DE2625795A1 - Uhr - Google Patents
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- DE2625795A1 DE2625795A1 DE19762625795 DE2625795A DE2625795A1 DE 2625795 A1 DE2625795 A1 DE 2625795A1 DE 19762625795 DE19762625795 DE 19762625795 DE 2625795 A DE2625795 A DE 2625795A DE 2625795 A1 DE2625795 A1 DE 2625795A1
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- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G13/00—Producing acoustic time signals
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- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G17/00—Structural details; Housings
- G04G17/08—Housings
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
Anmelderin: Stuttgart, 8. Juni 1976
Camin Industries Corp. P 521° S"ef
5O5 Park Avenue
New York, N.Y. 10022, V.St.A.
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Pat ent anwält e
Hohentwielstraße 41
7OOO Stuttgart 1
Pat ent anwält e
Hohentwielstraße 41
7OOO Stuttgart 1
Uhr
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einer ersten Einrichtung zur Erzeugung von Basis-Zeitsignalen, einer mit <ter
ersten Einrichtung gekoppelten Logik, die auf die Zeitsignale anspricht und die richtige Kombination der Zeit-
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signale auswählt, welche entsprechend den richtigen, gegenwärtigen Zeitpunkt anzeigt, und die aufeinanderfolgende
Ausgangssignale mit dazwischenliegenden Intervallen liefert, welche für die richtige Kombination der
Zeitsignale charakteristisch sind und mit einer auf die Ausgangssignale der Logik ansprechenden Anzeigereinrichtung.
Die Armbanduhr hat sich als ein sehr praktisches, zuverlässiges und auch schmückendes Gerät in einem Maß entwickelt,
daß sie heute allgemein angewendet und von jedermann besessen und getragen wird. Sie wurde bis zu
einem Höchstmaß verfeinert und hat in Form von Chronometern einen Zustand höchster Präzision erreicht. Weiterhin
sind Werke und Gehäuse Gegenstand höchster Goldschmiedekunst. Es gibt jedoch viele Leute, für welche
die Verfeinerung im Aussehen einer Armbanduhr von einem Verlust der Ablesbarkeit der Uhr begleitet ist. Dies liegt
zwar nicht unmittelbar an der Armbanduhr, jedoch ist die Sehkraft der Leute zu schwach, um die nominellen Markierungen
oder auch die fehlenden Markierungen auf den Zifferblättern hochstilisierter Uhren noch zu erkennen. Dieser
Mangel wurde auch nicht durch die neueren Digitaluhren behoben, weil dieses Problem vom Sehvermögen abhängt
und der Verlust des Sehvermögens von der Uhr unabhängig ist.
Durch Umwandlung des Zeitsignales in ein hörbares Signal ist es möglich, ein Zeitsignal dem Ohr zu vermitteln.
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Eine solche Umwandlung erfolgt beispielsweise bei Kirchturmuhren
und bei großen altertümlichen Uhren mit Schlagwerken· Das Zeitsignal besteht hierbei in einem Läuten
und den kodierten Zeitsignalen, die alle Viertelstunden erscheinen. Eine blinde Person kann hierbei die Stunde
am Klang der Glockenschläge erkennen und die Zeit in Abständen von 15 Minuten verfolgen.
Ss ist jedoch keine Vorrichtung und insbesondere keine
Vorrichtung in Größe einer Armbanduhr bekannt, die dem Benutzer eine hörbare Zeitangabe liefern würde. Demgemäß
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kleine Uhr zu schaffen, die von jedermann mitgeführt werden
kann und die dem Benutzer die Zeit auf Abfrage mit der nächstliegenden vollen Minute mitteilt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anzeigeeinrichtung einen Festkörper-Speicher umfaßt·,
der kodierte Informations-Befehlssignale enthält, die für Kombinationen von notwendigen verbalen Audio-Zeitangaben
charakteristisch sind, die den genannten Kombinationen der Zeitsignale entsprechen, daß mit der
Logik und dem Speicher eine Wortwähleinrichtung gekoppelt ist, die auf die Ausgangssignale der Logik anspricht und
in Abhängigkeit davon die Kombinationen der Zeitsignale den richtigen Plätzen im Speicher zuleitet, um dadurch
die Befehlssignale zu aktivieren, die für die verbale Audio-Zeitangabe charakteristisch sind, welche dem gegenwärtigen
Zeitpunkt entspricht, und das mit dem Speicher
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einer Einrichtung zur Umwandlung der Befehlssignale in
Signale gekoppelt ist, die eine verbale Audio-Zeitangabe bewirken.
Die erfindungsgemäße Uhr kann beispielsweise in Form
einer Armbanduhr verwirklicht werden, die eine Zeitangabe in Form eines gesprochenen hörbaren Signales liefert,
das der Benutzer bei Bedarf abrufen kann. Eine solche Uhr kann aber auch als Teil eines Hörgerätes getragen
und durch einen einfachen Fingerdruck dazu aktiviert werden, dem Benutzer die Zeitangabe zu liefern. Eine solche
Uhr kann aber auch noch in vielen anderen Formen hergestellt werden, beispielsweise in Form einer Krawattennadel,
in Verbindung mit Schreibgeräten oder eingebaut in die Ohrbügel von Brillen usw.
Digitale Uhren, die mit nahezu konstanter, von einem Quarz stabilisierter Frequenz arbeiten, sind bekannt. Die Erfindung
geht von einem Schwingungserzeuger dieser Art aus, der von einer kleinen Batterie mit Energie versorgt wird
und an den ein Verstärker und zur Zeitbildung dienende Schaltungsanordnungen angeschlossen sind. Nach der Erfindung
wird ein solcher Schwingungserzeuger mit einer Speichermatrix und einem Miniatur-Audioverstärker zum Antrieb
eines Lautsprechers versehen, so daß der Quarzoszillator als die zeithaltende Einheit für hörbare, gesprochene
Zeitangaben dient. Anders ausgedrückt wird durch die Kombination einer Logik, einer Wähleinrichtung,
einer Schalteinrichtung, eines Speichers und eines
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Digital-Analog-Umsetzers mit einem Verstärker mit einer Miniatur-Digitaluhr das^Zeitsignal in ein gesprochenes
Signal umgewandelt, das der Benutzer hören kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibiing und der Zeichnung
zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Digital-Armbanduhr
nach der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht verschiedener Ausführungsformen
solcher Armbanduhren,
solcher Armbanduhren,
Fig. 3 die Explosions-Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer Armbanduhr, welche die
körperliche Anordnung der einzelnen Bauteile dieser Uhr veranschaulicht,
Fig. 4- die Ansicht einer als Hörgerät ausgebildeten
Uhr,
Fig. 5 die Ansicht einer Brille mit einer im Bügel
eingebauten Uhr nach der Erfindung,
eingebauten Uhr nach der Erfindung,
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Fig. 6 ein Signaldiagramm,
Fig. 7 ein Funktionsdiagramm zur Veranschaulichung
der Sprachsynthese,
Fig. 8 die Ansicht einer in einem Kugelschreiber eingebauten Uhr,
Fig. 9 die Ansicht einer als Manschettenknopf ausgebildeten
Uhr,
Fig. 10 die Ansicht einer als Krawattennadel ausgebildeten Uhr,
Fig. 11 die Ansicht einer als Anhänger ausgebildeten Uhr und
Fig. 12 die Ansicht einer als Ohrring ausgebildeten Uhr.
Das Blockschaltbild nach Fig. 1 ist aus sich heraus ohne weiteres verständlich.
Die Uhr kann die Zeit in vielen oder allen Sprachen angeben. Wenn im folgenden im wesentlichen von der englischen
Sprache die Rede ist, so gilt alles, was über die englische Sprache gesagt ist, in gleicher Weise für Uhren,
die für die Verwendung in anderen Sprachen hergestellt
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werden. Anders ausgedrückt ist die Uhr an jede Sprache anpaßbar.
Ein Zeitsignal kann entweder in der üblichen 12-Stunden-Einteilung,
gegebenenfalls mit dem Zusatz a.m. bzw. p.m., oder in der 24-Stunden-Einteilung geliefert werden.
Für Vergeßliche kann die Uhr für die Erinnerung an Daten programmiert werden. Da sie, wenn sie einmal richtig
eingestellt ist, die Zeit mit einer Genauigkeit von etwa 1 Minute pro Monat hält, kann sie mit Erinnerungen an
Geburtstage oder andere wichtige Daten programmiert werden.
Die akustische Zeitangabe ist für Kleinuhren, Schreibgeräte, Großuhren, Brillen, Automobile und Telefone geeignet,
Jedoch ist die Anordnung nach Pig. 1 im wesentlichen als Verwendung für eine Armbanduhr bestimmt, d.h., daß ihre
Teile im wesentlichen so angeordnet sind, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen. Eine entsprechende Anordnung findet
auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 und anderen, ähnlichen Einrichtungen Anwendung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das grundlegende Bauteil der Uhr ein Quarzoszillator 10, der beispielsweise mit
einer Frequenz von 32 768 Hz oder dem Doppelten, nämlich
6$ 536 Hz schwingt« Hierbei handelt es sich um praktische Frequenzwerte, die handelsüblich sind. Das Signal.wird
vom Quarzoszillator 10 einer Teilerkette 11 zugeführt,
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welche die Frequenz bis auf 1 Hz untersetzt. Von der Teilerkette 11 besteht eine Verbindung zu einer digitalen
Zeitschaltung 12, die eine Anordnung zur Steuerung von Torschaltungen enthält. An dieser Stelle werden die
Signale erzeugt, welche die Zeit in Stunden und Minuten angeben. Eine äußere Eingabe 13 dient zum Stellen der
Zeitangabe. Die drei Einheiten 10, 11 und 12 bilden das Herz gebräuchlicher Digitaluhren.
Von der Zeitschaltung 12 besteht eine Verbindung zu Haltekreisen 14, welche die Zeitangabe während des Zeitwechsels
halten. Hierdurch wird die Zeitangabe während des Auslesens konstant gehalten.
Es besteht eine weitere Verbindung 15 zu einer Steuerlogik
16, die Verknüpfungsglieder und Flip-Flops .enthält und von der eine Rückführung 18 zu den Haltekreisen
führt· Eine weitere Verbindung 17 besteht zwischen der Teilerkette 11 und der Steuerlogik 16.
Von der Steuerlogik 16 werden über eine Verbindung 19 Signale einer Wortwähleinrichtung 20 zugeführt. Von der
Wortwähleinrichtung 20 besteht eine Verbindung 21 zu
einem Speicher 22, bei dem es sich um einen Festwertspeicher für die Ziffern 0 bis 9 handelt. Der Speicher
ist über eine Leitung 24 mit einem Digital-Analog-Umsetzer 24 verbunden, der seinerseits über eine Leitung
mit einem Formfilterwähler 26 und über eine Leitung mit einem monolitischen Audioverstärker zuin Speisen eines
Lautsprechers 29 verbunden ist.
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Wie jedes Blockschaltbild ist auch das Blockschaltbild nach Fig. 1 nur insoweit gültig, als es körperlich vereinigt
werden kann. Es zeigt jedoch grafisch die Weise, in der das Sprechsignal erhalten wird. Die verschiedenen
Elemente des Blockschaltbildes sind einzeln zu geringen Kosten im Handel erhältlich, und zwar in Miniaturausführung
mit einer solchen Größe, daß sie leicht in dem Gehäuse einer üblichen Armbanduhr untergebracht werden
können, dessen Durchmesser nicht mehr als etwa 38 mm
beträgt und das weniger als 6,5 mm dick ist, wie es die Fig. 2 veranschaulicht.
Ein detaillierter Kommentar im Blockschaltbild zeigt beispielsweise
an, daß die ^altekreise 14 dazu dienen, eine
Zeitangabe während eines Zeitwechsels und damit während des Auslesens konstant zu halten.
Beim Speicher handelt es sich um einen Festwertspeicher, aus dem die Ziffern 0 bis 9 nur auslesbar sind, und es
setzt der Digital-Analog-Umsetzer die Ausgangssignale des Speichers in analoge Signale mit variabler Amplitude
um.
Die folgende Liste gibt die handelsüblichen Einheiten an, die bei dem Aufbau einer Armbanduhr nach dem Blockschaltbild
nach Fig. 1 in einer geometrischen Anordnung benutzt wurden, wie sie Fig. 3 in Explosions-Darstellung zeigt.
Die in Fig. 3 dargestellten einzelnen Teile sind maß-
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- ίο -
stäblich vergrößert und in einer Form dargestellt, die veranschaulicht, wie sie zu einer Einheit zusammengesetzt
sind. Die Uhr nach Fig. 3 umfaßt die folgenden Teile:
2 MOS LSI Uhrchips
1 EVA Spracheinheit
2 Verdrahtungsplatten für Wickelverbindungen Wickelverbindungs-Stützpunkte
2 Steckerleisten
1 Chassis
1 Netzgerät (5 V Logik) 1 Netzgerät (ZOV MOS-Niveau)
1 Werkzeug zur Herstellung von Wickelverbindungen
Wickelverbindungadraht
Verschiedene MSI und SSI Logic Chips
Verschiedene mechanische Bauteile
Bezüglich Fig. 3, die eine Explosions-Darstellung einer nach der Erfindung ausgebildeten Armbanduhr wiedergibt,
ist festzustellen, daß der Schalter einen Multivibrator in einen Setz-Zustand bringt, der seinerseits die Haltekreise
veranlaßt, das Ausgangssignal für die Dauer des Auslesens konstant zu halten.
In diesem Augenblick wird das Ausgangssignal der Uhr
einem Wortwähler zugeführt, der einen Lesebefehl einer geeigneten Adresse des Speichers zuführt. Dies erfolgt
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in vier Stufen, nämlich zweien für das Lesen der Stunden
und zwei weiteren für das Lesen der Minuten. Zur grafischen Illustration wurde die Uhr bildlich und nicht in
Form einer elektrischen Schaltung dargestellt, weil die Darstellung der Teile den Aufbau der Uhr besser veranschaulicht.
In Fig. 3 ist die Uhr in einer Explosions-Darstellung veranschaulicht, in der das Gehäuse-Vorderteil
30 der Armbanduhr 31 mit zwei Abschnitten 32 und eines Armbandes versehen ist. Eine zentrale öffnung 34
ist mit einem perforierten Deckel 35 versehen, während in der Seite des Gehäuse-Vorderteils 30 zwei Schalter
und 37 vorhanden sind, von denen der eine zum Abrufen der Zeitangabe und der andere zum Stellen der Zeit dient.
Zum Befestigen eines Lautsprechers 39 ist in der öffnung 34-mit
dem perforierten Deckel 35 ein O-Ring angeordnet, hinter dem der Lautsprecher 39 angebracht wird, der von
üblichem Aufbau ist.
Ein elektronisches Modul 40 bildet das Herz der Anordnung
und umfaßt Chips 41 und 42, die den Speicher bilden und
mit einem D/A-Umsetzer 43 verbunden sind. Dieser ist wiederum mit Leiter-Netzwerken 44, 45, 46 und 47 verbunden.
Eine Verbindung ist auch zu einem Filter 49 vorhanden, der seinerseits mit einem Audio-Verstärker 50 in Verbindung
steht. Bohrungen 51, 52, 53 und 54 in der Basis
des Moduls sind auf Zapfen 56, 57, 58 und 59 an einem inneren Deckel 55 ausgerichtet. Der innere Deckel nimmt
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einen Quarzoszillator 60, einen Trimmer-Kondensator 61 und einen Batteriehalter 62 mit Batterien 63 und 64 auf.
Die gesamte Baugruppe wird von dem Gehäuse-Hinterteil 65 festgehalten. Um die Batterien an ihrem Ort zu halten,
sind Kontaktfedern 66, O-Ringe 6? und Batteriedeckel 68
vorgesehen, die in üblicher Weise die Batterien in den dafür vorgesehenen öffnungen halten.
Fig. 3a zeigt die Rückseite des elektronischen Moduls
Wie ersichtlich, befinden sich auf der Rückseite·Haltekreise,
ein Wortwähler 70, eine Steuerlogik 71, eine
Teilerkette 72 und Chips mit einer digitalen Zeitschaltung
73-
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die Montage der
Uhr unter Verwendung handelsüblicher Teile auf Grund dieses Aufbaues zu einem Stück Uhrmachertechnik wird.
Die gleiche Kombination von Teilen kann in einen Ohrhörer eingebaut werden, wie es Fig. 4 zeigt. Hier sind alle
Teile zusammengesetzt und in ein topfförmiges Gehäuse eingeschlossen, bei dem der Lautsprecher dem Hörkanal
des Benutzers zugewandt ist, wie es Fig. 4 veranschaulicht. Das Abrufen der Zeitangabe erfolgt mittels eines
biegsamen Gehäuseteils, so daß der Benutzer nur auf die Einheit zu drücken braucht, um die Zeitangabe abzurufen,
wenn sich die Einheit an ihrem Platz befindet.
Das gleiche Konzept führt auch zur Anwendung in Brillengestellen,
in denen der Lautsprecher am Ende eines Bügels
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angeordnet sein kann. Der Lautsprecher liegt dann am Schädel an, und es erfolgt die Schallübertragung zum
Ohr durch Knochenleitung. Auch hier kann die Anordnung sich wieder unter einer flexiblen Abdeckung befinden,
so daß der Schalter durch einen Fingerdruck auf die flexible Abdeckung betätigt und dadurch die Uhr zur
Erzeugung des Audio-Signals zur Zeitangabe veranlaßt werden kann.
Fig. 6 veranschaulicht Einzelheiten der Wirkungsweise
der digitalen Audio-Armbanduhr und ist zusammen mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 und der Explosions-Darstellung
nach Fig. 3 zu betrachten.
Die digitale Zeitschaltung erzeugt ein von 4 Bits gebildetes
Signal, das für die Einerstelle der Sekunden charakteristisch ist und dessen letztstelliges Bit sich während
jeder Sekunde einmal ändert (Kurve (A)). Der äußere Zeitabruf (Kurve (B)) tritt auf, wenn der zum Abrufen der
Zeitangabe dienende Druckschalter gedrückt wird. Dieses Signal wird asynchron durch ein RS-Flip-Flop in der
Steuerlogik festgehalten. Hierdurch bleibt der äußere Zeitabruf so lange erhalten, bis die vollständige akustische
Zeitangabe ausgegeben worden ist, unabhängig davon, ob der Druckschalter vorher freigegeben wird (siehe gestrichelten
Teil der Kurve (B)). Es wird kein neuer Zeitabruf verarbeitet, solange eine vorher abgerufene
Zeitangabe noch nicht abgeschlossen ist. Während der Dauer des den äußeren Zeitabruf darstellenden Impulses
(Kurve (B)) werden vier aufeinanderfolgende Befehlsimpulse
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gebildet, wie es Kurve (C) zeigt. Die Vorderflanke jedes Befehlsimpulses löst den Beginn eines Audio-Tores aus
(Kurve (D)). Jedes Audio-Tor hat eine Dauer von wenigstens 500 ms. Für die Stunde und die Minute werden jeweils
zwei Ziffern ausgegeben. Die Trennung von 250 ms
Dauer zwischen den Audio-Toren hat den Zweck, eine kurze Pause zwischen den ausgegebenen Ziffern einzuschalten.
Zu Beginn jedes Audio-Tors wird von der Steuerlogik ein Adressenimpuls erzeugt und sowohl den Haltekreisen als
auch dem Wortwähler zugesandt. Durch diesen Impuls wird der Inhalt der Haltekreise bezüglich Stunden und Minuten
abgetastet, und es werden die Informationen an die Wortwähleinrichtung gesandt, welche die Ziffern liest und
den Block des Speichers aufruft, in dem das digitale Äquivalent der speziellen Ziffer in Form von 2 000 aufeinanderfolgenden,
jeweils 4 Bit umfassenden Wörtern gespeichert ist. Dann löst der Adressenimpuls (Kurve (E))
2 000 Lesebefehle (Kurve (F)) in der Steuerlogik aus. Jeder Lesebefehl veranlaßt die Übertragung eines Speicherwortes
aus dem Speicher zum D/A-Umsetzer, bis alle 2 000, jeweils 4 Bit umfassenden Wörter als ein serieller Byte-Strom,
der eine der Ziffern 0 bis 9 repräsentiert, ausgelesen und über den Umsetzer, das Filter und den Audio-Verstärker
als gesprochenes Wort ausgegeben worden ist, das die darzustellende Zahl charakterisiert. Die Lesebefehle
haben eine Impulsfolgefrequenz von etwas weniger als 250,U-S (Kurve (F)).
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Die Steuerlogik steuert, wie oben angegeben, die gesamte Folge dieser Signale. Die hier beschriebenen Zeitsignale
werden von der Teilerkette gebildet, die von einem Oszillator gespeist wird, dessen Frequenz im Bereich von
2 bis 4 MHz liegt. Die genaue Wahl der Oszillatorfrequenz hängt in hohem Maße davon ab, welche der handelsüblichen
Zeitschaltungen gewählt wird.
Die geschätzte !Leistungsaufnahme einer solchen Uhr beträgt fortlaufend etwa 20 mW. Während der Zeitangabe, die
etwa 2 Sekunden, nämlich 0,5 Sekunden pro Zahl dauert, erhöht sich die Leistungsaufnahme auf etwa 100 mW. Diese
Leistung kann von Sonnenzellen aufgebracht werden, wenn die Notwendigkeit zum Batterieaustausch vermieden werden
soll.
Es wurde eine Technik zur Digitalisierung und Speicherung ganzer Wörter in Metall-Oxid-Halbleiter-Festwertspeichern
(MOS-ROM) entwickelt. Durch die Analyse aufgezeichneter akustischer Signale wurde es möglich, eine Umwandlung
eines analogen Audio-Signals eines Wortes in ein digitales Signal zu entwickeln, die einen minimalen Speicherplatz
erfordert. Das Ergebnis der Ganzwortspeicherung ist eine
synthetische Stimme, die so natürlich klingt, daß es schwierig ist, sie vom Original zu unterscheiden. Alle
Modulationen und natürlichen Qualitäten der Stimme sind erhalten, so daß die Person erkennbar ist, deren Stimme
verwendet wurde, obwohl die Stimme elektronisch reproduziert wurde. Wenn alle Wörter in einem eigenen, individuellen
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Speicher enthalten sind, ist es einfach, jeden Speicher aufzurufen und die Wörter in der Folge abzurufen, wie
sie für die Botschaft erforderlich sind. Eine einfache logische Dekodierung kann dazu benutzt werden, die Wortfolge
ohne komplizierte Programmierung abzurufen.
Eine zur Erläuterung der anhand Fig. 6 erläuterten Vorgänge geeignete Schaltungsanordnung ist beispielsweise
in Fig. 7 dargestellt. Das Blockschaltbild nach Fig. 7 ist in Verbindung mit dem Diagramm nach Fig. 6 und den
eingetragenen Angaben ohne weitere Erläuterung verständlich.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß Änderungen am Aufbau der Uhr vorgenommen werden können, ohne daß dadurch
der Rahmen der Erfindung verlassen wurde. Beispielsweise kann die den Lautsprecher umgebende Fläche vollständig
als Sonnenzelle ausgebildet werden, um die Energie zu erzeugen, die zum Wiederaufladen der Batterien erforderlich
ist, welche die Uhr antreiben. Weiterhin weist die Uhr nach Fig. 3 einen kleinen Schalter an der Seite des
Gehäuses zum Abrufen der Zeitangabe und einen gleichen Schalter zum Stellen der Uhr auf. Diese beiden Funktionen
können auch leicht durch Zentrifugal- oder Beschleunigungsschalter ausgeführt werden. Wenn also ein Beschleunigungsschalter im Uhrengehäuse angeordnet ist, kann der Benutzer
eine Zeitangabe erhalten, indem er seine Hand schwenkt oder mit seinem Handgelenk eine schnelle Schwenkbewegung
ausführt und danach die Uhr an sein Ohr legt, um die Zeitangabe zu erhalten.
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In der gleichen Richtung liegt die Anwendung der erfindungsgemäßen
Uhr in einem Kugelschreiber oder ähnlichen Schreibgerät, in Manschettenknöpfen, Krawattennadeln,
Medaillons, Ohrringen, Brillengestellen, Kopfbedeckungen, Hüten und anderen persönlichen Schmuck- und Gebrauchsgegenständen.
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Claims (4)
- Patentansprüche1»)Uhr mit einer ersten Einrichtung zur Erzeugung von Basis-ZeitSignalen, einer mit der ersten Einrichtung gekoppelten Logik, die auf die Zeitsignale anspricht und die richtige Kombination der Zeitsignale auswählt, welche den richtigen, gegenwärtigen Zeitpunkt entsprechend anzeigt, und die aufeinanderfolgende Ausgangssignale mit dazwischenliegenden Intervallen liefert, welche für die richtige Kombination der Zeitsignale charakteristisch sind,und mit einer auf die Ausgangssignale der Logik ansprechenden Anzeigereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung einen Festkörper-Speicher (22) umfaßt, der kodierte Informations-Befehlssignale enthält, die für die Kombination von notwendigen verbalen Audio-Zeitangaben charakteristisch sind, die den genannten Kombinationen der Zeitsignale entsprechen, daß mit der Logik (16) und dem Speicher (22) eine Wortwähleinrichtung (20) gekoppelt ist, die auf die Ausgangssignale der Logik (16) anspricht und in Abhängigkeit davon die Kombinationen der Zeitsignale den richtigen Plätzen im Speicher (23) zuleitet, um dadurch die Befehlssignale zu aktivieren, die für die verbale Audio-Zeitangabe charakteristisch sind, welche dem gegenwärtigen Zeitpunkt entspricht, und daß609853/0710mit dem Speicher (22) eine Einrichtung (24, 26, 28, 29) zur Umwandlung der Befehlssignale in Signale gekoppelt ist, die eine verbale Audio-Zeitangabe bewirken.
- 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (12, 14, 16) zur Auswahl von Zeitsignalen auf eine von außen zugängliche Abfrageeinrichtung (13) ansprechen.
- 3· Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Armbandgehäuse angeordnet ist (Fig. 2),
- 4. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem am Ohr befestigbaren und nahe dem Eingang des Gehörkanals anbringbaren Gehäuse angeordnet ist (Fig. 4).609853/0710•4ο·Leerse ite
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