DE2628035A1 - Verschliessbares bauelement - Google Patents

Verschliessbares bauelement

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DE2628035A1 DE19762628035 DE2628035A DE2628035A1 DE 2628035 A1 DE2628035 A1 DE 2628035A1 DE 19762628035 DE19762628035 DE 19762628035 DE 2628035 A DE2628035 A DE 2628035A DE 2628035 A1 DE2628035 A1 DE 2628035A1
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    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4609Horizontally-sliding wings for windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • nverschließbares Bauelement I1 Die Erfindung bezieht sich auf ein verschließbares Bauelement, wie Fenster od.dgl. mit einem Blendrahmen, Flügelrahmen, Schließmechanismus und mit, den Durchgang eines Mediums, vorzugsweise von Luft, zwischen Blend- und Flügelrahmen verhindernden Dichtungen, wobei Blendrahmen und Flügelrahmen oder zumindest Teile davon relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Unter einem verschließbaren Bauelement wird her und im folgenden jeder eine Öffnung freigebende und verschließende Konstruktionsteil verstanden, der einen starren Rahmen, üblicherweise als Blendrahmen, und einen dazu bewegbaren Rahmen, allgemein als Flügelrahmen bezeichnet, besitzt, wobei der Flügelrahmen nicht nur ein Rahmen, sondern selbstverständlich auch der gesamte Flügel sein kann. Weiters kann unter dem durchgehenden Medium vorzugsweise Luft, aber auch andere Gase verstanden werden. Diese Bauelemente können einerseits Schiebefenster, Schiebetüren, Schiebewände, Lüftungsschieber usw.
  • andererseits Hebefenster, Hebetüren usw. oder aber auch Dreh- oder Kippfenster bzw. Türen sein. Die Rahmenteile können entsprechend dem heutigen Stand der Technik aus Hohl - oder Teilprofilen, aus Metall oder Kunststoff, sie können aber auch beispielsweise aus Holz bestehen.
  • Bei Schiebefenstern od. dgl. tritt bei den horizontalen, also den unteren und den oberen Rahmenabschnitten im besonderen Maße das Dichtungsproblem auf. Die bekannten Dichtversuche mittels elastischen, zusammendrückbaren Dichtungen können durchwegs nicht befriedigen, da sie schon nach relativ kurzer Zeit unwirksam werden.
  • Dies liegt nicht nur an äußeren Einflüssen, wie Alterung Wärme usw., sonder-n auch daran, daß insbesondere bei verschiebbaren Flügelrahmen dieser nicht an den Blendrahmen angepreßt wird, sondern die Abdichtung allein durch die Elastizi tät der Dichtungseinlage erfolgen muß.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Bauelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem vorstehender Nachteil nicht auftritt, das also eine optimale und auf Dauer wirksame Abdichtung gegen das eintretende Medium, beispielsweise die Zugluft, aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nun gelöst durch mindestens eine, mit als Dichtung fungierender Flüssigkeit gefüllte, nach oben offene Rinne, und durch mindestens eine zumindest in geschlossenem Zustand in die Flüssigkeit eintauchende Dichtleiste, wobei sowohl die Rinne als auch die Dichtleiste entlang der waagrechten Rahmenabschnitte des Blendrahmens bzw. des Flügelrahmens angeordnet sind.
  • Durch die in die, in der Rinne enthaltene Flüssigkeit eintauchende Dichtleiste wird der Durchgang, beispielsweise von Zugluft vollkommen verhindert, und es treten auch nach längerer Zeit keine undichten Stellen zwischen den beiden Rahmenteilen auf. Eventuell verdunstende Flüssigkeit kann jederzeit nachgefüllt werden, so daß die Abdichtung immer erhalten bleibt. Da weiters die Rinne nicht frei liegt, sondern zumindest von einem als Staub- oder Wetterschutz dienenden Profilsteg oder sonstigem Rahmenteil in geringem Abstand überdeckt wird, findet auch nur eine sehr geringe Verschmutzung der Flüssigkeit statt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß als Flüssigkeit Triäthylenglykol Verwendung findet.
  • Die Verwendung dieser Flüssigkeit bringt noch den Vorteil mit sich, daß nur in sehr großen Zeitabständen nachgefüllt werden muß, da deren Verdunstung äußerst gering ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, daß die Dichtleiste als Profilsteg des Flügelrahmens ausgebildet ist. Diese Ausführung wird vor allem von Vorteil sein, wenn die Rahmenteile aus Kunststoff- oder Metallprofilen erzeugt werden.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste des Flügelrahmens die. Laufrollen oder Gleiter des Flügelrahmens trägt.
  • Bei dieser Ausführung werden in in der Flüssigkeit sich bewegenden Laufrollen bzw. Gleiter gleichzeitig dauernd geschmiert, so daß nicht nur eine einfache Herstellung des Bauelementes selbst erreicht wird, sendern auch eine geringe bzw. sehr seltene Wartung notwendig ist.
  • Zweckmäßig weisen die Seitenwangen der Rinne nach innen umgebogene Längskanten auf, deren Abstand zueinander etwa der Stärke der Dichtleiste entspricht, Insbesondere bei Schiebefenstern usw, ist diese Ausbildung von Vorteil, da dadurch ein Spritzschutz beim Verschieben des Flügelrahmens gegeben ist.
  • In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dichtleiste, beispielsweise mittels eines im Inneren des Rahmens angeordneten Schiebers in die mit Flüssigkeit gefüllte Rinne absenkbar ist, bzw. daß die Rinne, beispielsweise mittels eines im Inneren des Rahmens angeordneten Schieber anhebbar ist, wobei die Dichtleiste in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Diese Ausführungen eignensich insbesondere für Dreh- oder Kippfenster, für Drehtüren od.dgl. Nach dem Schließen des Bauelementes werden die Dichtleisten an den waagrechten Rahmenabschnitten durch den vom Schließmechanismus vorzugsweise unabhängigen Schieber in die Rinnen und damit in die Flüssigkeit eingesenkt, die Rinnen angehoben, wodurch ebenfalls wieder die luft- und staubdichte Abdichtung gegeben ist, Eine weitere-Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen absenkbar ist, wobei dessen Dichtleisten in die mit Flüssigkeit gefüllten Rinnen eintauchen.
  • Diese Ausbildung ist insbesondere bei Fenstern, Türen od.dgl.
  • die vor dem Öffnen in der Schließstellung angehoben und nach dem Anheben geöffnet werden.
  • Bei den beiden letztgenannten Ausführungen ist es insbesondere von Vorteil, wenn an der Oberseite der offenen Rinne zwei einander gegebenenfalls überlappende Dichtlippen angeordnet sind, zwischen denen die Dichtleiste durchtritt. Durch die Dichtlippen werden an den Dichtleisten haftende Flüssigkeitsrest beim Anheben der Dichtleisten von innen abgestreift.
  • Jedoch bieten die Dichtlippen auch bei Schiebefenstern od.dgl.
  • Vorteile, insbesondere, wenn die Rinne mit Flüssigkeit an Flügelrahmen, und die Dichtleiste am Blendrahmen angeordnet ist, da in diesem Fall in jeder Stellung des Flügelrahmens eine dichtende Abdeckung der offenen Rinne gebildet wird.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung kann vor allem bei Drehtüren Verwendung finden, Da bei geöffneter Türe eine nicht unterbrochene, begehbare Bodenfläche vorhanden sein sollte, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die offene Rinne von einer, beispielsweise mittels eines im Inneren des Rahmens angeordneten Schiebers betätigbaren Klappe überdeckbar ist, wobei die Klappe bei Absenkung der Dichtleiste in die Rinne geöffnet ist. Die die Rinne überdeckende Klappe kann nach dem Schließen der Türe durch einen im Rahmen verlaufenden Schieber geöffnet werden, worauf die Dichtleiste in die Flüssig keit abgesenkt wird. Bevorzugt sind in diesem Fall, der Schieber für die Dichtleiste und der Schieber für die Klappe miteinander gekoppelt. Dadurch entsteht eine hermetisch schließende Bodenschwelle für Streiftüren - speziell für Krankenhäuser und Schulen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Bauelementes besteht auch darin, daß bei Dreh-- und Kippfensters,-türen usw.
  • auf den Schließmechanismus auch vollkommen verzichtet werden kann, da nach dem Eintauchen der Dichtleisten entlang der oberen und unteren Rahmenabschnitte bereits eine Öffnungssperre vorhanden ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist es beim erfindungsgemäßen Bauelement unerheblich, ob die Dichtleiste am Blend- oder am Flügelrahmen, bzw. die Rinne am Flügel- oder am Blendrahmen angeordnet ist. Gegebenenfalls ist es auch denkbar, am unteren waagrechten Rahmenabschnitt des Flügelrahntens eine Dichtleiste und am oberen eine Rinne anzuordnen, und umgekehrt Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sondern dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen, Die Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schiebefenster, die Fig. 2 ebenfalls einen Vertikalschnitt durch eine über einem Schiebefenster angeordnete verschiebbare Lüftungsklappe, die Fig, 3 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, die Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel mit höhenverstellbarer Rinne, und die Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel mit höhenverstellbarer Dichtleiste.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement besitzt einen feststehenden, im Mauerwerk 1 verankerten Blendrahmen 2 und einen Flügelrahmen 3.
  • Die Rahmenteile können aus Metall- oder Kunststoffhohlprofilen gefertigt sein, deren Hohlräume beispielsweise mit Isoliermaterial gefüllt sein können. Selbstverständlich können die Rahmenteile zumindest teilweise auch aus Holz bestehen, Die Abdichtung an den lotrechten Rahmenteilen kann in beliebiger Weise erfolgen und ist nicht näher dargestellt und erläutert, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung list0 Jeder waagrechte Ptahmenabschnitt 13 des Blendrahmens 2 eine sich in seiner Länge durchgehend erstreskende nach oben offene Rinne 4 auf, die mit einer Flüssigkeit 6, beispielsweise Triäthylenglykol zumindest zum Teil gefüllt ist.
  • Die beiden Seitenwangen 7 jeder Rinne 4 sind nach innen umgebogen, so daß durch die Längskanten 8 ein Schutz gegen Verspritzen der Flüssigkeit 6 gegeben ist. Die Rinne 4 ist über einen nicht gezeigten Auslaß entleerbar, bzw. kann zur Entleerung aus dem Blendrahmen entfernt werden.
  • Weiters istai jedem waagrechten Rahmenabschnitt 14 des Flügelrahmens 3 ein sich in der Länge des Rahmenabschnittes 14 erstreckender, als Dichtleiste 9 ausgebildeter Fortsatz angeordnet, der in die, in der Rinne 4 enthaltene Flüssigkeit 6 eintaucht. Dadurch ist jede Durchgangsmöglichkeit von beispielsweise Zugluft zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 vollkommen ausgeschaltet. Die Stärke der Dichtleiste 9 kann dabei etwa dem Abstand der beiden Längskanten 8 der Rinne 4 zueinander entsprechen, jedoch auch geringer sein.
  • Der Flügelrahmen 3 bildet in Fig. 1 einen mit Glasscheiben 16 versehenen Fensterflügel, in Fig. 2 eine verschiebbare Lüftungsklappe 15, die über einem Schiebefenster angeordnet ist.
  • Am oberen waagrechten Rahmenabschnitt 14 des Flügelrahmens 3 sind lotrecht angeordnete, auf einer Laufschiene 10 des Blendrahmens 2 laufende Laufrollen 12 angeordnet, während der Flügelrahmen 3 an seinem unteren waagrechten Rahmenabschnitt 14 mit waagrecht angeordneten Laufrollen 13 versehen ist, die ebenfalls in einer Laufschiene 10 laufen, Die Fig. 3 zeigt.ein konstruktiv besonders einfaches Ausführungsbeispiel eines Schiebefensters, bei dem die. Laufrollen 12 an den Dichtleisten 9 angeordnet sind und die Laufschienen 10 durch die Rinnen 4 gebildet werden, bzw. in ihnen angeordnet sind. In diesem Fall können die Laufrollen 10 durch die in der Rinne bzw. Laufschiene enthaltene Flüssigkeit 6 dauernd geschmiert werden.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, kann bei zwei übereinander angeodneten Schiebefenstern, bzw. Lüftungsklappen usw. am mittleren horizontalen Rahmenabschnitt 13 des Blendrahmens 2 nur eine Rinne 4 angeordnet sein, in die sowohl eine Dichtleiste 9 des oberen Rahmenabschnittes 14 des Flügelrahmens 3 des Schiebefensters als auch eine Dichtleiste 9 des unteren Rahmenabschnittes 14 des Flügelrahmens 3 der Lüftungsklappe eingreift.
  • In Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt durch eine Sohlbank eines Drehflügelfensters gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtleiste 9 wiederum am Rahmenabschnitt 14 des Flügelrahmens 3, die Rinne 4 an einem Rahmenabschnitt 13 des Blendrahmens 2 angeordnet. Der Rahmenabschnitt 13 des Blendrahmens 2 ist höhenverstellbar, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Schiebers, angeordnet. In der gezeigten Schlußstellung taucht die Dichtleiste 9 in die in der Rinne 4 angeordnete Flüssigkeit 6, sodaß der Durchgang für Luft zwischen dem Rahmen 2 und 3 unterbunden ist. Zur Öffnung des Flügelrahmens 3 in Richtung A wird der Rahmenabschnitt 13 mit der Rinne 4 ahgesenkt, wodurch die Dichtleiste 9 aus der Flüssigkeit 6 austritt. (In Fig. 4 ist die untere Stellung der Rinne 4 strichliert eingezeichnet.) Eventuell an der Dichtleiste 9 verbleibende Flüssigkeitsreste werden von den beiden Dichtlippen 18 abgestreift, die zusätzlich die Flüssigkeit 6 gegen Verschmutzung weitgehend schützen. Herkömmliche Dichtungseinlagen 20 können zusätzlich ebenfalls angeordnet sein. Um auch letzte Undichtigkeiten zwischen dem höhenverstellbaren Rahmenabschnitt 13 und dem Blendrahmen 2 zu bes#tigen ist dazwischen ein Dichtungsstreifen 19 aus bieg- bzw. faltbarem Material angeordnet. Ein Schenkel 22 des Dichtungsstreifens 19 ist am Boden der Rinne 4 über ihre gesamte Länge befestigt, vorzugsweise angeklebt, während ein zweiter Schenkel 21 am Blendrahmen 2 ebenfalls vorzugsweise angeklebt ist. Durch den Dichtungsstreifen 19 der die Bewegung der Rinne erlaubt, ist auch hier eine absolut luft- und staubdichte Verbindung geschaffen.
  • Der Dichtungsstreifen 19 besteht bevorzugt aus einem Urethan-kautschuk-Band von 1-5 mm Stärke. Ein derartiger Dichtungsstreifen ist säure- und wetterfest, flüssigkeits-und gasdicht und temperaturbeständig zwischen 300 und + 1400 Celsius. In Fig. 5 wird ein Schnitt durch einen unteren waagrechten Rahmenabschnitt 14 eines Flügelrahmens 3 einer Streiftüre 17 gezeigt. Im Rahmenabschnitt 14 ist höhenverstellbar die Dichtleiste 9 angeordnet, die bei geschlossener Türe 17 in die im Blendrahmen eingesetzte, mit Flüssigkeit 6 gefüllte Rinne 4 abgesenkt werden kann. (strichliert dargestellt) Die Absenkbewegung kann durch einen nicht gezeigten Schieber erfolgen. Die Öffnung der Rinne 4 ist mit zwei Dichtlippen 18 überdeckt, zwischen denen die Dichtleiste 9 durchtritt.
  • Ein Dichtungsstreifen 19 dient auch bei dieser Ausführung zur Abdichtung zwischen dem Flügelrahmen 3 und der Dichtleiste 9, und ist mit einem Schenkel 21 mit dem Rahmen und mit dem anderen Schenkel 22 mit der Dichtleiste 9 verklebt.
  • Die Öffnung der Rinne 4 wird bei geöffnetem Bauelement durch eine Klappe 23 überdeckt, die als zweiarmige Hebel mit der Drehachse 25 ausgebildet ist. Der zweite Hebelarm 24 der Klappe wird durch einen ebenfalls nicht dargestellten Schaber beaufschlagt.
  • Der Schieber für die Absenkung der Dichtleiste und der Schieber für die Öffnung der Klappe können sowohl einzeln als auch miteinander gekoppelt sein, und sind vorzugsweise im Inneren eines lotrechten Blendrahmensabschnittes untergebracht.
  • Der Schließvorgang verläuft nun so, daß nach Schließen der Türe die Klappe geöffnet und anschließend die Dichtleiste in die Flüssigkeit einget-aucht wird.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement bietet durch die in die Flbssigkeit eintauchenden Dichtleisten eine luft- und staubdichte, schall- und wärmedämmende Abdichtung zwischen dem Blend - und dem Flügelrahmen. Die Bauelemente sind daher besonders zur Verwendung in Krankenhäusern, Schulen, od. dgl.
  • beeignet.
  • Im Rahmen der Erfindung sind auch noch weiters Ausführungsbeispiele denkbar, die im Schutzumfang inbegriffen sein sollen.
  • Die Erfindung beschränkt sich weiters nicht nur auf die in den Zeichnungen dargestellten Schiebefenster,- türen bzw. Lüftungsschieber, sondern kann auch bei anderen Bauelementen wie Hebefenster, Hebetüren, od.dgl. bzw. Dreh- oder Kippfenster und -türen Verwendung finden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Verschließbares Bauelement, wie Fenster od. dgl. mit Blendrahmen, Flügelrahmen, Schließmechanismus und mit, den Durchgang eines Mediums, vorzugsweise von Luft, zwischen Blend- und Flügelrahmen verhindernden Dichtungen, wobei Blendrahmen und Flügelrahmen oder zumindest Teile davon relativ zueinander verschiebbar sind, gekennzeichnet durch mindestens eine, mit als Dichtung fungierender Flüssigkeit (6) gefüllte, nach oben offene Rinne (4), und durch mindestens eine zumindest in geschlossenem Zustand in die Flüssigkeit eintauchende Dichtleiste (9),, wobei sowohl die Rinne (4) als auch die Dichtleiste (9) entlang der waagrechten Rahmenabschnitte (14) des Blendrahmens (2) bzw. des Flügelrahmens (3) angeordnet sind.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (9) als Profilsteg des Flügelrahmens (3) ausgebildet ist.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (9) des Flügelrahmens (3) die Laufrollen (11,12) oder Gleiter des Flügelrahmens (3) trägt.
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7) der Rinne (4) nach innen umgebogene Längsränder (8) aufweisen, deren abstand zueinander etwa der Stärke der Dichtleiste (9) entspricht.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste, beispielsweise mittels eines im ~Inneren des Rahmens angeordneten Schiebers in die mit Flüssigkeit gefüllte Rinne absenkbar ist.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (4), beispielsweise mittels eines im Inneren des Rahmens angeordneten Schieber anhebbar ist, wobei die Dichtleiste (9) in die Flüssigkeit (6) eintaucht.
  7. 7. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelrahmen (3) absenkbar ist, wobei dessen Dichtleisten (9) in die mit Flüssigkeit (6) gefüllten Rinnen (4) eintauchen.
  8. 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der offenen Rinne (4) zwei einander gegebenenfalls überlappende Dichtlippen (18) angeordnet sind, zwischen denen die Dichtleiste (9) durchtritt.
  9. 9. Bauelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Rinne (4) von einer, beispielsweise mittels eines im Inneren des Rahmens angeordneten Schiebers betätigbaren Klappe (23) überdeckbar ist, wobei die Klappe (23) bei Absenkung der Dichtleiste (9) in die Rinne (4') geöffnet ist.
  10. 10. Bauelement nach anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber für die Dichtleiste (9) und der Schieber für die Klappe (23) miteinander gekoppelt sind.
  11. 11. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Triäthylenglykol Verwendung findet.
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ATA488975A (de) 1978-09-15
AT349723B (de) 1979-04-25
DE2628035B2 (de) 1981-06-11

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