DE2835338A1

DE2835338A1 - Nebelgenerator

Info

Publication number: DE2835338A1
Application number: DE19782835338
Authority: DE
Inventors: Fritz Fend; Karl-Heinz Dr Stahl; Werner Stahl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-11
Filing date: 1978-08-11
Publication date: 1980-02-21
Also published as: US4298167A; FR2432836A1; DE2835338C2; GB2028170A; MY8400374A; GB2028170B; BR7904982A; CH640107A5; FR2432836B1

Description

Patentanwälte Dipl. -Ing, ETeickmann, Dipl.-Phts. Dr. K.Fincke

Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hüber. ' Br.-Ing. H. Liska

DZB 8 MÜNCHEN 86, DEN

' POSTFACH 86OS20 """ "'?'

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22

Dr. Karl-Heinz Staöl

Zum FeIchert 20

7770 Überlingen/Nußdorf

Nebelgenerator

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Die Erfindung betrifft einen Nebelgenerator, insbesondere zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten von Pflanzen, vorzugsweise Baumwoll-, Reis- und Kaffeepflanzen, mit einer Schwingbrennkammer.

Bekannte Nebelgeneratoren dieser Art weisen ein in der Schwingbrennkammer gespeistes Resonatorrohr mit einer einzigen Auspuffdüse auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Vernebelungsbereich, der mit einem solchen Nebelgenerator vernebelt werden kann, zu erweitern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Nebelgenerator gekennzeichnet durch mindestens zwei von einer gemeinsamen Schwingbrennkammer gespeisten Auspuffdüsen.

Gemäß der Erfindung werden also mehr als eine Auspuffdüse vorgesehen und dementsprechend wird der Vernebelungsbereich erweitert.

Will man zwei mit Abstand nebeneinander verlaufende Reihen von Pflanzen zugleich vernebeln, so werden bevorzugt zwei Auspuff düsen, in einander entgegengesetzte Richtung weisend, wenigstens annähernd rechtwinklig an das Ende eines von der Schwingbrennkammer gespeisten Resonatorrohrs angesetzt.

Will man einen breiten Bereich gleichmäßig vernebeln, so sind bevorzugt zwei Auspuffdüsen an das Ende eines von der Schwingbrennkammer gespeisten Resonatorrohrs unter spitzen Winkeln zur Längsachse des Resonatorrohrs angesetzt.

Um Pflanzenblätter bevorzugt von unten oder von oben zu vernebeln, schneidet dabei bevorzugt die die Längsachsen der

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Auspuffdüsen enthaltende Ebene die Längsachse des Resonatorrohrs unter einem spitzen Winkel. Je nachdem, ob es schräg nach unten oder schräg nach oben verläuft, erfolgt dadurch eine bevorzugte Vernebelung der Blattoberseiten oder der Blattunterseiten· Um die Vernebelung den jeweils vorliegenden Verhältnissen besonders günstig anzupassen; ist bevorzugt jede der Auspuffdüsen mit einer gesonderten Dosierungsvorrichtung versehen. Diese Dosierungsvorrichtungen sind bevorzugt auswechselbar. Auch die Auspuffdüsen sind bevorzugt mit dem Resonatorrohr lösbar verbunden, um sie austauschen zu können oder um das Resonatorrohr putzen zu können.

Eine Kühlung des Resonatorrohrs und der Auspuffdüsen erhält man, wenn man innerhalb eines Venturiwirkung aufweisenden Diffusorrohrs mit Endstücken anordnet.

Um die Auswechselbarkeit der Auspuffdüsen zu erleichtern, ist bevorzugt zwischen dem Resonatorrohr und den Auspuffdüsen ein lösbares Verteilerstück angeordnet.

Damit sich die Pflanzen nicht an den Außenseiten der heißen Auspuffdüsen festsetzen können, befinden sich bevorzugt an den Außenseiten der Endstücke des Diffusorrohrs von ihnen fortstehende Pflanzenabwexsstege. Aus dem gleichen Grunde sind bevorzugt auch die Pflanzenabwexsstege am Ende des Diffusorrohrs angebracht.

Ein erfindungsgemäßer Nebelgenerator ist bevorzucr- mit einer an sich bekannten Abschaltautomatik ausgerüstet, ei ie den Nebelaustritt unterbindet, wenn der Generator aus irgendeinem Grunde, zum Beispiel Kraftstoffmangel, stehenbleibt. Dadurch wird die Gefahr einer Entzündung des Nebels unterdrückt, aber eine überdosierung vermieden.

Bevorzugt ist auch ein ausblasbarer Nebelhahn vorgesehen, der bewirkt, daß der Generator bei Abstellung die Restmenge öl

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ausbläst, so daß durch nachlaufendes öl, das sich an den heißen Flächen des Generators entzünden und durch die Auspuffdüsen Luftsauerstoff ansaugen kann, keine Entflammung auftreten kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, da sich nach dem Abstellen des Generators die Kühlungsrichtung umdreht: Die Schwingbrennkammer übt eine Kaminwirkung auf die Auspuff düsen aus, die den Luftsauerstoff in die Schwingbrennkammer hineinsaugt. Es entsteht dann die Gefahr, daß sich eine Restmenge von öl oder anderem brennbarem Trägerstoff entzündet. Sieht man den ausblasbaren Nebelhahn vor, so kann dies nicht geschehen. Ersichtlich ist diese Vorkehrung besonders bei Verwendung von öl als Trägerstoff des Nebels wichtig.

Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Nebelgenerators. Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Nebelgenerators.

Fig. 3 zeigt den Auspuffbereich des Nebelgenerators nach Fig. 2 in auseinandergenommenem Zustand.

Fig. 1 zeigt einen Nebelgenerator mit einer von einem durchbrochenen Schutzgehäuse 3 umschlossenen Schwingbrennkammer 2, von der ein in einem Diffusorrohr 4 liegendes, in Fig. 1 nicht sichtbares Resonatorrohr ausgeht. Das Diffusorrohr 4 ist durch einen Metallmantel gebildet, der durch Venturi-Wirkung Kühlluft bei laufendem Nebelgenerator heranholt. Das Ende des Diffusorrohrs ist über ein Verteilerstück 6 in zwei Endstücke 8 und 10 verzweigt. Die beiden Endstücke 8, 10 weisen in einander entgegengesetzte Richtung; ihre Achsen verlaufen rechtwinklig zur Achse des Diffusorrohrs 4. Das

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Das Verteilerstück 6 und die Endstücke 8, 10 umschließen ein - in Fig. 1 nicht sichtbares - an das Ende des Resonatorrohrs lösbar angesetztes Verteilerstück, von dem zwei konzentrisch in den Endstücken 8, 10 verlaufende und vor den Endstücken 8, 10 endende Auspuffdüsen ausgehen. An die Außenseiten der Endstücke 8, 10 ist ein nach vorne weisender Pflanzenabweissteg 12 angesetzt. Entsprechende Stege 14, 16 sind auch an die Rückseite der Endstücke 8 und 10 angesetzt und erstrekken sich bis zum Verteilerstück 6, so daß sie auch als Verstärkungen dienen. Die zu vernebelnde Flüssigkeit wird durch die Leitung 18 zugeführt und in die Auspuffdüsen über ein verstellbares und/oder auswechselbares Ventil 20 oder eine entsprechende Dosierdüse eingeführt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 speist wiederum eine Schwingbrennkammer 30 ein von einem Diffusorrohr 32 umschlossenes Resonatorrohr. An das freie Ende des Diffusorrohrs 32 sind über ein Verteilerstück 34a, 34b zwei Endstücke 36a, 36b, 38a, 38b angesetzt, die, symmetrisch zur Längsachse des Diffusorrohrs 32 liegend, einen Winkel von etwa 60° einschließen. Die Ebene, in der die Längsachsen der Endstücke 36a, 36b, 38a, 38b liegen, schließt mit der Achse des Diffusorrohrs 32 einen spitzen Winkel ein, so daß die Endstücke 36, 38 schräg nach unten gerichtet sind. An die Innenseiten und Außenseiten der Endstücke 36a, 36b, 38a, 38b und des Verteilerstücks 34a, 34b sind Pflanzenabweisstege 40, 42, 44 angesetzt. Je eine Hälfte des Verteilerstücks 34a, 34b und der Endstücke 36a, 36b, 38a, 38b sind zu jeweils einer Schale 34a, 36a, 38a bzw. 34b, 36b, 38b zusammengefaßt. Die PflanzenabweisStege 40, 42, 44 sind durch Flan- . sehe gebildet, die die Schalen 34a, 36a, 38a und 34b, 36b, 38b miteinander verbinden. Die Endstücke 36a, 36b, 38a, 38b und das Verteilerstück 34a, 34b umschließen ein an das Ende des Resonatorrohrs lösbar angesetztes Verteilerstück 60,

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von dem zwei konzentrisch in den Endstücken 36a, 36b, 38a, 38b verlaufende und vor den Endstücken 36a, 36b, 38a, 38b mündende Auspuffdüsen 62, 64 ausgehen. Zur konzentrischen Halterung der Auspuffdüsen 62, 64 in den Endstücken 36a, 36b, 38a, 38b dienen Abstandhalteklammern 66, 68.

Die zu vernebelnde Flüssigkeit wird durch die Leitung 46 den beiden Auspuffdüsen 62, 64 gesondert über getrennt einstellbare Ventile 48, 50 zugeführt. Aus diesem Grunde ist die Leitung 46 vor den beiden Ventilen 48, 50 in zwei Zweige 52, 54 aufgeteilt.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Nebelgenerator, insbesondere zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten von Pflanzen, vorzugsweise Baumwoll-, Reis- und Kaffeepflanzen, mit einer Schwingbrennkammer, gekennzeichnet durch mindestens zwei von einer gemeinsamen Schwingbrennkammer (2; 30) gespeiste Auspuffdüsen (62, 64).
2. Nebelgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auspuffdüsen in einander entgegengesetzte Richtung weisend wenigstens annähernd rechtwinklig an das Ende eines von der Schwingbrennkammer (2) gespeisten Resonatorrohrs angesetzt sind.
3. Nebelgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auspuffdüsen (62, 64) an das Ende eines von der Schwingbrennkammer (30) gespeisten Resonatorrohrs unter spitzen Winkeln zur Längsachse des Resonatorrohrs angesetzt sind.
4. Nebelgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsachsen der Auspuffdüsen (62, 64) enthaltende Ebene die Längsachse des Resonatorrohrs unter einem spitzen Winkel schneidet.
5. Nebelgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der-Auspuffdüsen (62, 64) mit einer gesonderten Dosierungsvorrichtung (48, 50) versehen ist.
6. Nebelgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffdüsen (62, 64) mit dem Resonatorrohr lösbar verbunden sind.

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ORIGINAL INSPECTED
7. Nebelgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonatorrohr und die Auspuffdüsen (62, 64) von einem Venturiwirkung aufweisenden Diffusorrohr (4; 32) mit Endstücken (8, 10; 36, 38) umschlossen sind.
8. Nebelgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Resonatorrohr und den Auspuffdüsen (62, 64) ein lösbares Verteilerstück (34) angeordnet ist.
9. Nebelgenerator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonatorrohr und die Auspuffdüsen (62, 64) von einem Diffusorrohr (4; 32) mit verzweigten Endstücken (8, 10; 36, 38) konzentrisch umschlossen sind und sich an den Außenseiten der Endstücke (8, 10; 36, 38) von ihnen fortstehende Pflanzenabweisstege (12, 14, 16; 40, 42, 44) befinden.
10. Nebelgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pflanzenabweisstege (14, 16; 44) auch an einem Verteilerstück (6; 34) zwischen dem Diffusorrohr (4; 32) und den Endstücken (8, 10; 36, 38) befinden.

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