DE2627517B2 - Biegewerkzeug - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Biegewerkzeug zum Biegen von Blechen, welches eine
Biegeschiene und eine mit dieser zusammenwirkende Biegematrize umfaßt. Die Biegematrize ist an ihrer, der
Biegeschiene zugekehrten Seite mit einer längsverlaufenden Nut versehen, an deren Grund gegenüber der
Matrizenoberfläche höhenverstellbare Anschlagorgane vorgesehen sind.
Die Anmelderin hat in der DE-OS 23 16 953 bereits ein Biegewerkzeug vorgeschlagen, bei welchem die
Biegematrizen an ihrer der Biegeschiene zugekehrten Oberfläche mit einer längsverlaufend sn Vertiefung
versehen ist, wobei im Grund der Vertiefung eine Anschlagleiste Aufnahme findet, mittels welcher der
Abstand des Matrizengrundes von der Matrizenoberfläche einstellbar ist. Die Anschlagleiste wird zweckmäßigerweise
höhenverstellbar in der Matrize gelagert und zur Höhenverstellung wird eine schiefe Ebene
verwendet, welche gegenüber einer abgeschrägten Fläche verschiebbar ist.
Diese Einrichtung dient für das Biegen von Blechen und hat sich im Prinzip sehr gut bewährt. Als nachteilig
hat sich aber in der Praxis herausgestellt, daß die Biegematrize, welche die höhenverstellbare Anschlagleiste
aufnimmt, in der Längsmittelebene geteilt ausgebildet werden mußte. Bei der Ausführung gemäß
DE-OS 23 16 953 hat sich diese Trennung als notwendig erwiesen, da man von unten her den verstellbaren
Boden einführen mußte, und falls es sich bei diesem Boden um eine längsverlaufende Leiste bzw. ein
Leistenpaar handelt, ist es natürlich notwendig, die Matrize in der Mittelebene zu trennen, oder zumindest
mit einem so tiefen Schlitz zu versehen, daß die verstellbaren Keilleisten darin Platz finden. Dieser sehr
tiefe Schlitz kommt aber praktisch einer Trennung gleich und beim Biegen werden dann infolge der
Flexibilität der getrennten oder tief geschlitzten Matrize die Einlaufkanten der Matrize auseinandergedrückt,
so daß die gewünschte Biegepräzision nicht mehr erreicht wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine wesentlich
verbesserte Ausführung des bekannten Biegewerkzeuges vorzuschlagen, bei welcher die Matrize in der
Längsmittetc'bene ungeteilt und ohne tiefen Einschnitt
ausgebildet werden kann. Ferner sollte es möglich sein, die Matrizenöffnung an die Blechstärke anzupassen und
den Biegewinkel in relativ kleinen Bereichen zu verändern.
Dies wird mit einem Biegewerkzeug der gattungsgemäßen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Anschlagorgane durch eine Mehrzahl von frei beweglichen Stützen gebildet sind, die von in die Nut
mündenden vertikalen öffnungen aufgenommen sind und die mit ihren sich aus dem Matrizenboden
erstreckenden, der Biegeschiene abgekehrten Enden gegen eine Stützfläche zur Auflage kommen, mittels
welcher die Relativstellung der Stützen zur Matrize veränderbar ist Die Matrize mit verstellbarer Backe ist
so ausgebildet, daß mindestens die eine Seitenwand der Matrizenöffnung gegenüber der anderen Seitenwand
verstellbar angeordnet ist.
Eine Weiterentwicklung eines solchen Biegewerkzeuges besteht darin, daß dasselbe einen Grundkörper
besitzt auf welchem zur Abstützung der freien Enden der Stützen oder der Matrize Schiebekeile angeordnet
sind.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine erste Ausführung,
F i g. 2 die schematische Ausbildung der Seitenwandverstellung im Querschnitt,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Matrize nach F i g. 2,
F i g. 4 eine weitere Ausbildung eines Biegewerkzeuges
im Vertikalschnitt,
F i g. 5 eine Ansicht zu F i g. 4,
Fig.6 eine erste Variante zu Fig.4 im Vertikalschnitt
und
F i g. 7 eine weitere Variante ebenfalls im Vertikalschnitt.
Das dargestellte Biegewerkzeug weist eine Biegeschiene 1 auf, welche an einem nicht näher dargestellten
Holm einer Abkantpresse befestigt ist. Ihre beiden Arbeitsflächen 2 und 3 stoßen bei der Arbeitskante 4
unter einem Winkel zusammen, der kleiner ist als der kleinste mit diesem Werkzeug herzustellende Winkel.
Mit der Biegeschiene 1 wirkt eine in der Längsmktelebene nicht geteilte Matrize 5 zusammen, welche auf
einer Halterung 6 mittels Verbindungsorganen 7 befestigt ist. Die Matrize ist mit einer Backe 5' versehen,
welche seitlich verschiebbar ist, wie dies später beschrieben wird. In der vertikalen Längsmittelebene
der Matrize 5 ist eine flache Nut 10 vorgesehen, in welche nebeneinander angeordnete öffnungen, z. B.
runde Bohrungen 8 münden. In die Bohrungen sind als Stützen wirkende Stifte 9 frei eingesetzt, so daß die
einen Ende der Stifte je nach Stellung derselben mehr oder weniger in der Nut versenkt sind. Die entsprechenden
Stirnflächen 11 der Stifte bilden die mit der Arbeitskante 4 der Biegeschiene zusammenwirkende
Arbeitsfläche. Die abgekehrten Stiftenden ruhen auf der Oberfläche 12 einer Anschlagleiste 13, welche mit ihrer
abgeschrägten oder sägezahnförmigen Fläche 14 gegen die entsprechende Abschrägung einer Schiebeleiste 15
s zur Auflage kommt Die Anschlagleiste 13 und die Schiebeleiste 15 sind in der zweiteiligen Halterung 6
untergebracht, die ihrerseits am Arbeitstisch 16 der Biegeeinrichtung befestigt ist Ferner sind in der
Zeichnung nicht näher gezeichnete an und für sich
ίο bekannte Mittel zur Verschiebung der Schiebeleiste 15
vorhanden, wodurch die Anschlagleiste 13 in der Höhe verstellt wird. In dieser Weise werden die Stirnflächen
11 der Stifte 9 in der Nut 10 höher oder tiefer verstellt. Gleichzeitig kann auch die Backe 5 verstellt werden,
wodurch der zu erzielende Biegewinkel genau bestimmt werden kann.
Es ist ferner notwendig, daß die lange Schiebeleiste 15 genau justiert werden kann. Durch die Verstellung
derselben in der Längsrichtung können örtliche Unstimmigkeiten nicht ohne weiteres ausgeglichen
werden. Ferner entstehen durch die Abnützung oder Auswechslung der Werkzeuge Ungenauigkeiten, die
Korrekturen an bestimmten Stellen der Schiebeleiste 15 erforderlich machen. Zu diesem Zwecke sind unterhalb
der Schiebeleiste 15 in der Querrichtung keilförmige Leisten 17 angeordnet, welche auf einer festen, am Tisch
16 angeordneten gemeinsamen Unterlage 18 in der Querrichtung einzeln verstellbar sind. Zur Verstellung
dienen Stellschrauben 19, 20, die sich quer zur Schiebeleiste 15 erstrecken, wobei jeder Leiste 17 je
eine Schraube 19 und 20 zugeordnet ist.
Durch eine Verschiebung der Schiebeleiste 15 wird die Anschlagleiste 13 gehoben oder gesenkt, wodurch
die Stifte 9 in ihren Bohrungen 8 in axialer Richtung verschoben werden. In gleicher Weise ändert sich der
Abstand der Oberfläche 11 der Stifte von der Matrizenoberfläche. Dieser Abstand sowie die Stellung
der Backe 5' bestimmt den im Blech durch die Biegeschiene 1 gebildeten Winkel. Damit dieser entlang
der ganzen Anschlagleiste 13 gleich bleibt, kann wenn nötig eine Korrektur durch die Querverschiebung von
einer oder mehreren Leisten 17 erfolgen.
Die Verstellung der Backe 5 ist in den F i g. 2 und 3 in einer vergrößerten schematischen Darstellung näher
gezeigt
Die mit der Biegeschiene 1 zusammenwirkende Matrize 5 zur Bearbeitung eines Bleches 28 ist
wiederum auf einer hier nicht gezeichneten Halterung angeordnet. An der Oberfläche der Matrize 5, welche
der Biegeschiene 1 zugekehrt ist, ist die längsverlaufende Nute 10 angeordnet, welche durch eine Seitenwand
21 der Matrize 5 und durch die Seitenwand 22 der verschiebbaren Backe 5' begrenzt ist. Die Backe 5' ist in
einer Führung 23 der Matrize 5 verschiebbar, so daß durch die Verschiebung die durch die Nute 10 gebildete
Matrizenöffnung breiter oder schmäler wird. Zu diesem Zwecke verläuft die Führung 23 nicht parallel, sondern
schräg zur vertikalen Mittelebene der Matrize, wie dies insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich ist. Die Führung
23 ist im Querschnitt schwalbenschwanzförmig oder mindestens teilweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet
und dient zur Aufnahme einer Führungsleiste 24 der Backe 5'. Diese Führungsleiste 24 ist an der der
unteren Biegeschiene 1 abgekehrten Seite der Backe 5' angeordnet und verläuft genau gleich gerichtet wie die
Führung 23.
Entlang der nutenförmigen Führung 23 sind in Abstand voneinander quer zur Führung verlaufende
Halteschrauben 25 angeordnet, welche in entsprechende Gewindebohrungen 26 der Matrize 5 eingelassen
sind und sich mit ihren Enden in die Führung 23 erstrecken und dabei gegen die zugekehrte Seitenfläche
27 der Führungsleiste 24 aufliegen.
Mit Hilfe der Halteschrauben 25 kann die Backe 5' in der jeweiligen Stellung festgehalten und gegen unbeabsichtigtes
Verschieben aus der Führung gesichert werden.
Zur Verschiebung der Backe 5' kann eine nicht gezeichnete Gewindespindel vorhanden sein, welche
eine sehr genaue Verstellung ermöglicht.
An Stelle der beschriebenen Führungsleiste könnte die Backe 5' an ihrer Bodenfläche mit einer Verzahnung
ausgerüstet sein, welche eine unmittelbare Verschiebung derselben ermöglicht.
In der beschriebenen Weise kann die Matrizenöffnung des Biegewerkzeuges leicht und einfach geändert
und an die Blechstärke des zu bearbeitenden Bleches 28 angepaßt werden. Es ist auch möglich, nicht nur eine,
sondern beide Seitenwände zu gestalten. Der Boden der Nute 10 kann wiederum mit Bohrungen zur Aufnahme
von Stiften wie beschrieben ausgerüstet sein.
Weitere Möglichkeiten zur Verstellung der Stifte sind aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich.
Das dargestellte Biegewerkzeug gemäß F i g. 4 ist ähnlich ausgebildet wie das Biegewerkzeug nach F i g. 1,
wobei für identische Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
Die Stirnflächen 11 der Stifte 9 bilden eine Auflage für
eine ein- oder mehrteilige Leiste 13, deren Oberfläche 29 mit der Arbeitskante 4 der Biegeschiene 1
zusammenwirkt. Die abgekehrten Stiftenden ruhen auf der Oberfläche je eines Schiebekeils 30. Die Schiebekeile
30 sind auf einer gemeinsamen schrägen Platte 31 angeordnet, weiche eine Kopfleiste 32 mit Verstellschrauben
33 besitzt, die in die Schiebekeile 30 eingreifen.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß durch die Verstellung der Schrauben 33 die zugehörigen Keile 30
auf der Schrägfläche 34 der Platte 31 gleitend, einzeln verstellbar sind.
Die schräge Platte 31 ist auf einem Grundkörper 35 in der Pfeilrichtung 17' verschiebbar angeordnet. Die
Verschiebemittel sind in der Zeichnung nicht näher dargestellt und können in bekannter Weise aus einer
hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zahnstange, aus einer Spindel oder dgl. bestehen. Mit der Verschiebung
der Platte 31 werden die Keile 30 mitverschoben und die Stifte 9 in vertikaler Richtung bewegt, so daß die
Stellung der Leiste 13 in der Nut 10 und somit die Nutentiefe verändert wird.
Die Matrize 5 ist mit Hilfe von Rippen 36 abgestützt, die sich aus dem Grundkörper 35 durch schlitzartige
Ausnehmungen 37 der Platte 31 vertikal nach oben erstrecken. Jede Rippe 36 ist mit einer Vertiefung
versehen, in welche die Matrize 5 eingesetzt wird. Die Matrize 5 weist eine untere Abdeckplatte 38 auf, welche
mittels Schrauben Ij befestigt ist.
Bei der beschriebenen Ausführung wird der vorgesehene Biegewinkel durch Heben oder Senken der Stifte 9
exakt einstellbar. Zu diesem Zwecke wird die schräge Platte 31 zusammen mit den, mit der Platte verbundenen
Keilen 30 in der Pfeilrichtung 17' verschoben, wobei die Lage der Keile 30 auf der gemeinsamen Platte 31
vorerst unverändert bleibt.
Sollten an einzelnen Stellen der Matrizen 5 Korrekturen in der Einstellung der Stifte notwendig
sein, so werden diejenigen Keile 30, welche an den zu berichtigenden Stellen liegen, auf der Schrägfläche 34
der Platte 31 verschoben, wodurch ein örtliches Heben oder Senken der zugeordneten Stifte 9 stattfindet. Diese
Korrekturverschiebung der ausgewählten Keile 30 kann mit größter Präzision mit Hilfe der Verstellschrauben 33
erfolgen, so daß örtliche Ungenauigkeiten, Überdehnungen oder dgl. einfach kompensiert werden.
Es sei noch erwähnt, daß an Stelle der Leiste 13 die Stifte 9 mit zylindrischen Köpfen versehen sein könnten,
welche je nach Stellung der Stifte mehr oder weniger in der Nut versenkt werden. Auch bei dieser Ausführung
ist eine genaue Einstellung des Biegewinkels leicht möglich.
Eine Variante dieser Ausführung ist aus der Fig.6
ersichtlich, welche eine Matrize 40 mit Nute 41 zeigt, die mit beweglichen Stiften 42 ausgerüstet ist, deren
Anordnungen ähnlich ist, wie die Anordnung der Stifte 9 in der Fig.4. Die unteren Stirnflächen 43 der Stifte
ruhen auf der Oberfläche 44 eines Keiles 45, welcher in der Pfeilrichtung 46 durch nicht näher dargestellte
Mittel beweglich ist. Anstelle eines einteiligen Keils könnten auch mehrere Einzelkeile vorgesehen sein, die
mittels einer durchgehenden Kopfleiste miteinander verbunden und einzeln verstellbar sind. Der Keil ist mit
Schlitzen 47 versehen, durch welche Bolzen 48 zur festen Abstützung der Matrize 40 geführt sind. Der Keil
45 ruht auf der schrägen Oberfläche 49 eines Grundkörpers 50, welcher eine Anzahl kolbenartige
Fortsätze 51 besitzt. Diese sind in je einer zylindrischen Ausnehmung 52 eines Bodenteils 53 vertikal beweglich
geführt, wobei im Raum unterhalb jedes zylindrischen Fortsatzes 51 ein ölkissen vorgesehen ist. Diese
Abstützung verhindert, bzw. kompensiert eine eventuelle Durchbiegung der Matrize bei ungleichmäßiger
Belastung derselben.
Eine weitere Variante mit beweglicher Matrize und festem Nutenboden ist in der F i g. 7 dargestellt. Die mit 54 bezeichnete und eine Nute 55 aufweisende Matrize ist auf einem durchgehenden und in der Pfeilrichtung 57 verschiebbaren Keil 56 abgestützt. Der Keil 56 ruht auf der schrägen Fläche 58 eines Grundkörpers 59, welcher
Eine weitere Variante mit beweglicher Matrize und festem Nutenboden ist in der F i g. 7 dargestellt. Die mit 54 bezeichnete und eine Nute 55 aufweisende Matrize ist auf einem durchgehenden und in der Pfeilrichtung 57 verschiebbaren Keil 56 abgestützt. Der Keil 56 ruht auf der schrägen Fläche 58 eines Grundkörpers 59, welcher
« wiederum mit kolbenähnlichen Fortsätzen 60 ausgerüstet
ist, die in mit Öl gefüllten zylindrischen Ausnehmungen 61 des Bodenteils 65 geführt sind.
Der Nutenboden ist mit Bohrungen versehen, in welchen mit Köpfen 62 versehene Stifte 63 geführt sind.
so Jedem Stift 63 entsprechend ist ein Schlitz 64 im Keil 56 vorgesehen, durch welche sich die Stifte 63 erstrecken
und gegen die schräge Fläche 58 des Grundkörpers 59 aufliegen.
Bei der Verschiebung des Keils 56 wird die Matrize 54 gehoben oder gesenkt, während die Stifte 63 ihre Lage
beibehalten. Die Länge der Schlitze 64 ist etwas größer als der Verschiebungsweg des Keils, örtliche Ungenauigkeiten
und Überdehnungen werden durch die Wirkung des ölkissens kompensiert, so daß die
Anordnung einer Feineinstellung der Keile sich erübrigt.
Das beschriebene Biegewerkzeug erlaubt ein präzises und schnelles Arbeiten und gestattet auch die
Ausführungen von Folgeoperationen an einer Blechtafei mit unterschiedlichen Biegewinkeln, ohne daß dabei
Matrizen ausgewechselt werden müßten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Biegewerkzeug zum Biegen von Blechen, welches eine Biegeschiene und eine mii dieser
zusammenwirkende Biegematrize umfaßt, welch letztere an ihrer der Biegeschiene zurückgekehrten
Seite mit einer längsverlaufenden Nut versehen ist, an deren Grund gegenüber der Matrizenoberfläche
höhenverstellbare Anschlagorgane vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagorgane
durch eine Mehrzahl von frei beweglichen Stützen (9) gebildet sind, die von in die Nut
mündenden vertikalen öffnungen (S) aufgenommen sind und die mit ihren sich aus dem Matrizenboden
erstreckenden, der Biegeschiene abgekehrten Enden gegen eine Stützfläche (12) zur Auflage kommen,
mittels welcher die Relativstellung der Stützen (9) zur Matrize (5) veränderbar ist
2. Biegewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (22) der
Matrizenöffnung (10) gegenüber der anderen Seitenwand (21) verstellbar angeordnet ist (F i g. 2).
3. Biegewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen gegen eine
Anschlagseite (13) aufliegen, die mittels einer Schiebeleiste (15) höhenverstellbar ist, wobei die
beiden Leisten (13 und 15) in einer zweiteiligen Halterung (6) untergebracht sind, die am Arbeitstisch
(16) der Biegeeinrichtung befestigt ist (F i g. 1).
4. Biegewerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schiebeleiste (15)
in der Querrichtung keilförmige Leisten (17) angeordnet sind, die auf einer gemeinsamen
Unterlage (18) in der Querrichtung einzeln verstellbar sind, wobei jede keilförmige Leiste (17) unter
Einfluß von zwei Stellschrauben (19, 20) steht, die sich quer zur Schiebeleiste (18) erstrecken (F i g. 1).
5. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Backe (5') der
Matrize durch einen Einsatzkörper gebildet ist, welcher in einer zur vertikalen Matrizenmittelebene
schräg verlaufenden Führung (23) verschiebbar gelagert ist, wobei die Führung (23) im Grundkörper
(5) der Matrize eine Führungsnut bildet, in welche eine Führungsleiste (24) des Einsatzkörpers eingreift
(F ig· 2).
6. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Führungsnut
(23) in Abstand voneinander angeordnete, quer zur Führungsnut verlaufende Halteschrauben (25) in
die Matrize (5) eingelassen sind, die sich mit ihren Enden in die Führungsnut (23) erstrecken (F i g. 2).
7. Biegewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug einen die
Matrize (5) tragenden Grundkörper (35) besitzt, auf welchem zur Abstützung der freien Enden der
Stützen oder der Matrize Schiebekeile (30) angeordnet sind (F i g. 4).
8. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (35)
mit die Matrize (5) tragenden Rippen (36) versehen ist, und die Schiebekeile (30) auf einer verschiebbaren
Platte (31) Aufnahme finden, wobei die Platte (31) zum Durchlaß der Rippen (36) schlitzartige
Ausnehmungen (37) besitzt (F i g. 5).
9. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebekeile (30)
auf einer schrägen Fläche (34) der Platte (31) einzeln verstellbar angeordnet sind (F i g. 4).
10. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1 und 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (31) mit einer Kopfleiste (32) mit Vei Stellschrauben (33)
s ausgerüstet ist, die in Gewindebohrungen der Schiebekeile (30) so eingreifen, daß durch die
Verstellung der Schrauben (33) die zugehörigen Keile (30) auf der Schrägfläche (34) der Platte (31)
gleitend, einzeln verstellbar sind (F i g. 4).
11. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (50,
59) in einem elastisch nachgiebigen Bodenteil (53,65)
vertikal verschiebbar gelagert ist (F i g. 6,7).
12. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1, 7 und 11,
is dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundkörper
(50, 59) ein ein- oder mehrteiliger, in der Verschieberichtung mit schlitzartigen Ausnehmungen
(47, 64) versehener Keil (45, 56) angeordnet ist (F ig. 6,7).
13. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1, 7, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (40) mit
Hilfe von durch die Ausnehmungen (47) geführten Stiften (48) am Grundkörper (50) abgestützt ist,
während die in die Nut (41) der Matrize (40) mündenden vertikalen Stifte (42) gegen die Oberfläche
(44) des Keiles (45) aufliegen (F i g. 6).
14. Biegewerkzeug nach Ansprüchen 1, 7, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (54) auf
dem verschiebbaren Keil (56) höhenverstellbar abgestützt ist, während die in die Nut (55) der
Matrize mündenden, vertikalen Stifte (63) am Grundkörper (59) abgestützt sind (F i g. 7).
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