DE19703956C2 - Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler - Google Patents

Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/14Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening

Description

Die Erfindung betrifft eine Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsvertei­ ler zur Berieselung von Stoff- und/oder Wärmeaustauschsystemen, insbeson­ dere von in Kolonnen oder Türmen angeordneten Packungen oder Einbauele­ menten, die ein Zentralelement aufweist, das in eine Auslaßöffnung eines Flüssigkeitsverteilers einsetzbar ist und in seinem im eingesetzten Zustand in den Innenraum des Flüssigkeitsverteilers ragenden Bereich seiner Wand meh­ rere Einlaßöffnungen aufweist, durch die im Flüssigkeitsverteiler befindliche Flüssigkeit ohne Druckbeaufschlagung in den Innenraum des Zentralelements eintretbar ist.
Eine derartige Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler ist be­ kannt. Hierbei ist vorgesehen, daß das Zentralelement der Dispersionseinrich­ tung als Abflußröhrchen ausgebildet ist, das in die zugehörige Auslaßöffnung des Flüssigkeitsverteilers eingeschweißt ist. Jedes Abflußröhrchen hat einige Zentimeter oberhalb des Bodens des Rinnenverteilers Bohrungen, durch wel­ che die Flüssigkeit aus dem Inneren des Flüssigkeitsverteilers durch die Wir­ kung der Graritation in das Abflußröhrchen abfließen kann. Jedes Abfluß­ röhrchen des Flüssigkeitverteilers mündet in einem außerhalb des Flüssig­ keitsverteilers angeordneten Topf. An dem unteren Rand der Topfwand sind Finger befestigt oder angeformt, die nach außen gebogen sind. Oberhalb der Finger sind an der Topfwand Öffnungen vorgesehen, durch die die aus dem Flüssigkeitsverteiler fließende und im Topf aufgenommene Flüssigkeit austre­ ten und zu den Fingern fließen kann, um den in der Stoff- und/oder Wärme­ austauschkolonne befindlichen Füllkörpern oder Packungen die zu fraktionie­ rende Flüssigkeit zuzuführen.
Die bekannte Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler sowie ein diese Dispersionseinrichtung verwendender Flüssigkeitsverteiler besitzen den Nachteil, daß die vorstehend beschriebene Bauweise der Dispersionseinrich­ tung und somit des Flüssigkeitsverteilers äußerst kostenaufwendig und daher unwirtschaftlich ist.
Aus der DE 36 28 724 A1 ist eine Düse für Einrichtungen zur Behandlung von mobilen Gegenständen in einem Fluid bekannt, die aus einem einzigen, vollzy­ lindrischen Grundkörper besteht, in dem allgemein parallel zur Düsenlängs­ achse Durchbrechungen angeordnet sind. An dem den Fluidaustritt abgewand­ ten Endabschnitt des Grundkörpers ist ein Zapfen angeformt, der mit einer an dem Verteilerrohr angeordneten Halteeinrichtung lösbar verbindbar ist. In dem Grundkörper ist eine Querbohrung als Fluideinlaßkanal ausgebildet, die mit ei­ nem koaxial zur Düsenlängsachse in dem Grundkörper angeordneten, sich bis zum Fluidaustritt erstreckenden Sackloch verbunden ist. Die Austrittsöffnungen der Durchbrechungen sind im Bereich des Fluidaustritts abschnittsweise von einer Strahlablenkplatte abgedeckt, wobei die Anströmfläche der Strahlablenk­ platte schiefwinkelig zur Längsachse der Durchbrechungen ausgebildet ist. Ei­ ne derartige Düse ist nicht in einem Flüssigkeitsverteiler zur Berieselung von in Stoff- und/oder Wärmeaustauschsystemen aufgenommen Packungen oder Einbauelementen geeignet, da bei derartigen Flüssigkeitsverteilern der Flüs­ sigkeitsübergang vom Flüssigkeitsverteiler in eine Dispersionseinrichtung nur durch die Wirkung der Gravitation erfolgt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Dispersionseinrichtung der eingangs genannten Art weiterzubilden, daß eine einfache und kostengünstige Bauwei­ se gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zentralelement hülsenförmig ausgebildet ist, daß im Innenraum des hülsenförmig ausgebilde­ ten Zentralelements der Dispersionseinrichtung ein oder mehrere Ablaufele­ mente angeordnet sind, die jeweils einen oberen Kanalbereich und einen unte­ ren Abtropfbereich aufweisen, wobei die oberen Kanalbereiche der Ablaufele­ mente den Innenraum des hülsenförmigen Zentralelements der Dispersions­ einrichtung in eine entsprechende Anzahl von Ablaufkanälen unterteilen, in welche die Flüssigkeit durch die in der Wand des Zentralelements angeordne­ ten Einlaßöffnungen eintretbar ist, und wobei die aus dem Zentralelement her­ vortretenden unteren Abtropfbereiche der Ablaufelemente von der Längsachse des Zentralelements weg weisende Fingerelemente ausbilden, von denen die durch die Eintrittsöffnungen des Zentralelements der Dispersionseinrichtung in die Ablaufkanäle des Zentralelements eintretende Flüssigkeit des Flüssigkeits­ verteilers auf das Stoff und/oder Wärmeaustauschsystem abtropfbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei­ ne insbesondere für einen Kastenrinnenverteiler geeignete Dispersionseinrich­ tung geschaffen, die sich durch ihren einfachen und daher kostengünstigen Auf­ bau auszeichnet: Zur Ableitung der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsverteiler so­ wie zur Verteilung der Flüssigkeit auf die unter dem Flüssigkeitsverteiler ange­ ordneten Packungen oder Füllkörper ist nun nicht mehr - wie bei den bekannte Dispersionseinrichtungen verwendenden Flüssigkeitsverteilern - eine aus zwei getrennten Bestandteilen - nämlich aus einem Ablaufröhrchen sowie einem da­ von räumlich separierten, außerhalb des Flüssigkeitsverteilers angeordneten Topf bestehende Dispersionseinrichtung erforderlich, zu deren Montage im Flüs­ sigkeitsverteiler zuerst das Ablaufröhrchen dichtend in die Auslaßöffnung des Flüssigkeitsverteilers eingesetzt, dann der Topf mit den daran angeformten Ab­ lauffingern über den unteren, aus dem Flüssigkeitsverteiler hervortretenden Teil des Röhrchens geschoben und danach der Topf am Boden des Flüssigkeitsver­ teilers verschweißt werden muß.
Vielmehr ist die erfindungsgemäß ausgebildete Dispersionseinrichtung dagegen in vorteilhafter Art und Weise aufgrund ihres relativ einfachen Aufbaus kosten­ günstig herzustellen und desweiteren in einem einzigen Arbeitsgang im Flüssig­ keitsverteiler zu montieren. Die im Inneren des Zentralelements angeordneten, die Ablaufkanäle und zugleich die Ablauffinger ausbildenden Ablaufelemente stellen relativ einfache und daher kostengünstige Bauelemente dar, die zu einer Ablaufelemente-Einheit vormontierbar sind und daher einfach in das Zentralele­ ment der Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler eingebracht und darin montiert werden können. Die derart ausgebildete erfindungsgemäße Dis­ persionseinrichtung kann dann einfach in die Auslaßöffnung des Flüssigkeitsver­ teilers eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Zentralelement ein nach außen vorspringendes Anschlagelement aufweist, das beim Einsetzen der Dispersionseinrichtung in den Flüssigkeitsverteiler eine Anschlagfläche aus­ bildet. Die erfindungsgemäße Maßnahme bewirkt, daß ein einfaches Abdichten der die erfindungsgemäße Dispersionseinrichtung aufnehmenden Ablaßöffnung gewährleistet ist, da das Anschlagelement, vorzugsweise ein Flansch, aufgrund seines gegenüber dem Zentralelement größeren Durchmessers leichter maschi­ nell mit dem Flüssigkeitsverteiler verbunden werden kann. Desweiteren bringt das erfingungsgemäß vorgesehene Anschlagelement des Zentralelements in vor­ teilhafter Art und Weise mit sich, daß eine exakte Festlegung der Position der Einlaßöffnungen des Zentralelements im Flüssigkeitsverteiler erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer der Dispersionseinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines bekannten Flüssigkeitsvertei­ lers, und
Fig. 4 eine Ausführungsform eines Flüssigkeitsverteilers mit eingesetzter Dispersionseinrichtung.
Bevor nun das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Ausführungsbeispiel einer Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler näher beschrieben wird, soll der Vollständigkeit halber zuerst der prinzipielle Auf­ bau und die Funktionsweise des in Fig. 3 dargestellten Flüssigkeitsverteilers 1 kurz erläutert werden: Die gezeigte Ausführungsform eines Flüssigkeitsverteilers 1 ist als ein nach oben offener Kastenrinnenverteiler ausgebildet, der einen Bo­ denbereich 1a und zwei Wandbereiche 1b, 1b' aufweist. Im Bodenbereich 1 sind Auslaßöffnungen 2 vorgesehen, durch den die dem Flüssigkeitsverteiler 1 zuge­ führte und in seinem Innenraum 1' befindliche Flüssigkeit F über die in den Aus­ laßöffnungen 2 einsetzbaren Dispersionseinrichtungen 10 in Flüssigkeitsströmen FS austreten kann, um auf unter dem Flüssigkeitsverteiler 1 befindliche Füllkör­ per oder Packungen (nicht gezeigt) einer Stoff und/oder Wärmeaustauschkolon­ ne zu tropfen. Dem Fachmann ist der Aufbau eines derartigen Flüssigkeitsvertei­ lers - unter anderem auch aus der Infomationsbroschüre "Internals For Packed Columns" der Anmelderin - bekannt, sodaß ihm auch bewußt ist, daß die in Fig. 3 dargestellte Anordnungen und Ausbildungen des Flüssigkeitsverteilers 1 und insbesondere seiner Auslaßöffnungen 2 nur exemplarischen Charakter besitzt und in keinem Fall als zwingend aufzufassen ist. Insbesondere ist ihm bewußt, daß bei einem realen Flüssigkeitsverteiler 1 die Anzahl der Auslaßöffnungen 2 bei weitem größer als die in Fig. 3 gezeigte ist, da aus Gründen der Übersicht­ lichkeit in dieser Figur nur einige wenige Auslaßöffnungen 2 dargestellt wurden. Dies schränkt jedoch die Allgemeinheit der folgenden Überlegungen nicht ein.
Wie nun aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, gliedert sich die beschriebene Dispersionseinrichtung 10 für den Flüssigkeitsverteiler 1 im wesentlichen in ein Zentralelement 11 und in vier Ablaufelemente 15a-15d sowie einen vom Zentrale­ lement 11 radial nach außen vorspringendes Anschlagelement, insbesondere ei­ nen Flansch. Das Zentralelement 11 ist hülsenförmig ausgebildet und vorzugs­ weise aus Metall, zum Beispiel aus Edelstahl oder aus Aluminium, oder aus ei­ nem Kunststoffmaterial gefertigt. Im Innenraum 12 des hülsenförmigen Zentrale­ lements 11 sind die vier Ablaufelemente 15a-15d angeordnet, die sich in dem hier gezeigten Fall in etwa vom oberen Ende 11'' des Zentralelements 11 ausge­ hend nach unten erstrecken, aus dem unteren Ende 11' des Zentralelements 11 hervortreten dort einen vorzugsweise nach außen gekrümmten Verlauf aufwei­ sen. Im Innenraum 12 des hülsenförmigen Zentralelements 11 bilden obere Ka­ nalbereiche 18a-18d der Ablaufelemente 15a-15d Ablaufkanäle 16a-16d aus, die über eine entsprechende Anzahl von Einlaßöffnungen 25 des hülsenförmigen Zentralelements 11 mit dem Innenraum 1' des Flüssigkeitsverteilers 1 in Verbin­ dung stehen. Hierdurch kann die im Inneren des Flüssigkeitsverteilers 1 befindli­ che Flüssigkeit F in Teilströmen FS in die durch die oberen Kanalbereiche 18a-18d der Ablaufelemente 15a-15d begrenzten Ablaufkanäle 16a-16d eintre­ ten. Von dort aus gelangen sie zu den integral mit den Kanalbereichen 18a-18d der Ablaufelemente 15a-15d ausgebildeten Abtropfbereichen 19a-19d der Ablau­ felemente 15a-15d. Diese bilden Fingelelemente 17a-17d aus, von denen die aus dem Innenraum 1' des Flüssigkeitsverteilers 1 durch die Eintrittsöffnung 25 in die Ablaufkanäle 16a-16d eintretende Flüssigkeit F auf die unter den Dispersionsein­ richtungen 10 des Flüssigkeitsverteilers 1 angeordneten Packungen und/oder Einbauelemente abtropfen kann.
Die durch die beschriebenen Ablaufelemente 15-15d erreichte Einstückigkeit der die Ablaufkanäle 16a-16d begrenzenden Kanalbereiche 18a-18d mit den Fin­ gerelemente 17a-17d ausbildenden Abtropfbereichen 19a-19d bewirkt in vorteil­ hafter Art und Weise nicht nur, daß die Herstellung der einzelnen Ablaufelemente 15a-15d besonders einfach und daher kostengünstig ist. Vielmehr ist auch die Montage der Ablaufelemente 15a-15d, welche vorzugsweise aus einfachen Halbröhren bestehen - im Zentralelement 11 besonders einfach durchführbar, da zur Ausbildung der beschriebenen Dispersionseinrichtung 10 zuerst die vier Ab­ laufelemente 15a-15d aneinander zu einer einzigen Einheit 15 befestigt werden können. Die derart vormontierten Ablaufelemente-Einheit 15 wird dann in den In­ nenraum 12 des Zentralelements 11 der Dispersionseinrichtung 10 eingebracht und mit diesem verbunden.
Abschließend zur Ausbildung des Zentralelements 11 der Dispersionseinrichtung 10 sowie der Ablaufelemente 15a-15d ist anzuführen, daß es keinesfalls erforder­ lich ist, daß das Zentralelement 11 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte hohlzylindrische Ausbildung aufweist. Vielmehr ist es auch möglich, daß das Zen­ tralelement 11 einen polygonalen oder ovalen Querschnitt aufweist.
In entsprechender Art und Weise ist es nicht erforderlich, daß die vorzugsweise rinnenförmig ausgebildeten Ablaufelemente 15a-15d den dargestellten halbkreis­ förmigen Querschnitt aufweisen. Dem Fachmann ist aus der obigen Beschrei­ bung klar ersichtlich, daß er den Querschnitt der Ablaufelemente 15a-15d auch V- oder U-förmig wählen kann. Auch ist ein beliebiger polygonaler Querschnitt möglich.
Ebenso ist ihm ersichtlich, daß die gezeigte Anzahl von vier Ablaufelementen 15a-15d nur exemplarischen Charakter besitzt, da es genauso gut möglich ist, in den Innenraum 12 des Zentralelements 11 der Dispersionseinrichtung 10 mehr oder weniger Ablaufelemente 15a-15d einzusetzen.
Von Vorteil ist, daß das Zentralelement 11 - vorzugsweise an seinem unteren En­ de 11' - ein Anschlagelement, hier den nach außen vorspringenden Flansch 30, aufweist. Auf diese Art und Weise ist es leicht möglich, im eingesetzten Zustand des Dispersionseinrichtung 10 die ihr zugeordnete Ablauföffnung 2 zu verschlie­ ßen, indem der Umfangsrand 30' des Flansches 30 mit dem Boden 1a des Flüs­ sigkeitsverteilers 1 verschweißt oder verklebt wird. Der gegenüber dem Durch­ messer des Zentralelements 11 der Dispersionseinrichtung 10 größere Durch­ messer des Flansches 30 bewirkt in vorteilhafter Art und Weise, daß der Ver­ schweißvorgang leichter durchzuführen ist. Hierbei ist noch anzuführen, daß es für eine Vielzahl von Einsatzzwecken durchaus ausreichen sein kann, daß der Flansch 30 mit dem Boden 1a des Flüssigkeitsverteilers 1 nur punktverschweißt wird, und daß der übrige Umfangsbereich durch ein entsprechendes Abdichtmit­ tel flüssigkeitsdicht verschlossen wird.
Ein weiterer Vorteil des integral mit Zentralelement 11 ausgeführten oder fest mit diesem verbundenen Flansches 30 besteht weiterhin darin, daß dadurch eine de­ finierte Position der Eintrittsöffnungen 25 der Dispersionseinrichtung 10 im Flüs­ sigkeitsverteiler 1 gegeben ist.
Abschließend ist festzustellen, daß die beschriebene Dispersionseinrichtung 10 sich nicht nur durch ihren einfachen Aufbau und ihre Montagefreundlichkeit aus­ zeichnet. Vielmehr bestehen weitere Vorteile der beschriebenen Dispersionsein­ richtung 10 darin, daß diese äußerst kompakt baut und leicht zu reinigen ist.
In Fig. 4 ist nur ein teilweiser Längsschnitt durch einen Flüssigkeitsverteiler 100 mit einer eingesetzten Dispersionseinrichtung 10 gezeigt, wobei der Flüssigkeits­ verteiler 100 seinem grundsätzlichem Aufbau nach mit dem Flüssigkeitsverteiler 1 der Fig. 3 übereinstimmt. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Flüssig­ keitsverteiler 1 und dem Flüssigkeitsverteiler 100 wie in Fig. 4 dargestellt be­ steht nun darin, daß der Flüssigkeitsverteiler 100 ein Hüllrohr 40 für das in sei­ nen Innenbereich 100' ragenden Zentralelement 11 der Dispersionseinrichtung 10 aufweist. Dieses Hüllrohr 40 ist mit mindestens einer Einlaßöffnung 41 ausge­ rüstet, so daß die im Innenraum 100' des Flüssigkeitsverteilers 100 befindliche Flüssigkeit F über die Einlaßöffnung 41 des Hüllrohrs 40 zu der in ihm aufgenom­ mene Dispersionseinrichtung 10 gelangen kann.
Die Anordnung eines Hüllrohrs 40 um das Zentralelement 11 der Dispersionsein­ richtung 10 besitzt den Vorteil, daß trotz relativ großer Eintrittsöffnungen 25 der Ablaufkanäle 16-16d der Dispersionseinrichtung 10 ein relativ geringer Flüssig­ keitsdurchsatz für jeden der vier Ablaufkanäle 16-16d erzielbar ist, da der Zu­ strom der durch die Dispersionseinrichtung 10 zu verteilenden Flüssigkeit F durch die mindestens eine Einlaßöffnung 41 des Hüllrohrs 40 begrenzt wird. Im praktischen Einsatz ist es meistens nicht möglich, die Eintrittsöffnung 25 des Zen­ tralelements 11 der Dispersionseinrichtung 10 mit einem Durchmesser von klei­ ner als 2 mm auszubilden, da ansonsten die Gefahr besteht, daß die Eintrittsöffnungen 25 verstopfen, so daß durch die Minimalgröße der Eintrittsöff­ nungen 25 ein Minimalwert des zum Durchmesser der Eintrittsöffnung 25 propor­ tionalen Volumenstroms erreicht wird.
Die Anordnung des Hüllrohrs 40 um das Zentralelement 11 der Dispersionsein­ richtung 10 bestitzt desweiteren den Vorteil, daß im Inneren des Hüllrohrs 40 kein Flüssigkeitsgradient auftritt, so daß in vorteilhafter Art und Weise, daß einer Un­ gleichverteilung der durch die einzelnen Ablaufkanäle 16-16d austretenden Flüs­ sigkeitsströme F wirksam entgegengewirkt wird und niedrige Überstauhöhen zu­ gelassen werden können.

Claims (13)

1. Dispersionseinrichtung für einen Flüssigkeitsverteiler zur Berieselung von Stoff- und/oder Wärmeaustauschsystemen, insbesondere von in Kolonnen oder Türmen angeordneten Packungen oder Einbauelementen, die ein Zentralelement (11) aufweist, das in eine Auslaßöffnung (2) eines Flüssig­ keitsverteilers (1) einsetzbar ist und in seinem im eingesetzten Zustand in den Innenraum (1') des Flüssigkeitsverteilers (1) ragenden Bereich seiner Wand (11a) mehrere Einlaßöffnungen (25) aufweist, durch die im Flüssig­ keitsverteiler (1; 100) befindliche Flüssigkeit (F) ohne Druckbeaufschlagung in den Innenraum (12) des Zentralelements (11) eintretbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zentralelement (11) hülsenförmig ausgebildet ist, daß im Innenraum (12) des hülsenförmig ausgebildeten Zentralelements (11) der Dispersionseinrichtung (10) ein oder mehrere Ablaufelemente (15a-15d) angeordnet sind, die jeweils einen oberen Kanalbereich (18a-18d) und einen unteren Abtropfbereich (19a-19d) aufweisen, wobei die oberen Kanalbereiche (18a-18d) der Ablaufelemente (15a-15d) den In­ nenraum (12) des hülsenförmigen Zentralelements (11) der Dispersions­ einrichtung (10) in eine entsprechende Anzahl von Ablaufkanälen (16a-16d) unterteilen, in welche die Flüssigkeit (F) durch die in der Wand (11a) des Zentralelements (11) angeordneten Einlaßöffnungen (25) eintret­ bar ist, und wobei die aus dem Zentralelement (11) hervortretenden unte­ ren Abtropfbereiche (19a-19d) der Ablaufelemente (15a-15d) von der Längsachse des Zentralelements (11) weg weisende Fingerelemente (17a-17d) ausbilden, von denen die durch die Eintrittsöffnungen (25) des Zentralelements (11) der Dispersionseinrichtung (10) in die Ablaufkanäle (16a-16d) des Zentralelements (11) eintretende Flüssigkeit (F) des Flüssigkeitsverteilers (1; 100) auf das Stoff- und/oder Wärmeaustauschsy­ stem abtropfbar ist.
2. Dispersionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Ablaufelemente (15a-15d) der Dispersionseinrich­ tung (10) rinnenförmig ausgebildet ist.
3. Dispersionseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rinnenförmig ausgebildete Ablaufelement (15a-15d) einen halbkreis-, U- oder V-förmigen oder einen polygonalen Querschnitt aufweist.
4. Dispersionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ablaufelement (15a-15d) in sei­ nem Abtropfbereich (19a-19d) einen nach außen gebogenen Verlauf aufweist.
5. Dispersionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß jedem Ablaufkanal (16a-16d) mindestens eine Einlaßöffnung (25) zugeordnet ist.
6. Dispersionseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Einlaßöffnungen (25) des hülsenförmigen Zentralele­ ments (11) schlitzförmig oder kreisförmig ausgebildet ist.
7. Dispersionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zentralelement (11) der Dispersionseinrichtung (10) ein radial nach außen vorspringendes An­ schlagelement, insbesondere einen Flansch (30), aufweist.
8. Dispersionseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (30) integral mit dem Zentralelement (11) ausgebildet oder fest mit diesem (11) verbunden ist.
9. Dispersionseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wand (11a) des hülsenförmige Zentralele­ ment (11) einen kreisförmigen, ovalen oder polygonalen Querschnitt aufweist.
10. Flüssigkeitsverteiler, gekennzeichnet durch mindestens eine Dispersions­ einrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
11. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens einer Auslaßöffnung (2) des Flüssigkeitsverteilers (100) ein Hülle­ lement (40) zugeordnet ist, welches das in die Auslaßöffnung (2) einge­ setzte Zentralelement (11) der Dispersionseinrichtung (10) umgibt.
12. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllelement (40) mindestens eine Eintrittsöffnung (41) aufweist.
13. Flüssigkeitsverteiler nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hüllelement (40) mit dem Boden (1a) des Flüssig­ keitsverteilers (100) verbunden ist.
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DE102004012276A1 (de) * 2004-03-12 2005-09-29 Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) Flüssigkeitsverteiler

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