DE1145809B - Verfahren zum Herstellen von Zifferblaettern mit erhabenen, durch Praegen aus einem Stueck erzeugten Zeichen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zifferblaettern mit erhabenen, durch Praegen aus einem Stueck erzeugten Zeichen

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DE1145809B
DE1145809B DEM40085A DEM0040085A DE1145809B DE 1145809 B DE1145809 B DE 1145809B DE M40085 A DEM40085 A DE M40085A DE M0040085 A DEM0040085 A DE M0040085A DE 1145809 B DE1145809 B DE 1145809B
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Germany
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dials
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DEM40085A
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Gilbert Feller
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METALEM
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METALEM
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    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0043Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms
    • G04D3/0048Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms for dials

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zifferblättern mit erhabenen, durch Prägen aus einem Stück erzeugten Zeichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zifferblättern mit erhabenen, durch Prägen aus einem Stück erzeugten Zeichen.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Zifferblättern mit selbstleuchtenden Ziffern bekannt, das darin besteht, daß die Ziffern aus der das Zifferblatt bildenden Platte ausgestanzt und die ausgestanzten Partien auf der Rückseite der Platte mit erhärtender Leuchtmasse in Breiform überstrichen werden. Hierbei ist es notwendig, für bestimmte Ziffern, die vollständig umschlossene Felder aufweisen, schmal gehaltene Haltestege stehenzulassen, die beim Ausstanzen nach hinten eingedrückt werden, welche Hahestege nach dem Ausfüllen der Stanzlöcher mit Leuchtmasse durch letztere überdeckt werden.
  • Das Ausfüllen der Stanzlöcher mit breiartiger Leuchtmasse erfordert große Sorgfalt, und es läßt sich nicht vermeiden, daß auch Teile der Plattenrückseite mit Leuchtmasse bestrichen werden. Es ergibt sich dadurch ein verhältnismäßig großer Verbrauch an Leuchtmasse und eine Zunahme der Gefahr der biologischen Wirkung ionisierender Strahlen.
  • Es ist auch ein Zifferblatt mit reliefartig aus der ZifferblattflächeheraustretendenZifferzeichenbekannt. Ausgangsmaterial für dieses Zifferblatt ist eine Scheibe mit einem vertieften Mittelteil und einem erhöhten äußeren Streifen, z. B. einem Ringstreifen, aus dem die erhöhten Zifferzeichen herausgeprägt werden, wobei das an den Stellen zwischen den zu prägenden Zifferzeichen befindliche Material aus diesen Zwischenräumen in Richtung und zur Bildung der Zeichen verdrängt wird, derart, daß an den Stellen der Zwischenraum vertieft und an den Stellen der Zifferzeichen zusätzlich erhöht wird.
  • Zum Herstellen solcher Zifferblätter sind besonders gestaltete scheibenförmige Werkstücke erforderlich, die entweder einen verstärkten ringförmigen Teil haben oder die die Herstellung eines solchen ermöglichen. Zufolge dieses Umstandes ergeben sich entweder höhere. Anschaffungskosten für das Ausgangsmaterial gegenüber solchem durchgehend gleicher Stärke oder aber zusätzliche Bearbeitungskosten, wenn das Mittelfeld des Zifferblattes durch spanabhebende Bearbeitung in der Stärke gegenüber dem ringförmigen Teil mit den Zifferzeichen abgesetzt werden muß.
  • Wenn hingegen die Zifferzeichen zusammen mit dem Zifferblatt aus einer Scheibe geprägt werden sollen, sind genügend plastisch wirkende Zifferzeichen unter Berücksichtigung der kleinen Zifferblattstärken praktisch kaum zu erzielen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Zifferblatt mit erhabenen, durch Prägen aus einem Stück erzeugten Zeichen unter Vermeidung der erwähnten Nachteile der bekannten Zifferblätter zu schaffen. Das Ziel wurde dadurch erreicht, daß die Zeichen mittels eines Prägewerkzeuges ausgeschnitten und nach der Sichtseite des Zifferblattes hin unter gleichzeitiger Verformung in eine winkelförmige oder gebogene Gestalt derart durchgedrückt werden, daß die ausgeformten Zeichenteile an ihren Enden mit dem übrigen Zifferblatt noch einen einheitlichen Körper bilden, und daß die hierdurch gebildete Vertiefung in an sich bekannter Weise mit Leuchtmasse oder mit einer durchsichtigen, farbigen Masse ausgelegt wird.
  • Diese Herstellungsweise hat den Vorzug, daß Zifferblätter mit erhabenen Zeichen aus Scheiben von durchgehend gleicher Stärke in einem einzigen Arbeitsgang durch Prägen herstellbar sind.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Zifferblattes dar, und zwar Fig. 1 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, des Zifferblattes, und Fig. 2 das Zifferblatt in der Draufsicht, während die Fig. 3 und 4 Schnitte einer Einzelheit vor und nach dem Anbringen der Leuchtmasse bzw. einer farbigen Masse am Zeichen zeigen.
  • Das dargestellte Zifferblatt besteht aus einer gewölbten Scheibe, welche Zeichen 2 aufweist, die aus der Scheibe vorstehen und die Form eines abgewinkelten Stäbchens haben, dessen Enden mit der Scheibe zusammenhängen. Das Zifferblatt ist mit Befestigungsfüßen 3 versehen.
  • Das Zeichen 2 wird dadurch gebildet, daß man das Stäbchen mittels einer Prägepresse ausschneidet und ihm die abgewinkelte Form gibt. Diese beiden Operationen erfolgen in einem winzigen Prägevorgang mittels eines und desselben Werkzeuges (Stempel und Matrize). Das Stäbchen 2 wird dann vergoldet, während der übrige Teil der Scheibe beispielsweise matt versilbert wird. Die Stäbchen 2 können vorgängig facettiert worden sein, wie es Fig. 2 erkennen läßt. Der Schnittrand des Stäbchens kann vergoldet sein oder nicht.
  • Man könnte auch Zeichen 2 vorsehen, welche die Form eines geraden, an den beiden Enden abgewinkelten Stäbchens oder auch eines gebogenen Stäbehens besitzen.
  • Die auf der Rückseite des Zifferblattes, durch das Formen der Stäbchen 2 entstandenen Höhlungen, welche, wie es die Fig. 3 erkennen l'äßt, zwei seitliche, oberhalb der Sichtfläche des Zifferblattes liegende Offnungen 5 aufweisen, können entweder mit einer Leuchtmasse (Radium) oder mit einer durchsichtigen farbigen Masse ausgefüllt sein. Im ersten Fall treten die Zeichen in der Nacht dunkel auf hellen Grund hervor, indem das Radium das Zifferblatt beleuchtet; am Tage hingegen ist das Radium sozusagen unsichtbar. Im zweiten Fall erzeugt die gefärbte Masse bei Licht farbige Reflexe auf dem Zifferblatt.
  • Das dargestellte Zifferblatt hat eine sich über den Umfang erstreckende bombierte Zone, in welcher die Zeichen geformt sind. Das gleiche Verfahren könnte zum Herstellen von vollständig flachen Zifferblättern angewendet, werden.

Claims (3)

  1. PATEN TAN S PR ÜCH E 1. Verfahren zum Herstellen von Zifferblättern mit erhabenen, durch Prägen aus einem Stück erzeugten Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen mittels eines Prägewerkzeuges ausgoschnitten und nach der Sichtseite des Zifferblattes hin unter gleichzeitiger Verformung in eine winkelförmige oder gebogene Gestalt derart durchgedrückt werden, daß die ausgeformten Zeichenteile an ihren Enden mit dem übrigen Zifferblatt noch einen einheitlichen Körper bilden, und daß die hierdurch gebildete Vertiefung in an sich bekannter Weise mit Leuchtmasse oder mit einer durchsichtigen, farbigen Masse ausgelegt wird.
  2. 2. Zifferblatt, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Sichtseite des Zifferblattes hin ausgeformten Zeichenteile winkelförmige oder gebogene Gestalt aufweisen und an ihren Enden mit dem übrigen Zifferblatt einen einheitlichen Körper bilden und daß die mit Leuchtmasse oder 'mit durchsichtiger, farbiger Masse ausgelegten Rückseiten der Vertiefungen über der Sichtfläche des Zifferblattes liegen.
  3. 3. Zifferblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen ebenen Mittelteil und einen bombierten, mit den ausgeprägten Zeichen versehenen Randteil aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 520; schweizerische Patentschrift Nr. 248 034.
DEM40085A 1958-12-02 1958-12-31 Verfahren zum Herstellen von Zifferblaettern mit erhabenen, durch Praegen aus einem Stueck erzeugten Zeichen Pending DE1145809B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3803833A (en) * 1968-04-26 1974-04-16 Jap Sa Watch dial with integrally formed raised symbols
US6321464B1 (en) * 1991-02-05 2001-11-27 Georgia Boot Llc Shoe with insole as part sole filler and method of making same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH248034A (de) * 1945-12-28 1947-04-15 Girard & Ochsner Ltd Verfahren zur Herstellung von Zifferblättern mit selbstleuchtenden Ziffern und nach diesem Verfahren hergestelltes Zifferblatt mit selbstleuchtenden Ziffern.
DE1683520A1 (de) * 1965-08-04 1971-07-08 Schuermann & Co Heinz Dreh-,Drehkipp-,Kipp- oder Klappfluegel fuer Fenster oder Tueren

Patent Citations (2)

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