DE2625780A1 - Elektrischer schalter mit beleuchtungseinrichtung - Google Patents
Elektrischer schalter mit beleuchtungseinrichtungInfo
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Description
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH.,
7120 Bietigheim-Bissingen
PAT/Kü/Tü
A 12 kk2 2O.5-I976
Elektrischer Schalter mit Bei euch, tungseinri
chtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei dem über ein Schalterbetätigungsorgan ein Abdeckmittel steuferbar ist, welches einen Lichtkanal von einer Lichtquelle
zu einem Anzeigefenster beeinflußt und dabei die Lichtintensität und Farbwirkung verändert.
Bei einem derartigen Schalter mit Such- und Funktionsbeleuchtung soll in der Ruheschaltstellung das Anzeigefenster nur
schwach, in der Funktionsschaltstellung dagegen andersfarbig sehr intensiv ausgeleuchtet werden.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist-bei einer bekannten
Ausführung ein mit dem Betätigungsorgan gekuppelter Lichtleitstab in Bezug auf eine Lichtquelle verschiebbar im Schaltergehäuse
angeordnet. In der Ruheschaltstellung wird nur die glasklare Stirnfläche des Lichtleitstabes von der Glühlampe
ausgeleuchtet, so daß das Anzeigefenster nur schwach aufleuchtet. In der Funktionssehaltstellung wird dagegen ein sehr
viel größerer axialer Abschnitt des in diesem Bereich mit einem Farbbelag versehenen Lichtleitstabes angestrahlt, so
daß das Anzeigefenster intensiv farbig ausgeleuchtet wird. Diese Lösung ist wegen des notwendigen Lichtleitstabes teuer
und hat zu dem den Nachteil, daß auch in der Rühesehaltstellung
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durch Reflexion im Lichtleitstab und an den gefärbten Randbereichen
die Suchbeleuchtung farbig erscheint und sich damit nicht genügend deutlich von der Funktionsbeleuchtung
unters cheidet.
Bei einem aus der Praxis bekannten Schalter der eingangs erwähnten Art dient als Abdeckmittel ein zweiarmiger Hebel,
dessen beide Arme in Abhängigkeit von der Schaltstellung abwechselnd vor eine Lichtaustrittsöffnung in einer die
Glühlampe abschirmenden Kappe gebracht werden. Der eine Arm des Hebels ist aus lichtundurchlässigem Material gefertigt,
liegt aber in der Rühesehaltstellung mit Abstand
vor dieser Lichtaustrittsöffnung, so daß Streulicht zum Anzeigefenster gelangen kann« Der andere Arm des Hebels
ist durch eine farbige lichtdurchlässige Platte gebildet, so daß in der Punktionsschaltstellung das Anzeigefenster
intensiv farbig ausgeleuchtet wird. Bei dieser Ausführung wird also der Lichtkanal entweder durch die Farbplatte
oder durch den lichtundurchlässigen Hebelarm abgedeckt. Die Herstellung dieses Abdeckmittels aus zwei unterschiedlichen
Kunststoffen ist sehr aufwendig und teuer. Da die Farbplatte Teil des verstellbaren Abdeckmittels ist, müssen
für Schalter mit unterschiedlichen Farbwirkungen jeweils
die gesamten Abdeckmittel auf Lager gehalten werden. Bei dieser bekannten Ausführung wird außerdem das Licht über
zusätzliche Lichtleitmittel aus Kunststoff zu einem Anzeigefenster umgelenkt, was den Schalter erheblich verteuert
.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs erwähnten Art konstruktiv zu vereinfachen und zu ·
verbilligen und die Unterscheidbarkeit der Such- und Funktionsbeleuchtung
zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch
das Abdeckmittel nur ein Teilbereich des Lichtkanals mit einer farbigen lichtdurchlässigen Platte im Strahlengang
lichtundurchlässig abdeckbar ist, währendder übrige Teilbereich des Lichtkanals mit einer stark lichtdämpfenden
Schicht von dem Abdeckmittel unbeeinflußt bleibt.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, den Lichtkanal in zwei Teilbereiche aufzuteilen und nur den Teilbereich
für die Funktionsbeleuchtung abzuschirmen oder freizugeben. Dabei ist von der Überlegung ausgegangen, daß die
dauernd wirkende farblose Suchbeleuchtung die Erkennbarkeit der Funktionsbeleuchtung nicht beeinträchtigt, sondern
allenfalls erhöht. Auf diese Weise wird es möglich, das Abdeckmittel einschließlich aller Lager- und Führungsorgange
einstückig aus lichtundurchlässigem, vorzugsweise schwarz gefärbtem Kunststoff herzustellen. Die Farbplatte ist von
diesem beweglichen Abdeckmittel losgelöst, so daß in ein und denselben Schalter zur Erzielung unterschiedlicher
Farbwirkungen lediglich die entsprechenden Farbplättchen eingesetzt werden müssen.
Die farbige Platte wird vorzugsweise in Strahlrichtung hinter dem Abdeckmittel angeordnet, damit nicht durch Reflexion
an den Seitenwänden des Schaltergehäuses und der Farbplatte Lichtstrahlen in den anderen Teilbereich des
Lichtkanals gelangen können.
Bei einer in konstruktiver Hinsicht sehr einfachen und deshalb besonders bevorzugten Ausführung ist im Lichtkanal
eine die Lichtstrahlen beider Teilbereiche erfassende und. auf ein Anzeigefenster seitlich des Schalterbetätigungsorganes
richtende Reflexionsfläche angeordnet, wobei vor dieser
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Reflexionsfläche die farbige Platte liegt, die im Teilbereich,
des von dem Abdeckmittel unbeeinflußten Licht— kanals ausgespart ist. Damit können zusätzliche Lichtleitmittel
aus Kunststoff entfallen, ohne daß die Funktion verschlechtert wird.
Weitere konstruktive Vereinfachungen sind gemäß vorteilhafter
Weiterbildungen der Erfindung möglich, wenn die Reflexionsfläche durch die aus einem gedeckten weißen
Material hergestellte Kontaktplatte und die lichtdämpfende Schicht durch einen Steg der Kontaktplatte gebildet
wird. Es sind also keine zusätzlichen Teile notwendig, wenn die Kontaktplatte entsprechend ausgestaltet
ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist die farbige Platte im Winkel zu der Reflexionsfläche angeordnet und zwischen der Kante zwischen der Reflexionsfläche
und dem an sie anschließenden Steg einerseits und Rastnasen andererseits eingeklipst, die im Abstand von
der Reflexionsfläche einstückig an die Kontaktplatte angespritzt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
Figuren 1 und 2 zeigen einen Schnitt durch einen Schalter in Ruheschaltstellung und in Funktionssehaltstellung.
In einem Schaltergehäuse 10 aus schwarzem Kunststoff ist ein in herkömmlicher Weise aufgebauter Kippschalter mit
einem Schalterbetätigungsorgan 11 untergebracht. Seitlich,
des Schalters hat das Schaltergehäuse 10 eine Aussparung 12 für ein Anzeigefenster 13j welches aus weißem lichtdurchlässigem
Material hergestellt ist und ein aufgedrucktes Schaltersymbol aufweisen kann. Der Schalter ist auf der
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Rückseite durch eine Kontaktplatte lh abgedeckt, die aus
gedecktem, weißem Material hergestellt ist. Die Kontaktplatte \k ist über Rastverbindungen 15 in das Schaltergehäuse
eingeklipst. Sie trägt Kontakte 16 sowie eine Fassung
17 für eine Glühlampe 18, deren Glühwendel mit 19
bezeichnet ist.
Die Kontaktplatte ~\k hat eine gegenüber dem Anzeigefenster
ι Ο
13 um etwa 45 geneigte Rückwand, die als Reflexionsfläche
20 wirkt. Im ¥inkel zu dieser Reflexionsfläche ist eine
farbige Platte 21 angeordnet, die eine Aussparung 22 derart aufweist, daß seitlich davon zwei schmale Stege übrig
bleiben, die in den Schnittdarstellungen allerdings nicht ersichtlich sind. An die Reflexionsfläche 20 schließt sich
ein senkrecht zum Anzeigefenster 13 gerichteter, einstückig
mit der Kontaktplatte ik ausgebildeter Steg 23 an, der eine
stark lichtdämpfende Schicht darstellt. Zwischen diesem Steg 23 und einem Abschnitt 2^ des Schaltergehäuses 10 ist
eine Lichtaustrittsöffnung 25 gebildet, durch welche das Licht der Glühlampe 18, die im übrigen durch eine einstückig
mit dem Schaltergehäuse 10 ausgebildete Haube 26 abgedeckt ist, auf die Reflexionsfläche 20 gelangen kann.
Als Abdeckmittel für die Lichtaustrittsöffnung 25 dient ein
Schieber 30, der von dem Schalterbetätigungsorgan 11 steuerbar
ist. Auf einem Führungstift 31 an der Kontaktplatte I^
ist eine Feder 32 geführt, die den Schieber mit einem Anschlagstift
33 gegen eine Betätigungsrippe 3^ am Schalterbetätigungsorgan
11 drückt. In dem in Fig. 1 dargestellten Schaltzustand deckt ein seitlich abstehender Flügel 35 des
Schiebers 30 die Lichtaustrittsöffnung 25 lichtundurchlässig ab. In der Funktionsschaltstellurig gemäß Fig. 2 liegt dagegen
dieser Flügel 35 seitlich des Abschnitts 2h am Schaltergehäuse
10, so daß die Lichtaustrittsöffnung 25 freigegeben ist,
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Wie aus den Figuren 1 und 2 sehr deutlich, hervorgeht, ist
der Lichtkanal in zwei Teilbereiche A und B aufgeteilt. Der eine Teilbereich B ist begrenzt von zwei Lichtstrahlen 4θ
und 41, welche ausgehend von der Glühwendel 19 den Rand der
Lichtaustrittsöffnung 25 tangieren. Der Teilbereich A ist
durch den Lichtstrahl 4θ und einen Lichtstrahl k2 begrenzt,
wobei der Lichtstrahl kO so festgelegt ist, daß er auch
nach Reflexion an der Reflexionsfläche 20 nicht durch den
farbigen Teil der Platte 21, sondern durch die Aussparung 22 verläuft.
In der Rühesehaltstellung gemäß Fig. 1 können die Lichtstrahlen
nur durch den Steg 23 auf die Reflexionsfläche gelangen, wobei der größte Teil des Lichtes absorbiert bzw.
am Steg 23 reflektiert wird. Die den Steg durchdringenden Strahlen werden an der Reflexionsfläche 20 reflektiert und
direkt oder über weitere Reflexionen zum Anzeigefenster
gelenkt. Der farbige Teil der Platte 21 wird dabei nicht von den Lichtstrahlen erfaßt, so daß das Anzeigefenster
wie gefordert nur sehr schwach ausgeleuchtet ist.
In der Funktionsschaltstellung gemäß Fig. 2 wird dieser Teilbereich
A des Lichtkanals nicht verändert. Da aber die Lichtaustrittsöffnung
25 freigegeben ist, kommen zusätzlich die Lichtstrahlen des Teilbereichs B in Wirkung. Diese Lichtstrahlen
werden zum Teil an der Farbplatte 21 reflektiert. Ein anderer Teil durchdringt diese Farbplatte 21 und wird
nach Reflexion an der Reflexionsfläche 20 durch die Farbplatte 21 zum Anzeigefenster 13 hin umgelenkt. Dabei wird
wesentlich weniger Licht absorbiert, so daß das Anzeigefenster intensiv farbig ausgeleuchtet wird. Im Funktionsschaltzustand
wird also das Anzeigefenster durch den
als Suchbeleuchtung dienenden Lichtanteil und den Lichtanteil der Funktionsbeleuchtung gemeinsam ausgeleuchtet.
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Die Farbplatte 21 könnte direkt auf die Reflexionsfläche 20
aufgeklebt werden. Montagegunstiger ist jedoch die in den
Zeichnungen dargestellte Ausführung, bei der diese Farbplatte mit ihren stegartigen Ansätzen am Rand der Aussparung 22
zwischen der Kante 50 und an der Kontaktplatte i4 angespritzten
Rastnasen. 51 eingeklipst ist, wobei sie sich beim Montagevorgang
geringfügig in Richtung des exngezexchneten Pfeiles durchbiegt .
Der Schalter gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einen besonders geringen Teile- und Montageaufwand aus. Dennoch ist
die Funktxonsbeleuchtung auch bei hellem Umgebungslicht sehr deutlich von der Suchbeleuchtung unterscheidbar.
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Leerseite
Claims (1)
- -8- A 12 442Ansprüche1/Elektrischer Schalter mit Beleuchtungseinrichtung, insbesondere· für Kraftfahrzeuge, bei dem über ein Schalter*— betätigungsorgan ein Abdeckmittel steuerbar ist, welches einen Lichtkanal von einer Lichtquelle zu einem Anzeigefenster beeinflußt und dabei die Lichtintensität und Farbwirkung "verändert, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Abdeckmittel (30) nur ein Teilbereich (b) des Lichtkanals mit einer farbigen lichtdurchlässigen Platte (21) im Strahlengang lichtuiidurchlässig abdeckbar ist, während der übrige Teilbereich (a) des Lichtkanals mit einer stark lichtdämpfenden Schicht (23) von dem Abdeckmittel (30) unbeeinflußt bleibt.2.Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Platte (21 ) in Sti^ahlrichtung hinter dem Abdeckmittel -(3O) angeordnet ist.3·Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtkanal eine die Lichtstrahlen beider Teilbereiche (a,b) erfassende und auf ein Anzeigefenster (13) seitlich des Schalterbetätigungsorganes (11) richtende Reflexionsfläche (20) angeordnet ist, wobei vor dieser Reflexionsfläche (2O) die farbige Platte (21) liegt, die im Teilbereich (a) des von dem Abdeckmittel (30) unbeeinflußten Lichtkanals ausgespart ist.709850/0508ORlGiNAL INSPECTED-ff- A 12 442h.Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Reflexionsfläche (20) Teil der aus einem gedeckten weißen Material hergestellten Kontaktplatte (14) ist.5.Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdämpfende Schicht durch einen Steg (23) der Kontaktplatte (14) gebildet ist.6.Elektrischer Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Platte (21) im Winkel zur Reflexionsfläche (20) angeordnet ist und zwischen der Kante (50) zwischen der Reflexionsfläche (20) und dem an sie anschließenden Steg (23) einerseits und Rastnasen (5I) eingeklipst ist, welche im Abstand von der Reflexionsfläche (20) einstückig an die Kontaktplatte (i4) angespritzt sind.709850/0508
Priority Applications (4)
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ID=5980136
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