DE7132703U

DE7132703U - Schalter mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7132703U
Application number: DE19717132703
Authority: DE
Original assignee: Rau G GmbH and Co
Current assignee: Rau G GmbH and Co
Priority date: 1971-08-27
Filing date: 1971-08-27
Publication date: 1974-07-04
Also published as: DE2142884A1; BE787081A; FR2150744A1; IT963035B; AT324135B

Description

SWF--Speziali"abrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim

A ii 96I

PAT/j/Vo/Wi 25.8.I97I

Schalter mit Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Schalter mit Beleuchtungsvorrichtung, bei dem das Licht einer außerhalb des Schalters angeordneten Lichtquelle über zur Lichtsteuerung dienende Mittel zur Schalterfrontseite gelenkt wird.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur verteilung des Liohte3 einer einzigen Lichtquelle an mehrere Schaltersymbole eines Mehrfachschalters einen Liohtleitstab zu verwenden. Dieser als gesondertes Teil gefertigter Lichtleitstab kann, in eine Halterung des Schaltergehäuses oder selbstrastend ins Schaltergehäuse eingesetzt werden. Der Lichtleiteti-b besteht dabei aus lichtdurchlässigem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyacrylester oder Polymethaorylester,und weist mehrere den Einzelschaltern zugeordnete Lichtaustritts· flächen sowie Reflexionsflachen auf, die das Licht der Liohtqutelle zu soichen Lichtaustrittsflächen hinlenken.

Es ist ferner vorgeschlagen worden, zwischen dem Lichtleitstab und der einzigen Lichtquelle eine Blende anzuordnen, die mit Öffnungen drrart versehen ist, daß die Lichtverteilung im Lichtleitstab auf alle Llchtaustrittsflachen gleichmäßig erxolgt. Diese Blende ist ebenfalls ein gesondertes Teil, welches im Schalter festgelegt werden muß. Die zur

- 2' - A 11 961

Lichtsteuerung dienenden Mittel, wie Lichtleitstab oder Blende, müssen gesondert gefertigt und montiert werden und maohen außerdem noch Halterungen oder Rastelemente erforderlich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schalter der eingangs genannten Art anzugeben, uic Licht führung sinlaoher und billiger zu gestalten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Schaltergehäuse und die Lichtsteuermittel einstückig ausgebildet sind. So können beispielsweise das Schaltergehäuse und ein Lichtleitstab einstückig aus lichtdurchlässigem Material gefertigt sein, oder das Schaltergehäuse und eine Belnde bzw. Lichtabdeckzunge können aus lichtundurchlässigiim Material hergestellt sein. Bei der Fertigung ist daher nur noch ein Arbeitsgang erforderlich, und die Montage der Lichtsteuermittel fällt fort, so daß der Schalter besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann.

gerweise wird ein Teil des integrierten Lichtleitstabes durch einen zur Schalterfrontsfοte hinragenden Schenkel des Schaltergehäuses gebildet, wobei der Schenkel entweder außerhalb des Bereiches des Betätigungsgliedes liegen oder für den Fall, daß der Schalter ein Kipphebelschalter mit einer schalenförmigen Schaltertaste ist, in diese Schaltertaste hineinragen kann, wobei die Schaltertas'e lichtdurchlässig ausgebildet ist.

.!Cine einfache Beleuchtungsvorrichtung ergibt sich, wenn die Lichtquelle in Verlängerung des Schenkels hinter dem Schaltergehäuse angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann sie in einem auf die Flachkontaktstecker des Schalters aufsteckbaren Steckhülsengehäuse angebracht sein. Dadurch ist ein einfaches Auswechseln der als Lichtquelle verwendbaren Glühlampe möglich.

Wenn eine solche einfache Anordnung der Lichtquelle aus konstruktiven Gründen ausgeschlossen ist, so kann die Licht-

- 3 - Λ 11 961

quelle auch an einer beliebigen Stelle angeordnet werden; in diesem Fall ist das Schal tergeh iuse mit einen· zur Lichtquelle fuhrenden, 1 ichtle i. tenden uehäusearm versehen. Λη den Außenseiten der Kn' "kstellen dieses Gehäusearras können lieflexionsflachen, vorzugsweise mit einer aufgedampften Metallschicht, zur Lenkung des; Lichts zum Schenkel vorgesehen sAin.

Um zu verhindern, daß Licht an unerwünschten Stellen aus dem Schaltergehäuse austritt, werden diese Stellen durch Lackierungen abgedeckt. Sollen farbige Effekte erzielt werden, se wirrt das Schaltergehäuse an den hierzu geeigneten Stellen durchscheinend eingefärbt.

Liegt als Schalter ein Mehrfachschalter vor, so sind mehrere, den Einzelschaltern zugeordnete Schenkel vorgesehen, die unmittelbar oder über lief lexionsf lachen von einer einzigen Lichtquelle gespeist werden.

Die ϊ'"findung wird .,p.h.ind mehrerer Aus :führ»n<?she ispiele naher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Kipphebe !schaltet rait aus einem Stück gefertigten Schaltergehäuse und Lichtlei stab, der zur Beleuchtung von neben der Kipphebeltaste angeordneten Symbolen dient,

Fig. 2 einen Kipphebe! schalter mit r.us einem Stück gefertigten Schaltergehäuse und Lichtleitstab, der zur Beleuchtung von auf der Kipphebeltaste angeordneten Symbolen dient,

Fig. 3 einen Kipphebelschalter gemäß Fig. 1 oder 2 mit einem Gehäusearm und

Fig. 4 einen Kipphebelschalter iuit aus iinem Stück gefertigten Schaltergehäuse und Blende bzw. Lichtabdeckzunge.

- '» - Λ 11 961

hfl- Ι\ ι pphehe !schal t er in Fig. 1 weist ein Schaltergehäuse '" ins ι L eh tdurcli 1 ass igera Material auf, wobei an Wänden 11 -. ses Schaltergehäuses eins Kipphebel taste 12 eingerastet ist. Integriert im Schaltergehäuse IO ist ein Lichtleitstab 13. der rait einem zur Schalterfrontseite hinragenden Schenkel l'j versehen ist. Der Kipphebelschalter wird vorzugsweise bei Kraftfahrzeugen verwendet und ist in eine Ausnehmung des Karosseriebleuhs 15 eingesetzt. Nach der Montage wird der Kipphebelschalter mit einem Abdeckrahmen l6 abgedeckt. Der Abdeckrahmen 16 ist mit einer Ausnehmung 17 versehen, die zur Aufnahme des Schenkels I** dient. Der Schenkel ih liegt dabei außerhalb des Bereiches der Kipphebeltaste Kine LichtqueiIe 18 ist in Verlängerung des Sehenkels Ik hinter dem Schaltergehäuse 10 angeordnet. Das Licht dieser Lichtquelle gelangt daher unmittelbar zum Schenkel 1Λ und beleuchtet den über dem Schenkel I^ liegenden Symbolstreifen 2b. Der Symbolstreifen kann auch fehlen; in diesem Fall dient die Lichtquelle und der Schenkel nur zur Ortung des Schalters.

Die Erfindung ist auch bei Mehrfachschaltern anwendbar. In diesem Fall weist das Schaltergehäuse mehrere Wandpaare mit mehreren Kipphebe 1 tasten auf. Im Abdeckrahmen sind dann mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme mehrerer Schenkel vorhanden. Das Schaltergehäuse ist dann mit einer oder mehreren Reflexionsl'lächen zu versehen, die das Licht der einzigen Lichtquelle zu allen Schenkeln lenken, die nicht unmittelbar über der Lichtquelle liegen.

Bei dem Kipphebelschalter in Fig. 2 ist gegenüber dem in Fig. 1 der Schenkel 1Λ in das Innere der schalenförmigen Kipphebel taste 12' verlegt. In der Taste 12' befindet sich ein Licht fenster, welches mit einem Symbol versehen sein kann. Ferner ist auf die Flachkontaktstecker des Kipphebelschalters ein Steckhülsengehäuse 19 aufgesteckt, in welchem die Lichtquelle 18 angebracht ist. Die Lichtquelle 18 ragt dabei in oinp Aussparung 20 des Schaltergehäuaes iO hinein.

71327U3-W. 74

- 5 - A 11 96I

Sollte aus konstruktiven Gründen eine Anordnung der Lichtquelle gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 nicht möglich sein, so kann die Lichtquelle 18_S wie in Fig. 3 gezeigt, auch an einer beliebigen Stelle angeordnet sein. In diesem Fall ist an das' Schaltergehäuse 10 ein Gehäusearm 22 angespritzt, der an den Außenseiten der Knickstellen mit Reflexionsflächen 23, 2k versehen ist, die das Licht der Lichtquelle 18 zum Schenkel 14 lenken. Diese Reflexionsflächen können mit einer aufgedampften Metallschicht oder einer anderen Schicht versehen sein.

In Fig. k ist als Lichtsteuermittel eine Lichtabdeckzunge 25 einstückig mit einem Schaltergehäuse 10' aus lichtundurchlässigem Material verbunden. Diese Lichtabdeckzunge 25 dient zur besseren Lichtstreuung. Im Fall eines Mehrfachschalters sind anstelle einer einzelnen Lichtabdeckzunge mehrere solcher Lichtabdeckzungen am Schaltergehäuse angespritzt, die eine Blende bilden. Diese Blende ist so gestaltet, daß das Licht der einzigen Lichtquelle 18 auf die Einzelschalter gleichmäßig stark aufgeteilt wird. Dabei sind wieder Reflexionsflächen zur Lichtumlenkung erforderlich. Die Lichtquelle 18 kann wieder in einem Steckhülsengehäuse 19 angebracht sein.

Claims

SWF-SpezJalfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim - 6 - A 11 961 ΡΛΤ/J/Vo/Wi ! 25.8.1971 Ansprüche

1. Schalter irit Beleuchtungsvorrichtung, bei dem das Licht
einer amierhalb des Schalters angeordneten Lichtquelle
über zur Lichtsteuerung dienende Mittel zur Schalterfrontseite gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltergehäuse (iO) und die Lichtsteuermittel (13, 14,
22, 25) einstückig ausgebildet sind.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtsteuermittel ein Lichtleitstab (13) ist.

3. Schalter naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Lichtleitstabes durch einen zur Schalterfrontseite hinragenden. Schenkel (i4) des Schaltergehäuses (iO) gebildet ist.

4. Schalter nach Anspruch 3_f dadurch gekennzeichnet, daß der Scnenkel (14) außerhalb des Bereichs des Betätigungsgliedes (12) liegt.

5. Sohalter nach Anspruch 3, dadurch gekannzoichnet, daß der Sohalter ein Kipphebelschalter ist, daß der Schenkel (14) in die schalenförraige Kipphebeltnste (12·) hineinragt und daß diese Kipphebeltaste lichtdurchlässig ausgebildet
ist.

6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebeltaste (12') mit einem Lichtfenster (21) versehen ist,

7. Schalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn-

- 7 - A 11 961

zeichnet, daß die Lichtquelle (18) in Verlängerung dos Schenkels (24) hinter dem Schaltergehäuse (1O) angeordnet ist.

8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (18) in einem auf die riachkontaktstecker des Schalters aufsteckbaran Steckhülsengehäuse (19) angeordnet ist.

9. Schalten nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (18) an einer beliebigen Stelle angeordnet ist und daß das Schaltergehäuse (lO) mit einem zur Lichtquelle fui.r nden, 1iohtleitenJen Gehäusearm (22) versehen ist

10. Schalter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäusearm (22) Reflexions ['lachen (23, 2k), vorzugsweise mit einer aufgedampften M< tallschicht, zur Lenkung des Lichts zum Schenkel (14) vorgesehen sind.

11. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse stellenweise mit Abdecklackierungen versehen ist.

12. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dab Schaltergehäuse stellenweise durchscheinend eingefärbt ist.«

13. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Mehrfachschalter ist und daß mehrere, den Einzelschaltern zugeordnete Schenkel vorgesehen sind, die unmittelbar oder über Reflexic-'ifläohen von einer Lichtquelle gespeist werden,

lh. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtsteuermittel eine zwischen einem Lichtleitstab (14·) und der Lic litquelle (18) angeordnete Lichtabdockzunge (25) is L.

- S - A 11 96I

J/ Schalter nach Anspruch 1Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Mehrfachschalter ist und mehrere solcher Lichtabdeckzungen zur gleichmäßigen Lichtve-teilung auf die Einzelschalter aufweist.