DE2626255B2 - Berieselungseinrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen - Google Patents

Berieselungseinrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen

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DE2626255B2
DE2626255B2 DE2626255A DE2626255A DE2626255B2 DE 2626255 B2 DE2626255 B2 DE 2626255B2 DE 2626255 A DE2626255 A DE 2626255A DE 2626255 A DE2626255 A DE 2626255A DE 2626255 B2 DE2626255 B2 DE 2626255B2
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DE
Germany
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sprinkling
gas
gas flow
liquid
sprinkling device
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DE2626255A
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Masumi Atsukawa
Atsushi Tatani
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Berieselungseinrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen mit einem Berieselungsraum, mehreren Sprühdüsen, die in parallelen Reihen quer zum Weg des Gasstromes im Berieselungsraum angeordnet sind.
Derartige Einrichtungen sind aus der Praxis bekannt. Sie sind im allgemeinen so aufgebaut, wie sie die F i g. 1 der Zeichnung zeigt, d. h. sie bestehen aus einem Berieselungsraum 1 und mehreren Sprühdüsen 2, die in Reihen quer zum Weg des Gasstromes angeordnet sind. In der dargestellten Anordnung geht ein Teil des Gasstroms durch den Raum, der von den atomisierten Tröpfchen der Berieselungsflüssigkeit nicht getroffen wird, was es unmöglich macht, eine vollständige Berührung zwischen dem Gas und der Flüssigkeit zu erzielen. Um dies zu verbessern, ist eine große Zahl von Düsen oder eine große Menge von Flüssigkeit pro Berieselungsflächeneinheit verwendet werden, um einen möglichst vollständigen Gas-Flüssigkeitskontakl zu erhalten. Dabei verlangen herkömmliche Bcrieselungseinrichtungen sehr große Querschnitte, da sie die Gase bei niedrigen Geschwindigkeiten von einigen Metern pro Sekunde zu behandeln haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Berieselungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein höchstmöglicher Gas-Flüssigkeitskontakt zustande kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus dem Unteranspruch hervor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln eine sehr wesentliche Verbesserung des Gas-Flüssigkeitskontaktes im Vergleich zu bekannten Einrichtungen erreicht wird. Auch bei Betrieb mit einer Oberflächengeschwindigkeit des Gasstromes von mehreren zehn Metern pro Sekunde im Berieselungsraum wird ein ausreichender Gas-Flüssigkeitskontakt erreicht. Folglich kann die Berieselungseinrichtung kompakt und klein, d. h. kleiner als etwa ein Zehntel der Größe einer üblichen Einrichtung sein. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß das Aufschlagen der Tröpfchen aus der Sprühung auf den umgebenden Trennwänden einen wirksameren Gas-Flüssigkeitskontakt und somit einen geringeren Verbrauch von Bcriesclungsflüssigkcit gewährleistet als bei üblichen Berieseiern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den F i g. 2 bis 7 dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben. F.s zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Berieselungseinrichtung im Teilschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Berieselungseinrichtung nach der Erfindung, ebenfalls im "> Teilschnitt,
Fig.3 und 4 ähnliche Darstellungen wie Fig. 2, jedoch andere Ausführungsformen,
Fig.5 einen Teilschnitt gemäß der Linie A-A der F i g. 4.
"' F i g. 6 dient zur Erläuterung des Gasdurchgangsphänomens, das ohne Trennwände auftritt; und
F i g. 7 dient zur Erläuterung, wie das Auftreten des Gasdurchgangsphänomens mittels der Trennwände verhinderbar ist.
ι1· Die Berieselungseinrichtung nach Fig. 2 weist einen Berieselungsraum 1 mit einem Einlaß Ii und einem Auslaß I2 auf. Innerhalb dieses Raumes 1 sind mehrere Sprülidüsen 2 in zwei Reihen quer zum Gasstrom angeordnet (angezeigt durch Pfeile). Die Düsen hängen von den Berieselungsflüssigkeitsrohren 2\ herunter. Parallel zur Richtung des Gasstromes sind ähnlich einem Gitter Trennwände 3 angeordnet, die den Weg des Gasstroms in mehrere Durchgänge unterteilen. Mindestens eine Düse 2 ist jedem Durchgang
->"> zugeordnet und der Gassirom kann in der angezeigten Richtung durch diese Durchgänge strömen.
Bei Betrieb der Einrichtung wird die Bericselungsflüssigkeit durch die Rohre 2\ zu den Sprühdüsen 2 geliefert und nach unten gesprüht, während das staubhaltigc Gas,
in wie angezeigt, nach oben strömt. Infolge der Trennwände 3 kommen die aus jeder Düse 2 gesprühten Tröpfchen nicht in Kontakt mit denen benachbarter Düsen. Die Tröpfchen treffen meistens einheitlich auf die die Düsen umgebenden Trennwände 3 auf, was einen
ir> vollständigen Kontakt mit dem verzweigten Gasstrom bewirkt.
Sofern keine Trennwände vorhanden sind, sucht sich, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, der durch die Pfeile angegebene Gasstrom einen Weg geringsten Wider-Standes, den er dort findet, wo die Dichte der Tröpfchen im Sprühstrom am geringsten ist. Dort konzeniriert sich der Gasstrom und seine Geschwindigkeit steigt örtlich an, wodurch der Gas-Flüssigkcitskontakt stark abnimmt. Man spricht dann vom Auftreten des Gasdurch-
4r> gangsphänomens.
Sind dagegen Trennwände vorhanden (s. Fig. 7), so kollidieren die Tröpfchen mit ihnen und zerstäuben zur Innenseite, wodurch die Dichte der Tröpfchen jeweils im gesamten von den Trennwänden umschlossenen Bereich hoch gehalten wird. Somit tritt das Gasdurchgangsphänomen nicht auf und es wird ein ausreichender Gas-Flüssigkeitskontakt erzielt.
Während die Berieselungseinrichtung nach F i g. 2 mit Gas und Flüssigkeit betrieben wird, die in entgegenge-
r>5 setzten Strömen zugeführt werden, verläuft die Strömung in der Einrichtung nach F i g. 3 parallel. Außer der Richtung des Gasstromes herrschen dieselben Verhältnisse wie beim ersten Ausführungsbeispiel und die Bezugszeichen bezeichnen in F i g. 3 gleiche Teile.
bo Fig.4 zeigt ein weiteres Ausfülirungsbeispiel. Hier sind die Trennwände mit einer zusätzlichen Waschflüssigkeitszuführung zum Reinigen der Trennwände versehen ist. In derselben Weise wie beim Ausführungsbeispiel in den F i g. 2 und 3 cnthäit der Berieselungs-
(>-, raum 1 mehrere Sprühdüsen 2, die in Reihen quer zum Weg des Gasstromes (Pfeile) angeordnet sind, sowie Trennwände 3, die den Weg des Gassiroms in mehrere Durchgänge unterteilen, von Jenen jeder eine Düse
thält. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich doch von den vorhergehenden darin, daß die Düsen 2 : Berieselungsflüssigkeit gegen die Schwerkraft ruhen und daß eine Waschflüssigkeitszuführungslei-Ig 4 am Oberteil der Trennwände 3 zum Waschen der > ennwändc vorgesehen ist.
F i g. 5, die ein Teilschnitt an der Linie A-A der F i g. 4 , zeigt, wie die Gasströmung (Pfeil) gegen den irühstrom aus einer Düse gerichtet ist. Sie zeigt auch einzelnen die Zuführung der Waschflüssigkeit zum κι !inigen der Trennwände.
Wie zu erkennen ist, enthält die Waschflüssigkeitszuirung 4 Zuführrohre 4i in Paaren, wobei jedes Rohr t mehreren Sprühöffnungen an der Unterseite ausgebildet ist und am oberen Ende der Trennwand oder an der Innenwand des Berieselungsraumes 1 gehalten wird. Abdeckungen 5 bedecken je ein Paar der Zuführrohre 4| in einer Gitterformation über den Trennwänden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5 schützt die Waschflüssigkeilszuführung 4 die Trennwände 3 vor dem Niederschlag von Partikeln aus dem fallenden Gasstrom. Ein etwaiger Staubniederschlag kann unmittelbar abgewaschen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Trennwände 3 soweit hochgezogen wie die Tröpfchen des Sprühstromes in Abwesenheit des zu behandelnden Gases ansteigen können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Berieselungseinrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen mit einem Berieselungsraum, mehreren Sprühdüsen, die in parallelen Reihen quer zum Weg des Gasstromes im Berieselungsraum angeordnet sind, gekennzeichnet durch Trennwände (3), die den Weg des Gasstromes in mehrere Durchgänge unterteilen, von denen jeder eine Sprühdüse (2) aufweist.
2. Berieselungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zuführleitung (4) für eine Waschflüssigkeit zum Waschen der Trennwände (3).
DE2626255A 1975-06-12 1976-06-10 Berieselungseinrichtung zum Reinigen von staubhaltigen Gasen Ceased DE2626255B2 (de)

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DE2626255A1 DE2626255A1 (de) 1976-12-16
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