DE2911854C2 - Elektronische Uhr mit akustischer Zeitansage - Google Patents
Elektronische Uhr mit akustischer ZeitansageInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs t.
Eine solche Uhr ist durch die US-PS 33 98 045 bekannt und verfügt über einen Sprachsynthesizer mit
einem Speicher, in dem die für die Zeitansage benötigten Sprachsignale digital gespeichert sind nach
der Umsetzung mit Hilfe eines Digital-Analogumsetzers unter Zwischenschaltung eines Filters einen Lautsprecher
speisen. Bei der bekannten Uhr wird die Zeitansage extern durch Betätigen eines Drucktastenschalters
ausgelöst Erfolgt die AusJösung der Zeitansage automatisch, so kann der Benutzer infolge fehlender
Aufmerksamkeit die Zeitansage leicht ganz oder teilweise überhören;
Aus dem Lehrbuch L Lehötzky »Mechanische Uhren« 1961, Seite 1-2 sind zwar mechanische
Schlagwerke bekannt, die den Benutzer in fest programmierter Weise auf bestimmte vorgegebene
Zeitpunkte aufmerksam machen, jedoch sind solche mechanischen Schlägwerke bei den sogenannten
sprechenden elektronischen Uhren, insbeondere wegen ihrer durch die Konstruktion vorgegebenen Zeitabläufe
nicht sinnvoll einsetzbar.
Ein elektronisches Signalschaltwerk zur zyklisch wiederkehrenden Betätigung von Signalschaltkreisen
zu bestimmten programmierbaren Zeiten innerhalb eines größeren Zyklus ist in der DE-OS 25 53 417
beschrieben. Durch eine Aufteilung des Speicherbezirks in Bereiche, die jeweils der Tageszeit und den
Wochentagen zugeordnet sind, wird die Zahl der benötigten Speicherplätze reduziert.
Schließlich ist in der JP-AS 52-122151 eine
elektronische Uhr beschrieben, die zur vollen Stunde, halben Stunde oder einer anderen bestimmten Zeit ein
Alarmsignal abgibt Jedoch ist bei dieser Uhr keine sprachliche Ausgabe der Uhrzeit vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Uhr der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der die Zeitansage in einer optimalen Art und Weise zur Vermeidung von Fehlinterpretationen
durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst Dadurch, daß der
Benutzer infolge der akustischen Vorankündigung von der Zeitansage nicht mehr überrascht wird, werden
Fehlinterpretationen ausgeschlossen, und es erübrigen sich Rückfragen des Benutzers an die Uhr durch
Betätigen eines die Sprachausgabe bei Bedarf auslosenden Auslösekopfes. Somit wird vermieden, daß eine
Zeitansage wiederholt werden muß, denn der Benutzer wird auf die bevorstehende Zeitansage vorbereitet Um
die Konzentration des Benutzers nicht zu häufig zu fordern, können Zeitansagen und akustische Vorankündigungen
für bestimmte Zeitabschnitte reserviert werden. Innerhalb dieser Zeitabschnitte kann die Zahl
der Zeitansagen bzw. die Zeitabstände zwischen zwei Zeitansagen den Bedürfnissen des Benutzers entsprechend
eingestellt werden. Der Benutzer der elektronischen Uhr wird somit von Zeitansagen während eines
vorherbestimmbaren Zeitraumes verschont und gleichzeitig während des ihn besonders interessierenden
Zeitabschnittes in vorherbestimmbaren Zeitabschnitten mit Zeitansagen unter akustischer Vorwarnung versorgt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Das Überraschungsmoment
kann insbesondere dadurch ausgeschlossen werden, daß der Zeitansage ein Doppelpiepston
oder die Ansage »Es ist jetzt...« vorausgeht
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert Es
Teigen:
Fig. 1 das schematische Schaltbild einer Uhr mit Sprach-Synthesizer gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Zeitausgabeschaltung bei der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig.3 das Blockschaltbild einer Tonerzeugerschaltung
bei der Ausführungsform nach F i g. \ und
F i g. 4 ein Fluß- oder Betriebsablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Aüsführungsform nach den F i g, 1 bis 3.
Das in Fi g. 1 dargestellte Blockschaltbild einer
elektronischen Uhr mit Sprachsynthesizer gemäß der Erfindung enthält Baugruppen zur automatischen
intermittierenden Tonerzeugung als Vorankündigung unmittelbar vor der akustischen Ausgabe der Momentänzeit
Die Anordnung enthält einen Oszillator OSC zur Erzeugung eines Frequenznormals, einen Teiler DVzuv
Untersetzung der Abgabefrequenz des Oszillators und zur Erzeugung unterschiedlicher Frequenzsignale 5/
und Sg an definierten Anzapfpunkten des Teilers DV, ein logisches UND-Glied A zur Erzeugung eines
Zwischensignals Sd auf der Grundlage der logischen Summe der Signale 5/und 5g; einen Generator AO (der
weiter unteu in Einzelheiten beschrieben wird), zur Erzeugung eines Steuersignals Sa in festgelegten ι ο
Intervallen innerhalb einer begrenzten Zeitspanne und der momentanen Zeitinformation Sb, eine Verzögerungsschaltung
zur Erzeugung des Signals Se, ein Flip-Flop F, welches durch das Signal Sa gesetzt und
durch das Signal Se rückgesetzt wird, eine Zeitankündigungs-Tonschaltung
7VO (vgl. die später erläuterte F i g. 3) und eine Folgesteuerung PC zur Erzeugung von
Befehlssignalen in Abhängigkeit vom Signal Se oder einem an einer Zeitaufruftaste Ko eingegebenen
Eingangsbefehl. Die Anordnung enthält weiterhin ein Tiefpaßfilter LPF, eine auf den Setz- oder Rücksetzzustand
des Flip-Flops F ansprechende Torschaltung G, um entweder eine Tonausgabe Sc über das Tiefpaßfilter
oder ein intermittierendes Tonsignal Sd auf einen Lautsprecher Sp zu geben, sowie einen Treiber DR für
den Lautsprecher Sp, über den die jeweilige Momentanzeit oder das intermittierende Tonsignal akustisch
abgestrahlt werdea
Der Ausgang des Oszillators OSC wird über den Teiler DV untersetzt, an dessen erwähnten Anzapfpunkten
die beiden Signale 5/und Sg abgreifbar sind, die auf das UND-Glied A gelangen. Das UND-Glied A
liefert das intermittierende Tonsignal Sg für eine Eingangsklemme der Torschaltung G.Tritt das Signal
Sa am Tonsignalgenerator AO auf, so wird das Flip-Flop F gesetzt, wodurch die Torschaltung G wirksam wird
und das intermittierende Tonsignal SD durchläßt, welches sodann den Treiber DR und damit den
Lautsprecher 5p zur Abstrahlung des intermittierenden Tonsignals oeaufschlagt
Da das Signal Sa von der Schaltung AO auch auf die Verzögerungsschaltung D gelangt, tritt das Signal Se
nach einer vorgegebenen Zeitperiode auf und setzt das Flip-Flop F zurück, während die Torschaltung C zur
Auswahl des Ausgangssignals Sc vom Tiefpaßfilter LPF
innerhalb der Tonerzeugerschaltung TVO veranlaßt wird. Gleichzeitig liefert die Tonerzeugerschaltung
TVO in Abhängigkeit vom Signal Se das Informations-Ausgangssignal
Sa Der Treiber DR wird durch das Signal Sc gespeist und liefert über den Lautsprecher Sp
die erwünschte akustische Zeitansage. Solange die Verzögerungszeit an der Verzögerungsschaltung D
richtig eingestellt ist, kann der Vorankündigungston (beispielsweise intermittierend) in ausreichender Zeitspanne
vor der eigentlichen Zeitansage abgegeben werden, also beispielsweise in der Folge »piep-piep-
- fünf Uhr«.
Obgleich bei der oben beschriebenen Ausführungsform die akustische Ansage automatisch erfolgt, kann
die Monentanzeit als akustisches Signal auch manuell aufgerufen werden, nämlich durch die Betätigung der
Taste Ka In diesem Fall wird das Flip^FlopF gesetzt
und aktiviert damit die Torschaltung G, die aus der Schaltung TVO das Signal Sc auswählt, so daß die
akustische Zeitansage in der Folge »-Stunde-MinU'
te« ohne Vorankündigung erfolgt
Die Fig,2 zeigt ein Beispiel des Zeitinformationsgenerators
AO aus F i g. i mit einem Oszillator CG,
einem Teiler DV, einem Zeithaltezähler CO zur Zählung
eines l-Hz-Signals vom Teiler DV, und ein Paar ^on
Registern TR, TRo zur Speicherung der Zeitinformation in der Ordnung von Stunden und Minuten.
Die Register TR, TRo erhalten das Ausgangssignal
des Zeithaltezählers Co, wobei erstere vom Ausgang einer Prüf- oder Entscheidungsschaltung J2 rückgesetzt
werden und letzterer als Zeitregister zur Speicherung der Momentanzeitinformation dient
Ein Register R\ speichert die Intervallabstände für die
Zeitansage (beispielsweise zu jeder Stunde); ein Register Ri speichert den Beginn einer Zeitzone für den
jeweiligen Tag zur Zeitankündigung (beispielsweise 8 :00 Uhr für eine bestimmte Zone mit Zeitansage von
8 :00 Uhr bis 22 :00 Uhr) und ein Register A3 hält das
Ende der Zeitansage (im gegebenen Beispiel 22 :00 Uhr) für die betreffende Zeilzone fest
Eine Prüf- oder Entscheidungsschaltung J\ stellt Koinzideiz zwischen dem Inhalt der Register R2 und
TRo oder Koinzidenz zwische' den Inhalten der Register Rz und TRo fest Die Entscheic'ungsschaitung /1
liefert ein Signal S\ für die Koinzidenz der jeweils ersteren Register R2, TRo und ein Signal 5? für die
Koinzidenz der letzteren Register R3, TRo. Die Entscbeidungsschaltung J2 prüft auf Koinzidenz zwischen
den Inhalten der Register R\ und 77? und erzeugt ein Signal 53 bzw. Sa, welches das Register 77? bei
festgestellter Koinzidenz zurücksetzt und ein Signal St
auf Bezugs- oder Massepegel hält
Am Ausgang des Rip-Flops F2, welches bei Auftreten
des Ausgangssignals S\ der Entscheidungsschaltung /1 gesetzt und beim Signal 52 rückgesetzt wird, tritt das
Signal 5s auf.
Ein Tastenfeld TK enthält Zifferntasten zur Eingabe einer Zeitinformation. Eine Tastensteuerung KC bestimmt,
ob die am Tastenfeld TK eingegebene Information entweder in die Register Ä|, R2 oder R3
gelangt Über einen Umschalter SE wird der Ausgang der Tastensteuerung KC und damit die Auswahl des
Registers zur Speicherung der Tastenfeldeingabe g-.wählt
Ein monostabiler Impulsgenerator OM liefert bei Betätigung der Taste K das Signal £4. Eine Zeitansage-Alarmschaltung
7VO spricht entweder auf das Signal Sa oder das Signal 54 an und liefert Sprachsignale
entsprechend dem Inhalt des Zeithalteregisters TRo.
Der soweit beschriebene Zeitmesser mit akustischer Sprachanzeige arbeitet wie folgt:
Der Umschalter SE wird so betätigt, daß die Ausgangssignale der Tastenfeldsteuerung KCmir in das
Register R2 gelangen. Anschließend wird der Beginn der
gewünschten akustischen Zeitausgabe für die betreffende 7ii*zone über das Tastenfeld TK eingegeben und im
Register R2 gespeichert Der Umschalter SE wird dann
so betätigt daß iie Ausgangssignale der Tastenfeldsteuerung KC nur in das Register A3 gelangen. In
ähnlicher Weise wird das Ende der akustischen Zeitankündigung für die betreffende Zeitzone über das
Tastenfeld TK in das Register R3 eingegeben. Damit ist
die Zeitankündipng für diese Zeitzone festgelegt, Ist
eine akustische Zeitansage beispielsweise für die Zeit von 8 :00 Uhr bis 18 :00 Uhr gewünscht so werden die
Tasten zunächst in der Folge ffl, E), und EI und sodann
in der Folge Q], H]. EI und E] und El betätigt
Das Intervall der Zeitansage wird folgendermaßen festgelegt: Der Schalter 5£ wird auf das Register R\ zur
Eingabe des gewünschten Zeitansage-Intervalls eingestellt Soll die Zeit beispielsweise nach jeweils zehn
Minuten angesagt werden, so werden die Zifferntasten CD und [Q] aufeinanderfolgend betätigt Das Eingangssignal
zum Register R\ aktiviert die Rücksetzschaltung RE, so daß das Register TR in den Rücksetzzustand
geschaltet wird. Zu diesem Zweck erscheint das Signal 5 Si bei jedem im Register R\ festgelegten Intervalldurchgang.
Die elektrische Uhr ist damit hinsichtlich aller notwendiger Eingabeinformation programmiert und
steht auf Zeitansagebetrieb. Beim gegebenen Beispiel wird die Momentanzeit alle zehn Minuten von
8 : OO Uhr bis 18 :00 Uhr angesagt Steht insbesondere im Register TRo die Zeitinformation 8 :00 Uhr, so
liefert die Entscheidungsschaltung J\ das Koinzidenzausgangssignal S\ des Registers Ri1 und das Flip-Flop F} \s
wird gesetzt und erzeugt das Signal 5s. Das Register R,
andererseits speichert die vorgewählte Ansageperiode von zehn Minuten und schaltet das Register 77? nach
Ablauf von jeweils zehn Minuten in den Rücksetzzu-
Ablauf von jeweils zehn Minuten das Signal Sy, wodurch
die logische Summenbedingung mit dem Ausgangssignal Ss des Flip-Flops Ferfüllt ist, so daß das Signal &
wirksam wird.
Die Umschaltung des Signals Sf, wird durch die
Zeitansageschaltung 7VO abgefragt und ermöglicht, daß der Inhalt des Registers TRo akustisch angezeigt
wird. Beim Auftreten des Signals 53 wird gleichzeitig das
Register TR rückgesetzt, und die Entscheidungsschaltung J2 ermittelt Nicht-Koinzidenz und unterbricht die
Erzeugung des Signals S}. Damit wird das Signa! 5e
augenblicklich wirksam, d. h„ das Impulssignal Se wird
alle zehn Minuten erzeugt.
Sind die Inhalte der Register Ri und TRo genau in
Übereinstimmung, so daß die Entscheidungsschaltung /ι aktiviert wird und das Ausgangssignal Si auftritt, wird
das Flip-Flop Fi rückgesetzt Somit wird die jeweils auf
den neuesten Stand gebrachte Zeitinformation bei Auftreten des Signals 53 nur so lange angezeigt, als das
Signal Si als eine Eingangsbedingung für die logischen
UND-Glieder vorhanden ist
Beim gegebenen Beispiel wird also zunächst die Sprachfolge »hachiji reifun« (8 :00 Uhr) angesagt und
nach Ablauf von zehn Minuten erfolgt die Ansage »hachiji jyuppun« (8:10 Uhr), gefolgt von der Zeitansage
»hachiji nijyuppun« (8 :20), hachiji sanjyuppun« (8:30 Uhr) usw.
Bei Betätigung der Taste K Hefen die monostabile
Schaltung OM das Signal 54 und ermöglicht so die
akustische Ansage der Momentanzeit. Die Inhalte der Register Ru R2, R} können wahlweise aufgerufen
werden, beispielweise im Abstand von fünf Minuten oder im Abstand von einer Stunde. Auch läßt sich jede
gewünschte Zeitzone und jeder gewünschte Ansagezeitraum im Verlauf eines Tages einstellen.
Wird das Signal Se wirksam, so liefert die Ansageschaltung
TVO eine akustische Ansage über den Inhalt des Registers Tro.
Das schematische Blockschaltbild der F i g. 3 verdeutlicht
ein Beispiel für die Zeitansageschaltung TVO. Das Register B erhält die notwendige Stunden- und
Minuteninformation vom Register Tro und beide Informationsteile werden in ein einziffernstelliges
Pufferregister Dübertragen.
In einem Festwertspeicher RM sind Sprachdaten in quanüsierter Form, beispielsweise entsprechend den in
der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Spracheiementen enthalten.
ichi
icchi
ni
san
yo
yon
go
roku
rokku
nana
NK | 1 hachi ■ |
NL | ku j |
NM | kyuh I |
NN | jyuh I |
NO | jyu I |
NP | ji 1 |
NQ | pun 1 |
NR | fun I |
NS | rei I |
I |
In der vorstehenden Tabelle 1 geben die Hinweise NA, NB, NC, ... NR, NS die Anfangsadressen der
jeweiligen Wortelemente an, die mit einem ENDE-Code enden. Am Ausgang Ro des Festwertspeichers RM
^verden digitalisier» Snr£chs!sinsnie Sb17CSvSn u««^
über einen Digital/Analog-Wandler DA und ein Tiefpaßfilter LPF in ein entsprechendes Analogsignal
umgesetzt, welches über einen Treiber DR einen Lautsprecher 5/'beaufschIagt
Eine die Anfangsadresse des ersten Sprachbestandteils ermittelnde Entscheidungsschaltung CC stellt die
Angangsadresse entsprechend dem Inhalt des Pufferregisters D für die Sprachausgabe eines bestimmten
Wort.« fest und diese Adreßdaten werden in einen Adressenzähler AC geladen. Eine zweite Entscheidungsschaltung
CB für eine Anfangsadresse einer Sprachanzeige spezifiziert einer weiter unten erläuterten
Befehl. Insbesondere werde« die Wortelemente »Es ist jetzt« in der Schaltung CB festgelegt und in den
Adressenzähler A C geladen. Ein Addierer FA bewirkt die Addition von »1« zum Inhalt des Adressenzählers
AC, so daß dieser um einen Schritt weitergeschaltet wird. Eine Rücksetzschaltung C4Csetzt den Adressenzähler
AC zurück. Ist dieser Rücksetzvorgang nicht erfolgt so Hefen der Festwertspeicher RM keine
Adresse. Durch Festlegung der Anfangsadresse für die Sprachausgabe und schrittweise Weiterschaltung des
Adressenzählers AC werden die einzelnen Wortelemente im Festwertspeicher RM über den Adressendecodierer
ADCsequentiell aufgerufen.
Die mit dem Pufferregister D verbundene Entscheidungsschaltung
Jd bestimmt ob der Inhalt des Registers
D auf »0« oder »1« oder »I, 3, 4, 6« steht Die
Entscheidungsschaltung Je stellt den vom Festwertspeicher RMgelieferten ENDE-Code fest; weitere RS-Flip-Flops
Fi bis Fz dienen in Verbindung mit zugeordneten
Entscheidungsschaltungen JFt bis JFz für verscLiSdene
Steuerzwecke. Die Folgesteuerung PCerhält das Signal
Si und die verschiedenen Ausgangssignale der Entscheidungsschaltungen
Ja- Je. Jf\ bis Jn, Jk, Ja und liefert die
Befehle©,©...®.
Das Flußdiagramm der F i g. 4 veranschaulicht, wie die Voransage und die Zeitansage erzeugt werden. Bei
Betätigung der manuellen Rückruftaste Kq laufen zur
Ansage der Zeit, »—Stunden—Minuten« die Programmschritte
in der Folge m ->■ nz->- Tt1 ab. Für den FaIL
daß an der Schaltung AO das Signal Sa auftritt, werden
die Programmschritte m -^/^-+/ic-^/^ in dieser Folge
gewählt, und es erfolgt die Ansage »Es ist jetzt« und »—Stunden—Minuten«. Wie diese Signalfolge im
einzelnen erzeugt wird, ist in der parallel laufenden
Anmeldung P 29 ί ί S53.4 der gleichen Anmelderin
beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Uhr mit einem zur akustischen Zeitansage Sprachsignale erzeugenden Sprachsynthesizer,
der eine mit einem Lautsprecher verbundene Einrichtung zur Erzeugung von der jeweiligen
anzusagenden Momentanzeit zugeordneten Tonsignalen aufweist und die zusätzliche Information
liefert, dadurch gekennzeichnet, daß eine jo
Ansteuerschaltung (AO, D) für den Sprachsynthesizer (TVO) vorgesehen ist, mittels der als zusätzliche
Information kurz vor der eigentlichen Zeitansage in wählbaren, gleichen Zeitabständen (R\) während
eines einstellbaren Zeitabschnittes (A2, R3) eine ti
akustische Vorankündigung erzeugbar ist
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die momentane Zeitinformation
übertragende Signal (Sb) der Ansteuerschaltung (AO/ den ersten Eingang des Sprachsynthese
zcrs (TVO) speist, daS durch das Steuersignal (Sa)
der Ansteuerschaltung (AO) die akustische Vorankündigung (Sd) einschaltbar und durch das verzögerte
Steuersignal (SE) unter gleichzeitiger Einschaltung des Sprachsynthesizers (TVO) ausschaltbar ist
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (Sa) durch
Vergleich des Inhalts des Zeithalteregisters (TRo) mit den Inhalten zweier den einstellbaren Zeitabschnitt
definierender Register (R2, R3) sowie durch Vergleich f.'% Inhalts eines den wählbaren Zeitabstand
speichernden Registers (R\) mit dem Inhalt eines am Ende des Zeitabschnittes rücksetzbaren,
den Zeitablauf verfolgenden Registers (77?^ erzeugbar
ist
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitinformationen in die
Register (Äi, R2, R3) über ein Tastenfeld (TK)
eingebbar sind.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorankündigung ein
Sprachsignal ist
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ID=12421200
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