DE2627284A1 - Antiblockierregelsystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen, insbesondere fuer strassenfahrzeuge - Google Patents
Antiblockierregelsystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen, insbesondere fuer strassenfahrzeugeInfo
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Description
Antiblockierregelsystem für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen,
insbesondere für Straßenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Antiblockierregelsystem für druckmittelbetätigte
Fahrzeugbremsen, insbesondere für Straßenfahrzeuge, wobei
einem Rad wenigstens einer Achse eine das dynamische Radverhalten während einer Bremsung abtastende Signalgewinnungseinrichtung zugeordnet
ist, deren Ausgangasignale den Bremsdruck an den Rädern einer
Achse über eine elektronische Ausuerteschaltung und wenigstens eine
Regelventileinrichtung, bestehend aus Magneteinlaß- und PlagnetauslaO-ventil,
in der Art beeinflussen, daß der Bremsdruck in den Radbremszylindern
der Räder aufgebaut, gehalten und abgesenkt uiird.
Es sind Antiblockierregelsysteme bekannt, die derart aufgebaut sind,
daß jeweils einem Rad einer Fahrzeugachse ein Sensor zugeordnet ist, dessen Ausgangseignale über eine elektronische Ausuerteschaltung und
eine Regelventileinrichtung den Bremsdruck an sensierten Rad und an
einem nichteensierten Rad derselben Achse beeinflussen. Antiblockierregeleyeteme
dieser Art sind in ihrem Wirkungsgrad annähernd vergleichbar mit einem Allrad-Antiblockierrsgelsystem, bei dem bekanntlich
jedem bremsbaren Rad ein separater Regelkanal zugeordnet
ist. Sie haben jedoch gegenüber einem solchen System den Vorteil,
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mit nur dar Hälfte des technischen Aufwandes auskommen
/») ρ r\ η λ q $
Von Nachteil ist bei solchen vereinfachten Allradregelsystemen
jedoch, daß - bedingt durch z.B. Reibwertschwankungen in den Bremebelägen und Ubertragungaeinrichtungen usw. - trotz gleich
hohem, in die Bremszylinder des aeneierten Rades und des nichtsensierten
Rades eingesteuerten Bremsdruck die Bremskräfte an den Rädern selbst auf homogener Fahrbahn unterschiedlich sein können,
was dazu führen kann, daß das nichtseneierta Rad instabil werden,
d.h. blockieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgebe zugrunde, ein Antiblockierregeleystem
der eingange beschriebenen Art zu schaffen« das die Vorteile einer vereinfachten Allredregelung bietet, jedoch ein Blockieren
des nichtseneierten Rades verhindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dsm nichtsensierten
Kad wenigstens einer Fahrzeugachse oder/und dem sensierten
Rad derselben Fahrzeugachse wenigstens eine ein Instabilwerden des nichtsensierten Rades verhindernde Einrichtung zugeordnet
ist.
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gegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 26 aufgezeigt.
[lit dam erfindungsgemäQen Antiblockiarragelsyetam wird mit geringem
Aufwand und unter Verwandung bereite vorhandener Bauteile und Leitungen gegenüber bekannten, vereinfachten Allrad-Regelsyatamen
der Vorteil erzielt, daß das nichtsensierte, mitgeregelte Rad nicht
blockieren kann, und daß zudem bei Auefell des Antiblockierragaleyateme
lediglich die zwei seneierten Rider eines Fahrzeuges, welche
vorzugsweiee eich diagonal gegenüberliegend angeordnet eind,
blockieren können und die zwei nichtaaneierten Räder über einen
vorbeetimfflbaren Zeitraum noch blockierfrei bleiben, was eich positiv
auf die Fahrstabilität des Fahrzeuges auswirkt.
Anhand von Abbildungen wird der Erfindungsgegenetand nachstehend
näher erläutert.
Ee zeigen:
Räder einer Fahrzeugachse mit einer Einrichtung zum Verhindern des Blockierens dee nichteeneierten Rades dieser Achse, wobei
in die Steuerleitung des riagneteinlaQventiles der Regelventileinrichtung
des nichteeneierten Redee ein Verzögerungsglied angeordnet ist,
Abb. 2 die von der elektronischen Auewerteechaltung des Antiblockierregeleysteme
zu den HegneteinlaQ- und nagnetauslaQventilen
der Regelventileinrichtungen de· eensierten und des nicht-
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sensierten Rades einer Fahrzeugachse führenden Steuerleitungen, wobei in der Steusrleitung des PlagnetauslaGventiles der Regelventileinrichtung
des nichtsensierten Rades ein Verzögerungsglied angeordnet ist,
Abb. 3 die von der elektronischen Auswerteachaltung das Antiblockierregalayatems
zu den MagneteiniaO- und flagnetauslaQvantilen der
Regelventileinrichtungen dea eeneiarten und das nichtaensierten
Rades einer Fahrzeugachse führenden Steuerlaitungen, wobei in der Steuerleitung des nagnataualauvantilea der Regelventileinrichtung
des sensierten Rades ein Verzögerungsglied angeordnet
ist,
Abb. A schematisch einen Regalkreis für die Bremseinrichtung der Räder
einer Fahrzeugachse, wobei in der von der Regalventileinrichtung zum Radbremszylinder des nichtsensierten Rades führenden Druckmittelleitung
ein Verzögerungsglied angeordnet ist,
Abb. 5 echematiech einen Regelkreis für die Bremseinrichtung der Räder
einer Fahrzeugachse, uobei in der von der Regelventileinrichtung
zum Radbremszylinder des sensierten Rades führenden Druckmittelleitung ein Verzögerungsglied angeordnet ist,
Abb. 6 schematisch das Brema- und Bremsdruckregelsystem eines Zweiacha-Fahrzeugas,
bei dem dia Räder dar Diagonale daa Fahrzeuges senaiart
werden und dar Bremsdruck an dan Rädern jeder Fahrzeugachse gemeinsam geregalt wird und da· an den Radbremszylindern
dar diagonal gegenüberliegenden Räder DruckmeQeinrichtungen
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aufweist, wobei aus dem Differenzwert der Signale der DruckmeOeinrichtungen
ein die Verzögerungsglied^ ansteuerndes Signal gebildet wird,
In der Abb. 1 ist der Einfachheit halber der Regelkreis für die Räder
nur einer Fahrzeugachse dargestellt, wobei des rechte Rad einen Sensor
aufweist. Der Regelkreis für eine weiter· Fahrzeugachse unterscheidet
sich von diesen lediglich dadurch, daß nicht dem rechten, sondern dem
linken Rad der Achse ein Sensor zugeordnet ist. Die Sensierung der
Räder einer Oiagonale eines Fahrzeuges bietet den Vorteil, bei der
Regelung mögliche unterschiedliche Reibwerte an den Rädern der rechten
und der linken Fahrzeugseite berücksichtigen zu können. Dabei ist es natürlich auch möglich, das linke Rad einer ersten AchsB und das
rechte Rad einer zweiten Achse zu sensieren.
An den Redern 1 und 2 der Vorderachse VA eines Fahrzeuges sind Radbremszylinder
3 und 4 angeordnet, die über Orucknittelleitungen 9, 10
und ein Trittplattenventil 11 sowie eine Druckmittelleitung 12 an einen Druckmittelvorratsbehälter 13 angeschlossen sind. Aus MagneteinlaQventilen
5, 6 und nagnetaueleOventilen 7, θ bestehende RegelVentileinrichtungen
eind en die Radbremszylinder 3 und 4 angeflanscht. Den rechten Rad 2
der Vorderachee UA let ein Seneor 14 zugeordnet, der über eine Leitung
15 und den Eingang einer die Sensorsignale verarbeitenden elektronischen Auawerteechaltung 16 verbunden iet. Steuerleitungen 17 und 1Θ führen
von der elektronischen Auawerteechaltung 16 zu den MagneteinlaQventilen
5 und 6, Steuerleitungen 19 und 20 zu den flagnetauslaßventilen 7 und 8.
Die Steuerleitungen 17, 18, 19, 20 weisen die von der elektronischen
Auswerteschaltung 16 abgegebenen Regeleignale verstärkende Endverstärker
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21, 22, 23 und 24 auf. In der Stsuerleitung 17, die von dar elektronischen
Auswertaschaltung 16 zum Ragneteinlaßventil 5 der Regelventileinrichtung
dee nichtsensiertsn Rades 1 führt, ist ein Abfallverzögerungszeitgliad
25 angeordnet.
Die Funktion des erfindungsgamäOen Antiblockierregelsyetems wird
nachstehend naher erläutert.
Zum Einleiten eines Bremsvorgang·· wird durch Betätigen des Trittplattenventiles
11 die Verbindung zwischen dam Orucknittelvorratsbehälter
13 und den Radbremezylindern 3 und 4 hergestellt. In den
Radbremezylindern 3 und 4 baut sich nun der eine nicht dargestellte
Bremsmechanik betätigende Druck auf. Dia Drehbewegung der Räder 1 und 2 wird verzögert. Dar dem rechten Fahrzeugrad zugeordnete
Sensor 14 gibt über die Leitung 15 den Raddrehverhalten entsprechende
Signale auf dia elektronische Auswertsschaltung 16. Wenn die elektronische
Auswertaschaltung 16 erkannt, daß das Rad 2 Blockierneigung zeigt, gibt sie auf dia Stauerleitungan 17 und 18, die zu den dagneteinlaßventilen
5 und 6 dar dan Radbremezylindern 3 und 4 zugeordneten Regelventileinrichtungsn fuhren, ein Regelsignal. Oas nagneteinlaßventil
6 dar Regelventileinrichtung des ssnsierten rechten Rades 2
wird sofort erregt und schließt, so daß die Druckmittelzufuhr zum Radbremszylinder 4 unterbrochen wird. Ebenso wird das flagneteinlaßventil
5 der Regelventileinrichtung des nichtsensierten linken Rades
erregt und schließt, wodurch auch die Druckmittelzufuhr zum Radbremszylinder
3 unterbrochen wird. Um die Rider 1 und 2 schneller wieder anlaufen lassen zu können und als so in einsn günstigeren Schlupfbereich
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zu bringen, wird von der elektronischen Auswerteschaltung 16 ein
über die Steuerleitungen 19 und 20 zu den ftagnetauslaßventilen 7
und 8 der Regelventi!einrichtungen der Räder 1 und 2 gelangendes
Signal erzeugt, welches die MagnetauslaQventile 7 und θ erregt, so
daü diese öffnen und der Druck in den Radbremszylindern 3 und 4 abgebaut wird. Wenn das Rad 2 wieder angelaufen ist, fallen die das
Magneteinlaßventil 6 und das Plagnetausleßventil 8 der Regelventileinrichtung
dee seneierten Rades 2 erregenden Signale ab, das Magnetauslaßventil
B schließt und das flagneteinlaßventil 6 öffnet wieder,
so daß der Bremsdruck int Radbremszylinder 4 wieder aufgebaut werden
kann. Das Signal, welches des PlagnetauelaQventil 7 der Regelventileinrichtung
dee linken Rades 1 erregt hat, ist zur gleichen Zeit abgefallen, so daß dieses MagnetaualaGventil 7 ebenfalls schließt.
Dae am MagneteinlaQventil 5 anstehend· Signal wird jedoch durch das
in der Steuerleitung 17 angeordnet· Abfallverzögerungszeitgliad noch
Über eine vorbestimmbare Zeit gehalten, so daß dieses flagneteinlaßventil
5 noch geschlossen bleibt, woraus für den Radbremszylinder 3
des nichteensierten Rades 1 eine auf die Druckabsenkung folgende
Oruckhaltephase resultiert. Die Druckeinsteuerung in diesen Radbremszylinder
3 erfolgt somit um einen durch des Abfallverzögerungsxeitglied
25 gegebenen zeitlichen Veraatz gegenüber der Druckeinsteuerung
in den Radbremszylinder 4 des ssnsierten Rades. Da die Zeit für den
Druckaufbau bis zum nächsten Regelspiel für den Radbremszylinder 3
dee nichteensierten Rades 1 kürzer ist ale für den Radbremszylinder des seneierten Rade· 2, ist demzufolge auch der Bremsdruck in Radbremszylinder
3 niedriger als im Radbremszylinder 4. Das nichteensierte
Rad 1 kann selbst dann, wenn am sensierten Rad 2 ein höherer Rsibuert
vorliegt, nicht blockieren.
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Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß die Ansteuerzeit des NagnetauslaOuentiles des nichtsensierten Rades
verlängert wird.
In Abb. 2 ist eine solche Schaltung dargestellt. Der Einfachheit
halber werden bei diesem Ausführungsbeispiel nur die elektronische Auswerteschaltung - als Block dargestellt - und die zu den Magnetventilen
führenden Steuerleitungen gezeigt. Die den in Abb. 1 dargestellten Bauteilen und Leitungen gleichen Beuteile und Leitungen
sind mit den in Abb. 1 verblendeten, jedoch um Einhundert erhöhten Bezugszeichen versehen.
Von einer elektronischen Auswerteschaltung 116 führen Steuerleitungen
117, 118 zu nicht dargestellten Itagneteinlaßyentilen EU1 und EVn der
Regelventileinrichtungen der Räder einer Fahrzeugachse. Steuerleitungen
119, 120 verbinden die elektronische Auswerteschaltung 116 mit nicht
dargestellten Magnetaualaßventilen AV1 und AU0 der Regelventilainrichtungen
der Räder derselben Achse. In die Steuerleitungen 117, 118 und 119, 120 sind Endverstärker 121, 122 und 123, 124 geschaltet.
Ein Abfallverzögerungeteitglied 26 iat in der Stauerleitung 119
angeordnet und bewirkt, daß das flagnetauslaßventil AV. der Regalventileinrichtung
des nichtsensierten Radaa einer Fahrzeugachse
länger geöffnet bleibt ala das Magnetauslsßventil AV„ der Regelventileinrichtung
das sansierten Rades deraelben Fahrzeugachse. Um
zu verhindern, daß das flagneteinlaßventil EV, schon öffnet, wenn das
nagnetsuelaßventil AV noch erregt iat, iat in der Steuerleitung 117,
die von der elektronischen Auswsrteschaltung 116 zum Plagneteinlaßventii
EV führt, ein über eine Leitung 27 Bit der Steuerleitung 119 des
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Ein Instabilwerden dee nichtseneierten Rades einer Fahrzeugachse
kann auch dadurch verhindert warden, daß - wie in Abb. 3 gezeigt
wird - in der SteuBrleitung dee MagnetauslaQventiles der Regelventileinrichtung
das senaiartan Rades ain Ansprschverzögerungszeitglied
angeordnet ist. Oa der. Bremsdruck sowohl am eensierten
Rad ala auch an nichtesnsierten Rad von den Regelsignalen nur
einer elektroniachan Auswerteschaltung beeinflußt wird, ergibt eich durch die vorstehende AaQnahas eins später einsetzende Entlüftungsphaae
für den Radbremszylinder das eensierten Rades und somit eine früher einsetzende und linger andauernd· Entlüftungsphase für dan Radbremszylinder des nichtsensierten Rades, so daß
der Bremsdruck im Radbremszylinder des sensierten Rades noch eine
UieiIe gehalten wird, während der Bremszylinder des nichtsensierten
Rades schon entlüftet wird.
In Abb. 3 verwendete Bauteile und Leitungen, die den in Abb. 2 verwendeten Bauteilen und Leitungen gleich sind, aind mit gleichen,
jedoch um Zweihundart erhöhten Bezugsziffern versehen.
Von einer elektroniechen Auawerteechaltung 216 führen Steuerleitungen
217,210 zu nicht dargestellten negnetainlaßvantilen EU1 und El/D der
Regelventileinrichtungen der Räder einer Fahrzeugachse. Steuerleitungen 219,220 verbinden dia elektronieche Auswartescheltung 216 mit nicht
dargestellten ftagnetauelaßventilen AV1 und AWn der Regelventilein-
L π
richtungen dar Räder derselben Achse. In die Steuerleitungen 217,216
und 219,220 eind Endveretärker 221,222 und 223,224 geschaltet. Ein
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Ansprechverzögerungszeitglisd 226 ist in der Steuerleitung 220
angeordnet und bewirkt, daß das Magnetauslaßventil AV. der Regelventileinrichtung
des senaierten Rades später geöffnet wird als
das Mjgnetauslaßventil der Regelventileinrichtung dee nichtseneierten
Rades. Durch diese Maßnahme uird der Bremsdruck im
Radbremszylinder des eensierten Rades noch sine vorgegebene Zeit
gehalten, während der Bremsdruck 'im Radbremszylinder des nichtsensierten
Radee bereits abgesenkt wird.
Gemäß einen weiteren Aueführungebeispiel der Erfindung iet fs möglich,
ein Inetabilwerden des nichteensierten Rades einer Fahrzeugachse
dadurch zu verhindern, daß das Druckmittel gedrosselt in den Radbremszylinder dee nichteensierten Radee eingesteuert, aber ungedroaaelt
wieder ausgesteuert wird.
In der Abb. 4 weisen die Räder 29 und 30 der Vorderachse UA eines
Fahrzeuges Radbremszylinder 31, 32 auf, die über Druckmittelleitungen 33, 34,eine Regelventileinrichtung 35, eine Druckmittelleitung 36,
ein Trittplattenventil 37 sowie eine Drucknittelleitung 38 mit
einem Druckmittelvorratsbehälter 39 verbunden sind. In der von der
Regelventileinrichtung 35 zum Radbremszylinder 31 des Rades 29 führenden Druckniittelleitung 33 ist ein Drosselrückschlagventil 40
angeordnet, welches es ermöglicht, Druckmittel in den Radbremszylinder
31 gedrosselt einzusteuern, aber ungedrosselt aus dem Radbremszylinder
31 entweichen zu lassen. Dem Rad 30 ist ein Sensor zugeordnet, der über eine Leitung 42 mit einer elektronischen Auswerteschaltung
43 verbunden ist. Vom Ausgang der elektronischen
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Ausuertaschaltung 43 führt eine Steuerleitung 44 zum Flagneteinlaßventil
45 und eine Steuerleitung 46 zum Magnetauslaßventil 47 der
Regelventileinrichtung 35. Bei diesem Antiblockierregelsystem wird
durch die Anordnung des Drosselrückschlagventiles 40 in der zum Radbremszylinder
des nichtssnsierten Rades führenden Druckmittelleitung
33 der Bremsdruck im Radbremszylinder 31 des nichtsensierten Rades
29 mit einem gegenüber dem Bremsdruck im Radbremszylinder 32 des eensierten Rades 30 flacheren Druckgradienten aufgebaut, so daß ein
Blockieren des nichteensierten Rades verhindert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es auch möglich, ein
Instabilwerden des nichtaaneierten Rades einer Fahrzeugachse dadurch
zu verhindern, daß in der Druckabbauphase der Bremsdruck im Radbremszylinder des nichtsensierten Rades schneller abgesenkt wird
als im Radbremszylinder dee eensierten Radee. Zu diese* Zweck ist in der zum Radbremszylinder des sensierten Redes führenden Druckmittelleitung
ein Drosselrückschlagvsntil angeordnet, das ein ungedroeseltes
Belüften und ein gedrosseltes Entlüften dieses Radbremszylinder erlaubt·
Gemie Abb. 5 sind Radbremszylinder 131, 132 der Rader 129, 130 einer
Fahrzeugvordsrachss VA über Druckmittelleitungen 133, 134, eine
Regelventileinrichtung 135* «ine Druckmittelleitung 136, ein Trittplattenventil
137 eowie eine Druckmittelleitung 138 mit einem Druckmittelvorratsbehälter
139 verbunden. In der von der Regelventileinrichtung
135 zum Radbremszylinder 132 dee Radae 130 führenden Druckmittelleitung
134 let ein DroaselrUckschlagventil 48 angeordnet,
welches es ermöglicht, Druckmittel aus dem Radbremszylinder 132
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gedrosselt entweichen zu lassen, d.h. den Uruckabbau im Radbremszylinder
132 des sensierten Rades gegenüber dem Druckabbau im Radbremszylinder
131 des nichtsensierten Hades mit einem flacheren Druckgradienten zu vollziehen.
üem Rad 13U ist ein Sensor 141 zugeordnet, der über eine Leitung 142
mit einer elektronischen Auswerteschaltung 143 verbunden ist. Vom Ausgang der elektronischen Auswerteschaltung 143 führt die Steuerleitung
144 zum MagneteinlaGventil 145 und eine Steuerleitung 146
zum Magnetauslaüventil 147 der Regelventileinrichtung 135.
Es ist natürlich auch möglich, anstelle der Drosselrückschlagventile
4U bziii. 48 elektro-pneumatische Drosselventile, die bei Ansteuerung
entweder auf einen geringeren Strömungsquerschnitt oder freien Durchgang
umschaltbar sind, einzusetzen. Wie die schon vorhandenen Regelventileinrichtungen
35, 135 werden diese elektro-pnaumatischen Drosselventile
von den Ausgangssignalen der elektronischen Auswerteschaltung
entweder gleichzeitig mit den Regelventileinrichtungen oder von einer separaten Einrichtung angesteuert.
Um eine maximale Bremskraftausnutzung an allan Rädern das Fahrzeuges
zu erhalten, und das nichtsensierta Rad nicht zu lange oder zu häufig
zu unterbremsen, ist es nach weiteren Merkmalen der Erfindung möglich, die Verzögerungsglieder (Zeitverzögerungsglieder, elektro-pneumatische
Drosselventile) nur bei z.B. jedem dritten Blockierschutzregelspiel während eines Bremsvorganges anzusteuern oder nur zu Beginn einer
geregelten Bremsung. Dia Ansteuerung der l/arzögerungsglieder kann z.B.
mittels dar Ragelsignale -b (verzögern) und/oder +b (beschleunigen) und/oder (Schlupf) erfolgen, oder auch von einer Zeitsteuereinrichtung,
die lediglich von den Regelsignalen ein- und ausgeschaltet wird, durchgeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Ansteuerung ist nach einem Merkmal
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der Erfindung dadurch gegeben, daß der Differenzdruck zwischen
den Rädern einer Fahrzeugachse oder den Rädern einer Diagonale eines Fahrzeuges, oder auch der Räder einer Fahrzeugseite festgestellt
und bei Überschreiten sinsa zulässigen Oiffarenzdruckes
ein oder mehrere Verzögerungeglieder angesteuert werden.
Gemäß Abb. 6 sind an den Rädern 49, 50 der Vorderachse UA Radbremszylinder
51, 52 und an den Rädern 53, 54 der Hinterachse HA eines
Zweiachafahrzeugea Radbremszylinder 55, 56 angeordnet. Dia Radbremszylinder
51, 52 sind über Druckmittelleitungen 57, 58, ein Trittplattenventil 59 sowie eine Druckmittelleitung 6Q an einen
Druckmittelvorratsbehälter 61 angeschlossen. Desgleichen stehen die
Radbreaazylinder 55, 56 über Druckmittelleitungen 62, 63, das
Trittplattenventil 59 und die Druckmittelleitung 60 mit dem Druckmittelvorratabehälter
61 in Verbindung. An rechten Rad 50 der Vorderachse VA und am linken Rad 53 der Hinterachse HA des Fahrzeuges
sind Sensoren 64 und 65 angeordnet, die über Laitungen 66 und 67 mit einer elektronischen Auswerteechaltung 68 verbunden sind.
Über Steuerleitungen 69, 70, 71 und 72 sind Magnetein- und -auslaQ-ventile
73, 74, 75 und 76, die den Radbremszylindern zugeordnet
sind, an die elektronische Auswerteschaltung 68 angeschlossen.
Den Radbremezylindern 52 und 55 der sensierten, diagonal angeordneten
Räder 50, 53 des Fahrzeuges sind Druckmeßeinrichtungen 77 und 78 zugeordnet, die mit einer die Druckmeßwerte vergleichenden, und bei
überschreiten eines zulässigen Differenzwertes ein Steuersignal abgebenden
elektronischen Auswerteschaltung 79 verbunden sind. In dia
Steuerleitungen 69 und 72 der NagneteinlaB- und/oder DagnetaualaQ-ventile
73, 76 der Radbremszylinder der nichtsensierten Räder 49,
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oCv/
des Fahrzeuges sind Verzögerungsglieder 80 und R1 geschaltet,
die mit der elektronischen Aueuerteschaltung 79 in Verbindung
stehen.
Die Funktion dieses erfindungsgemäßen Antiblockierregelsyeteme
wird nachstehend näher erläutert.
Treten während eine· Bremsvorgangee in dan Radbremazylindern
52 und 55 der sansierten, diagonal gegenüberliegenden Räder 50,
des Fahrzeuges unterschiedliche Bremsdrücke auf, ermittelt die elektronische Auewerteschaltung 79 die Druckdifferenz und vergleicht
diese mit einem zulässigen Differenzwert. Überschreitet
der ermittelte Druckdifferenzwert den zulässigen Druckdifferenzwert, so gibt die elektronische Auswerteschaltung 79 ein Steuersignal
auf die Verzögerungeglieder BO bzw. 81 und bewirkt dadurch,
daß die Verzögerungeglieder an den Regelventileinrichtungen der Räder der Achse, deren sensiartes Red einen niedrigen Reibwert
vorfindet, abgeschaltet werden bzw. die Zeit der Verzögerungeglieder an den Regelventileinrichtungen dar Räder der Achse, deren
sensiertes Rad einen hohen Reibwert vorfindet, verlängert werden.
Anstelle eines in den Ausführungebeispielen 1, 2, 3 und 6 erwähnten
Verzögerungszeitgliedes kann selbstverständlich auch eine Pulseinrichtung ale Verzögerungsglied eingesetzt werden.
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Claims (26)
- Patentansprüche1 .J Antiblockierregelsystem für druckmittelbatätigte Fahrzeugbremsen, insbesondere für StraQenfahrzeuge, wobei einem Rad wenigstens einer Achse eine das dynamische Radverhalten während einer Bremsung abtastende Signalgewinnungeeinrichtung zugeordnet ist, deren Ausgangseignale den Bremsdruck an den Rädern einer Achse über eine ,elektronische Auswerteechaltung und wenigstens eine Regelventileinrichtung, bestehend aus fiagneteinlafl- und Hagnetauslaßventil in der Art beeinflussen, daß der Bremsdruck in den Radbremszylindern der Räder aufgebaut und abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem nichteensierten Rad wenigstens einer Fahrzeugchee oder/und dem eensierten Rad derselben Fahrzeugachse wenigstens eine ein Instabilwerden des nichtseneierten Rades verhindernde Einrichtung (26, 226, 48, 25, 40) zugeordnet ist.
- 2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem nichtsensierten Rad einer Fahrzeugachse wenigstens eine die Bremsdruckabsenkung im Radbremszylinder des nichtsensisrten Rades gegenüber der Bremsdruckabsenkung im Radbremszylinder des eensierten Rades derselben Fahrzeugachse verlängernden Einrichtung (26) zugeordnet ist.
- 3. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem eensierten Rad einer Fahrzeugachse wenigstens eine die Bremsdruckabeenkung im Radbremszylinder des sensierten Rades gegenüber der Bremsdruckabsenkung im Bremszylinder des nichtsensierten Rades derselben Fahrzeugachse verzögernden Einrichtung703851/0516- 16 -ORIGINAL IHSPECTSD(226, 48) zugeordnet ist.
- 4. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem nichtsensierten Rad einer Fahrzeugachse wenigstens eine den Bramadruckaufbau im Bremszylinder des nichtsensierten Rades gegenüber dem Bremsdruckaufbau im Bremszylinder des sensierten Rades derselben Fahrzeugachse verzögernde Einrichtung (25, 40) zugeordnet ist.
- 5. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verhindern des Inetabilwerdens dee nichtsensierten Rades einer Fahrzeugachse steuerbar ist.
- 6. Antiblockierregeleystem nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansteuerleitung des Flagneteinlaßventilee der Regelventileinrichtung des nichtseneierten Rades ein Verzögerungsglied (25) angeordnet ist.
- 7. Antiblockierregelsyetem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anateuerleitung des Nagnetauslaßventiles der Regelventileinrichtung des nichtseneierten Rades ein Verzögerungsglied (26) engeordnet ist.
- 8. Antiblockierregeleyetem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansteuerleitung des Magnetauslaßventilee der Regelventileinrichtung dee sensierten Rades einVerzögerungsglied (226) angeordnet ist.7Q9851/G518- 17 -
- 9. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Radbremszylinder des nichtseneierten Rades mit dem Magneteinlaßventil der Regelventileinrichtung des nichteensierten Rades verbindenden Druckmittelleitung ein Verzögerungsglied angeordnet ist.
- 10. Antiblockierregeleystem nach'den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Radbremszylinder des senaierten Rades mit dem flagnetauslaßvsntil der Regelventileinrichtung des eensierten Rades verbindenden Druckmittelleitung ein Verzögerungsglied angeordnet ist.
- 11. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Radbremszylinder dee nichtsensierten Rades mit den Plagneteinlaßventil der Regelventileinrichtung verbindenden Druckmittelleitung ein Verzögerungsglied (40) angeordnet ist.
- 12. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Radbremszylinder des eensierten Rades mit dem Magnetauslaßventil der Regelventileinrichtung verbindenden Druckmittelleitung ein Verzögerungsglied (48) angeordnet ist.
- 13. Antiblockierregeleyatem nach den Ansprüchen 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungeglied ein Drosselventil iet.- 16 -709851/0518
- 14. Antiblockierregelsyetem nach den Ansprüchen 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein Droaselrückechlagventil ist.
- 15. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein elektropneumatisches Drosselventil ist.
- 16. Antiblockierregeleystem nach den Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein Ansprach- oder Abfallverzögerungszeitglied (25, 26, 226) ist.
- 17. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 6, 7 und Θ, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied eine Pulseinrichtung ist.
- 18. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Radbremszylinder^ oder den mit den Radbremszylindern direkt verbundenen Druckmittelleitungen von wenigsten zwei diagonal gegenüber oder eeitenueiee angeordneten Rädern Druckneßeinrichtungen (77« 78) angeordnet sind, und daß die Druckmeßeinrichtungen (77, 78) derart mit den Verzögerungsgliedern über eine Vergleichseinrichtung (79) verknüpft sind, daß immer das Verzögerungsglied angesteuert wird, dessen zugeordnetes Rad sich auf dem niedrigeren Reibwert befindet.
- 19. Antiblockierregeleystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,709851/0518 _ 19 _daß jeweils einem Radpaar, bestehend aus einem sensiarten und einem nichtseneierten Rad eine Einrichtung zum Feststellen das Diffarenzdruckes zugeordnet ist, welche bei Überschreiten eines vorgegebenen Oifferenzdruckea ein Abschaltsignal auf das Verzögerungsglied bzw. die Verzögerungsglieder gibt.
- 20. Antiblockierregelsyetem nach 'den Ansprüchen 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied bzu. die Verzögerungsglieder (25, 26, 226) mit den Auswerteschaltungen der sensierten Räder derart verknüpft sind, daß sie in Abhängigkeit von den Verzögerungssignaion oder/und Beschleunigungssignalen oder/und SchlupfSignalen ansteuerbar sind.
- 21. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer oder die Ansprechzeit oder/und Abfallzeit des Verzögarungsgliedes bzu. der Verzögerungsglieder in Abhängigkeit von den sich ändernden Reibwerten an den Rädern einer Achse selbsttätig veränderbar ist.
- 22. Antiblockierregeleystem nach den Ansprüchen 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltdauer oder die Ansprechzeit oder/und die Abfallzeit des Verzögerungsgliedes bzw. der Verzögerungsglieder in Abhängigkeit von den sich ändernden Reibwerten an den diagonal angeordneten Rädern selbsttätig veränderbar ist.
- 23. Antiblockierregeleyatem nach den Ansprüchen 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied bzu.709851/0516- 20 -die Verzögerungsglisder derart geschaltet sind, daß die die Regelventileinrichtung bzw. die Regelventileinrichtungen der Räder einer Achse gemeinsam beeinflussenden Regelsignale zu vorbestimmbaren Zeiten während des Regelvorganges verzögert oder/ und verlängert werden.
- 24. Antiblockierregelsyetem nach den Ansprüchen 1, .5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsglieder derart geschaltet sind, daß alle die Regelventileinrichtung bzw. die Regelventileinrichtungen der Räder einer Achse gemeinsam beeinflussenden Regelsignale über den gesamten Regelbereich verzögert oder/und verlängert werden.
- 25. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsglieder derart geschaltet sind, daß die die Regelventileinrichtung bzw. die Regelventileinrichtungen der Reder einer Achse gemeinsam beeinflussenden Regelsignale nur während einer vorbestimmbaren Anzahl von Regelepielen verzögert oder/und verlängert werden.
- 26. Antiblockierregelsystem nach den Ansprüchen 1, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung angeordnet ist, die bei Auftreten einer Druckdifferenz zwischen den Radbremszylindern der Räder einer Achse oder der diagonal gegenüber angeordneten Räder die Verzögerungszeit der Verzögerungsglieder, welche den auf hohem Reibwert sich bewegenden sensierten Rädern zugeordnet sind, verlängert oder/und die Verzögerungsglieder, welche den sich auf niedrigem Reibuert befindlichen sensierten Rädern zugeordnet sind,7Q9851/0516abschaltet.
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