DE3326972A1

DE3326972A1 - Datenanzeigegeraet

Info

Publication number: DE3326972A1
Application number: DE19833326972
Authority: DE
Inventors: Hans 8500 Nürnberg Petermann; Wolfgang Dr. Ziegler; Hartmut 8510 Fürth Zöbl
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-07-27
Filing date: 1983-07-27
Publication date: 1985-02-07
Also published as: DE3326972C2

Description

Datenanzeigegerät
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Anzeigegerät für Daten nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Datenanzeigegerät werden bestimmte Funktionen und Meßgrößen eines Kraftfahrzeuges auf einer Flüssigkristallanzeige (LCD) durch Betätigung entsprechender Drucktasten des Gerätes optisch angezeigt. Bei der Montage des Datenanzeigegerätes werden nacheinander eine Frontplatte, das Display, ein Rahmen zur Aufnahme der elektrischen Kontaktierung des Displays sowie eine Leiterplatte in ein Isolierstoffgehäuses des Gerätes eingesetzt und im Gehäuse dadurch festgespannt, daß die Leiterplatte von mehreren Schrauben an der Rückseite des Isolierstoffgehäuses festgeschraubt ist. Für die Kontaktierung des Displays mit der Leiterplatte durch sogenannte Interconnektoren ist es erforderlich, daß diese Teile sehr genau zueinander fixiert sind. Ein solcher Geräteaufbau ist daher für eine maschinelle Montage ungünstig.
Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, den konstruktiven Aufbau des Datenanzeigegerätes so zu gestalten, daß er eine automatische Montage gestattet.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Anzeigegerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß durch die Verrastung der Grundplatte am hinteren Ende des Gehäuses ein automatisches Zusammenfügen und Festspannen der einzelnen Teile möglich ist. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß mit einem solchen konstruktiven Aufbau durch das Auswechseln einiger Teile bei den gleichen Grundelementen verschiedene Geräteausführungen ohne zusätzlichen Aufwand hergestellt werden können.
So können wahlweise reflektive oder transflektive LCDs eingesetzt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich dadurch, daß die Grundplatte, die Leiterplatte, der Isolierstoffrahmen, das Display die Streuscheibe und das Gehäuse aufeinanderfolgend montiert und durch an der Grundplatte seitlich angeformte, in entsprechende Aussparungen des Gehäuses einrastende Rastnasen zusammengehalten sind.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 das Datenanzeigegerät in der Vorderansicht, Figur 2 das Datenanzeigegerät in der Seitenansicht im Querschnitt, Figur 3 die verschiedenen Teile des Anzeigegerätes vor dem Zusammenbau und Figur 4 zeigt einen Lichtleiter, wie er bei der Verwendung von transflektiven Displays eingesetzt würde.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles In Figur 1 ist das mit 10 bezeichnete Anzeigegerät für verschiedene Betriebsdaten eines Kraftfahrzeuges in der Vorderansicht dargestellt. Dabei ist von dem Gerät 10 im wesentlichen die Frontplatte 12 des Gehäuses 11 aus Isolierstoff erkennbar, welche mehrere mit Farbaufdrucken versehene Symboleinsätze 13 aufweist. Im oberen Teil der Frontplatte 12 befindet sich ein Fenster 14 für ein Anzeigefeld 15, auf dem wahlweise verschiedene Daten und Betriebsgrößen des Kraftfahrzeuges sowie die Uhrzeit angezeigt werden können. Im unteren Bereich befinden sich Drucktasten 16, mit denen die Uhrzeit eingestellt werden kann bzw. mit dem die verschiedenen anzuzeigenden Daten abgerufen werden können.
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch das Anzeigegerät 10 nach der Linie II-II aus Figur 1. In Figur 3 sind die einzelnen Teile des Anzeigegerätes 10 so nebeneinander angeordnet dargestellt, wie sie zeitlich aufeinanderfolgend zu dem fertigen Anzeigegerät 10 nach Figur 2 zusammengefügt werden. An der Rückseite des Gehäuses 11 ist eine Grundplatte 17 vorgesehen, die einen Kragen 18 zur Aufnahme von Steckerstiften 19 aufweist, die auf einer Leiterplatte 20 festgelötet sind. Die Grundplatte 17 weist außerdem eine Öffnung 21 für das Auswechseln einer Glühlampe 22 auf, die mit einer Steckfassung 23 ebenfalls in eine Leiterplattenöffnung eingesetzt und mit dessen Leiterbahnen kontaktiert ist. Die Leiterplatte 20 trägt an ihrem unteren Rand drei Druckschalter 24, welche von den ihnen zugeordneten Drucktasten 16 in der Frontplatte 12 des Gehäuses 11 zu betätigen sind. Außerdem ist ein Bandkabel 25 an einem Ende mit den Leiterbahnen der Leiterplatte 20 verlötet, an dessen anderem Ende ein Stecker 26 angeschlagen ist. Die Leiterplatte 20 ist an der Rückseite eines Isolierstoffrahmens 27 verrastbar, indem beim Aufsetzen der Leiterplatte 20 mehrere am Umfang des Isolierstoffrahmens 27 angeformte Rastnasen 28 den Rand der Leiterplatte 20 umfassen. Auf seiner einen Seite trägt der Isolierstoffrahmen 27 eine nach innen eingeformte Konsole 29, welche die zur Grundplatte 17 hin abstehenden Steckerstifte 19 im Bereich ihrer durch die Leiterplatte zum Isolierstoffrahmen 27 vorstehenden Enden abstützen und auf diese Weise ihre Lötpunkte an der Leiterplatte 20 beim Aufsetzen oder Abziehen eines Anschlußsteckers entlasten. Der Isolierstoffrahmen 27 hat ferner an seiner Vorderseite ein Fenster 30, welches auf gleicher Höhe wie das Fenster 14 in der Frontplatte 12 des Gehäuses 11 liegt. In das Fenster 30 kann wahlweise eine Streufolie mit einem Rasterfarbdruck oder ein Reflektor eingeklipst werden, um das von der Glühlampe 22 abgestrahlte Licht möglichst gleichmäßig auf die gesamte Fensterfläche zu verteilen. Vor dem Fenster 30 ist ferner eine Einfassung 31, die an zwei Seiten federnde Nasen 32 hat. Weitere Federnasen 33 sind innerhalb der Einfassung 31 an der vorderen Stirnseite des Isolierstoffrahmens 27 ausgeformt.
In die Einfassung 31 des Isolierstoffrahmens 27 wird eine reflektive Flüssigkristallanzeige (LCD) 34 eingesetzt, welche auf den Federnasen 33 aufliegt und die durch die Nasen 32 seitlich zur definierten Anlage an der Einfassung 31 gebracht wird. Vor dem LCD 34 ist ein Lichtleiter 35 angeordnet. Der Lichtleiter 35 hat zwei seitliche Rastzungen 36, welche in entsprechende Schlitze 37 des Isolierstoffrahmens 27 eingreifen. Auf diese Weise ist das LCD 34 zwischen dem Isolierstoffrahmen 27 und dem damit verrasteten Lichtleiter 35 festgespannt. Der Lichtleiter 35 liegt nur auf schmalen Leisten am Randbereich des LCDs 34 an während er im übrigen Bereich mit einem geringen Abstand vor dem LCD 34 liegt. Zur Ausleuchtung des LCDs 34 ist der Lichtleiter 35 mit einem Fortsatz 38 versehen, der seitlich oben an dem LCD 34 vorbei nach hinten bis in die Nähe der Glühlampe 32 ragt.
Dieser Fortsatz ist nach außen in dem strichpunktierten Bereich 39 verspiegelt, so daß alles von der Glühlampe 22 am Ende des Fortsatzes 38 in ihm eintretendes Licht auf den vorderen Bereich des Lichtleiters 35 geleitet und von dort über die keilförmig geneigte Vorderseite des Lichtleiters 35 auf das LCD 34 gelenkt wird.
Im folgenden Arbeitsgang wird der Stecker 26 am Bandkabel 25 auf den unteren, ebenfalls mit Leiterbahnen versehenen Rand des LCDs 34 aufgesetzt und dabei durch eine nicht erkennbare Aussparung an der Stirnseite des Isolierstoffrahmens 27 seitlich geführt.
Des weiteren wird eine lichtdurchlässige Platte 40 mit einem angeformten Zapfen 41 in eine entsprechende Bohrung des Lichtleiters 35 eingesetzt, wobei die Platte 40 eine zum Lichtleiter 35 entgegengesetzt geneigte Keilform hat. Schließlich werden noch die Symboleinsätze 13 in die Frontplatte 12 des Gehäuses 11 eingesetzt und sodann werden die in der zuvor beschriebenen Weise vormontierten Teile in das Gehäuse 11 eingesetzt. Auf diese Weise werden Grundplatte 17, Leiterplatte 20, Isolierstoffrahmen 27, LCD 34, Lichtleiter 35 und Gehäuse 11 aufeinanderfolgend montiert und durch an der Grundplatte 17 seitlich angeformte Rastnasen 42 zusammengehalten, indem die Rastnasen 42 in entsprechende Aussparungen 43 an der Rückseite des Gehäuses 11 einrasten. Durch diese Verrastung sind Leiterplatte 20, Isolierstoffbahnen 27, LCD 34 und Lichtleiter 35 von der Grundplatte 17 im Gehäuse 11 festgespannt. Zur Aufnahme der Drucktasten 16 sind an der Frontplatte 12 des Gehäuses 11 Führungsstutzen 44 angeformt.
Durch eine Öffnung 45 können die Drucktasten 16 an der Frontplatte 12 eingesetzt werden. Mit den eingesetzten Drucktasten 16 können nunmehr die darunter angeordneten Druckschalter 24 auf der Leiterplatte 20 betätigt werden. Der auf den unteren Rand 34a des LCDs 34 aufgesetzte Stecker 26 ist nach dem Zusammenbau des Anzeigegerätes 10 - wie Figur 2 zeigt - durch den mittleren Führungsstutzen 44 des Gehäuses 11 gegen Abfallen gesichert.
Wie in Figur 2 durch Pfeile angedeutet ist, gelangt ein Teil des Lichtes von der Glühlampe 22 über den Lichtleiter 35 und über die lichtdurchlässige Platte 40 auch zu den Symboleinsätzen 13 in der Frontplatte 12 des Gehäuses 11, so daß auf diese Weise die dort vorn aufgedruckten Symbole ebenfalls ausgeleuchtet werden. Verwendet man für das Anzeigegerät ein transflektives LCD, so wird für die Ausleuchtung des Anzeigefeldes 15 nur das von der Glühlampe 22 über eine Streufolie durch das Fenster 30 des Isolierstoffrahmens 27 von hinten auf das LCD fallende Licht benötigt. In diesem Fall verwendet man einen in Figur 4 dargestellten Lichtleiter 35a, der im Bereich vor dem LCD keine Keilform aufweist und dadurch das in ihn einfallende Licht der Glühlampe 22 im wesentlichen auf die Symboleinsätze 13 lenkt. Die keilförmige lichtdurchlässige Platte 40 wird bei dieser Ausführung nicht benötigt.
Da die einzelnen Teile des Anzeigegerätes 10 als Fügeteile nur zusammengefügt und nicht miteinander verschraubt werden, kann der Zusammenbau des Anzeigegerätes vollständig maschinell erfolgen. Durch Verwendung unterschiedlicher LCDs und Lichtleiter sowie die wahlweise Anbringung von Streufolien und Reflektoren an der Rückseite des Fensters 30 des Isolierstoffrahmens 27 27 kann das Anzeigegerät 10 in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden. Durch die Federnasen 31 des Isolierscoffrahmens werden Herstellungstoleranzen ausgeglichen und eine gegen Schüttelbeanspruchungen ausreichend gesicherte elastische Verrastung der Grundplatte 17 am Gehäuse 11 erzielt.

Claims

Ansprüche Anzeigegerät für Daten mit einem Gehäuse aus Isolierstoff, einem darin aufgenommenen Display, welches von einem Lichtleiter abgedeckt ist, mit einem hinter dem Display sitzenden Isolierstoffrahmen und einer darauf befestigten Leiterplatte, welche über elektrische Verbindungen mit dem Display kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte(20), der Isolierstoffrahmen (27), das Display (34) und der Lichtleiter (35, 35a) von einer an der Rückseite des Gehäuses (11) verrasteten Grundplatte (17) im Gehäuse (11) festgespannt ist.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (17), Leiterplatte (20), Isolierstoffrahmen (27), Display (34), Lichtleiter (35, 35a) und Gehäuse (11) aufeinanderfolgend zusammengefügt und durch an der Grundplatte (17) seitlich angeformte, in entsprechende Aussparungen (43) des Gehäuses (11-) einrastende Rastnasen (42) zusammengehalten sind.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (20) an der Rückseite des Isolierstoffrahmens (27) verrastet ist.
4. Anzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühlampe (22) zur Ausleuchtung des DisplayS (34) in einer Öffnung der Leiterplatte (20) eingesetzt und mit Leiterbahnen der Leiterplatte (20) kontaktiert ist.
5. Anzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (35, 35a) mit mindestens einem Fortsatz (38) an einer Seite des Displays (34) vorbei nach hinten bis in die Nähe der Glühlampe (22) ragt.
6. Anzeigegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Display (34) zwischen dem Isolierstoffrahmen (27) und dem mit dem Isolierstoffrahmen (27) verrasteten Lichtleiter (35, 35a) festgespannt ist.
7. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) an seiner Frontplatte (12) Führungsstutzen (44) zur Aufnahme von Drucktasten (16) für die Betätigung von an der Leiterplatte (20) befestigtehund kontaktiertenDruckschalter (24) aufweist.
8. Anzeigegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Rand (34a) des Displays (37) aufgesetzter Stecker (26) durch einen der Führungsstutzen (44) des Gehäuses (11) gegen Abfallen gesichert ist.
9. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, von der Leiterplatte (20) zur Grundplatte (17) hin abstehende Steckerstifte (19) durch eine angeformte Konsole (29) am Isolierstoffrahmen (27) abgestützt sind.