10d; 11-1 ld) nach beiden Seiten hin vergrössert.
14. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Engstellen (23-23f ; 24-24f) der kleinste Abstand zwischen der jeweiligen Seitenwand (10-10d; 11-1 ld) und dem Laufrad-Aussenumfang 2 bis 15%, vorzugsweise 5 bis 10% des Laufradaussendurchmes-sers beträgt.
15. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (10-10d, 11-1 ld) sich jeweils im wesentlichen aus drei Wandbereichen zusammensetzen, nämlich aus einem die Engstelle (23—23f, 24-24f) bildenden mittleren Bereich (25—25f) und aus zwei beiderseits des mittleren Bereichs angeordneten, den Stirnflächen zugewandten äusseren Bereichen (26f, 27f), die zweckmässigerweise mindestens endseitig im wesentlichen parallel zueinander und eben verlaufen.
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16. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Engstellen (23-23c, 24-24c) vom Ort des kleinsten Abstandes zwischen dem Laufrad-Aussenumfang und der jeweiligen Seitenwand (10-10c, 11-1 lc) ausgehend eine sich ähnlich einem Koppelkeil erweiternde Gestalt besitzen (Fig. 3, 8,9, 10).
17. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die Engstelle bildende Bereich der jeweiligen Seitenwand parallel (25b, 25c) zur Tangente des Laufrad-Aussenumfangs am Ort des kleinsten Abstands zwischen Laufrad-Aussenumfang und zugehöriger Seitenwand verläuft, wobei der Bereich stufenartig versetzt mit Bezug auf die beiderseits sich anschliessenden äusseren Wandbereiche angeordnet sein kann, oder dass dieser Bereich (25,25a) einen rundgebogenen Verlauf besitzt, wobei in beiden Fällen der die Engstelle bildende Bereich der Seitenwand insbesondere zum Laufrad (1) hin vertieft in der jeweiligen Seitenwand ausgebildet sein kann und dabei im Falle eines rundgebogenen Wandbereichs dessen Krümmung der zugewandten Partie des Laufrad-Aus-senumfanges entgegengesetzt ist (Fig. 8 und 10), oder dass der die Engstelle bildende Bereich der jeweiligen Seitenwand vom Laufrad weg erhaben in der jeweiligen Seitenwand ausgebildet sein kann, wobei im Falle eines rundgebogenen Wandbereichs dieser in gleicher Richtung, jedoch mit grösserem Krümmungsradius als die zugewandte Partie des Laufrad-Aussenumfangs gekrümmt ist (Fig. 3 und 9).
18. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10—10c; 11—11c) eine zur durch die Laufradachse gehenden Quermittelebene des Ventilators spiegelsymmetrische Gestalt besitzen.
19. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der die Engstelle bildende Bereich der jeweiligen Seitenwand (lOd, 1 ld) wellenähnliche Gestalt mit einem Krümmungswendepunkt aufweist (Fig. 11) und die Krümmung der in gleicher Richtung wie der Laufrad-Aussenumfang gekrümmten Partie des die Engstelle bildenden Bereiches grösser als die Krümmung des Laufrad-Aussenumfanges ist, wobei der Ort kleinsten Abstandes zwischen Laufrad-Aussenumfang und der jeweiligen Seitenwand vorzugsweise von der vom Lauf-
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rad weg gekrümmten Partie des die Engstelle bildenden Bereichs begrenzt wird.
20. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen Laufrad-Aussenumfang und Seitenwand mindestens an einer Seite der jeweiligen Engstelle (23e, 23f, 24e, 24f) sprunghaft erweitert, wobei sich ein äusserer Wandbereich (26e, 27f) eben auf den Laufradumfang zu bis zum Ort kleinsten Abstandes erstrecken kann, von wo unter Bildung eines gegebenenfalls abgerundeten Winkels ein vom Laufrad wegführender mittlerer Bereich (25e, 25f) gerundet oder eben abgeht, der andernends in den anderen äusseren Bereich (27e, 26f) übergeht.
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ander zugewandten Enden der Seitenwände (10-1 Od, 11-1 ld) angeordnet sind.
21. Dach- oder Wandventilator nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht von oben gesehen, die beiden Austrittsöffnungen (12,13) parallel versetzt zueinander angeordnet sind.
22. Dach- oder Wandventilator nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Bereiche der Seitenwände (10,11) rechtwinkelig zu den Stirnflächen (12,13) stehen.
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