DE2355473A1 - Bedienungsknopf, wie zug-, drehoder wippschalterknopf - Google Patents
Bedienungsknopf, wie zug-, drehoder wippschalterknopfInfo
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
H 5o7/5o8 Lem/Sch. 31.lo.1973
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD
Bedienungsknopf, wie Zug-, Dreh- oder Wippschalterknppf
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bedienungsknopf, wie
Zug-, Dreh- oder Wippschalterknopf, in dessen hohl ausgebildetem Innenraum eine elektrische Lampe angeordnet und
dessen Sichtfläche von einer aus durchscheinendem Material gefertigten Abdeckung verschlossen ist.
Bedienungsknöpfe, welche mit einer durch eine Abdeckung
geschützten elektrischen Lampe versehen sind, dienen unterschiedlichen
Aufgaben, sie sind dementsprechend unterschiedlich ausgerüstet. In der einfachsten Art sind sie mit
einer durchscheinenden, zumeist eingefärbten Abdeckung versehen, wobei unterschiedliche Farbsymbole eingesetzt
werden. An solche Knöpfe wird keine besonders hohe Anforderung
einer guten und gleichmäßigen Ausleuchtung der durchscheinenden Abdeckung gestellt. Besitzt die Abdeckung aber
Symbole, so ist es notwendig, die Beleuchtung gezielt auf die Symbole derart einzurichten, daß sie vollflächig
erkennbar sind und der Glühfaden der elektrischen Lampe
nicht störend hervortritt. Hier gibt es bereits Teillösungen, beispielsweise durch den Einsatz einer mattierten oder
sonstwie abgedeckten, aber verstärkten, elektrischen Lampe.
Die verstärkte elektrische Lampe bringt'aber mehrere Nachteile mit sich, so einen erhöhten Energieverbrauch und die
nicht einfache Lösung der Abführung eines Wärmestaues.
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Eine gute Ausleuchtung der gesamten Abdeckfläche, insbesondere
der Randzonen, ist jedoch schwierig, sie ist bisher nicht befriedigend gelöst worden. Der Schwierigkeitsgrad
erhöht sich bei Bedxenungsknöpfen mit rechteckiger Abdeckung, insbesondere dann, wenn Symbole in
den der Schmalseite zugeordneten Bereichen vorhanden sind. Man muß nämlich davon ausgehen, daß hier, wie auch
bei anderen Knöpfen, das Material zum Herstellen des Knopfkörpers aus vielen technisch notwendigen Gründen
mit einem Zuschlag von Festkörpern versehen ist, so daß die Oberfläche auch dann, wenn die Fläche der Herstellungsform spiegelglatt ausgebildet ist, keine Reflektionswerte
aufweist. Es ist sogar zumeist eine Forderung, insbesondere bei Knöpfen, die im Fahrzeug verwendet werden, daß ihre
Oberfläche matt ausgeführt ist, um störende Reflektionslichter
auszuschalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bedienungsknopf der
eingangs näher erläuterten Art in einfacher Weise und billig herzustellen, dessen durchscheinende, von der elektrischen
Lampe zu erhellende Abdeckfläche, selbst bei ungünstigen Flächenformen, gleichmäßig ausgeleuchtet wird, wobei man
davon ausgeht, daß nur eine elektrische Lampe eingesetzt wird, diese selbst eine billige Ausführung haben kann und
einen geringen Stromverbrauch hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der aus durchscheinendem Material gefertigten
Abdeckung laschenartige, in den Hohlraum des Knopfes einragende Zungen angeformt sind, deren der elektrischen Lampe
zugekehrte Fläche eine das Licht der elektrischen Lampe reflektierende Oberfläche aufweist. Zum besseren Verständnis
der Vorteile der Erfindung sei angeführt, daß die Körper
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der Knöpfe selbst ganz allgemein aus einem Kunststoff hergestellt werden/ welcher einen relativ hohen Zuschlag
von Festkörpern hat. Ein.Grund dieser Zusammensetzung
ist die Verbilligung des eingesetzten Materials; der entscheidende Grund ist jedoch eine, matte, nicht reflektierende
Oberfläche, um störende Reflexe auszuschließen; diese Ausbildung iat^ besonders, wesentlich, wenn solche
Knöpfe in Fahrzeugen^j/erwendet. werden.. Die Abdeckung
dagegen mußr um"einen durchscheinenden Charakter sicherzustellen , aus einem. Material, ohne Zuschlag hergestellt
werden. Die Oberfläche kann danri, .falls gewünscht, spiegelblank
hergestellt werden. Diese Möglichkeit wird erfindungsgemäß ausgenutzt, Spiegelflächen zu erstellen, die wegen
der Einfachheit beim Herstellen und Montieren der Abdeckung
angeformt sind, also untereinander eine Einstückigkeit aufweisen.
Der Vorteil, reflektierende Spiegelflächen mit der Abdeckung
einstückig herzustellen, ist bei allen Bedienungsknöpfen möglich, auch dann, wenn ihr Querschnitt rund ist. Bei
einem Knopf, welcher in der Draufsicht einen rechteckigen Querschnitt zeigt, erweist es sich als zweckmäßig, wenn
die Anordnung der aus den laschenartigen Zungen gebildeten Wandungsbereiche der Abdeckung an den vom Mittelpunkt
entferntesten Knopfwandungen erfolgt. Hierdurch ist "die
ideale Winkelstellung, auch, wenn wenig Raum vorhanden ist, leichter anordbar, insbesondere dann, wenn Wert auf eine
gute Ausleuchtung der den Schmalkanten der Abdeckung zugekehrten Bereiche gelegt wird. Eine solche Ausführungsform ist unerläßlich, wenn in den angeführten Bereichen
Symbole angeordnet sind.
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Man kann davon ausgehen, daß die Abdeckung und die mit ihr einstückigen laschenartigen Wandungsbereiche bereits in
der Körperform hergestellt werden, die der Einbauform entspricht. Jedoch sind hierzu schwierige und mit Schiebern
versehene Herstellungsformen notwendig. Die Abdeckung und die mit ihr einstückigen laschenartigen Wandungsbereiche
können aus einem biegbaren Werkstoff bestehen und die Wandungsbereiche in der Fertigungsausbildung aufrecht zu
der Fläche der Abdeckung angeordnet sein. In einem solchen Fall kann eine einfache, aufklappbare, zweiteilige Form
verwendet werden.
Die genaue Schrägstellung der laschenartigen Zungen in im
Bedienungsknopf eingebauten Stellungen wird erreicht und in jeder Lage des Knopfes gesichert, wenn die mit der Abdeckung
einstückigen laschenartigen Wandungsbereiche unter Beibehaltung einer eigenen Rückbildungskraft an der Innenwand des
hohl ausgebildeten Knopfes anliegen.
Um die laschenartigen Wandungsbereiche in der erforderlichen Größe abbiegen zu können, beispielsweise bis zu 5o°, wird
eine gewisse weiche Einstellung des Materials vorausgesetzt. Für die Abdeckung ist jedoch manchmal ein härter eingestelltes
Material notwendig, welches eine derartige Abbiegung der laschenartigen Wandungen nicht oder zumindest
nicht immer mitmacht. Um jedoch die laschenartigen Wandungsbereiche auch bei einem härter eingestellten Material leicht
und bruchfrei abbiegen zu können, empfiehlt es sich, die laschenartigen Wandungsbereiche im Ansatzbereich zu der
Abdeckung mit dieser über ein Filmscharnier zu verbinden.
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5_ 2355A73
Es gibt Knöpfe, deren Bauform zwangsläufig einen Hohlraum aufweist, in den einfach keine scharnierartig abbiegbaren
Wandungsbereiche wirkungsgerecht einsetzbar sind. Um jedoch die erfindungsgemäßen Vorteile auch hier voll ausnutzen zu
können, empfiehlt es sich, daß die laschenartigen Zungen im Ansatzbereich zu der Abdeckung mit dieser über eine eine
Torsion zulassende Verbindung einstückig sind* Die eine
Torsion zulassende Verbindung ist durch Einsatz eines
Verbindungszapfens möglieh, dessen Querschnitt materialabhängig
ist und wobei auch der Torsionsgrad berücksichtigt werden muß. Weicher eingestellte Materialien lassen
beispielsweise auch bei größerem Querschnitt eine größere Torsion zu.
Es ist bereits angeführt, daß die Wandungsbereiche der Abdeckung in der Einsatzstellung eine Schrägstellung zu
der Abdeckung selbst aufweisen, wobei dann, wenn die Wirkung eines Prismas vorausgesetzt wird, die Wandungsbereiche sich zur Abdeckfläche hin verjüngen. Günstiger
als ein Prisma erscheint beim Einsatz von Materialien, die für eine solche Abdeckung einsetzbar sind, eine reflektierende
Rückspiegelung, die durch laschenartige Wandungsbereiche erreicht wird, welche zueinander eine Schrägstellung
aufweisen derart, daß sie sich trichterförmig zur Abdeckung hin aufweiten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Knopfabdeckung mit zungenförmigen
Laschen in der Herstellungsausführung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Knopf mit eingesetzter Abdeckung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den vervollständigten Bedienungsknopf gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Äusführungsbeispiel eines Knopfes mit Draufsicht auf die mit der Abdeckung versehenen
Seite,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Knopf gemäß Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Bedienungsknopf dargestellt, welcher als Zug oder auch als Wippschalterknopf verwendet
werden kann. Der Knopfkörper 1 hat eine an sich bekannte Form; er weist einen Hohlraum 2 auf, in den eine elektrische
Lampe 3 einragt, die von einer Fassung 4 gehalten ist. Der Knopfkörper 1 ist an seiner Oberseite durch eine Abdeckung
vervollständigt, welche auch den Hohlraum 2 abschließt. Die Abdeckung 5 weist zwei laschenartige Zungen 6 auf, die
nach Fig. 1 aufrecht zu der Fläche der Abdeckung 5 stehen. Die Laschen 6 haben die aufrechte Lage nur zum Zwecke einer
einfachen Herstellung erhalten. Zur Herstellung des gesamten in Fig. 1 dargestellten Körpers, der Abdeckung 5 und der
laschenartigen Zungen 6, wird nur eine einfache, schieberlose Zweifachform benötigt. Um die Winkelveränderung der
laschenartigen Zungen 6 zu der Abdeckung 5 zu verstehen,
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wie sie durch den Einbau erforderlich und in Fig. 2 dargestellt ist, muß angeführt werden, daß das Material
der Abdeckung 5 und der mit ihr einstückigen laschenartigen Zungen 6 in gewissen Grenzen weich eingestellt
ist, so daß zumindest die Abbiegbarkeit zum Einbau ohne Bruch gesichert ist. Die Einstellung des Materials soll
außerdem eine Rückfederung zulassen, so daß die laschenartigen Zungen 6 durch ihre eigene Rückbildungskraft an
den Innenwandungen des Knopfkörpers 1 anliegen.
Das in Fig. 4 bzw. 5 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel
zeigt einen Bedienungsknopf, welcher im Aufbau dem Bedienungsknopf
nach Fig. 1 bis 3 weitgehendst entspricht, jedoch die Abdeckung 5a an eine Flachseite des Knopfkörpers
la verlegt ist. Setzt man, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Lage der laschenartigen Zungen 6a zu der Abdeckung 5a voraus,
welche eine von der Einbaustellung abweichende schräge und außerdem verwundene Lage ist, so wird es notwendig,
die Verbindung zwischen der Abdeckung 5a und den laschenartigen Zungen 6a durch einen Verbindungszapfen 7 vorzunehmen.
Dieser ist in der Lage, sowohl die tordierende als auch die abgewinkelte Lageveränderung, ohne sonderlichen
Widerstand, mitzumachen und dabei nicht abzubrechen.
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Claims (7)
- H 5ο7/5ο8Ansprüche :!./Bedienungsknopf, wie Zug-, Dreh- oder Wippschalter-nopf, in dessen hohl ausgebildetem Innenraum eine elektrische Lampe angeordnet und dessen Sichtfläche von einer aus durchscheinendem Material gefertigten Abdeckung verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus durchscheinendem Material gefertigten Abdeckung (5, 5a) laschenartige, in den Hohlraum (2) des Knopfes (1) einragende Zungen (6, 6a) angeformt sind, deren der elektrischen Lampe (3) zugekehrte Fläche eine das Licht der elektrischen Lampe (3) reflektierende Oberfläche aufweist.
- 2. Bedienungsknopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Draufsicht rechteckigen Querschnitt des Knopfes (1) und der Anordnung der aus den laschenartigen Zungen gebildeten Wandungsbereiche (6, 6a) der Abdeckung (5, 5a) an den vom Mittelpunkt entferntesten Knopfwandungen.
- 3. Bedienungsknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5, 5a) und die mit dieser einstückigen laschenartigen Wandungsbereiche (6, 6a) aus einem biegbaren Werkstoff bestehen und die Wandungsbereiche (6, 6a) in der Fertigungsausbildung aufrecht zu der Fläche der Abdeckung (5, 5a) stehen.
- 4. Bedienungsknopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abdeckung (5, 5a) einstückigen laschenartigen Wandungsbereiche (6, 6a) unter Beibehaltung einer eigenen Rückbildungskraft an der Innenwand des hohl ausgebildeten Knopfes (1) anliegen.50982 1/0396
- 5. Bedienungsknopf nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die laschenartigen Wandüngsbereiche (6) im Ansatzbereich zu der Abdeckung (5) mit dieser über ein Filmscharnier verbunden sind.
- 6. Bedienungsknopf nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die laschenartigen Zungen (6a) im Ansatzbereich zu der Abdeckung (5a) mit dieser über eine eine Torsion zulassende Verbindung (7) einstückig sind.
- 7. Bedienungsknopf nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die laschenartigen Wandungsbereiche (6, 6a) zueinander eine Schrägstellung aufweisen derart, daß sie sich trichterförmig zur Abdeckung (5, 5a) hin aufweiten.5 0 9821/03964οLeerse ite
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2625780A1 (de) * | 1976-06-09 | 1977-12-15 | Rau Swf Autozubehoer | Elektrischer schalter mit beleuchtungseinrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2250154B1 (de) | 1977-03-25 |
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