DE6606681U - Ladeluftkuehler fuer dieselmotoren - Google Patents
Ladeluftkuehler fuer dieselmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B29/00—Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
- F02B29/04—Cooling of air intake supply
- F02B29/045—Constructional details of the heat exchangers, e.g. pipes, plates, ribs, insulation, materials, or manufacturing and assembly
- F02B29/0468—Water separation or drainage means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladeluftkühler für Dieselmotoren mit einem Lamell.en-, insbesondere Rippenrohr-Kühlsystem,
das von einem Kühlmedium durchströmt wird und zwischen dessen Rippenrohren die Ladeluft zu dem Motor strömt.
Ladeluftkühler haben den Zweck, durch Kühlung der Luft (Erhöhung des Luftgewichtes) die Leistung des Dieselmotors zu
steigern. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß Staubteile aus der angesaugten Luft sowie Öl- und Koksteilchen
aus den Verbrennungsräumen die Rippenrohre verschmutzen. Diese Verschmutzung führt zu einem Leistungsverluste Es ist
daher bekannt, daß in bestimmten Zeitabständen ein Ausbau zur Reinigung erfolgen muß. Dieser Ausbau erfordert Arbeitskraft
und Zeit. Er erfordert insbesondere auch eine Außerbetriebsetzung des Dieselmotors.
Es ist bekannt, in das Lamellensystem eines Ladeluftkühlers Dampf einzublasen. Auch hierfür ist jedoch ein Auseinanderbau
notwendig, um die verschmutzten Stellen zugänglich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladeluftkühler zu schaffen, der ohne Auseinanderbau während des
Betriebes zu reinigen ist. Diese Aufgabe wird mustergemäß dadurch gelöst, daß Dampfstrahlröhre zwischen den Lamellen
bzw. Rippenrohren angeordnet sind, um Reinigungsdampf einzublasen.
Die Dampfstrahlrohre sind dabei an ein Dampfer-
— 1 —
KONTENi
DRESDNER
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zeugungsaggregat angeschlossen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind in einem Bündel
aus parallel Rippenrohren in einer Ebene liegende Rohre ausgespart und in den so gebildeten Gassen Dampfstrahlröhre
angeordnet.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung erstreckt sich die Aussparung von Rippenrohren nur über einen Abschnitt der Erstreckung,
beispielsweise die Höhe des Bündels. Dabei sieht die bevorzugte Ausfuhrungsform vor, daß parallel zu den
Rippenrohren neben dem Bündel ein Zudampfrohr angeordnet ist, von welchem Verzweigungen zu wenigstens einer gassenartigen
Aussparung ausgehen. Hierdurch wird eine Zuleitung zu praktisch allen Abschnitten des Kühlsystems erreicht, wobei
das Zudarapfrohr innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind wenigstens
zwei gassenartige Aussparungen vorgesehen, und von einem Zudampfrohr gehen in Querrichtung Verzweigungsrohre aus,
die im wesentlichen horizontal verlaufen und von denen sich die Dainpstrahlrohre im wesentlichen senkrecht in die Gassen
erstrecken. Dadurch wird der Reinigungsdampf bis in die unteren Bereiche des Kühlsystems geführt. Es wird einbezogen,
daß sich vorteilhaft mehrere Dampfstrahlrohre hintereinander
in eine Gasse erstrecken.
to
Wenn der Ladeluftkühler zur Kontrolle seines Betriebszustandes mit einem Differenzdruckmesser versehen ist, sieht
eine wesentliche Ausführungsform der Erfindung vor, daß der
DiffererLzdruckmesser mit einem Befehlsgeber und ein Verschlußorgan für die Dampfzuführnng mit einem Stellmotor und einer
Steuereinrichtung versehen ist, und daß der Befehlsgeber mit der Steiler einrichtung verbunden ist und das Verschlußorgan
bei Überschreiten öines bestimmten Differenzdruckes öffnet.
Vorteilhaft ist dabei die Steuereinrichtung mit einem Zeitsteuerglied versehen, das die Öffnung des Verschlußorgans
für eine bestimmte Zeit aufrechterhält und den Stellmotor dann im Sinne eines Schließens des Verschlußorgans steuert.
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Dadurch wird eine vollautomatische Betriebsweise erreicht. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
Pig, 1: eine schematische Seitenansicht eines Ladeluftkühlers mit abgenommener Yorderwand des
Gehäuses,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht einer besonderen
Ausfuhrungsform in Teildarstellung mit ausgebrochenen
Teilen.
J.H. «ein mBhBAXSB x. uc3 üöuciUi υΚϋΐια.6!Γ5 uef JLiIuBt Si Cxi uäS KÜiix—
system bzw. Bündel 2 aus Rippenrohren. Die Rippenrohre sind durch Rohrköpfe 3, 4 miteinander verbunden. Diese Rohrköpfe
sind über Leitungen 5, β an ein Aggregat 7 für ein Kühlmedium
angeschlossen. Dieses Aggregat kann auch eine Pumpe enthalten. In das Gehäuse 1 mündet ein Zuluftrohr 8, das mit einer Turbine
verbunden ist, welche die Ladeluft in das Gehäuse 1 fördert. Am entgegengesetzten Ende ist der Kanal 9 angeschlossen,
der mit dem Motor verbunden ist.
An der Oberseite des Gehäuses erstreckt sich ein Zudampfrohr Io über die Länge des Kühlsystems. In diesem Zudampfrohr
ist beispielsweise ein Verschlußorgan 11 angeordnet. Das Zudampfrohr steht mit einer Dampfquelle 12 in Verbindung.
Von dem Zudampfrohr erstrecken sich Dampfstrahlrohre 13, 14,
15 zwischen die Lamellen des Kühlsystems 2.
Es ist erkennbar, daß ein bleibender Einbau vorgesehen ist und daß die Dampfstrahlrohre 13, 14, 15 so verteilt sind,
daß praktisch alle Teile des Kühlsystems von eingeblasenem Reinigungsdampf erreicht werden»
Gemäß Figur 1 ist der Ladeluftkühler mit einem Differenzdruckmesser
29 versehen, der in einer beliebigen Weise, beispielsweise mit einem U-Rohr 3o, ausgeführt sein kann.
Dieser Differenzdruckmesser ist in an sich bekannter Weise
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durch druckübertragende Verbindungen, wie Rohre 31, 32, mit üen verschiedenen Enden des Ladeluftkühlers 1 verbunden.
Das Yerschlußorgan 11 ist mit einem Stellmotor 33 versehen,
der zugleich mit einer Steuereinrichtung 34 ausgestattet ist.
Die Steuereinrichtung 34 ist über eine Verbindungseinrichtung 35 mit einem Befehlsgeber 36 an dem Differenzdruckmesser
29 verbunden. Der Befehlsgeber 36 ist so ausgeführt, daß ein Steuerimpuls in die Steuereinrichtung 34 gegeben
wi.rd, wenn der Differenzdräck ein bestimmtes Maß erreicht.
Die Steuereinrichtung 34 betätigt dann den Stellmotor $3
im Sinne einer Öffnung des Verschlußorgans, so daß die Reinigung vollautomatisch in Abhängigkeit vom Betriebszustand
ausgelöst wird.
Zweckmäßig ist die Steuereinrichtung mit einem Zeitsteuer*=
glied 37 versehen, das durch den Impuls des Befehlsgebers ebenfalls ausgelöst wird, so daß die Steuereinrichtung nach
der Öffnung fies Verschlußorgans 11 nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise Io Minuten, umgesteuert wird, um das
Verschlußorgan 11 mittels des Stellmotors 33 wieder zu schliessen.
Die Darstellung in Figur 1 ist lediglich zur Edeichterung
der Darstellung auseinandergezogen. Praktisch sind Befehlsgeber 36 und Steuereinrichtung 34 zusammengebaut,
so daß sie eine Baueinheit bilden können.
Aus Figur 2, in der gleiche Teile mit gleichen Besugszeichen
bezeichnet sind, ist erkennbar, daß das Kühlsystem aus ein<?r
Anordnung zueinander paralleler Rippenrohre 16, 17, 18 besteht. Diese Rippenrohre sind beispielsweise in Reihe nebeneinander
und üLareinander angeordnet. Für die Erfindung ist wesentlich, daß zwei gassenartige Aussparungen 19, 2o vorgesehen
sind, in denen die sen'-crccht untereinander liegenden
Rippenrohre bis auf ein oder einige untere Rippenrohre 21, entfallen. Von dem Zudampfrohr gehen in Querrichtung der
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Rippenrohre verlaufende Verteilerrohre 23, 24, 25 at, von
deren Enden sich die Dampfstrahlröhre 13, 14, 15, 26, 27, 28,
und zwar mehrere in jeder gassenartigen Aussparung, hintereinander
im wesentlichen senkrecht in die Gassen 19, 2o erstlecken. Die Dampfstrahlröhre sind vorteilhaft Rohre, die bei
einer normalen Bemessung der Anordnung jeweils ca. 4o Düsen besitzen, welche über die Höhe und den Umfang verteilt sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch einbezieht, daß mehr gassenartige Aussparungen 19, 2o vorgesehen sind und
entsprechend von den Verteilerrohren auch eine größere Anzahl von Dampfstrahlrohren ausgeht.
weiterhin wird einbezogen, daß sich die gassenartigen Aussparungen
statt senkrecht horizontal erstrecken, wobei dann die DampfStrahlrohre entsprechend horizontal verlaufen.
Der Reinigungsdampf wird beispielsweise mit 5 atü und 13o° C
zugeführt, so daß Ablagerungen durch das Besprühen wieder gelöst werden und zusammen mit der Ladeluft abgeführt werden.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß sich mit der fest eingebauten
Gruppe aus Zudampfrohr und Dampfstrahlrohren eine völlig befriedigende Reinigung ergibt, wenn in angemessenen
Zeitabständen, entsprechend der Anzeige des Differenzdruckmessers, Reinigungsdampf eingeblasen wird, wobei durch die
spezielle Ausführung des Kühlsystems mit den gassenartigen Aussparungen für eine gleichmässige Reinigung des gesamten
Kühlsystems Sorge getragen wird. Ein Auseinanderbau für Reinigungszwecke
ist deswegen nicht mehr erforderlich»
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Claims (1)
- Neue Schutzansprüche1. Ladeluftkühler für Dieselmotoren mit einem Lamellen-, insbesondere Rippenrohr-Kühlsystem, das von einem Kühlmedium durchströmt wird und zwischen dessen Eippenrohren die Ladeluft zu dem Motor strömt, wobei DampfStrahlrohre zwischen den Lamellen- bzw. Rippenrohren angeordnet sind, um Reinigungsdampf einzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß :.n efner Ebene liegende Rohre ausgespart sind und in der. so gebildeten Gassen (19, 20) Dampf Strahlrohre (13-15,26-28)/angeordnet sind, fest2. Ladeluftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung von Rippenrohren über die Höhe des Bündels (2) aus parallelen Rippenrohren erstreckt und daß parallel zu den Rippenrohren neben dem Bündel (2) ein Zudampfrohr (10) angeordnet ist, von welchem Verzweigungen (23, 24-, 25) zu wenigstens zwei gassenartigen Aussparungen ausgehen.3. Ladeluftkühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei gassenartige Aussparunger, vorgesehen sind und von derr Zudampfrohr (10) in Querrichtung der Verzweigungrohre (23, 2h, 25) ausgehen, die im wesentlichen horizontal verlaufen und von denen sich mehrere DampfStrahlrohre (13-15, 26-28) im wesentlichen senkrecht in die Gassen (19. 20) erstrecken.KONTENl DRESDNER BANK,HECK HAMBURG NR. 1937 66b, Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere DampfStrahlrohre (13,lA,15) hintereinander in eine Gasse erstrecken.5. Ladeluftkühler nach einem der Ansprüche 1 bis k, mit einem mit den verschiedenen Enden des Ladeluftkühlers verbundenen Differenzdruckmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckmesser (29) mit einem Befehlsgeber (36) und ein Verschlußorgan (11) für die Darcpfzuführung mit einem Stell-Motor (33) und einer Steuereinrichtung (3-4·) versehen ist, und daß der Befehlsgeber mit der Steuereinrichtung verbunden ist und das Verschlußorgan (11) bei Überschreiten eines bestimmen Differenzdruckes öffziet.n. Ladeluftkühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32O mit einem Zeitsteuerglied (3?) versehen ist, das die Öffnung des Verschlußorgans (11) für eine bestimmte Zeit aufrecht erhält und den Stellmotor dann im Sinne eines Schließens des Verschlußorgans steuert.HlNWEISi Dieie Unterlag«ufiprSngtidi eingereichtengereiditen Unterfagen befinderanfrei eingesehen werden. AiC UM (i.49) Dendiet FatentaMt, Cei<660668119.11.70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6606681U DE6606681U (de) | 1968-03-05 | 1968-03-05 | Ladeluftkuehler fuer dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE6606681U DE6606681U (de) | 1968-03-05 | 1968-03-05 | Ladeluftkuehler fuer dieselmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6606681U true DE6606681U (de) | 1970-11-19 |
Family
ID=33440169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6606681U Expired DE6606681U (de) | 1968-03-05 | 1968-03-05 | Ladeluftkuehler fuer dieselmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6606681U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515291A1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-10-31 | Gea Luftkuehler Happel Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Wärmeaustauschern |
EP1923652A2 (de) * | 2006-11-15 | 2008-05-21 | Flucorrex AG | Rohrabstützung mit integrierter Reinigungseinrichtung |
-
1968
- 1968-03-05 DE DE6606681U patent/DE6606681U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515291A1 (de) * | 1995-04-26 | 1996-10-31 | Gea Luftkuehler Happel Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Wärmeaustauschern |
DE19515291C2 (de) * | 1995-04-26 | 1998-08-13 | Gea Luftkuehler Happel Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Wärmeaustauschern |
EP1923652A2 (de) * | 2006-11-15 | 2008-05-21 | Flucorrex AG | Rohrabstützung mit integrierter Reinigungseinrichtung |
EP1923652A3 (de) * | 2006-11-15 | 2012-05-30 | Flucorrex AG | Rohrabstützung mit integrierter Reinigungseinrichtung |
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