DE68904182T2

DE68904182T2 - Brennstoffreinigungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE68904182T2
Application number: DE8989200256T
Authority: DE
Inventors: Uzeta Luis Alfredo Montemayor
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-02-03
Filing date: 1989-02-03
Publication date: 1993-07-15
Anticipated expiration: 2009-02-04
Also published as: ATE84120T1; US4986907A; EP0380818B1; DE68904182D1; EP0380818A1; ES2038395T3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffreinigungsvorrichtung für den Motor eines Fahrzeuges gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Vorrichtung ist aus der FR-A-2 510 193 bekannt. Es ist Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Vorrichtung zu verbessern; hierfür ist vorgesehen, daß eine innere Brennstoffdurchflußleitung innerhalb des Hohlkörpers vorhanden ist, der sich in Fluid-Verbindung mit der Brennstoffeinlaßöffnung befindet und der einen Brennstoffauslaß besitzt, welcher unterhalb der Brennstoffeinlaßöffnung angeordnet ist, und bei dem die im wesentlichen flache metallische Ablenkungsplatte durch das genannte Heizelement erhitzt wird; sie befindet sich in der Nähe der Brennstoffauslaßöffnung. Eine Längsachse der Platte erstreckt sich in Längsachse des Körpers und bildet einen derartigen Winkel zur Brennstoffauslaßöffnung, daß der aus der Öffnung abgeführte Brennstoff mit der Platte zur Schaffung eines Zentrifugalstromes in Berührung kommt, der Turbulenz hervorruft, wodurch Verunreinigungen von dem Brennstoff getrennt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung der Vorrichtung gemäß Erfindung eine gute Trennung der Verunreinigungen oder Fremdkomponenten vom Kraftstoff oder Brennstoff eintritt, wozu Wasser, Oxide, Schwefel und dergleichen zählen, so daß der Brennstoff, der an das Einspritzsystem des Motors geliefert wird, eine optimale Qualität zur Erzeugung eines größeren Ertrages und einer längeren Lebensdauer des Fahrzeugmotors besitzt.
Einige Zeichnungsblätter sind zur besseren Illustration und zum besseren Verständnis dieser Erfindung beigefügt.In ihnen zeigen:
Figur 1 eine konventionelle perspektivische Ansicht der Brennstoffreinigungsvorrichtung;
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung vorliegender Erfindung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung in Längsschnitten, wobei praktisch alle Komponenten der Vorrichtung dargestellt sind;
Figur 4 ist ein Blick auf die Ausblasventile, wobei die Teile in auseinandergezogener Darstellung gezeichnet sind.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Die Brennstoffreinigungsvorrichtung 100 besteht aus einem zylindrischen Körper 10, der eine Brennstoffeinlaßöffnung 20 umfaßt, in die ein Rohr oder ein Schlauch (in gestrichelten Linien) vom Brennstoffvorratstank einmündet. Sobald der Brennstoff in den zylindrischen Körper 10 eintritt, wird er durch eine innere Brennstoffdurchflußleitung 30 geführt, die in Verbindung mit der Einlaßöffnung 20 steht; der Brennstoff verläßt den Körper durch eine Brennstoffabfuhröffnung 40, die sich im unteren Teil der Leitung 30 befindet. Bei Ausfluß aus der inneren Leitung 30 trifft der Brennstoff gegen eine Metallplatte 50 (vertikal geschnitten in Figur 3), die diametral verläuft und auch im wesentlichen längs um das Innere des Zylinders. Diese Platte wird durch einen elektrischen Widerstand 60 vorgeheizt, der mit dem Motorzündschlüssel verbunden ist. Aufgrund der Vorheizung der Platte 50 und der Winkelstellung, in der die Leitung 30 und die vorgeheizte Platte 50 zueinander stehen, wird der Brennstoff, der die genannte Leitung 30 verläßt und auf die Platte trifft, zentrifugal nach außen geschleudert, um eine Turbulenz zu erzeugen, die von vornherein die Abtrennung der Komponenten, wie Wasser, Schwefel, Schwefelsäure etc. erleichtert, die aufgrund ihres größeren spezifischen Gewichtes in Verhältnis zu dem (Diesel)-Treibstoff dazu tendieren, in Richtung des Boden des Zylinders 10 niedergeschlagen zu werden. Dementsprechend tendiert der Dieselkraftstoff dazu, sich im Verhältnis zu den anderen Komponenten, deren spezifisches Gewicht größer als 1 ist bzw. im Falle von Wasser gleich eins, im oberen Teil zu halten, beruhend auf dem spezifischen Gewicht, das kleiner als 1 ist.
Die Reinigungsvorrichtung 100 besteht auch aus einem unteren Abblaseventil 70 und einem oberen Abblaseventil 80. Das Ventil 70 wird manuell aktiviert, um von der Bodenfläche des Zylinders die Verunreinigungen oder Komponenten des Dieselkraftstoffes zu entfernen, die keine wünschenswerten Funktionen bei der Verbrennung dieses Kraftstoffes aufweisen, während das Ventil 80, das ebenfalls manuell aktiviert werden kann, die Entfernung von Luft erlaubt, die im oberen Teil des Zylinders sich sammelt. So wird die Entlüftung und Säuberung (Drainage) der Vorrichtung effizienter durchgeführt. Jedes Drainageventil (70, 80) besteht aus einem Ventilkörper 71, der längs durch eine Stange 72 durchsetzt ist, die eine Leitung 73 auf fast ihrer gesamten Länge besitzt und eine Enddichtung 74, um die Luftdichtigkeit des Ventiles zu gewährleisten. Das Ventil wird vervollständigt durch eine Feder 75, die über dem Ventilkörper 71 angeordnet ist und die die Stange 72 umgibt. Weiterhin durchsetzt ein Bolzen 76 die Stange quer, von dem die Feder unter einer vorbestimmten Spannung gehalten wird.
Am Ende verläßt der schon gereinigte Brennstoff die Vorrichtung durch die Brennstoff-Auslaßöffnung 90 zum primären Filter hin, von dem aus er später zum Einspritzsystem des Motors weiterfließt. Dementsprechend verbessert der Dieselkraftstoff, der vorgeheizt und gereinigt ist, die Verbrennung, erhöht die Ausbeute und die Lebensdauer des Motors.
Basierend auf Versuchs- und Testergebnissen anhand der Vorrichtung, können wir versichern, daß ein Anteil in der Größenordnung von 95 - 98 % des jeweils im Brennstoff enthaltenen Wassers, der schwefligen Säure und der Oxide, die im Tank erzeugt werden, ebenso wie von Verunreinigungen, wie Erde, Schmutz usw., zurückgehalten wird.
Wenn auch die Erfindung im Detail beschrieben worden ist, so muß doch klargestellt sein, daß sie beschrieben worden ist in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen. Dies soll jedoch nicht als Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens verstanden werden, da diese Benutzungsarten nur eingeschränkt werden im Bereich der folgenden Ansprüche:

Claims

1. Brennstoffreinigungsvorrichtung für den Motor eines Fahrzeug, umfassend einen Hohlkörper (10) mit einer Brennstoffeinlassöffnung (20) in Fluidumverbindung mit einer Brennstoffzufuhr, einer innerhalb des genannten Körpers (10) liegenden Ablenkungsplatte (50), einem Heizelement (60) nahe der genannten Platte (50), das in die Körperwand dringt, einer Brennstoffauslaßöffnung (90) in Fluidumverbindung mit dem Motor, um diesem gereinigten Brennstoff zuzuführen, und mit einem unteren Abblaseventil (70) zur Entfernung von Verunreinigungen aus dem Körper (10), gekennzeichnet durch eine innere Brennstoffdurchlaßleitung (30) innerhalb des Hohlkörpers (10) und in Fluidumverbindung mit der Brennstoffeinlaßöffnung (10), welche Leitung eine unter der Brennstoffeinlaßöffnung (20) angeordnete Brennstoffabfuhröffnung (40) aufweist, wobei die im wesentlichen flache metallische Ablenkungsplatte (50) durch das Heizelement (60) erhitzt wird und in der Nähe der Brennstoffabfuhröffnung (40) liegt und sich eine Längsachse der Platte (50) parallel zur Längsachse des Körpers 10 erstreckt und einen derartigen Winkel zur Brennstoffabfuhröffnung (40) bildet, daß der aus der Öffnung (40) abgeführte Brennstoff mit der Platte (50) in Berührung kommt zur Schaffung eines Zentrifugalstromes, der Turbulenz hervorruft, wodurch Verunreinigungen von dem Brennstoff getrennt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Brennstoffdurchflußleitung ein längliches Rohr (30) ist, durch dessen senkrechte Anordnung bezüglich der Abfuhrebene der Einlaßöffnung (20) ein erster Prall des Brennstoffes, der in die Vorrichtung tritt, erhalten wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Brennstoffdurchflußleitung (30) mit einer Brennstoffabfuhröffnung (40) nahe der vorerhitzten Platte (50) versehen ist, von wo aus der Brennstoff gegen die Platte geworfen wird.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der inneren Brennstoffdurchflußleitung (30) und der Ablenkungsplatte (50) erhaltene Winkelbeziehung derartig ist, daß der gegen diese Platte geworfene Brennstoff zur Bildung eines zentrifugalen Brennstoffstromes strebt zur Erleichtung der Trennung der Brennstoffkomponenten, die zu entfernen sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenende des elektrischen Widerstandselementes (60) sich nahe der metallischen Ablenkungsplatte (50) zu deren Vorerhitzung befindet.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem unteren Abblaseventil (70) zum Ablassen der aus dem Brennstoff getrennten Verunreinigungen ein zweites Abfuhrventil (80) zur Entfernung der Gase aus dem Innern der Vorrichtung und zur Erleichterung des Ablassbetriebs der Vorrichtung vorgesehen ist.