DE3106651C2 - Ausgabeschaltung für einen Sprachsynthesizer - Google Patents

Abstract

Die für elektronische Geräte wie "sprechende Uhren" geeignete Ausgabeschaltung (Fig. 1) für einen Sprachsynthesizer (VSS) ist in der Lage, das gewählte Zeitintervall von wiederholt hörbar auszugebenden Ansagevorgängen ("Sprach ausgabeintervall") anzusagen. Die Uhr sagt über den Sprachsynthesizer jeweils mit Ablauf des eingestellten Zeitintervalls, welches z.B. 1, 5, 10, 60 . . . min betragen kann, die genaue Tageszeit an.

Description

— einen Schaltungsaufbau (PRC, CO) für die Lieferung von Daten, die mittels einsr zweiten Schaltungsgruppe (KA, HSD, JC, GP, KU, IC. JS, CG, DV, SSL) einstellbar sind und Sprachausgabezeitpunkte des Sprachsynthesizers fVSS/festlegen,

— eine Torschaltung (GO), die die Sprachdaten der Speichereinrichtung (RU) sowie die Daten des Schaltungsaufbaus (PRC, CO) zum Sprachsynthesizer (VSS) überträgt, und

— eine Ansagezeitschaltung (JAL), die die Daten des Schaltungsaufbaus (PRC, CO) auswertet und in Abhängigkeit von dem Auswertungsergebnis eine akustische Ansage des Sprachsynthesizers (VSS) auslöst

2. Ausgabeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsaufbau (PRC, CO) als ein Register (PRC) und ein Zeitzähler (CO) ausgebildet ist

3. Ausgabeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansagezeitschaltung (JAL) in einer ersten Betriebsart die Daten des Registers (PRC) mit denen des Zeitzählers (CO) vergleicht, und daß bei Übereinstimmung, der Daten «ine akustische Ansage des Sprachsynthesizers (VSS) erfolgt.

4. Ausgabeschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Datenübereinstimmung die im Zeitzähler (CO)anstehenden Daten über die Torschaltung (GO) zum Sprachsynthesizer (VSS) übertragen werden.

5. Ausgabeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansagezeitschaltung (JAL) in einer zweiten Betriebsart Daten des Registers (PRC) übernimmt und diese durch »Hochzählen« des Zeitzählers (CO) solange reduziert, bis ein vorbestimmter Wert erreicht ist wodurch eine akustische Ansage des Sprachsynthesizers (VSS) erfolgt.

6. Ausgabeschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen des vorbestimmten Wertes die im Zeitzähler (CO) anstehenden Daten über die Torschaltung (GO) zum Sprachsynthesizer (VSS) übertragen werden.

7. Ausgabeschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß bei Erreichen des vorbestimmten Wertes die im Register (PRC) anstehenden Daten über die Torschaltung (GO) zum Sprachsynthe- uzer (VSS) übertragen werden.

8. Ausgabeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten des Registers (PRC) entweder über einen Wähler (KA) oder über ein Tastenfeld (KU) einstellbar sind.

9. Ausgabeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsgruppe (RAR, RDC, RUG) durch i!ine Betätigungstaste (KK)aktivierbar ist.

10. Ausgabeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schaltungsgruppe (RAR. RDQ RUG) und der Schaltungsaufbau (PRQ CO) durch eine Tonausgabetaste (KS) aktivierbar sind.

ίο Die Erfindung betrifft eine Ausgabeschaltung für einen Sprachsynthesizer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine derartige Ausgabeschaltung ist aus der DE-OS 25 25 025 bekannt Diese gibt eine Schaltungsanordnung zum Ausgeben akustischer Auskünfte an, bei der Eingänge einzelner Sprachkanäle von einer elektronischen Steuerung zum Übertragen gewünschter Teilinformationen mit Ausgängen entsprechender Sprachspeicher zeitmultiplex verbunden werden, wobei in jedem Sprachspeicher eine Teilinformation als PCM-kodiertes Wort digital abgelegt ist die einzelnen PCM-Zeichen des Wortes in nacheinander folgenden Zeilen des Sprachspeichers abgelegt sind, eine Zcilenansteuerung paraiiel in allen Sprachspeichern zyklisch, eine Zei-Ie nach der anderen, mit dem Ausgang des jeweiligen Sprachspeichers verbindet und die so PCM-kodiert abgegebenen und zeitmultiplex zu den Sprachausgabekanälen übertragenen Worte durch Umformer in akustische Teilauskünfte umgeformt zu werden.

Diese Schaltungsanordnung ermöglicht es, die in den Sprachspeichern gespeicherten Teilinformationen zu einer gewünschten Gesamtinformation zusammenzusetzen. Eine technische Einrichtung für die Abgabe von Informationen in vorherbestimmten Intervallen sowie eine akustische Bestätigung der eingestellten Intervalle ist bei dieser bekannten Schaltungsanordnung nicht vorgesehen.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Ausgabeschaltung für einen Sprachsynthesizer anzugeben, die eine Fehlbedienung und falsche Sprachausgaben vermeiden hilft und die in vorherbestimmbaren Zeitpunkten eine akustische Ansage des Sprachsynthesizers auflösen kann. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Ausgabeschaltung einfach zu bedienen sein und außerdem eine sichere Betriebsführung ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst

so Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Ausgabeschaltung für einen Sprachsynthesizer in der Lage ist eingestellte Intervalle sich wiederholender Ansagevorgänge hörbar zu melden. Außerdem eignet sich die Ausgabeschaltung für alle elektronischen Geräte mit Sprachsynthesizer-Ausgabe wie beispielsweise sogenannte »sprechende Uhren«, die bestimmte Daten in eingestellten Zeitintervallen hörbar ausgeben. Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 und 2 Blockschaltbilder eines ersten und zweiten Ausfuhrungsbeispiels der in Rede stehenden Ausgabeschaltung in Verbindung mit einer sprechenden Uhr und

Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels von Fig. 1.

Das in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält einen als

Schiebeschalter ausgebildeten und im Gehäuse einer Uhr angeordneten Wähler KA, dem ein hochliegendes Signal / zugeführt wird und über den in Schlitten von z. B. 1, .5,10 oder 60 min ein Sprachausgabeintervall einstellbar ist. Die gewählte Intervall-Einstellung wird durch einen Dekodierer HSD in numerische Daten für Stunden, Minuten oder Sekunden umgesetzt Eine Betätigung von KA wird durch einen Melder JC gemeldet, ein Torglied GPdurch einen Mikrobefehl geschlossen und das gewählte Sprachausgabeintervall in einem Register PRC gespeichert, welches Abschnitte H, M, S für Stunden, Minuten, Sekunden umfaßt Ober ein üblicherweise eine Stundentaste H, Minutentaste M, Sekundentaste S, Zifferntaste 0 bis 9 und Funktionstasten enthaltendes Tastenfeld KU kann z. B. ein 10-Minuten-Sprachausgabeintervall durch Drücken der Tasten 1, 0, M eingestellt werden. Die gewählte Eingabe über das Tastenfeld KU wird von einer Eingabeschaltung IC in Verbindung mit einer Meldeschaltung JS überwacht, insbesondere darauf, ob eine von 0 abweichende Zahleninformation in das Register fWCgeladen wurde.

Falls das Intervall der Sprachausgabe in das Register PRC geladen werden soll, kann nach Wunsch entweder der über den Wähler KA oder der über das Tastenfeld KU kommenden Eingabe Vorrang verliehen werden. Signale einer aus einem Taktgenerator CG und einem Teiler DV gebildeten Zeithalteschaltung gelangen gesteuert über eine Steuereinheit SSL in einen Zeitzähler CO. Durch Betätigung der erwähnten Ausgabeautomatiktaste KS wird ein Flip-Flop FS gesetzt, und abhängig davon gibt ein Pulsgenerator FM Impulse ab. Bei Betätigung der Taste KS oder der Bestätigungstaste KK wird ein ODER-Glied OR durchgeschaltet Der Einzelzähler für Stunden, Minuten und Sekunden Ho, Mo, So enthaltende Zei zähler CO beginnt und beendet eine Zählung der Impulse des Taktgenerators CG jeweils mit einer getrennten Betätigung der Taste KS.

In Abhängigkeit von Inhalten der Baugruppen PRC und CO bestimmt eine Ansagezeitschaltung JAL jeweils den Abgabezeitpunkt einer Ansage und führt bei Betätigung der Taste KS folgende zwei Betriebsarten durch: a) JAL speichert die Inhalte des Registers PRC oder Information zu Sprachausgabeintervallen und wird mit jedem Taktimpuls aus dem Taktgenerator CG reduziert bis der /ΛΖ,-Inhalt = 0 festgestellt wird. In diesem Augenblick wird der Zählwert des Zeitzählers CO bzw. das im Register PRC gespeicherte Sprachausgabeintervall in Form synthetischer Sprache hörbar angesagt (s. TM in F i g. 1). b) Bei der zweiten Betriebsart wird die Intervalleinstellung im Register PRC mit der im Zeitzähler CO laufenden genauen Tageszeit verglichen und bei Übereinstimmung ein Ausgang von einem Auswahltor ROG abgegeben. Der Entscheidungsvorgang in bezug auf die zu erreichende Übereinstimmung lauft folgendermaßen ab.

H(Stdn.) M (Min.) S (Sek.)

Sprachausgabeint (PRC) »00« »10« »00«

H₀ M₀ S₀

Genaue Zeit (CO) »12« »10« 00

Genaue Zeit (CO) 12 20 00

Genaue Zeit (CO) 12 30 OC

Genaue Zeit (CO) 12 40 00

Wenn also der Minutenwert ( = 0) im Minutenabschnitt M des Registers PRC mit dem Minutenwert

60

65 ( = 0) im Minutenabschnitt Mo des Zählers CO übereinstimmt, wird die genaue Tageszeit in Form synthetischer Sprache angesagt s. Fig.2. Dem Auswahltor RUG ist ein Befehlsspeicher oder Programmspeicher RUzüt Speicherung kodierter Sprachdaten, ein Adressenregister RAR, ein Adressendekodierer ÄDCund ein Eingangstor GO zugeordnet Dem Eingangstor GO ist ein Sprachsynthesizer VSS mit Lautsprecher SP nachgeschaltet

Nachstehend wird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels von F i g. 1 in Verbindung mit dem FJußdiagramm in F i g. 3 erläutert, wo jeweils eine Entscheidung »ja« mit Kund eine Entscheidung »nein« mit A/bezeichnet ist Erfindungsgemäß führen folgende drei Bedingungen zu einer hörbaren Ansage des »Sprachausgabeintervalls«:

1) Wenn durch Betätigung der Wähleinrichtung KA das Sprachausgabeintervall mit z. B. 1,5,10,60 min ... gewählt wird,

2) wenn durch Drücken der Taste KS eine hörbare Ansage des Sprachausgabeintervalls gewünscht wird, und

3) wenn durch Betätigung der Taste KK eine hörbare Bestätigung des Sprachausgabeintervalls gewünschtwird.

Wenn mit Schritt /7o eine Umschaltung der Wähleinrichtung KA positiv bestätigt und daraufhin Schritt /73 negativ beantwortet wird, erfolgt mit Schritt /ii eine Überprüfung, ob die Taste KS oder KK gedrückt wurde. Bei Schritt /J2 wird die Eingabe einer von 0 abweichenden Zahleninformation über das Tastenfeld KU abgefragt In Schritt /J3 wird durch Mikrobefehl ©ein der über KA eingegangenen Zahleninformation entsprechender Ausgang des Dekodierers HSD über das Tor GPin das Register PÄCgeladen. Wenn z. B. der Wähler KA auf »lh Intervall« steht, liefert HSD den Ausgang »01,00,00« an die entsprechenden Abschnitte H, M und S des Registers PRC Bei Einstellung »30 s« geht »00,00, 30« an diese Abschnitte. Im Verlauf der Schritte /74 bis Π12 wird die hörbare Ansage der genauen Zeit wie »es ist XX Uhr XX Minuten XX Sekunden« erzeugt. In den Schritten in, m und Πιο wird jedesmal gefragt, ob die Information in den Abschnitten H, M oder S von PRC=O ist, und falls ja, wird zum nächstfolgenden Schritt übergegangen. In den Schritten /J₅, /Je und n_u wird durch den Mikrobefehl®die in den Abschnitten H, M und S von PRC enthaltene Zeitinformation über das Tor GO in den Sprachsynthesizer VSS übertragen, und in den Schritten /J₆, /29 und n\2 gelangt die Sprachinformation wie »Stunden«, »Minuten« und »Sekunden« in Verbindung mit Mikrobefehl ©vom Programmspeicher RUüber GOm den Sprachsynthesizer VSS. Mit Schritt /Ji3 wird das »Sprachausgabeintervall« z. B. so »es werden alle XX-Daten angesagt«, ähnlich wie in Schritt n$. Nach Schritt Π13 wird ein Operationszyklus durch Rückkehr zu Schritt /Jt abgeschlossen. Falls in cien Abschnitten H, M und S für Stunden, Minuten, Sekunden des Registers PRC »\ h 35 min« eingestellt wurde und die Taste Abgedrückt wird, erfolgt automatisch die Ansage des Sprachausgabeintervalls mit z. B. »es werden jeweils nach einer Stunde und 35 Minuten Daten angesagt«.

Mit Umschaltung des Wählers KA werden Daten wie zum Sprachausgabeintervall über den Dekodierer KSD kodiert, im Register PRC gespeichert und der Reihe nach in den Sprachsynthesizer VSS übertragen. In Ab-

hängigkeit von einem Speicherprogramm bezieht die Sprachsynthesizerschaltung VSS laufend notwendige wortbezogene kodierte Daten aus dem Programmspeicher RU und setzt sie zur Ansage verschiedener Informationen einschließlich der genauen Tageszeit zu synthetischer Sprache einschließlich »Stunden«, »Minuten«, »Sekunden« zusammen. Beim Drücken der Taste KS speichert JAL zeitweilig die in PRC gespeicherte Information und reduziert in Abhängigkeit vom Ausgang des Teilers DV, während der Zeitzähler CO die Aufwärtszählung beginnt. Wenn JAL bei 0 angekommen ist, hat COdie Intervalleinstellung im Register PRC erreicht, und durch Übertragung des Ausgangs von JAL in das Auswahltor RUCw'ird die Ansage des Sprachausgabeintervalls in Form synthetischer Sprache veranlaßt. In gleicher Weise wie der Inhalt von PRCkann auch der Zählwert des Zeitzählers CO hörbar angesagt werden (s. Fig. 1). Wenn der Zähler die laufende Zeit zählt, vergleicht JAL den Zählwert im Register PRC mit dem des Zeitzählers CO und gibt in Abhängigkeit von dem im Register PRC gespeicherten Sprachausgabeintervall jeweils die genaue Zeit hörbar an. Ähnlich wie zuvor beschrieben kann bei einer Schaltung des Wählers im Betrieb die Neueinstellung im Register PRC gespeichert und nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums hörbar angesagt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

30

35

40

45

50

55

60

65

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Ausgabeschaltung für einen Sprachsynthesizer, mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung von Sprachdaten, und mit einer ersten Schaltungsgruppe, die die Sprachdaten zur Ansage von Informationen zusammenstellt und diese zum Sprachsynthesizer überträgt, gekennzeichnet durch