DE1683520A1

DE1683520A1 - Dreh-,Drehkipp-,Kipp- oder Klappfluegel fuer Fenster oder Tueren

Info

Publication number: DE1683520A1
Application number: DE19661683520
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wedel Ernst Von
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1965-08-04
Filing date: 1966-03-22
Publication date: 1971-07-08
Also published as: DE1509903A1

Description

Dreh-, Drehkipp-, Kipp- oder Klappflügel für Fenster oder Türen Zusatz zu Patent .......... (Patentanmeldung Sch 37 493 Y/37d) Gegenstand des Patentes ........ (der Patentanmeldung Sch 37 493 v/37d) ist ein Dreh-, Drehkipp-, Hipp- oder Klappflügel für Fenster oder Türen, bei dem zwischen den innenliegenden Flügelbegrenzungskanten und den zugeordneten Begrenzungskanten des Blendrahmens ein urlaufender Spalt vor-handen ist. Die Lagerachsen sowie Halterungsbeschläge sind

in der Kaaaer zwischen dem Blendrahmen und den Flügelrahmen

zur Flügelseite hin angeordnet, so dass-die genannten Flügel-

begrenzungskanten in die Kammer eisschwenkbar sind. Sämtliche

Dreh-, Kipp-, Klapp- und Verriegelungselezate sind über

einen einzigen Hebel oder Griff betitigbar.

Flügel- und Blendrahmen werden beim Gegenstand der Haupt-

anmeldung aua Leichtmetall gefeirtigt.

Es hat sich gezeigt, dann bei der Tierwendung der Leichtmetall-

fenster für Räume mit grossen Publikusaterkehr oder bei dem

Einsatz dieser genster in Gegenden mit grossen Temperatur-

differenzen ein Beschlagen a der Innenseite des Rahmens . auftritt.

Um dies abzustellen, hat mm schon Fenster gebaut, bei denen zwei voneinander getrennte Rahmen über einen Innenrahmen aus weniger wärmeleitende= Material, z.B. Kunststoff, miteinander verbunden sind. Diese Konstrulctimn sind arbeite- und material- aufwendig. Es kommt hinzu! dann die statischen Werte der beiden getrennten Rahmen denen eines einstüciigen Rahmens wesentlich unterlegen sind. Die bekannte Ausführung neigt, wenn sie nicht mit sehr viel Materialaufwand gebaut wird, zur Labilität. Es ist auch bekannt, einen üblichen Holzfensterrahmen mit einer Aluminiumverkleidung zu versehen. Bei dieser Konstruktion werden dem arbeitenden und sich verwerfenden Holz die statischen Funktionen übertragen, während de= statisch wesentlich besser geeigneten und gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen beständigem Aluminium nur die dekorativen Funktionen zugeteilt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptanmeldung weiterzuentwickeln und mit geringen Aufwand ein Fenster bzw. eine Tür zu schaffen, bei der das nachteilige Beschlagen des Rahmens an der Innenseite sicher vermieden wird.
Erfindungsgesdas wird dies dadurch erreicht, dass der Flügel- rahmen und/oder der Blendrahmen an der Innenseite ein Ab- deckprofil aus wärmeisolierendem Material, z.B. Kunststoff, aufweisen.
Bei einer erfindungsgemässen lusführung ist der Flügelrahmen an der Innenseite mit einem Glasanlegesteg versehen. Auf diesem Steg ist ein T-föraiges Abdeckprofil aus wärmeisolierendem Material befestigt.
Beim Gegenstand der Hauptanteldung ist der Glasanlegesteg des Flügelrahmens aussen angeordnet. Das Abdeckprofil aus wärmeisolierendem Material kann mit einer als Glasleiste dienenden, vertikal sich erstreckenden Leiste ausgerüstet sein. Das.Lbdeckprofil ist bei dieser Konstruktion über nach dem Rahmeninnern ragende Ausleger an Flügelrahmen verankert.
Es kann auch vorteilhaft sein, das Abdeckprofil zu hinterlüften.
Um besondere Dichtungspröfile, die unstindlich verankert werden müssen, in Bereich des Abdeckprofils zu vermeiden, kann, das Abdeckprofil mit Dichtungsleisten einstöckig sein. Diese Dichtungsleisten weisen eine weichere Konsistenz als das eigentliche Abdeckprofil auf.

Weitere Kennzeichen und Merkmal* der Erfindung ergeben sich

aus der Ugenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser

Ausführungsfosen.

Es zeigen: Fig.1 einen Blend- und einen Flügelrahmen im Schnitt, der Glasanlegesteg den Flügelrahmens befindet sich innen, Fig.2 einen Blend- und einen Flügelrahmen im Schnitt, wobei der Flügelrahmen einen aussenliegenden Glasanlegesteg aufweist, Fig.3 und 4 Abwanälungaformen den Abdeckprofils aus wärmeisolierendem Material, und zwar im Schnitt.
Bei der in 7ig.1 aufgezeigten Konstruktion ist dem Flügelrahmen 1 ein Blendrahmen 2 zugeordnet. Zwischen den Flügel- und den Blendrahmen befindet sich eine Kammer 3, die über umlaufende Spalte 4,5 mit der Innen- bzw. Aussenseite des Raumes in Verbindung steht. Diese Spalte werden durch Dichtungs- leisten abgedichtet. Der Glasanlegesteg 6 den Flügelrahmens befindet sich an der Innenseite. Die äussere Begrenzungsfläche dieses Steges sowie den weiteren Flügelrahmens wird durch ein C-fömiges Profil ? aus wärmeisolierendem Material abgedeckt. Die abgewinkelten Enden 8,9 des Profiles 7 greifen in Aussparungen des aus Leichtmetall gefertigten Flügelrahmens.

Das Abdeckprofil laus wärmeisolierendem Material kann vor den Zusammensetzen des Flügelrahmens über das Leichtmetallprofil geschoben und mit dieses auf Gehrung geschnitten und dann zum Rahmen verarbeitet werden. Es ist aber auch möglch, das Abdeckprofil durch überschnäppen oder Überstecken nach dem

zusammensetzen des Ylögelr"ens zu montieren und es durch

zusätzliche Befestigungselemente, vorzugsweise im Innaa

der Kammer festzulegen.

Das Abdeckprofil ? ist mit Dichtuagsleisten 1o,11 einstöckig.

Diese Leisten werden bei der Herstellung des Abdeckprofils

mit angespritzt. sie weisen eine weichere gonaistenz als das

eigentliche Abdeckprofil auf.

Das Abdeckprofil aus wärmeisolierenden Material ksn nach einer

Beschädigung in einfacher Weise ausgetauscht werdet. Es kann

in den verschiedenen Farben geliefert werden, 9o dass mit diesem

Profil auch ästhetische $ffekte erreicht werden können.

Da bei der Konstruktion nach der 7ig.1 der Glasanlagesteg 6

auf der Innenseite des Ylügelraiurens angeordnet ist, ergibt

sich eine ausgezeichnete Dichtigkeit gegen Schlagregen.

In der gut 12 den Ylügelrahzens 1 wird die Glasleiste befestigt.

Bei der Konstruktion nach der Pig.2 ist der flügelrshmen 13

mit eine= aussen befindlichen Glananlagesteg 14 ausgerüstet.

Das Abdeckprofil 15, das an der Innenseite des Ylögelrahmens

befestigt ist, weist eine leiste 16 auf, die als Glasanlage-

leiste dient. lm oberen Ende ist eine Weichdichtung 1? vor-

handen.

Das Abdeckprofil 15 weist Verankesungsausleger 'l8,19 auf,

von denen der Ausleger 18 in die Glasleisteanut 2o des Blügel-

rahneas ragt. Der Ausleger 19 wird über ein Winkelstück 21,

das mittels einer Schraube 22 an Flügelrahmen befestigt ist,

festgelegt.

Zwischen dem Profil 15 und der äusseren Begrenzungsfläche

des 7lügelrahzens ist eine luftksazer 23 vorhanden. Über E.ne

oder mehrere Durchbrechungen 24 kann diese Luftkammer be-

oder entlüftet werden.

Bei der Konstruktion nach der 7ig.2 ist das Blendrahmen-

profil 25 ebenfalls mit einem Abdeckprofil 26 aus wärme-

isolierendes Material versehen. Das Abdeckprofil 26 weist

eine Veraukerangsleiste 27 auf, die in einer gut des Blend-

ranzens festgelegt wird. Die Halterang des unteren Bades

des Abdeckprofils 26 erfolgt über eine Winekelleiste 28.

In der 719,3 ist ein Abdeckprofil 29 dargestellt, das als

Hohlprofil ausgebildet ist. Bei der Konstruktion nach der

äig.* ist das Abdeckprofil 30 an der Innenseite mit Isolier-

material 31 beschichtet.

Claims

P-a t e n t a n s p r ü c h e

@,.1. Dreh-, Drehkipp-, ]ripp- oder Klappflügel für Fenster, oder Türen, bei denen zwischen den innenliegenden Flügel- begrenzungsksnten und den zugeordneten Begrenzungskanten des Blendrahaens ein umlaufender Spalt vorhanden und die Lager- achsen sowie Halternngsbeschläge in der Immer zwischen Blend- rahsen und Flügelrah=en zur Flügelseite hin angeordnet sind, so dass die genannten Flügelbegrenzungskanten in die Kammer einschwenkbar und sämtliche Dreh-, 1Lipp-, flapp- und Verriege- lungselesente über einen einzigen Hebel. oder Griff betätigbar sind nach Patent .......... (Patentanmeldung Sch 37 493 Y/37d), dadurahei@ennzeichnet dass der Flügelrahmen (1,13) und/oder der Blendrahmen (2,25) an. der Genseite ein lbdeckprofil ("j,15, 26,29,3o) aus wämeisolierendem Material, z.8. Kunststoff aufweisen. 2. plügel nachalaspruch 1, dadurch gehanzeichnet, dass der Flügelrahmen (1) an der Innenseite mit einen Glasanlagesteg (6) versehen ist, auf dem ein G-fcörniges lbdeckprofil (7) aus wäraeisolierendem Material befestigt ist. 3. Flügel nach Anspruch 1, bei dem der Glasanlagesteg aussen

angeordnet ist, dadurch gekeaazeichnet, dann das lbdeckprofil (15) eine als Glasleiste dienende, vertikal sich erstreckende leiste (16) aufweist, und über nach des Eahsmimern ragen.e xusleger (18,19) an Flügelrahmen verankert ist.

4. Flügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere V'erankerungsausleger (18) des Abdeckprofils (15) in die Glasleistennut (2o) des Flügelrahmens einfuhrbar ist. 5. Flügel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (25) mit Verankerungsnuten und Vorsprüngen für ein Abdeckprofil (26) ausgerüstet ist. 6. Flügel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (29) als Hohlkörper ausgebildet ist. Flügel nach den ,Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (30) an der dem Flügel- bzw. Blendrahmen zugewaandten Seite mit Isoliermaterial (31) beschichtet ist. B. Flügel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (?,'15s29,30) mit Dichtleisten (1o,11, 1?) einstückig ist, wobei die Dichtleisten eine wachere Konsistenz aufweisen als das Abdeckprofil. 9. Flügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdeckprofil und der Oberfläche des Flügel- oder Blendrahmens eine Luftkammer (23) vorhanden ist. 1o. Flügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer 23) über eine oder mehrere Durchbrechungen des Abdeckprofils (15) belüftbar ist.