DE3411251C2 - Dachventilator mit einem motorisch angetriebenen Radiallaufrad - Google Patents
Dachventilator mit einem motorisch angetriebenen RadiallaufradInfo
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Abstract
Es handelt sich um einen Dachventilator mit Radiallaufrad (1), das motorisch angetrieben ist und axialen Eintritt und radialen Austritt der Luft besitzt. Das Laufrad (1) ist zentrisch in einem Strömungsgehäuse (2) mit einer eine Eintrittsöffnung für die Luft enthaltenden Bodenwand (3) und einer dieser entgegengesetzten Deckenwand angeordnet. Das Strömungsgehäuse (2) weist zwei in 180°-Drehsymmetrie mit Bezug auf die Laufradachse (15) angeordnete erste Seitenwände (10, 11) auf, die geschlossen ausgebildet sind und an einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils mit dem Laufrad-Außenumfang eine einen Strömungs-Staupunkt ergebende Engstelle (23, 24) bilden, von wo sie sich vom Laufrad-Außenumfang weg erstrecken. Die beiden jeweils zwischen zwei einander zugewandten Enden der ersten Seitenwände (10, 11) angeordneten zweiten Seitenwände (12, 13) des Strömungsgehäuses sind parallel zueinander und enthalten jeweils eine seitliche Austrittsöffnung (16, 17) bzw. sind vollständig oder fast vollständig offen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Dachventilator mit einem motorisch angetriebenen Radiallaufrad mit
axialem Eintritt und radialem Austritt für die Luft, das zentrisch in einem Strömungsgehäuse mit einer eine
Eintrittsöffnung für die Luft enthaltenden Bodenwand und einer dieser entgegengesetzten Wand angeordnet
ist, das weiterhin zwei mit Bezug auf die Laufradachse einander diametral gegenüberliegende erste Seitenwände
aufweist, die geschlossen ausgebildet sind und an einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils
mit dem Laufrad-Außenumfang eine einen Strömungs-Staupunkt ergebende Engstelle bilden, von welcher
Engstelle an sie sich vom Laufrad-Außenumfang weg erstrecken, und das außerdem jeweils zwischen
zwei einander zugewandten Enden der ersten Seitenwände angeordnete zweite Seitenwände besitzt, die
parallel zueinander sind und jeweils eine seitliche Austrittsöffnung enthalten, die jeweils zumindest einen Teil
der entsprechenden zweiten Seitenwand einnimmt.
Die in der Praxis verwendeten Dachventilatoren besitzen üblicherweise lediglich ein den Ventilator gegen Witterungseinflüsse schützendes Schutzgehäuse oder ein nicht mit dem Laufrad-Außenumfang zusammenwirkendes Umlenkgehäuse, das die Luft, nachdem diese das Laufrad rotationssymmetrisch allseitig verlassen hat, je nach den Erfordernissen vertikal oder horizontal austreten läßt. Infolge des allseitigen rotationssymmetrischen Abströmens der Luft aus dem Laufrad ist die austretende Luft jedoch mit einem Drall behaftet, was
Die in der Praxis verwendeten Dachventilatoren besitzen üblicherweise lediglich ein den Ventilator gegen Witterungseinflüsse schützendes Schutzgehäuse oder ein nicht mit dem Laufrad-Außenumfang zusammenwirkendes Umlenkgehäuse, das die Luft, nachdem diese das Laufrad rotationssymmetrisch allseitig verlassen hat, je nach den Erfordernissen vertikal oder horizontal austreten läßt. Infolge des allseitigen rotationssymmetrischen Abströmens der Luft aus dem Laufrad ist die austretende Luft jedoch mit einem Drall behaftet, was
wiederum einem weiten Ausblasen der Luft in die Atmosphäre
entgegensteht und eine verhältnismäßig starke Geräuschentwicklung mit sich bringt die auch durch
einen nachgeschalteten Schalldämpfer nicht unterdrückt werden kann. In der letzten Zeit haufen sich
außerdem die Fälle, daß druckseitig zusätzliche Bauelemente angebaut werden müssen, z. B. Schalldämpfer,
Kanäle usw., so daß auch aus diesem Grunde die seitherige
drallbehaftete Bauweise mit der Rotationssymmetrie nachteilig ist
Aus den obigen Gründen hat man schon die aus der US-PS 3305 163 bekanntgewordene, insbesondere als
Dachventilator zu verwendende Anlage mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
die zwar ein drallfreies Abströmen ermöglicht die jedoch einen etwas komplizierten Aufbau hat und
schwierig herzustellen ist und bei der auch wegen der besonderen Form und Anordnung der dem Einlaß und
dem Auslaß zugeordneten Leitbleche und des hieraus resultierenden Strömungsverlaufs eine hohe Geschwindigkeit
auftritt die unerwünschte Leistungsverluste und auch eine recht starke Geräuschentwicklung mit sich
bringt Die Anordnung nach der EP-OS O 091 228 ist etwa in gleicher Weise zu beurteilen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dachventilator der eingangs genannten Art zu
schaffen, der einen einfachen, in der Herstellung preisgünstigen Aufbau bei geringen Leistungsverlusten und
ebenfalls geringer Geräuschentwicklung aufweist.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die ersten Seitenwände mit Bezug auf <]ie durch die Laufradachse gehende und von Austrittsöffnung
zu Austrittsöffnung verlaufende Quermittelebene des Ventilators in spiegelbildlicher axialer und radialer
Symmetrie einander gegenüberliegen und hierbei mindestens in den Endbereichen parallel zueinander und
eben verlaufen, daß die Engstellen sich etwa im mittleren Bereich der ersten Seitenwände und hierbei etwa in
der Mitte zwischen den beiden Austrittsöffnungen befinden und der die Engstelle bildende Bereich der ersten
Seitenwände parallel oder annähernd parallel zur Tangente des Laufrad-Außenumfangs am Ort des kleinsten
Abstands zwischen Laufrad-Außenumfang und zugehöriger erster Seitenwand verläuft und daß die beiden
Austrittsöffnungen sich rechtwinklig zu der zwischen ihnen verlaufenden Längsmittelebene erstrecken und
miteinander fluchten.
Bei einer solchen Anordnung wirkt das Strömungsgehäuse mit dem Laufrad derart zusammen, daß die Luft
sich an den beiden Engstellen staut, so daß von hier ausgehend nach entgegengesetzten Richtungen zwei
gerichtete Teilströme an den beiden zweiten Seitenwänden ausgeblasen werden, die das Strömungsgehäusc
praktisch drallfrei verlassen und somit weit in die Atmosphäre gelangen. Die Leistungsverluste innerhalb
des Ventilators sind gering, und die beiden Teilströme treten mit einer hohen Leistungsdichte, die dem Produkt
aus der Volumenzahl φ und der Druckzahl ψ entspricht,
aus. Das gerichtete drallfreie Austreten trägt ferner zur Geräuscharmut des Ventilators bei. Des weiteren ist der
erfiiidungsgeüiäße Ventilator d?nkber ?infe.ch im Aufbau
und somit kostengünstig herzustellen, da das Gehäuse neben der Boden- und der Deckenwand praktisch
nur aus den beiden infolge der 180-Grad-Drehsymmetrie
identischen ersten Seitenwänden besteht. Auch die Montage sowie die Wartung des Ventilators sind problemlos,
da das Gehäuse von zwei Seiten her zugänglich und der Ventilator insgesamt z. B. zum Ausführen von
Reparaturen durch Lösen der entsprechenden Befestigungsschrauben od. dgL leicht vom Einsatzort entfernbar
ist
Für die Ausbildung der Engstellen gibt es verschiedene zweckmäßige Möglichkeiten, die in den Unteransprüchen
angegeben sind.
Werden mit dem Ventilator aggressive Medien gefördert oder handelt es sich um erhöhte Ablufttemperaturen,
sind im Falle eines vom Abluftstrom umgebenen Antriebsmotors zusätzliche Einrichtungen für den Motorenschutz
bzw. die Motorenkühlung erforderlich. Demgegenüber bietet der neue Ventilator außerdem
die Möglichkeit mit einfachsten Maßnahmen einen einwandfreien Schute des Motors gegen heiße oder aggressive
Gase zu gewährleisten. Bei einem solchen, insbesondere zur Anwendung als Brandgasventilator geeigneten
erfindungsgemäßen Dachventilators kann man nämlich vorsehen, daß der Antriebsmotor als handelsüblicher
elektrischer Normmotor mit Fuß- oder-Flanschbefestgung ausgebildet ist und auf der Deckwand
des Gehäuses sitzt. In diesem Falle ist der Motor ohne zusätzliches Bauteil vom Strom des geförderten
Mediums getrennt und nur von der Außenluft umgeben. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Dachventilator in Draufsicht von oben, wobei die den Gehäusedeckel bildende
Deckenwand gemäß der Schnittlinie I-I in F i g. 2 weggeschnitten ist,
F i g. 2 den Ventilator nach F i g. 1 ohne Motor im Schnitt gemäß der Schnittlinie H-Il in F i g. 1 und
F i g. 3 bis 5 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dachventilators in einer der
Fig. 1 entsprechenden Darstellung in kleinerem Maßstab und ganz schematisch.
Zunächst wird der allgemeine Aufbau des Ventilators anhand der F i g. 1 und 2 im einzelnen erläutert. Es handelt
sich hier um einen Dachventilator mit einem motorisch angetriebenen Laufrad 1, das in einem im wesentlichen
aus Metallblech bestehenden Strömungsgehäuse 2 umläuft. Dieses weist eine Bodenwand 3 auf, durch die
die vom Laufrad 1 angesaugte Luft in das Gehäuse-Innere gelangt Hierzu enthält die Bodenwand 3 eine beim
Ausführungsbeispiel von einer trichterartigen, in das Gehäuse 2 ragenden Einströmdüse 4 gebildete Eintrittsöffnung 5, die koaxial zum Laufrad 1 angeordnet ist, so
daß das angesaugte Medium axial in dieses eintritt.
Das Laufrad 1 ist in üblicher Weise ausgebildet und enthält eine der offenen Eintrittsseite entgegengesetzte,
geschlossene Laufradwand 6, an der die Luftschaufeln 7 zur Eintrittsöffnung 5 hin vorstehend in Umfangsrichtung
gesehen gleichmäßig verteilt befestigt sind. An der Eintrittsseite des Laufrads 1 ist an diesem noch ein die
Einströmdüse 4 etwas übergreifendes Mündungsteil 8 ebenfalls trichterähnlicher Gestalt vorhanden.
Die Luftschaufeln 7 sind derart angeordnet und geformt, daß die Luft bzw. das zu fördernde Medium radial
zur Seite hin aus dem Laufrad 1 wieder austritt. Somit ergibt sich ein den Pfeilen 9 entsprechender Strömungsverlauf. Dabei sind die Luftschaufeln 7 zweckmäßigerweise
rückwärtsgekrümmt, d. h. der in Rotationsrichtung 28 des Laufrades gesehen nach der jeweiligen
Schaufel liegende Winkel y, den die Schaufel mit dem Laufradumfang bildet, ist kleiner als 90°. Bei solchen
rückwärts gekrümmten Schaufeln erfolgt die Druckumsetzung vorwiegend bereits im Laufrad.
An der der Bodenwand 3 entgegengesetzten Seite wird das Strömungsgehäuse durch eine zur Bodenwand
3 parallele, den Gehäusedeckel bildende Deckenwand 14 abgeschlossen, die der Laufradwand 6 gegenüberliegt
(von dieser Seite her wird das Laufrad angetrieben, der Motor und die Laufradlagerung sind der Übersichtlichkeit
wegen in F i g. 2 jedoch nicht dargestellt).
Zwischen der Bodenwand 3 und der Deckenwand 14 verlaufen zwei rechtwinkelig zu diesen stehende erste
Seitenwände 10, 11, die durchgehend geschlossen ausgebildet sind. Ferner weist das Strömungsgehäuse 2
zwei zweite Seitenwände 12, 13 auf, die jeweils zwischen zwei einander zugewandten Enden der ersten Seitenwände
10, 11 angeordnet sind, parallel zueinander verlaufen und jeweils eine seitliche Gehäuse-Austrittsöffnung
16 bzw. 17 enthalten bzw. vollständig oder fast vollständig offen sind, insgesamt gesehen ergibt sich ein
im wesentlichen rechteckiger bzw. quadratischer Gehäuseumriß.
Wesentlich ist ferner, daß sich das Laufrad 1 zentrisch im Strömungsgehäuse 2 befindet und daß die beiden
ersten Seitenwände 10,11 in 180-Grad-Drehsymmetrie mit Bezug auf die Laufradachse 15 angeordnet sind. Die
Anordnung der beiden ersten Seitenwände 10, 11 entspricht also einer sogenannten zweizähligen Symmetrie,
d.h. jede erste Seitenwand 10 bzw. 11 kann man sich durch Drehen der jeweils anderen ersten Gehäusewand
um die Laufradachse 15 um 180° entstanden denken.
Die beiden ersten Seitenwände 10,11 des Strömungsgehäuses bilden an einander etwa diametral gegenüberliegenden
Stellen mit dem Laufrad-Außenumfang jeweils eine Engstelle 23 bzw. 24 derart, daß das Strömungsgehäuse
hier mit dem Laufrad-Außenumfang zusammenwirkt und die Engstellen 23, 24 Strömungs-Staupunkte
ergeben. Dies hat zur Folge, daß der axial in das Laufrad eindringende Luftstrom beim Austreten aus
dem Laufrad durch die beiden Staupunkt in zwei Teilströme aufgeteilt wird, die jeweils an einer der offenen
zweiten Seitenwände 12 bzw. 13 durch die Austrittsöffnung 16 bzw. 17 in gerichteter Weise praktisch drallfrei
mit großer Leistungsdichte in entgegengesetzter Richtung austreten. Dieser Ventilator ist deshalb bestens als
Dachventilator geeignet, bei dem es ja in der Regel wesentlich darauf ankommt, daß die Abluft weit in die
Atmosphäre eingebiasen wird.
Für diese Verwendung als Dachventilator ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Außenrand der eintrittsseitigen
Bodenwand 3 des Strömungsgehäuses nach unten, d. h. vom Gehäuse weg, abgekantet ist, wobei
diese stufenförmige, umlaufende Abkantung 18 zum Anbau an einen gestrichelt angedeuteten Dachsockel 19
dient, der auf dem Dach 20 des Gebäudes montiert ist,
aus dem die Luft abgezogen werden solL In Fig.2 ist
der Ventilator der Übersichtlichkeit wegen vom Dachsockel 10 abgehoben eingezeichnet Am Dachsockel 19
ist ein der Abkantung 18 entsprechender Aufsteckrand 21 vorhanden, auf den der Ventilator mit sener Abkantung
18 aufgesetzt wird.
Strömungstechnisch günstig ist es, daß an den Engstellen 23,24 der kleinste Abstand zwischen der jeweiligen
ersten Seitenwand und dem Laufrad-Außenumfang 2—15%, vorzugsweise 5—10% des Laufrad-Außendurchmessers
beträgt
Des weiteren hat sich als günstig herausgestellt daß in Richtung der Laufradachse 15 gesehen an den Engstellen
23, 24 jeweils ein punktförmiger Ort kleinsten
Abstandes vorhanden ist, von dem ausgehend sich der Abstand zwischen Laufrad-Außenumfang und zugehöriger
erster Seitenwand nach beiden Seiten hin vergrößert
AU dies gilt für sämtliche dargestellte Ausführungsbeispiele. Ferner können in jedem Falle die beiden ersten
Seitenwände 10,11 sich jeweils im wesentlichen aus drei Wandbereichen zusammensetzen, nämlich aus einem
die Engstelle bildenden mittleren Bereich 25 und aus zwei beiderseits des mittleren Bereichs angeordneten,
den zweiten Seitenwänden 12 bzw. 13 zugewandten to äußeren Bereichen 26 bzw. 27, die zweckmäßigerweise
mindestens endseitig im wesentlichen parallel zueinander und eben verlaufen. Da die beiden ersten Seilenwände
entsprechende Gestalt · besitzen, sind diese Wandbereiche in der Zeichnung nur bei einer der Seitenwände
mit den genannten Bezugsziffern versehen worden.
Unterschiedlich ist dagegen die Gestalt der ersten Seitenwände im einzelnen, d. h. wie die die Staupunkte
ergebenden Engstellen erzielt werden.
Eine zweckmäßige Möglichkeit hierfür besteht darin, daß in Richtung der Laufradachse gesehen die Engstellen
vom Ort des kleinsten Abstandes zwischen dem Laufrad-Außenumfang und der jeweiligen ersten Seitenwand
ausgehend eine sich ähnlich einem Doppelkeil erweiternde Gestalt besitzen.
Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1. In diesem
Falle weist der die Engstelle 23,24 bildende Bereich — es handelt sich hier um den mittleren Bereich 25 —
der ersten Seitenwände 10, 11 einen rund gebogenen Verlauf auf. Dabei ist dieser Wandbereich 25 vom Laufrad
1 weg erhaben in der jeweiligen Seitenwand 10,11 ausgebildet, wobei er in gleicher Richtung, jedoch mit
größerem Krümmungsradius wie die zugewandte Partie des Laufradumfangs gekrümmt ist Es handelt sich also
um eine verhältnismäßig flache Ausbauchung, die sich über einen Winkelbereich von etwa 90° erstrecken
kann. Beiderseits des Bereichs 25 schließt sich jeweils ein äußerer Bereich 26 bzw. 27 an, wobei diese äußeren
Bereiche rechtwinklig zu den zweiten Seitenwänden 12, 13 stehen und in einer gleichen Ebene verlaufen, so daß
an den beiden Ventilatorseiten fluchtende Austrittskanäle gebildet werden. Die Anordnung ist ferner so getroffen,
daß die ersten Seitenwände 10,11 jeweils eine
zur durch die Laufradachse 15 gehenden Quermittelebene (diese Quermittelebene steht rechtwinkelig zur
Schnittebene H-II) des Ventilators spiegelsymmetrische Gestalt besitzen. Außerdem liegen sich die beiden ersten
Seitenwände 10, 11 spiegelbildlich mit Bezug auf die der Schnittebene II-II entsprechenden Längsmittelebene
des Ventilators gegenüber.
Auch im Falle der F i g. 3 ist der die Engstelle 23a bzw.
24a bildende Bereich 25a der ersten Seitenwände 10a bzw. 11a rund gebogen, im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß F i g. 1 ist er jedoch zum Laufrad hin vertieft in der jeweiligen Seitenwand ausgebildet, wobei
seine Krümmung der Krümmung der zugewandten Partie des Laufrad-Außenumfangs entgegengesetzt ist Ansonsten
entspricht dieses Ausführungsbeispiel mit eingebauchtem mittlerem Bereich 25a dem Ventilator nach
Fig. 1, so daß wegen weiterer Einzelheiten auf dessen
Beschreibung verwiesen wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 4 und 5, bei denen die Engstellen 236,24b bzw. 23c; 24c ebenfalls
eine doppelkeilähnliche Gestalt besitzen, ist die Anordnung dagegen so getroffen, daß der die jeweilige Engstelle
bildende Bereich 256 bzw. 25c der ersten Seitenwände tOb, Ub bzw. 10c, 25c parallel zur Tangente des
Laufrad-Außenumfangs am Ort des kleinsten Abstan-
des zwischen Laufrad-Außenumfang und zugehöriger erster Seitenwand verläuft. Dabei ist dieser mittlere Bereich
25b im Falle der F i g. 4 als Erhebung in der zugehörigen ersten Seitenwand enthalten, während im Falle
der F i g. 5 der mittlere Bereich 25c in der jeweiligen Seitenwand vertieft ausgebildet ist. Des weiteren kann
gemäß den F i g. 4 und 5 der parallel zur Tangente des Laufrad-Außenumfangs verlaufende mittlere Bereich
256 bzw. 25c stufenartig versetzt mit Bezug auf die beiderseits anschließenden äußeren Wandbereiche 266,
27b; 26c, 27c angeordnet sein. Im übrigen liegen wiederum gleiche Verhältnisse wie schon beschrieben vor. In
jedem Falle ergeben sich mit zweizähliger Symmetrie zueinander angeordnete erste Seitenwände, wobei dazuhin
das Strömungsgehäuse außerdem symmetrisch mit Bezug auf die Längsmittelebene und die Quermittelebene
ausgebildet ist. Bei den Varianten nach den F i g. 4 und 5 verlaufen die drei Wandbereiche 25b, 26b, 27b
bzw. 25c, 26c, 27c parallel zueinander, wobei die Stufen, über die der jeweils mittlere Bereich mit den zugehörigen
äußeren Bereichen verbunden ist, rechtwinklig oder, wie dargestellt, unter einem Winkel von beispielsweise
45° zur Seitenwandebene stehen können. Infolge des tangentialen Verlaufs des mittleren Bereichs der
Seitenwände und der Krümmung des Laufrad-Außenumfangs ergibt sich die doppelkeilähnlich sich erweiternde
Gestalt der Engstellen.
Der erfindungsmäße Ventilator kann als Dachventilator verwendet werden, bei dem die dem zu belüftenden
Raum zugekehrte Bordwand als eintrittsseitige Wand die Einströmdüse trägt Er kann jedoch auch als Zuluftventilator
oder als Wandventilator eingesetzt werden.
Die beschriebenen Ventilatoren weisen den weiteren Vorzug auf, daß man jeweils mehrere Ventilatoren mit
ihren ersten Seitenwänden einander gegenüberliegend nebeneinander anordnen kann, so daß sich batterieartige
Anordnungen schaffen lassen.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit des Anbaus von Zusatzbauteilen wie zusätzliche Luftführungselemente,
Schalldämmelemente usw. Man kann sozusagen ein Baukastensystem zur Verfügung stellen, wobei auch
batterieartige Ventilatoranordnungen vorgesehen werden können, indem man mehrere solche Ventilatoren
mit ihren geschlossenen ersten Seitenwänden aneinandergrenzend miteinander verbindet. Der erfindungs'gemäße
Ventilator ist somit insgesamt sehr vielseitig einsetzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
Claims (9)
1. Dachventilator mit einem motorisch angetriebenen Radiallaufrad (1) mit axialem Eintritt und radialem
Austritt für die Luft, das zentrisch in einem Strömungsgehäuse (2) mit einer eine Eintrittsöffnung
für die Luft enthaltenden Bodenwand und einer dieser entgegengesetzten Wand angeordnet ist,
das weiterhin zwei mit Bezug auf die Laufradachse (15) einander diametral gegenüberliegende erste
Seitenwände (10, 11; 10a, lla; 106, 116; 10c, Uc)
aufweist die geschlossen ausgebildet sind und an einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen
jeweils mit dem Laufrad-Außenumfang eine einen Ströinungs-Staupunkt ergebende Engstelle (23,
24; 23a, 24a; 246; 24c) bilden, von welcher Engstelle an sie sick vom Laufrad-AuSenumfang weg erstrekken,
und das außerdem jeweils zwischen zwei einander zugewandten Enden der ersten Seitenwände (10,
11) angeordnete zweite Seitenwände (12,13) besitzt,
die parallel zueinander sind und jeweils eine seitliche Austrittsöffnung (16, 17) enthalten, die jeweils zumindest
einen Teil der entsprechenden zweiten Seitenwand einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Seitenwände (10,11; 10a, 11a;
106, 116; 10c, Uc) mit Bezug auf die durch die Laufradachse
(15) gehende und von Austrittsöffnung zu Austrittsöffnung verlaufende Quermittelebene des
Ventilators in spiegelbildlicher axialer und radialer Symmetrie einander gegenüberliegen und hierbei
mindestens in den Endbereichen parallel zueinander und eben verlaufen, daß die Engstellen (23,24; 23a,
24a; 24f>; 24c) sich etwa im mittleren Bereich der
ersten Seitenwände (10, 11; 10a, Ha; 106, 116; 10c, i\c) und hierbei etwa in der Mitte zwischen den
beiden Austrittsöffnungen (16,17) befinden und der die Engstelle bildende Bereich der ersten Seitenwände
parallel oder annähernd parallel zur Tangente des Laufrad-Außenumfangs am Ort des kleinsten Abstands
zwischen Laufrad-Außenumfang und zugehöriger erster Seitenwand verläuft und daß die beiden
Austrittsöffnungen (16,17) sich rechtwinklig zu der zwischen ihnen verlaufenden Längsmittelebene
erstrecken und miteinander fluchten.
2. Dachventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Seitenwände (10, 11)
etwa parallel zu der zur Drehachse des Laufrades rechtwinkligen Längsmittelachse verlaufen.
3. Dachventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Laufradachse
(15) gesehen an den Engstellen (23,24) jeweils ein punktförmiger Ort kleinsten Abstandes vorhanden
ist, von dem ausgehend sich der Abstand zwischen Laufrad-Außenumfang und zugehöriger erster
Seitenwand nach beiden Seiten hin vergrößert, wobei der kleinste Abstand zwischen der jeweiligen
ersten Seitenwand und dem Laufrad-Außenumfang 2—15%, vorzugsweise 5—10% des Lauf rad-Außendurchmessers
beträgt.
4. Dachventilator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem
Laufrad-Außenumfang und der jeweiligen ersten Seitenwand(10,11; 10a, lla; 106,116; 10c, Herausgehend
von der entsprechenden Engstelle (23, 24; 23a, 24a; 246,24c,)nach beide Seiten eine sich ähnlich
einem Doppelkeil erweiternde Gestalt besitzt und die Zwischenräume zu beiden Seiten der Engstelle
annähernd einander gleich sind
5. Dachventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der ersten
Seitenwände (10,11) gleich oder größer als die Läns ge der zweiten Seitenwände (12,13) ist wobei jede
zweite Seitenwand (12, 13) von der Laufradachse (15) einen Abstand von 51—75% des Laufrad-Außendurchmessers
besitzt
6 Dachventilator nach einem der Ansprüche 1 bis ι ο 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Engstelle (23,
24; 23a, 24a,) bildende Bereich der ersten Seitenwände
(10,11; 10a, Ua) einen rund gebogenen Verlauf besitzt
7. Dachventilator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der die Engstelle
(23a, 24a; 24c) bildende Bereich der ersten Seitenwände zum Laufrad hin vertieft in der jeweiligen
Seitenwand ausgebildet ist wobei im Falle eines rundgebogenen Wandbereichs (bei 24a) dessen
Krümmung der zugewandten Partie des Laufrad-Außenumfangs entgegengesetzt ist
8. Dachventilator nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der die Engstelle
(246; 24c) bildende Bereich der ersten Seitenwände (10, 11; 106,116; 10c, Uc) vom Laufrad weg in der
jeweiligen Seitenwand ausgebildet ist wobei im Falle eines rund gebogenen Wandbereichs (bei 24) dieser
in gleicher Richtung, jedoch mit größerem Krümmungsradius wie die zugewandte Partie des
Laufrad-Außenumfangs gekrümmt ist
9. Dachventilator nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der mittlere Bereich
der ersten Seitenwände (106,116; 10c, Uc) mit Bezug auf die sich beiderseits anschließenden äußeren
Wandbereiche stufenartig versetzt ist
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US3305163A (en) * | 1965-04-12 | 1967-02-21 | G C Breidert Co | Ventilator |
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-
1984
- 1984-03-27 DE DE19843411251 patent/DE3411251C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE3411251A1 (de) | 1985-10-10 |
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