DE2310715C3 - Vorrichtung zur Beleuchtung von Symbolen, insbesondere im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Diese Beleuchtung wird dann angewendet, wenn die Glühlampe nicht unmittelbar hinter dem Symbol angeordet werden kann, oder wenn von einer Glühlampe aus gleichzeitig mehrere verteilt angeordnete Symbole beleuchtet werden müssen. Diese Voraussetzung sind bei einem Anzeigefeld im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges meistens gegeben. Das Anzeigefeld kann in diesem Fall auch einer Reihe von nebeneinander angeordneten Schaltern zugeordnet sein, wobei die Symbole in oder neben den Schalterbetätigungsorganen angeordnet sein können.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art weist der Lichtleitstab eine oder mehrere Lichteintrittsflächen auf, die so zu der in einer Fassung festgelegten Glühlampe ausgerichtet sind, daß der größte Teil des von der Glühlampe abgestrahlten Lichtes in den Lichtleitstab eintritt und von diesem auf die den zu beleuchtenden Symbolen zugeordneten Lichtaustrittsflächen verteilt wird. Aus den vorstehenden Ausführungen ist schon erkennbar, daß es bei dieser Vorrichtung auf die Zuordnung zwischen Glühlampe und Lichtleitstab ganz entscheidend ankommt. Da die Glühlampenfassung getrennt vom Lichtleitstab befestigt wird, ist diese Zuordnung nicht immer eindeutig, worunter die Lichtausbeute des abgestrahlten Lichtes zur Beleuch

tung der Symbole leidet

Die US-PS 3543 014 zeigt einen Lichtleitstab zur Beleuchtung eines Instrumentenbrettes mit einer zylindrischen öffnung. In diese ist eine sockellose S Glühlampe, aus der mit dem Glühfaden verbundene Leitungen herausgeführt sind, eingesetzt und sie wird von einem Paßdeckel gehalten. Auf diesem Paßdeckel sind zwei durch einen die Leitung aufnehmenden Kanal verbundene Bolzen angeordnet auf die, das Ende der Leitung zwischen den Wandungen einklemmend, jeweils ein zylindrisches, gut leitendes Klemmteil aufgeschoben ist Diese Klemmteile sind in entsprechende Ausnehmungen des Lichtleitstabes, in denen die Zuführungsdrähte enden, eingepaßt Der plane Paßdekkelteil liegt versenkt in einem Rückteil des Lichtleitstabes.

Diese Ausführung ist sehr aufwendig (allein die Vielzahl der Einzelteile) und für eine Großserienfertigung nicht geeignet weil durch die Notwendigkeit der Paßflächen, die zudem teilweise überbestimmt sind, eine Fertigung als Kunststoffspritzgußteil nicht möglich ist Weiter erfordert die Montage große Aufmerksamkeit um die Leitungen richtig zwischen den Bolzen und Klemmteilen einzuklemmen. Der Wechsel einer defekten Glühlampe ist damit mit den gleichen Schwierigkeiten behaftet. Ein weiterer Nachteil sind die speziellen Glühlampen. Eine Fassung zur exakten Festlegung derselben ist nicht vorhanden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Zuordnung zwischen der Glühlampe und den Lichteintrittsflächen des Lichtleitstabes auch nach dem Auswechseln einer defekten Glühlampe absolut eindeutig ist, wobei trotzdem geringe Anforderungen an die Fertigungstoleranzen gestellt werden und nur wenige Einzelteile notwendig sind.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.

Dabei ist von besonderem Vorteil, daß es sich um ein einfaches Kunststoffteil mit geringen Anforderungen an die Toleranzen handelt Die Glühlampe kann durch eine öffnung nach Abnahme einer Abdeckung sehr leicht ausgetauscht werden. Als zusätzlicher Vorteil kommt bei dieser Ausgestaltung hinzu, daß eine getrennte Glühlampenfassung mit den dazugehörigen Befestigungsmitteln eingespart werden kann; außergewöhnliche Sonderteile sind nicht erforderlich. Schwierigkeiten bei der Montage sind ausgeschlossen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird anhand eines im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Abdeckung 13 des Armaturenbrettes sind beim

Ausfuhrungsbeispiel in an sich bekannter Weise die drei Anzeigefelder 10,11 und 12 mit Symbolen angeordnet Diese Symbole können als getrennte Teile in die Aussparungen in der Abdeckung 13 eingeklipst werden.

Unmittelbar hinter dieser Abdeckung 13 ist zwischen

den Seitenteilen 14 und 17 derselben sowie der Einbauplatte 15 der Lichtleitstab 20 angeordnet Die Lichtaustrittsflächen liegen dabei unmittelbar hinter den Anzeigefenstern mit den eingesetzten Symbolträgern.

Durch die Formgebung des Lichtleitstabes 20 wird das von der Glühlampe 25 abgestrahlte Licht auf alle drei Symbole aufgeteilt.

Die Glühlampe 25 hat in der erweiterten Aufnahme 21, deren Wandungsteile als Lichteintrittsflächen wirken, stets eine definierte Zuordnung zum Lichtleit-

stab 20, da die Glühlampe 25 in der als Fassung ausgebildeten Aufnahme 22 des Lichtleitstabes 20 festgelegt ist Die Kontaktfedern 23 und 24 sind über Durchbräche des Lichtleitsiabes 20 in die Aufnahme 22 eingeführt und dabei über federnde Rastlappen in an sich bekannter Weise darin festgehalten.

Damit der elektrische Anschluß erleichtert wird, ragt der als Fassung ausgebildete Teil des Lichcieitstabes 20 mit den festgelegten Kontaktfedern 23 und 24 durch den Durchbruch 16 in die Einbauplatte 15, die den Lichtleitstab 20 abdeckt

Es ist einleuchtend, daß durch den Austausch der Glühlampe 25 die Zuordnung zwischen dieser und dem Lichtleitstab 20 nicht verändert wird. Der Lichtleitstab 20 selbst kann über Rastelemente in der durch die Abdeckung 13 und die Einbauplatte 15 gebildeten Kammer rastend befestigt werden und so in der richtigen Zuordnung zu den in der Abdeckung eingesetzten Symbolen gehalten werden.

Die Ausbildung des Lichtleitstabes 20 richtet sich nach der Anordnung der Symbole und die Aufnahme für die Glühlampe wird in den Bereich des Lichtleitstabes 20 gelegt, von dem aus eine günstige Lichtverteilung zu allen Lichtaustrittsflächen des Lichtleitstabes möglich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Beleuchtung von zumindest einem Symbol in einem Anzeigefeld, insbesondere im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges, mit einem Lichtleitstab, der eine Glühlampe aufnimmt und das von ihr abgestrahlte Licht dem Schaltsymbol zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (20) zur steckbaren Aufnahme der Glühlampe (25) mit einer mit diesem einstückig verbundenen Fassung (22) versehen ist und daß er in dem der Fassung (22) gegenüberliegenden Bereich zur Montage der Glühlampe (25) eine öffnung hat

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (25) im Bereich des Glühfadens von einer erweiterten Aufnahme (21) des Lichtleitstabes (20) umgeben ist, die als Lichteintrittsfläche ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Fassung (22) für die Glühlampe (25) zwei Durchbrüche ausgehen, durch die Kontaktfedern (23, 24) mit Rastansätzen eingeführt und darin festgelegt sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (20) in einer durch die Abdeckung (13) mit den Symbol-Feldern (10, 11, 12) und einer Einbauplatte (15) gebildeten Kammer angeordnet ist

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitstab (20) mittels Rastelementen an der Abdeckung (13) oder der Einbauplatte (15) festgelegt ist

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktfedern (23, 24) aufnehmende Teil des Lichtleitstabes (20) durch einen Durchbruch (16) der Einbauplatte (15) aus dieser Kammer geführt ist