DE2628399A1 - Beschlag fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Beschlag fuer sicherheitsgurte

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DE2628399A1 DE19762628399 DE2628399A DE2628399A1 DE 2628399 A1 DE2628399 A1 DE 2628399A1 DE 19762628399 DE19762628399 DE 19762628399 DE 2628399 A DE2628399 A DE 2628399A DE 2628399 A1 DE2628399 A1 DE 2628399A1
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Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
WIDENMAYERSTRASSE 6 D-8000 MÜNCHEN 22 TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92
A 169/170 76 Ml/ib '2- * «i JWtI
Herr Stig Martin LINDBLAD, Västergatan 21, S-440 20 Värgärda, Schweden
Beschlag für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen in Form eines Halterteils, das am Fahrzeug verankert werden kann und mit einem Schlitz ausgestattet ist, durch den der Gurt hindurchgezogen ist.
Im Zuge der Erhöhung der Sicherheit von Kraftfahrzeugen werden auch an die Sicherheitsgurte immer schärfere Anforderungen gestellt. In Verbindung mit steigender Erfahrung und durch praktische Versuche, bei denen die Sicherheitsgurte zunehmend höheren Beanspruchungen untworfen werden, hat sich gezeigt, daß die Gurte, die für sehr hohe Festigkeit ausgelegt sind, im Zuge unnormaler Beanspruchungen Schwachstellen erhalten können, die im voraus nicht vorhergesagt werden können, so daß der Gurt dann bei einer späteren Gelegenheit reißen kann. Ein Grund für das Auftreten derartiger Schwachstellen ist dadurch gegeben, daß der Gurt, wenn er durch den Schlitz eines Befestigungsbeschlages gleitet, in dem er üblicherweise umgelenkt wird oder eine Befesti-
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Bankhaus Merck. Finck 4 Co-. München. Nr. 25464 f Bankhaus H. Aufhäuser. München. Nr. 261300 Postscheck: München 20904-800 Telegrammadresse: Patentsenior
gungsschlaufe bildet, bei unnormal hohen Beanspruchungen einen Knick erhalten kann, z.B. bei einem Zusammenstoß, bei dem der Gurt in dem Schlitz verklemmt wird. Der dadurch hervorgerufene Schaden ist besonders gefährlich, da er häufig nicht unmittelbar erkannt werden kann, so daß der Gurt auch nicht ausgewechselt wird. Beim nächst eintretenden Fall einer hohen Beanspruchung kann der Gurt an dieser Fehlerstelle dann reißen, was zu ernsthaften Verletzungen führen kann. Eine weitere Schwierigkeit, derer man bisher nicht Herr geworden ist, schließt eine Umverteilung der Gurtbänder in einem Sicherheitsgurt in Verbindung mit bestimmten Arten von Unfällen ein, so daß die angegurtete Person Schaden nehmen kann. Diese Umverteilung tritt auf, weil das Gurtband des Sicherheitsgurtes von einem Bandabschnitt zum anderen durch ein Umlenkorgan läuft. In einer solchen Anordnung ist der Sicherheitshalt unabhängig vom Stellungshalteeffekt.
Ziel der Erfindung ist es, die genannten Mängel mit Hilfe eines kontrollierten Sperrens des Gurtbandes an einer oder mehreren Stellen zu beheben. Weiter wird angestrebt, daß Zugbeanspruchungen, die Anlaß dazu geben können, daß das Gurtband reißt, deutlich angzeigt werden, so daß der Gurt dann ausgewechselt wird.
Mit der Erfindung werden diese Ziele dadurch erreicht, daß der Haltebeschlag eine Tragfläche aufweist, gegen die das Gurtband drückt, und daß eine Anzahl von Sperrorganen vorgesehen ist, die aus der Tragfläche hervortreten und das Gurtband durchdringen, wenn es mit einem solchen Zug beansprucht wird, daß das Gurtband gegen die Tragfläche mit einer Kraft gedrückt wird, die
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einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Anhand einiger Ausführungsformen soll die Erfindung nun in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1: der erfindungsgemäße Sicherheitsgurtbeschlag in einer ersten Ausführungsform in Draufsicht;
Fig. 2 Schnitte nach den Linien II-II und III-III in Fig. 1, und 3:
worin die erfindungsgemäße Einrichtung noch nicht in Wirksamkeit getreten ist;
Fig. 4: eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit wirksam gewordener Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 5: eine Ansicht des erfindungsgemäßen Beschlages wie in Fig. 1 jedoch im Betriebszustand gemäß Fig. 4;
Fig. 6: ein zweites Ausführungsbeispiel des Gurtbeschlages nach der Erfindung in Draufsicht, teilweise aufgebrochen;
Fig. 7: der Guitbeschlag nach der Erfindung in Draufsicht wie in Fig. 1 oder 6 eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8: einen Querschnitt durch den Beschlag nach Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII;
Fig. 9: schematisch die Befestigung des Sicherheitsgurtes mit automatischer Atifwickelspule;
Fig.10: einen nicht automatischen Sicherheitsgurt mit Beschlägen gemäß der Erfindung.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Gurtband an bestimmten Stellen blockiert wird, so daß, wenn ein Unfall oder überhaupt eine starke Gurtbelastung aufgetreten ist, kon-
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trollierbare Beanspruchungen des Bandes und damit verbunden eine klare Anzeige vorhanden sind, wonach entschieden werden kann, ob es erforderlich ist, den Sicherheitsgurt auszuwechseln. In Verbindung mit Automatikgurten bietet die Erfindung zusätzlich Sicherheit, da sie eine zusaätzliche Blockierfunktion übernimmt. In solchen Fällen übernimmt der erfindungsgemäße Beschlag einen wesentlichen Teil der auf das Gurtband des Sicherheitsgurtes ausgeübten Zugbelastung. Die gewöhnliche Sperrvorrichtung bei Automatikgurten dient notwendigerweise hauptsächlich der Einstellung der Einrichtung nach der Erfindung, die nachfolgend Sperreinrichtung genannt wird. Bei Verwendung der Erfindung kann die übliche Blockiervorrichtung deshalb einfacher, raum-sparender, leichter und billiger ausgelegt sein. Wie es die Zeichnung erkennen läßt, können die Beschlagteile 1, 2, 3, 4 und 5, die Teile der Sicherheitsgurteinrichtung sind, mit einer Anzahl von Blokkierorgangen 6 ausgestattet werden, vor denen das Gurtband 7 des Sicherheitsgurtes während des normalen Gebrauchs geschützt ist, in dem es gegen eine Tragfläche 8 drückt, die in einem Schlitz 11 gelegen ist, durch die das Gurtband gleiten kann. Bei unnormaler Belastung des Gurtes, wie sie bei einem Zusammenstoß oder dergleichen auftritt, können die Blockierorgane 6 dann in den Schlitz 11 von der Tragfläche 8 her eindringen, durchstoßen das Gurtband und halten es sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung fest, so daß es sich nicht mehr verschieben kann.
Die Sperrvorrichtung 9 in den Fig. 1 bis 5 befindet sich in einem Beschlagteil, das an irgendeinem festen Punkt im Fahrzeug verankert wird. Das Beschlagteil ist mit einem Loch 10 für eine Ver-
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ankerungsschraube ausgestattet. Das Gurtband 7 verläuft durch einen Schlitz 11 in einem Schlitzteil 12 der Sperrvorrichtung 9. Dieser Schlitzteil ist mit der Trag- oder Stützfläche 8 ausgestattet. Der Schlitzteil 12 ist ein eigenes Teil, das in eine öffnung des Beschlags 1 eingesetzt ist, während die Sperrorgane 6 dieses Ausführungsbeispiels als zwei Zähne in der Öffnung des Beschlagteils 1 ausgebildet sind, die in den Schlitz 11 hineingerichtet sind und sich in das Schlitzteil derart hineinerstrekken, daß die Zahnspitzen 13 in die Ebene der Stützfläche 18 für das Gurtband 7 fallen, wenn normale Betriebsverhältnisse für den Gurt vorliegen, was aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Schlitzteil 12 ist so in den Beschlag eingefügt, daß er bei erhöhtem Anpreßdruck des Gurtbandes 7 auf die Stützfläche 8 verschoben werden kann. Ein derartiger Anpreßdruck tritt auf, wenn ein erheblicher Zug im Gurtband wirkt, der einen bestimmten Wert übersteigt, wodurch die Zuglast vom Gurtband auf den Beschlag übertragen wird, mit dem das Gurtband entweder verbunden ist oder von dem es umgelenkt wird. Die ganze Vorrichtung ist so justiert, daß die Verschiebung des Schlitzteils 12 nur dann eintritt, wenn der Gurt eine unnormal starke Belastung aufnehmen muß. Das Schlitzteil 12, das eine Art Auskleidung der öffnung im Beschlag 1 darstellt, kann sich verschieben, weil in der öffnung entsprechende Aussparungen 14 vorgesehen sind, die das Schlitzteil aufnehmen können. Dies wird durch Reibung an den Kanten und den Sperrorganen 6 im Normalbetrieb gehalten. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Beschlag 1 mit zwei Stiften 15 ausgerü-
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stet, die den Sperrorganen 6 gegenüberstehen und die nach der Darstellung der Fig. 2 in das Schlitzteil 12 eindringen und sich bis zu der Fläche erstrecken, die der Stützfläche 8 gegenüberliegt und die mit 16 bezeichnet ist. Das in Fig. 6 gezeigte Schlitzteil 12 unterscheidet sich von den oben beschriebenen in der Weise, daß die Sperrorgane 6 nicht bis zur Stützfläche 8 reichen sondern ihre Spitzen 13 durch eine verhältnismäßig dünne Schicht 17 aus dem Material der Stützfläche überdeckt sind. Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 zeigt eine in mehrere Plattenabschnitte 18 unterteilte Tragfläche 8, wodurch verhindert werden soll, daß der Gurt 7 sich seitwärts verschiebt und dadurch verklemmt. Wie aus der Fig. 7 deutlich wird, hat das Schlitzteil 12 dieses Ausführungsbeispiels Stützorgane 19, die sich entlang den Sperrorganen 6 erstrecken und auf der unteren Kante 20 der Ausnehmungen im Beschlag enden.
Bei übernormal starker Belastung des Gurtbandes 7 steigt der Anpreßgurt des Gurtes gegen die Stützfläche 8 in der Sperrvorrichtung an, so daß sämtliche im Gurtverlauf befindlichen Beschlagteile nach der Erfindung zusammen mit dem Gurtschloß die Last im Gurt aufnehmen. Das Schlitzteil 12 wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verlagert, wie es die Fig. 4 und 5 deutlich machen, indem die Reibung zwischen dem Schlitzteil 12 und dem Beschlagteil 1 überwunden wird. Das führt dazu, daß die Sperrorgane 6 mit ihrem Spitzen 13 über die Stützfläche 8 hinausragen und durch das Gurtband 7 hindurchdringen, das auf diese Weise blockiert ist. Da der Schlitzteil 12 auf der Oberseite des Schlitzes die Gegendruckfläche 16 hat und darin die Stiftlöcher
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für die Stifte 15 vorgesehen sind, wird eine Stanzwirkung erzielt, deren Auswirkung der Darstellung der Fig. 4 entnommen werden kann, in dem nämlich die Sperrorgane 6 ein Stück in den von den Stiften 5 freigegebenen Raum bei Verschiebung des Schlitzteils 12 eindringen, während die Stützfläche als Gegenlager für das Gurtband 7 wirkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 wird bei Überlastung zunächst die über den Sperrorganen 6 liegende dünne Deckschicht 17 durchstoßen, bevor die Sperrorgane auf das Gurtband treffen und dieses durchdringen. Eine derartige Ausbildung ist für die Praxis sehr vorteilhaft, da damit die Schwelle gut eingestellt werden kann, die übertroffen sein muß, denn die Stärke der Deckschicht 17 und Form und Abmessungen der Spitzen 13 der Sperrorgane können entsprechend gewählt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 muß neben der Reibungskraft auch die Kraft überwunden werden, die für die Deformation ^der Stützorgane 19 erforderlich ist, so daß ebenfalls wieder eine genaue Bestimmung der erforderlichen Kräfte durch Bemessung und Material erleichtert wird.
Die Herstellung der Sperrvorrichtungen nach der Erfindung kann sehr rationell dadurch erfolgen, daß das Schlitzteil unmittelbar an seiner Einsatzstelle im Beschlag spritzgeformt wird, wobei der Beschlag in die Spritzform eingelegt wird. Es kann beispielsweise ein Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, z.B. Zink, verwendet werden, das einen Epoxidüberzug erhalten kann zusammen mit dem Beschlag. Auch ist es möglich, mit Vorteil ein Plastikmaterial
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zu verwenden, z.B. ein Polyamid wie Nylon.
Wie bereits erwähnt, können mehrere Beschlagteile des Sicherheitsgurts mit derartigen Sperrvorrichtungen nach der Erfindung ausgestattet werden, was vom Typ des Gurtes abhängt und welche Forderungen an den Gurt gestellt werden. Bei einem selbst aufwickelnden Automatikgurt, wie er schematisch in der Fig. 9 dargestellt ist, sollte wenigstens der obere Beschlag mit einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ausgestattet sein, an dem das Gurtband umgelenkt wird, denn es hat sich herausgestellt, daß gerade dieser Befestigungspunkt zu Quetschfalten im Gurt Anlaß gibt, an denen das Gurtband dann später reißen kann. Auch der Beschlagteil 2 mit der Schloßzone kann mit Vorteil mit einer Sperrvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet sein, so daß dann die erwähnte Umverteilung des Bandes zwischen den Teilen 21 und 22 verhindert ist. Man kann auch daran denken, den Endbeschlag 3, an dem der Gurt verankert ist, mit einer Sperrvorrichtung nach der Erfindung auszurüsten, so daß auch dort keine Verfaltung vorkommt und eine Anzeige gegeben ist, wenn der Gurt einmal überlastet wurde. Auch bei einer Gurtausbildung gemäß Fig. 10 können die erfindungsgemäßen Sperreinrichtungen eingesetzt werden. Es besteht nämlich auch die Gefahr von Klemmfalten, wenn das Gurtband an einem festen Verankerungspunkt am oberen Beschlag angebracht ist, und außerdem ist es wichtig, eine Anzeige für Gurtüberlastung zu haben. Eine Umverteilung zwischen den Gurtteilen 21 und 22 kann auch bei dem festen (nicht automatischen) Gurt 7 erfolgen, bei dem das Gurtband durch den Schloßbeschlag 4 läuft. Wird der untere Beschlag 5
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mit der Sperrvorrichtung ausgestattet, dann ist verhindert, daß bei einem Aufprall der Gurt sich verlängernd verstellen kann, wenn beispielsweise die Justiereinrichtung nicht mehr voll wirksam ist. In allen Fällen übt die Sperrvorrichtung die Funktion einer signalisierenden Anzeige aus, die in jedem Fall deutlich erkennen läßt, daß ein Gurt eine übermäßig hohe Beanspruchung aushalten mußte.
Gegenüber den gezeichneten Beispielen sind Abwandlungen möglich. So können beispielsweise die Sperrorgane mit zugespitzten Enden oder mit schräg verlaufenden Seitenflächen ausgebildet sein.
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Beschlag für Sicherheitsgurte für Kraftfahrzeuge, der am Fahrzeug verankert werden kann und mit einem Schlitz für den Durchtritt des Gurtbandes ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Stützfläche (8) aufweist, gegen die
    er
    das Band drückt, und daß/eine Anzahl von Sperrorganen (6) hat, die von der Stützfläche (8) abstehen und in das Gurtband (7) eindringen, wenn dies infolge überhöhter Zugbelastung mit einem eine Schwelle übersteigenden Wert gegen die Stützfläche (8) drückt.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (8) im Normalzustand des Gurtes so angeordnet ist, daß sie das Gurtband (7) vor den Sperrorganen schützt und bei der Überlastung entlang den Sperrorganen (6) verschiebbar ist.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) in ein Schlitzteil (12) eingeformt ist, das bei Überlastung innerhalb das Beschlags und gegenüber den Sperrorganen (6) verschiebbar ist und das die Stützfläche (8) aufweist.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitz teil (12) die Enden (13) der Sperrorgane (6) überdeckt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    -w- 2678399
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitzteil wenigstens ein Stützorgan (19) hat, das unter Normalbedingungen des Gurtes das Schlitzteil (12) in der das Gurtband (7) gegen die Sperrorgane (6) schützenden Stellung hält und bei Überlastung des Gurtes so deformiert wird, daß das Schlitzteil (12) verschoben wird.
  6. 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitzteil (12) eine Gegendruckfläche
    (16) gegenüber der Stützfläche (8) hat, die als Widerlager für das Gurtband (7) während des Durchstoßens der Sperrorgane (6) dient.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er Stifte aufweist, die den Sperrorganen (6) gegenüberstehen bis in die Wi/derlagerflache (16) und die bei Verschiebung des Schlitzteilt· J-iocher im Wiz-derlager für das Eindringen der Endabschnitte
    (13) der Sperrorgane (6) freigeben, in die die Sperrorgane ein Stück eindringen.
    7 0 :-■ / υ 6 4 3
DE2628399A 1975-11-28 1976-06-24 Durchlaufbeschlag für Sicherheitsgurte Expired DE2628399C3 (de)

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