-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung für einen Bündel-Wärmetauscher mit einer Vielzahl
parallel angeordneter Rohre oder Schläuche nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
-
Stand der Technik
-
Röhrbündel-Wärmetauscher
mit integrierten Reinigungseinrichtungen sind in der Technik bekannt.
Dabei dient die Reinigungseinrichtung dazu, einem Fouling des Wärmetauschers,
ausgelöst durch
eine Ablagerung von in dem Gasstrom mitgeführten Schmutzpartikeln und/oder
aus dem Gasstrom kondensierenden Ablagerungen, vorzubeugen. Die
Reinigung eines Rohrbündel-Wärmeaustauschers
ist insbesondere auch im Hinblick auf den Wirkungsgrad des Wärmetauschers
wichtig, da auf den Rohren abgelagerter Schmutz wie eine Isolatorschicht
wirkt und den Wärmeübergang
behindert. Da derartige Wärmeaustauscher
häufig
im Bereich zur Kühlung
von Rauchgasen eingesetzt werden, ist die Reinigung der äußeren Oberflächen der
Austauschrohre in regelmäßigen Abständen durchzuführen, da die
heißen
Rauchgase häufig
noch eine hohe Schmutz- und Staubfracht enthalten und/oder bei Kondensation
von Rauchgasinhaltsstoffen ein hohes Verschmutzungspotential aufweisen.
-
Ein
Rohrbündel-Wärmeaustauscher
mit integrierter Reinigungseinrichtung ist in der
US 5,186,240 beschrieben. Die horizontalen
Rohre werden dabei über
rotierbar angeordnete Sprüharme
mit Sprühdüsen mit
einer geeigneten Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt. In ähnlicher
Weise arbeitet der in der
DE-GM
66 06 681 beschriebene Ladeluftkühler für Dieselmotoren, bei dem die
Lamellenrohre oder Rippenrohre über
zwischen diesen fest eingebaute Sprüharme mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt werden.
-
Das
deutsche Gebrauchsmuster
1 948 739 schlägt
eine unterschiedliche Lösung
vor. Hierbei sind in Längsrichtung
verschiebbare Lanzen zum Ausdüsen
von Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen, die in Rohrgassen zwischen den Rohren eines Bündel-Wärmetauschers
eingeführt
und in Längsrichtung verschoben
werden können.
Zusätzlich
wird angeregt, die Lanzen um ihre Längsachse zu drehen, um bei
gleicher Reinigungswirkung einfachere Düsenköpfe verwenden zu können.
-
Eine
hiervon unterschiedliche Lösung
ist in der
deutschen Patentschrift
1 055 565 beschrieben. Hierin gibt ein Versteifungsanker
zwischen den Außenwänden eines
Gaskühlers
Spülflüssigkeit
aus, um den Kühler
periodisch oder kontinuierlich zu berieseln. Bei schlanken, hohen
Kühlern
können
derartige Versteifungsanker in verschiedenen Höhen vorgesehen werden, um eine
gute Reinigungswirkung erzielen zu können.
-
Die
DE 195 15 291 C2 stellt
den nächstkommenden
Stand der Technik dar. Die hierin beschriebene Vorrichtung zur Reinigung
von Wärmeaustauschern
besteht aus einer Einrichtung zum Bespritzen der Rohraußenflächen mit
einer unter Druck stehenden Reinigungsflüssigkeit, wobei zwischen den
Austauscherrohren fest angeordnete Reinigungsleitungen vorgesehen
sind, die nach oben gerichtete Austrittsöffnungen aufweisen. Dabei können nach
einer Ausführungsform
die Reinigungsleitungen Bestandteil von Distanzelementen zwischen
den Austauscherrohren bilden.
-
Darstellung der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung vorzuschlagen, die variabel einsetzbar
ist.
-
Die
Aufgabe dieser Erfindung wird durch eine Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
folgen aus den übrigen
Ansprüchen.
-
Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung für einen Bündel-Wärmeaustauscher mit einer Vielzahl
parallel angeordneter Rohre oder Schläuche so auszugestalten, dass
in Rohrgassen des Wärmetauschers
einführbare
Verteilerelemente vorgesehen sind, die durch einen inneren Hohlraum mit
Reinigungsmedium durchströmbar
sind. Weiterhin sind Öffnungen
vorgesehen, die mit dem inneren Hohlraum in Strömungsrichtung stehen und der
Ausgabe von Reinigungsmedium dienen. Die Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
sich jeweils von einem Verteilerelement ausgehend Abstützelemente erstrecken,
die so dimensioniert sind, um sich in den Freiraum zwischen zwei
längs des
Verteilerelements angeordneten, benachbarten Rohren oder Schläuchen des
Bündel-Wärmetauschers
zu erstrecken. Dabei besitzen diese Abstützelemente eine Erstreckung
in Längsrichtung
der Rohre oder Schläuche, die
geringer ist als die lichte Weite der zugehörigen Rohrgasse, in welche
das Verteilerelement eingeführt
ist. Die Öffnungen
können
in den Verteilerelementen, Abstützelementen
oder beiden vorgesehen sein. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht
darin, dass die Verteilerelemente mit zugehörigen Abstützelementen so ausgestaltet
sein können,
dass sie jeweils durch eine Drehung um die Längsachse der Verteilerelemente
in eine Position rotierbar sind, in der sie aus dem Bündel-Wärmetauscher
entnehmbar sind. Mit anderen Worten lassen sich die Verteilerelemente
mit zugehörigen
Abstützelementen
gemeinsam so um die Längsachse
des Verteilerelements drehen, dass die aus Verteilerelement und
zugehörigen
Abstützelementen
bestehende Baueinheit in Längsrichtung
der Verteilerelemente aus dem Bündel-Wärmetauscher
entnehmbar ist. Auf diese Weise werden mit einem einfach gestalteten
Bauelement verschiedene Funktionen gleichzeitig erfüllt. Die Rohrabstützung bestehend
aus Verteilerelement und Abstützelement
stabilisiert die Rohre oder Schläuche des
Bündel-Wärmetauschers
und beaufschlagt gleichzeitig diese mit Reinigungsmedium. Gleichzeitig
kann diese Baueinheit über
eine einfache Rotation, vorzugsweise um 90°, um die Längsachse der Verteilerelemente
in eine Position gebracht werden, in der diese aus dem Bündel-Wärmeaustauscher entnommen
werden kann. Dadurch kann diese Baueinheit aus dem fertig zusammengebauten
Wärmetauscher
ausgebaut und bei Bedarf ausgetauscht werden.
-
Auf
diese Weise lassen sich Rohrbündel-Wärmetauscher
als ein variabel einsetzbares Baukastensystem fertigen, wobei je
nach Bedarf eine größere oder
geringere Anzahl von Rohrabstützungen
in die Rohrgassen des Wärmetauscherbündels eingeführt sind
und je nach den Reinigungserfordernissen auch eine geeignete Menge
Reinigungsmedium an geeigneter Position ausgegeben werden kann.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Abstützelemente
nur an einer Längsseite
eines Verteilerelements angeordnet. Die sich dabei ergebende kammartige
Geometrie kann geeignet sein, wenn Verteilerelemente in großer räumlicher
Nähe zueinander
in einem Bündel-Wärmeaustauscher
eingesetzt werden sollen und daher das Entnehmen einzelner Verteilerelemente
geringeren räumlichen
Beschränkungen
unterworfen sein soll. Bevorzugt ist es allerdings, die Abstützelemente auf
zwei entgegengesetzten Längsseiten
eines Verteilerelements anzuordnen, so dass die oben beschriebenen
Aufgaben einer Stabilisierung und Reinigung für die auf beiden Seiten einer
Rohrgasse angeordneten Rohre gleichzeitig erfüllt werden können. Durch
die Anordnung der Abstützelemente
auf zwei entgegengesetzten Längsseiten
eines Verteilerelements bleibt weiterhin der Vorteil bestehen, dass
die Verteilerelemente mit zugehörigen
Abstützelementen jeweils
durch eine Drehung um die Längsachse
des Verteilerelements in die Entnahmeposition gebracht werden können.
-
Vorzugsweise
weisen die Abstützelemente eine
Erstreckung in der Querschnittsebene der Rohre oder Schläuche auf,
die zumindest dem Radius der Rohre oder Schläuche des Bündel-Wärmetauschers entspricht. Wenn
die Verteilerelemente so dimensioniert sind, dass sie die gesamte
Rohrgasse in der Querschnittsebene der Rohre oder Schläuche ausfüllen, bedeutet
dies, dass die Abstützelemente tangential
an dem Außenumfang
der Rohre oder Schläuche
anliegen und daher in bestmöglicher
Weise eine Stabilisierung der Rohre oder Schläuche ermöglichen.
-
Um
eine bestmögliche
Stabilisierung der Rohre oder Schläuche zu erreichen, sind die
Verteilerelemente vorzugsweise in jeder parallelen Rohrgasse des
Bündel-Wärmeaustauschers
angeordnet.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die Öffnungen
in den Verteilerelementen so angeordnet, dass jeweils ein Rohr oder Schlauch
von mindestens einer Öffnung
eines Verteilerelements mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
Dabei wird angestrebt, dass das Reinigungsmedium am Wärmetauscherrohr
einen Flüssigkeitsfilm mit
reinigender Wirkung bildet. Zu diesem Zweck sind die Öffnungen
nach einer bevorzugten Ausführungsform
so angeordnet, dass ein Verteilerelement zwei Reihen von Rohren
oder Schläuchen
beidseits der Rohrgasse mit Reinigungsmedium beaufschlagt.
-
Um
die reinigende Wirkung des Flüssigkeitsfilms
zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, die Abstützelemente
mit Öffnungen
zu versehen und so ein Rohr oder Schlauch über die Abstützelemente
mit Reinigungsmedium zu beaufschlagen. Solche Öffnungen an den Abstützelementen
können
auch zusätzlich
zu den Öffnungen
an den Verteilerelementen angeordnet sein.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform weist
ein Rohrbündel-Wärmetauscher
mit einer erfindungsgemäßen Rohrabstützung weiterhin
zusätzliche
Reinigungsdüsen
auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Rohrbündel-Wärmetauschers
auf. Durch diese Maßnahme
lässt sich
diejenige Stelle eines Rohrbündelwärmeaustauschers,
die der stärksten
Schmutzfracht ausgesetzt ist, nämlich
die dem Rohgasstrom zugewandte Seite der stromaufwärts angeordneten
Rohre, zusätzlich
mit Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagen, die in diesem Fall mit Druck auf die Rohre abgegeben
wird. Außerdem
wird durch diese Anordnung von Düsen
erreicht, dass die reinigende Wirkung der am Wärmetauscherrohr abfließenden Flüssigkeitsfilm
weder durch die Gasströmung
selbst (nämlich
durch Mitriss) noch durch Verdampfung infolge Wärmeeinwirkung beeinträchtigt wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
In
den nachfolgenden Figuren wird die Erfindung sowie ein herkömmlicher
Bündel-Wärmeaustauscher
beispielhaft beschrieben. Darin zeigen:
-
1 die
Anordnung einer Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung im Bereich eines Teils eines Rohrbündels, wobei
die Rohrbündel im
Schnitt dargestellt sind;
-
2 ein
Beispiel für
die Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Rohrabstützungen
innerhalb eines Rohrbündels
sowie die Rotationsbewegung zur Entnahme der Rohrabstützung;
-
3 die
relative Lage mehrerer parallel zueinander verlaufender erfindungsgemäßer Rohrabstützungen;
und
-
4 einen
herkömmlichen
Bündel-Wärmeaustauscher.
-
Wege zur Ausführung der
Erfindung
-
In
den nachfolgenden Figuren werden dieselben Bauelemente jeweils mit
denselben Referenzziffern bezeichnet.
-
In 4 ist
ein herkömmlicher
Rohrbündel-Wärmetauscher 10 dargestellt,
der aus einer Vielzahl von senkrecht zueinander angeordneten Rohren oder
Schläuchen 12 besteht.
Im Folgenden wird stets nur noch der Ausdruck "Rohre" verwendet werden, auch wenn es sich
erfindungsgemäß in gleicher
Weise um durchströmte
Schläuche
handeln könnte.
Die Rohre 12 sind in einer Vielzahl neben- und hintereinander
bündelartig
angeordnet und verlaufen vertikal. Sie werden auf der Rohrinnenseite
von einem Kühl- oder
Heizmedium durchströmt
und auf der Rohraußenseite
im Kreuzstrom von einem in 4 mit "Rohgas" bezeichneten, zu
kühlenden
oder aufzuheizenden Gasstrom umströmt.
-
Durch
den Kreuzstrom werden die Rohre einem Strömungsdruck ausgesetzt, der
Druckkräfte und
strömungsinduzierte
Schwingungen hervorrufen kann. Daher werden in herkömmlichen
Wärmeaustauschern
Distanzelemente 14 sowie Abstützelemente 16 eingesetzt,
welche, im Falle der Distanzelemente, ein Schwingen und Anliegen
der Rohre aneinander vermeiden oder aber, im Falle von Abstützelementen 16,
eine genaue Fixierung der einzelnen Rohre bewirken.
-
Im
einfachsten Fall ist auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Wärmeaustauschers 10 ein Verteilerrohr
für ein
Reinigungsmedium vorgesehen, das in Längsrichtung der Rohre 12 verläuft und
Austrittsdüsen 20 besitzt,
mit denen das Reinigungsmedium auf die am stärksten mit Schmutzfracht beaufschlagte,
stromaufwärts
gelegene Seite der daran angrenzenden Rohre aufgesprüht wird.
-
Der
in 1 dargestellte Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung für einen derartigen Bündel-Wärmeaustauscher
besteht aus einem Verteilerelement 22, das sich, wie dargestellt,
in eine Rohrgasse des Rohrbündel-Wärmetauschers
erstreckt. Dabei ist das Verteilerelement 22 im Wesentlichen senkrecht
zur Längsachse
der Rohre 12 angeordnet. Das Verteilerelement 22 hat
vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt, um die später
anhand der 2 dargestellte Rotation zu ermöglichen,
gleichzeitig aber auch ein wie in 1 dargestelltes
Anliegen an den Rohren 12 beidseits der Rohrgasse zu ermöglichen.
Auch andere Querschnittsformen sind allerdings denkbar, solange
nur die Rotation der Verteilerelemente möglich ist, damit diese ausgebaut
werden können.
Wenn in 1 auch ein Anliegen zwischen
dem Verteilerelement 22 und den einzelnen Rohren 12 dargestellt
ist, so sollte deutlich sein, dass auch ein geringer Zwischenraum
zwischen diesen Elementen möglich
sein sollte, um auch nach einem Betrieb mit verschmutzender Wirkung,
bei erhöhten Temperaturen
und möglicherweise
unterschiedlichen Wärmedehnungen
der Bauelemente das erfindungsgemäße Entnehmen des Verteilerelements 22 aus dem
Rohrbündel
zu ermöglichen.
-
Das
Verteilerelement 22 ist mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen 24 versehen,
von denen nur einige in 1 mit Referenzziffer bezeichnet
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind jeweils zwei Austrittsöffnungen
einem Rohr 12 zugeordnet, so dass das Rohr möglichst
auf dem gesamten, dem Verteilerelement 22 zugewandten Umfangsbereich mit
Reinigungsmedium, vorzugsweise einer Reinigungsflüssigkeit,
beaufschlagt werden kann. Die Austrittsöffnungen 24 können als
Düsen ausgestaltet sein,
aus denen das im inneren Hohlraum 30 des Verteilerelements 22 antransportierte
Reinigungsmedium unter erhöhten
Druck austritt. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, das
Reinigungsmedium ohne nennenswertem Druck und ohne das Vorsehen einer
düsenartigen
Verengung schwallartig austreten zu lassen, so dass das Reinigungsmedium
als Film entlang der Rohre 12 entlang strömt. Bei
einem Rohrbündel-Wärmeaustauscher mit vertikalen
Rohren 12 ist die in 1 dargestellte
Ansicht vorzugsweise eine Ansicht von unten, d.h. die Austrittsöffnungen 24 sind
nach unten angeordnet und ermöglichen
somit die Erzeugung eines Reinigungsfilms, der an dem gesamten,
dem Verteilerelement 22 zugewandten Umfangsbereich des
Rohres entlang nach unten strömen
kann.
-
Neben
der in 1 dargestellten Geometrie mit jeweils zwei Austrittsöffnungen 24,
die einem einzelnen Rohr 12 zugeordnet sind, sind selbstverständlich auch
andere, hiervon abweichende Geometrien möglich, die insbesondere auf
das verwendete Reinigungsmedium und Art und Umfang des zu entfernenden
Schmutzes abgestimmt sind. Um die reinigende Wirkung des Flüssigkeitsfilms
zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, beispielsweise die Abstützelemente 26 mit Öffnungen
zu versehen und die Rohre über
die Abstützelemente
mit Reinigungsmedium zu beaufschlagen. Solche Öffnungen an den Abstützelementen
können
auch zusätzlich
zu den Öffnungen an
den Verteilerelementen angeordnet sein.
-
Von
dem Verteilerelement 22 erstrecken sich beidseits des Verteilerelements
Abstützelemente 26a, 26b in
den Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander angeordneten Rohren längs einer
Seite des Verteilerelements 22. Die Abstützelemente 26 sind
dabei diametral zueinander auf beiden Seiten des Verteilerelements 22 angeordnet,
damit die später
anhand der 2 dargestellte Rotationsbewegung
vor dem Entnehmen der Verteilerelemente 22 möglich ist.
In 1 ist auch der Zwischenraum 28 zwischen
zwei Gruppen von jeweils in größerem Abstand
zueinander beabstandeten Rohren 12 dargestellt. Im Bereich
eines derartigen Zwischenraums können,
wie in 1 dargestellt ist, mehrere Abstützelemente 26' vorgesehen
sein, die nur eine geringe Erstreckung in Längsrichtung des Verteilerelements 22 aufweisen.
Die übrigen
Abstützelemente 26a und 26b sind
vorzugsweise so dimensioniert, dass ihre Erstreckung in Längsrichtung
des Verteilerelements 22 dem geringsten Abstand zwischen
zwei benachbarten Rohren 12 entspricht. Weiterhin sind
die Abstützelemente 26 in
einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung
der Verteilerelemente 22 sowie senkrecht zur Längsrichtung
der Rohre 12 so dimensioniert, dass sie sich zumindest
bis über
den geringsten Abstand zwischen zwei nebeneinander angeordneten
Rohren 12 erstrecken. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt,
dass die Abstützelemente 26 tangential
am Außenumfang
der benachbarten Rohre 12 anliegen und somit die Rohre
zueinander fixieren. Die Erstreckung der Abstützelemente 26 senkrecht
zur Zeichenebene der 1, d.h. in Längsrichtung der Rohre muss
geringer sein als die Weite der Rohrgasse, die im Ausführungsbeispiel nach 1 dem
Außendurchmesser
des Verteilerelements 22 entspricht.
-
In 2 sind
mehrere nebeneinander angeordnete Rohre 12 in Längsrichtung
dargestellt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Rohren ist jeweils ein
Verteilerelement dargestellt, wobei in benachbarten Rohrgassen angeordnete
Verteilerelemente in Bezug auf ihre Höhe in einer oder mehreren Ebenen angeordnet
sein können.
Eine vorteilhafte Ausführung
ergibt sich bei versetzter Anordnung, da so das Abfließen des
Reinigungsmediums verbessert wird, das über eine möglicherweise oberhalb der beschriebenen
Rohrabstützung angeordneten
Reinigungseinrichtung aufgegeben wird. Die Bezugnahme auf die Höhe erfolgt
unter der Voraussetzung, dass es sich um einen Wärmeaustauscher mit vertikal
angeordneten Rohren 12 handelt. Die Verteilerelemente 22a und 22c liegen
auf derselben Höhe,
während
das Verteilerelement 22b ausreichend weit in Bezug auf die
Höhe versetzt
ist, dass dieses um seine Längsachse
rotiert werden kann. Dies wird anhand der Verteilereinrichtung 22b mit
den Abstützelementen 26b dargestellt.
Mit durchgezogenen Linien ist in 2 die Betriebsposition
des Verteilerelements 22b mit den daran angebrachten Abstützelementen 26b gezeigt.
Dies entspricht der in 1 dargestellten Position, in
der die einzelnen Abstützelemente 26b zwischen
benachbarten Rohren angeordnet sind und diese relativ zueinander
fixieren. Mit unterbrochenen Linien ist in 2 die Position 26'b gezeigt, bei
der das Verteilerelement 22b um 90° um seine Längsachse gedreht wurde, so
dass die diametral daran angeordneten Abstützelement 26b in die
Rohrgasse bewegt werden und in der mit 26'b dargestellten Position durch
ein Längsbewegen
des Verteilerelements 22b gemeinsam mit diesem aus dem
Rohrbündelwärmetauscher
entfernt werden können.
-
In 2 ist
noch einmal die Erstreckung der Abstützelemente 26b in
Längsrichtung
der Rohre 12 dargestellt, die geringer sein muss als die
lichte Weite der Rohrgasse, so dass nach der Drehung des Verteilerelements
diese aus dem Rohrbündel-Wärmeaustauscher
entnommen werden können.
-
In 3 schließlich ist
in Erweiterung der 1 dargestellt, dass Verteilerelemente 22 in
jeder Rohrgasse des Rohrbündel-Wärmetauschers
angeordnet werden können,
so dass jedes einzelne Rohr 12 exakt lagefixiert wird.
Durch die unterbrochene Linie am Verteilerelement 22b sowie
dem zugehörigen Abstützelement 26b wird
deutlich, dass dieses in einer unterschiedlichen Höhe zu den
benachbarten Verteilerelementen 22a und 22d entsprechend
der Darstellung in 2 angeordnet sein kann. Wie
am Beispiel eines beliebigen Rohres 12 in 3 deutlich wird,
sind die einzelnen Rohre auf zwei Seiten durch benachbarte Verteilerelemente
fixiert, wohingegen eine Bewegung senkrecht hierzu und senkrecht
zur Längsrichtung
der Rohre durch die Abstützelemente 26 sowohl
des einen benachbarten Verteilerelements wie auch des anderen benachbarten
Verteilerelements ausgeschlossen ist. Weiterhin sind aus 3 die
Austrittsöffnungen 24 ersichtlich,
durch welche jedes einzelne Rohr 12 von mindestens einer
oder mehreren, hier vier unterschiedlichen Stellen her mit Reinigungsfluid
beaufschlagt wird. Auf diese Weise lässt sich eine gute Reinigungswirkung
erzielen, gleichzeitig aber auch das Rohrbündel exakt in seiner Lage fixieren.
Durch Rotieren der einzelnen Verteilerelemente kann zudem, wie anhand
der 2 erläutert
wurde, jedes Verteilerelement gesondert aus dem Wärmeaustauscher
entnommen und ausgetauscht, aber auch bequem in Bezug auf seine
Höhe neu
eingestellt werden.
-
Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rohrabstützung mit
integrierter Reinigungseinrichtung so auszugestalten, dass diese bequem
austauschbar ist, so dass ein Rohrbündel-Wärmeaustauscher mit erfindungsgemäßen Rohrabstützungen
schnell und variabel auf den jeweiligen Anwendungsfall konzipiert
oder, falls betrieblich notwendig, ausgetauscht werden kann.
-
Zusätzlich zu
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Rohrabstützung
mit integrierter Reinigungseinrichtung können aber auch zusätzliche Maßnahmen
zur Verbesserung der Reinigungswirkung verwirklicht werden, wie
die anhand der 4 dargestellten zusätzlichen
Austrittsdüsen
für Reinigungsmedium
auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Rohrbündel-Wärmeaustauschers.