DE262491C - - Google Patents

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DE262491C
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DENDAT262491D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0018Apparatus for cutting or dividing chocolate or candies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262491 KLASSE 53/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneidmaschinen für plattenförmiges Schneidgut (insbesondere für Waffeln u. dgl.), die mit einer mehreren aufeinanderfolgenden Reihen von Schneidvorrichtungen gemeinsamen Fördervorrichtung ausgestattet sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art mußte das Schneidgut zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Schneidvorrichtungen von
ίο Hand aus um denjenigen Winkel verdreht werden, welchen die aufeinanderfolgenden Schnittrichtungen einschließen sollen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schneidmaschine, in welcher das zu schneidende Gut zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Schneidvorrichtungen von der Fördervorrichtung selbsttätig abgehoben, um eine zur Ebene derselben senkrechte Achse gedreht und hierauf derselben Fördervorrichtung wieder zugeführt wird. Die ganze Zerkleinerung des Gutes bis zum fertig geschnittenen Endprodukt erfolgt vollkommen selbsttätig in einem Arbeitsgang.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine, und zwar in Fig. 1 im Grundriß und in Fig. 2 im Aufriß.
In einem Gestell 1 sind zwei Wellen 2 und 2' gelagert, über welche eine in sich geschlossene Fördervorrichtung 3 läuft, welche aus einzelnen, parallel zueinander laufenden Bändern o. dgl. oder, wie die Zeichnung zeigt, aus endlosen Rollketten 4 zusammengesetzt ist. Bei der Verwendung von Ketten werden auf den beiden Wellen 2 und 2' nebeneinander ebenso viele Zahnräder angeordnet, wie parallele Einzelketten 4 vorhanden sind. Entsprechend der Zeichnung trägt die Welle 2' als Antriebswelle eine Riem scheibe 5 ο. dgl. Auf der Fördervorrichtung sind in gewissen Abständen Reihen von Mitnehmern 6 angebracht, die sich über die ganze nutzbare Breite der Vorrichtung erstrecken und dazu dienen, das zu zerschneidende Gut nach Aufgabe desselben auf die Fördervorrichtung in der Arbeitsrichtung sicher fortzuführen. Am Maschinengestell sind zwei Messerrahmen 7 und 8 angebracht, welche zweckmäßig die Fördervorrichtung umgreifen, und in welchen die Messer 9 bzw. 10 derart eingespannt sind, daß sie in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Ketten der Fördervorrichtung zu stehen kommen. Die Anzahl der Messer wird entsprechend der Zahl der zu führenden Schnitte während des Durchganges durch einen Messerrahmen gewählt.
Zwischen den beiden Messerrahmen ist eine Abhebeplatte 11, eine Wendeplatte 12 und eine Gleitplatte 13 über der Fördervorrichtung am Gestell befestigt. Von der durch die Fördervorrichtung getriebenen Welle 2 wird die Welle 14 getrieben, von welcher aus mittels Daumenscheiben und .Hebelübertragung die Abhebe- und die Wendeplatte sowie ein Schieber 15 bewegt werden, und zwar wird die Abhebeplatte 11 beispielsweise durch die Daumenscheibe 16 und mehrere entsprechend angeordnete Hebel 17 um eine im Gestell gelagerte Welle 18 bei jeder Umdrehung der Welle 14 aus der in Fig. 2 dargestellten Aufnahmestellung in die wagrechte Lage und wieder zurückbewegt, wobei die gegen den Messerrahmen 7 zu liegende Kante der Abhebeplatte die Fördervorrichtung berührt, während die
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Platte in der wagrechten Lage mit der Wendeplatte 12 nahezu in gleicher Höhe steht. Die Wendeplatte 12 ist. im Gestell derart gelagert, daß sie um eine senkrechte Achse gedreht werden kann. Diese Drehung erfolgt von der Welle 14 aus mittels einer Daumenscheibe 19 und Hebel 20 mit in die mit der Wendeplatte verbundene Zahnscheibe 21 eingreifender Schaltklinke 0. dgl., so daß das Zahnrad 21 und damit die Wendeplatte bei jedesmaliger Umdrehung der Welle 14 um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Der über die Abhebeplatte verschiebbare Schieber 15 ist im Gestell längsverschieblich gelagert und wird von der Welle 14 aus mittels .Daumenscheibe 22 und Hebeln 23 bei jeder Umdrehung der Welle 14 über die Platte 11 hin- und wieder zurückbewegt. Die Gleitplatte 13 schließt einerseits an die Wendeplatte und anderseits an die Fördervorrichtung an, wie die Fig. 2 deutlich zeigt. In der Zeichnung ist eine Maschine für · zwei zueinander senkrechte Schnittrichtungen beispielsweise dargestellt, wobei die Wendeplatte jedesmal um einen Winkel von 90 ° gedreht wird und daher bei quadratischer Gestalt am Ende jeder Drehung wieder eng an die Abhebeplatte anschließt. Bei zueinander unter einem beliebigen anderen Winkel geneigten Schneidrichtungen erhält die Platte, um nach jeder Teildrehung eng an die Abhebeplatte anzuschließen, eine entsprechende polygonale oder kreisförmige Gestalt. Vor den beiden Messerrahmen 7 und 8 sind Platten 24 bzw. 25 über der Fördervorrichtung angeordnet, und zwar sind diese Platten mit ihrem bezüglich der Fördervorrichtung rückwärts liegenden Teil mit dem Gestell drehbar und mit ihrem vorn liegenden Teil federnd verbunden, oder die Platte ist rückwärts starr am Gestell befestigt und entsprechend elastisch ausgebildet, so daß das rückwärtige Ende der Platte genügend hoch über der Fördervorrichtung liegt, um das Gut frei unter die Platte eintreten zu lassen, und das vordere Ende der Platte das Gut derart nachgiebig an die Fördervorrichtung andrückt, daß es beim Schnitt sicher geführt ist und sich nicht aufbäumen kann.
Am einen Ende der Fördervorrichtung ist eine Ablegevorrichtung 26 derart federnd am Gestell angebracht, daß sie eng an die Fördervorrichtung anschließt, jedoch von den Mitnehmern weggedrückt werden kann, damit diese unter der Ablegevorrichtung weitergehen können. Hinter beiden Messerrahmen sind Abstreifbleche 27 bzw. 28 derart angebracht, daß sie das an den äußersten Kanten der zu zerschneidenden Platte beim Schnitt abfallende Gut in Vorratsbehälter abstreifen. Entlang der ganzen Fördervorrichtung und der Gleitplatte 13 sind Führungsleisten angeordnet, welche das Gut während der Fortbewegung auf der Fördervorrichtung in der richtigen Lage halten. Die Seitenwände der Abhebeplatte 11 sind derart federnd ausgebildet, daß das auf die Platte aufgeschobene, bereits einmal geschnittene Gut daselbst festgehalten wird. Der Arbeitsgang verläuft in folgender Art: Das plattenförmig geformte, zu zerschneidende Gut wird an der Aufgabeseite der Maschine bei der Welle 2 auf die Fördervorrichtung 3 aufgelegt und von der sich ununterbrochen fortbewegenden Fördervorrichtung mit-! tels der zunächst liegenden Reihe von Mitnehmern 6 unter der Platte 24 und durch die erste Reihe von Messern 9 und hierauf auf die in Aufnahmestellung befindliche Abhebeplatte 11 (s. Fig. 2) geschoben. Die federnd mit dem Gestell verbundene Platte 24 drückt dabei das Gut so fest an die Fördervorrichtung, daß es beim Schnitt sicher geführt ist; mittels der ersten Messerreihe 9 wird die Platte in parallele Streifen zerschnitten, wobei der seitliche Abfall von den Abstreifblechen 27 in Vorratsbehälter abgeschoben wird. Nachdem die in parallele Streifen zerschnittene Platte vollständig auf die Abhebeplatte gelangt ist, wird diese durch ihre Antriebsvorrichtung in die wagrechte Lage gedreht, die Mitnehmer können darunter hinweggehen, worauf sich der go Schieber 15 bis an das vordere Ende der Abhebeplatte vorbewegt und das Gut vollständig auf die Wendeplatte 12 fördert, welche hierauf entsprechend der dargestellten Ausführungsform um 900 gedreht wird, während der Schie-, ber zurückgeht und die Abhebeplatte in die Aufnahmestellung zurückgedreht wird. Die Reihen von Mitnehmern sind auf der Fördervorrichtung in solchen Abständen voneinander angebracht, daß sie die nächste aufgelegte Platte erst zur Abhebeplatte fördern, wenn sich diese in Aufnahmestellung befindet. Diese nächste Platte wird in der bereits angegebenen · Weise geschnitten, auf die Abhebeplatte und vom Schieber auf die Wendeplatte geschoben, welche sich in gedrehter Stellung befindet, so daß die auf der Wendeplatte in gedrehter Lage befindliche, bereits in parallele Streifen zerschnittene Platte von dem nachkommenden Gut längs der Gleitplatte 13 zurück auf die Fördervorrichtung 3 geschoben und von der nächsten Reihe Mitnehmer unter der Platte 25, durch die Messer 10 auf die Ablegevorrichtung 26 gefördert wird. Beim Durchgang durch die zweite Reihe von Messern 10 wird das Gut ein zweites Mal geschnitten, so daß es infolge der Drehung durch die Wendeplatte in regelmäßige, prismatische Stückchen zerr teilt ist. Dieser Arbeitsvorgang wiederholt ■ sich in gleicher Weise bei allen nacheinander aufgelegten Platten. Von der Ablegevorrichtung wird das geschnittene Gut abgehoben
und bei der Herstellung von Waffeln u. dgl. zur Verpackung von Hand aus um 90 ° gewendet. Die Abhebeplatte könnte auch, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, beispielsweise ohne Drehung nur in der zur Ebene der Fördervorrichtung senkrechten Richtung gehoben und gesenkt werden, und zwar einerseits bis nahezu in die Ebene der Wendeplatte und anderseits bis zur Berührung mit der Fördervorrichtung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schneidmaschine für plattenförmiges Schneidgut, insbesondere für Waffeln u. dgl., mit einer mehreren aufeinanderfolgenden Reihen von Schneidvorrichtungen gemeinsamen Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Gut zwisehen zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Schneidvorrichtungen von der Fördervorrichtung selbsttätig abgehoben, um eine zur Ebene derselben senkrechte Achse gedreht und hierauf derselben Fördervonichtung wieder zugeführt wird.
  2. 2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell der Maschine über der Fördervorrichtung eine Wendeplatte (12) gelagert ist, welche um eine zur Förderebene senkrechte Achse um einen bestimmten Winkel drehbar ist, so daß das aufgeschobene Gut in die für die zweite Schnittrichtung erforderliche Lage gebracht wird.
  3. 3. Schneidmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abhebevorrichtung, die aus einer im Gestell über der Fördervorrichtung drehbar gelagerten Platte (11) besteht, welche zur Aufnahme des Schneidguts gegen die Fördervorrichtung geneigt oder gegen diese gesenkt und hierauf mit dem aufgenommenen Gut in die Ebene der Wendeplatte (Γ2) gedreht oder gehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853885C (de) * 1949-05-19 1952-10-30 T & T Vicars Ltd Laengs- und Querschneid-Vorrichtung fuer Flachgebaeckstapel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853885C (de) * 1949-05-19 1952-10-30 T & T Vicars Ltd Laengs- und Querschneid-Vorrichtung fuer Flachgebaeckstapel

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