DE2624754A1 - Trainingsgeraet fuer ballsportarten - Google Patents

Trainingsgeraet fuer ballsportarten

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DE2624754A1
DE2624754A1 DE19762624754 DE2624754A DE2624754A1 DE 2624754 A1 DE2624754 A1 DE 2624754A1 DE 19762624754 DE19762624754 DE 19762624754 DE 2624754 A DE2624754 A DE 2624754A DE 2624754 A1 DE2624754 A1 DE 2624754A1
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rollers
pair
training device
pulleys
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DE19762624754
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Frederik Willem Jos Schweigman
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FFELNYCO
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/40Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies
    • A63B69/406Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with rotating discs, wheels or pulleys gripping and propelling the balls or bodies by friction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

«κ. ing. II. KIiGENDANK (-jots) · i>ipl.-ing. II. HAHCK · mpl.-piiys. W. SCHMITZ DIPL.-ING. E. GRiVALFS · dipping. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN O R 9 U 7 5 Λ
ZtTS TELLTJNG SAN SCH RIPT: irAMBTTRG »β · NEtTER WAIiI1 41
TEL. 30 71 28 UND 30 41 IS
Ff elnyco teleoii. negedapatent Hamburg
Haarenseweg 13 D München 15 · moz.vrtstb.28
.. D 3S0S Se
E sea/Niederlande
texegii. hebedapatent
Hamburg, 1. Juni 1976
Trainingsgerät für Ballsportarten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trainingsgerät für Ballsportarten, ausgestattet mit wenigstens zwei gegensinnig umlaufenden angetriebenen Rollen, die in einer Ebene so voneinander auf Abstand gehalten sind, daß der Abstand zwischen ihnen nicht größer ist als der Durchmesser des fortzuwerfenden Balls.
Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus dem US-Patent 2 729 206. In dieser bekannten Vorrichtung naben die Rollen die Form pneumatischer Reifen, die von dem zu v/erfenden Ball zusammengedrückt werden. Es ist schwierig, sicherzustellen, daß diese Reifen genau den gleichen Druck haben, so daß unter Umständen der Druck gegenüberliegender Reifen, und somit deren Umfangsgeschwindigkeit ungleich sein kann. In einem solchen Falle wird dem fortzuwerfenden Ball ein Drall erteilt. Darüber hinaus ist es mit einer solchen Vor-
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richtung nicht möglich, dem Ball eine große Geschwindigkeit auf seinem Weg durch die Luft zu erteilen, weil eine solche Geschwindigkeit nur bis zu einer gewissen Grenze ansteigen kann, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen erhöht wird. Anschließend ist jegliche weitere Erhöhung in den Umdrehungen der Rollen ohne irgendeinen Einfluß auf die Ballgeschv/indigkeit. Die höchste Geschwindigkeit, die mit einem einzigen Paar Rollen erreicht v/erden kann, liegt unterhalb der gewünschten Höchstgeschwindigkeit des fortzuwerfenden Balls.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mittels derer die Geschwindigkeit des fortgeworfenen Balls fortschreitend erhöht wird, so daß hohe Ballgeschwindigkeiten erzielt werden können. Diese Aufgabe wird erfüllt durch Ausstattung eines Gerätes der obenbeschriebenen Art mit wenigstens einem zweiten Paar umlaufender Rollen, die in einiger Entfernung vor dem ersten Paar Rollen in Ballrichtung gelagert sind, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Rollenpaares größer ist als diejenige des ersten und der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rollenpaar derart ist, daß beim Verlassen des ersten Rollenpaares der Ball praktisch sofort von dem zweiten Rollenpaar erfaßt wird.
In der obigen Weise wird die Geschwindigkeit des Balls beim Verlassen des ersten Rollenpaares in erster Linie wegen der
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höheren Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Rollenpaares erhöht. Gegebenenfalls kann ein drittes Rollenpaar oder können mehrere Rollenpaare vor dem zweiten Rollenpaar angeordnet werden.
Die fortschreitende Zunahme in der Ausgangsgeschv/indigkeit des Balls kann auch mit einer Vorrichtung der obenerwähnten Art erreicht werden, indem man ein zweites Paar umlaufender Rollen in einer Entfernung des mehrfachen Balldurchmessers vor dem ersten Rollenpaar in Richtung der Ballbewegung anordnet, während die Rollen jedes Paares, die sich auf derselben Seite des Balles befinden, durch einen um sie herumgeführten endlosen Riemen miteinander verbunden sind. Beim Verlassen des ersten Rollenpaares hat der Ball somit eine bestimmte Geschwindigkeit, die von dem um die Rollen herumgeführten endlosen Riemen erhöht wird, während die endgültige Ausgangsgeschwindigkeit durch das zweite Rollenpaar bestimmt wird. Beide obenbeschriebenen Ausführungsformen schaffen die Voraussetzung für die unabhängige Einstellung des Abstands zwischen den Achsen der gegenüberliegenden Rollen jedes Satzes, so daß der Druck auf die Bälle reguliert werden kann.
Die Führung des Balls in einer Richtung parallel zu den Achsen der Rollen kann sichergestellt werden durch auf beiden Seiten einer Ebene lotrecht zu den Rollenachsen befestigte
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Führungen. Diese Querführung kann auch dadurch erzielt werden, daß jede Rolle aus zwei getrennten Riemenscheiben besteht, die mit geringein Abstand voneinander auf derselben Welle angeordnet sind, wobei jede hintere Riemenscheibe mittels eines Keilriemens an der entsprechenden vorderen Riemenscheibe befestigt ist (gesehen in Bewegungsrichtung des Balls), während die einander zugewendeten Rahmen der vier hinteren und vorderen Riemenscheiben so angeordnet sind, daß sie auf einen Kreis mit einem Durchmesser nicht größer als dem/zu werfenden Balls auftreffen.
Die von dem geworfenen Ball tatsächliche genommene Richtung wird bestimmt durch eine leicht gebogene Führungsanordnung, die vor dem letzten Satz Rollen oder Riemenscheiben angeordnet ist. Diese Führungsanordnung kann jedoch stärker gekrümmt und sogar um 360° mit Bezug auf die Ausgangsrichtung gekrümmt sein, so daß dem Ball ein Drall erteilt wird.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mit Einrichtungen zur Verminderung der Reibungskräfte versehen, die durch die Rollen auf den zu werfenden Ball ausgeübt werden. Diese Einrichtung macht es möglich, eine übermääge Abnutzung der Bälle zu verhindern.
Es werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausfüh-. rungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen be-
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schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der treibenden Rollen in einer ersten Ausführungsform/
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung der treibenden Rollen in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der fortschreitenden Zunahme der Geschwindigkeit eines Balls beim Durchgang durch die Vorrichtung, gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, in der jede Rolle durch zwei Riemenscheiben ersetzt ist,
Fig. 5 eine Führungsanordnung, die vor dem letzten Satz Rollen oder Riemenscheiben angeordnet v/erden kann,
Fig. 6 eine schemacische Darstellung der Bewegung eines Balls unter dem Einfluß der in Fig. 5 gezeigten Führungsanordnung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Trainingsvorrichtung in der Ausführungsform entsprechend den Figuren 2 oder 4,
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Fig. 8 eine Darstellung der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung in Blickrichtung des Pfeiles F,
Fig. 9 die Vorrichtung nach Fig. 1, ausgestattet mit Einrichtungen zur Minderung der Abnutzung eines Balls,
Fig.10 eine Abwandlung der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung,
Fig.11 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Minderung der Abnutzung des EaIIs.
In Fig. 1 sind die Rollen 1 und 2 jeweils auf den Wellen 5 und 7 gelagert. Der Abstand al zwischen diesen Rollen ist etwas kleiner als der Durchmessers des Balls B. Die Rollen 3 und 4 sind jeweils auf den Wellen 6 und 8 vor den Rollen 1 und 2 gelagert. Der Abstand zwischen den Rollen 1 und 2 und den Rollen 3 und 4 ist derart, daß der Ball B beim Verlassen der Rollen 1 und 2 unmittelbar oder fast unmittelbar durch die Rollen. 3 und 4 in nicht zusammengedrücktem Zustand erfaßt wird. Die Riemenscheiben sind auf den Wellen 5, 6, 7 und 8 angeordnet, und um sie herum sind jeweils die Keilriemen 9 und 10 geführt/ welche jeweils die Rollen 1 und 3 und 2 und 4 antreiben. Wie in Fig. i gezeigt, sind die Durchmesser der Rollen 3 und 4 und der ihnen zugeordneten Riemenscheiben so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 3 und 4 größer ist als diejenige der Rollen 1 und
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2. Aus diesem Grunde kann die Ausgangsgeschvjindigkeit des Balls B beim Verlassen der Rollen 1 und 2 weiter erhöht werden. Der Abstand a2 zwischen den Rollen 3 und 4ist vorzugsweise kleiner gewählt als der Abstand al zwischen den Rollen 1 und 2. Ein weiteres Paar Rollen (nicht gezeigt) könnte vor den Rollen 3 und 4 angeordnet werden und könnte eine noch größere Umfangsgeschwindigkeit haben als diejenige der Rollen 3 und 4, um dem Ball B eine noch größere Geschwindigkeit zu erteilen. Auf diese Weise könnte die Ausgangsgeschwir.digkeit des Balls Schritt für Schritt erhöht werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in v/elcher die Endgeschwindigkeit des Balls in drei Stufen erreicht wird. Verglichen mit Fig. 1 sind die Rollen 3 und 4 in einem größeren Abstand vor den Rollen 1 und 2 angeordnet; dieser Abstand entspricht vorzugsweise einem Mehrfachen des Durchmessers des zu werfenden Balls. Die Rollen 1 und 3- sind durch einen endlosen Riemen 11 miteinander verbunden/ und die Rollen 2 und 4 sind in ähnlicher Weise durch einen Riemen 12 miteinander verbunden. Der Abstand al zwischen den Rollen 1 und 2 ist wiederum etwas kleiner als der Durchmesser des Balls, während der Abstand a2 zwischen den Rollen 3 und 4 vorzugsweise noch kleiner ist als der Abstand al. A1 stellt die Ausgangsstellung des Balls unmittelbar vor den Rollen 1 und 2 dar. Der Ball wird zwischen diesen Rollen zusammengedrückt und erreicht dadurch
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eine gewisse Geschwindigkeit V1. In der Stellung Λ2 hat der Ball sich aus seiner Stellung zwischen den Rollen 1 und 2 herausbewegt. Zwischen den Stellungen A2 und A3 erhöht sich die Geschwindigkeit des Balls infolge der linearen Bewegung der Riemen 11 und 12. Von der Stellung A3 an wird der Ball wiederum auf seinem Weg durch die Rollen 3 und 4 hindurch zusammengedrückt/ und seine Geschwindigkeit erhöht sich weiter, bis sie gleich der Umfangsgeschwindigkeit dieser Rollen ist.
Fig. 3 gibt ein qualitatives Bild der zunehmenden Geschwindigkeit des Balls. Wenn der Ball einmal die Stellung A4 erreicht hat, ist seine Endgeschwindigkeit festgelegt und diese Geschwindigkeit ist die gleiche für alle folgenden Bälle.
Fig. 4 zeigt eine Weiterentwicklung der Ausfuhrungsform nach Fig. 2. Hier werden anstatt der Rollen Riemenscheiben benutzt, wobei die Rolle 1 durch die Riemenscheiben 1' und 1'' ersetzt ist und die Rolle 2 durch die Riemenscheiben 2" und 211. Die Rollen 3 und 4 sind entsprechend durch Riemenscheiben ersetzt. Die axiale Trennung zwischen den Riemenscheiben 11 und 111 und 21 und 211, der Abstand zwischen den Wellen 5 und 7, sowie der Durchmesser der Riemenscheiben selbst sind so gewählt, daß die einander zugewendeten Felgen oder Rahmen der Riemenscheiben 1', 1'', 2' und 2'' auf einen
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Kreis auftreffen, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als derjenige des zu werfenden Balls B. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß sie auch eine Führung für den Ball in einer Richtung parallel zu den Wellen 5 und 7 und 6 und 8 gewährleistet.
Jedoch besteht hier die Möglichkeit, daß, wenn der Ball B die Riemenscheiben 31, 311, 41 und 4'1 oder die Rollen 3 und 4 verläßt und seine ursprüngliche ümfangsform wiedergewinnt, v/eil die Kräfte, die ihn zusammendrücken, nicht mehr wirksam sind, der Schwerkraftmittelpunkt des Balls in einer Richtung lotrecht zu seiner Bewegungsrichtung verschoben wird. Diese Verschiebung des Schwerkraftmittelpunktes kann beispielsweise eintreten, weil die Abdeckung des Balls nicht vollständig gleichmäßig ist, oder weil eine Naht eine unsymmetrische Zusammendrückung des Balls hervorgerufen hat. Das Ergebnis dieser Verschiebung, die nicht unbedingt die gleiche sein muß für alle folgenden Bälle, besteht darin, daß die von den Ballen beim Verlassen des Geräts genommene Richtung nicht immer die gleiche ist. Es ist daher zu empfehlen, daß eine Führungsanordnung 13, wie in Fig. 5 gezeigt, vor den Rollen 3 und 4 oder den Riemenscheiben 31, 311, 41 und 41' angeordnet wird, welche diese Verschiebung des Schwerkraftmittelpunkts korrigiert. Diese Führungsanordnung
13 besteht kurz gesagt aus leicht gekrümmten Stangen 14 und
14 mit einem Krümmungsradius von annähernd 6 Meter und einer
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Bogenlänge von annähernd 4 .
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Einflusses dieser Führungsanordnung. Wenn der Ball sich in der Stellung A4 (in Fig. 2 gezeigff^unci gerade die Rollen 3 und 4 oder die Riemenscheiben 3", 311, 41 und 411 verlassen hat, dann berührt der Oberteil des Balls die leicht gekrümmten Stangen 14 und 15. Unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte wird der Ball B dann gegen diese Stangen gedrückt gehalten, und sein Weg wird in Abwärtsrichtung leicht abgelenkt. Auf diese Weise ist es möglich, sicherzustellen, daß nachfolgende Bälle von der Vorrichtung mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung geworfen v/erden.
Es ist auch möglich, die Führungsanordnung 13 durch eine ähnliche Anordnung zu ersetzen, wie in der holländischen Patentanmeldung 7106334 beschrieben. Die letztere Anordnung hat eine größere Bogenlänge und eine betontere Krümmung. Wenn sich ein Ball aus dieser stärker gebogenen Anordnung entlang bewegt und der Ball größer ist, so daß der Ball, der zu Anfang nur eine lineare Geschwindigkeit hatte, veranlaßt wird, zu rotieren. Der dem Ball erteilte Drall ist abhängig von der Bogenlänge der Krümmung dieser Anordnung.
Fig. 7 und 8 zeigen die Konstruktion eines Trainingsgeräts für Fußball, jedoch bei Fortlassung des Gehäuses. Diese
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Vorrichtung arbeitet nach dem in Fig. 4 gezeigten Prinzip und besteht im Grunde aus einem äußeren Rahmen, einem inneren Rahmen und einer Ballabgabevorrichtung.
Der äußere Rahmen 20 ist mit zwei festen Rädern 21 und zwei Schwenkrädern 22 versehen, die auf den hohlen Metallkörpern des Chassisrahmens gelagert sind. Die Körper 23 und 24 tragen je einen Lagerblock 25.
Der Innenrahmen, der ebenso aus hohlen Teilkörpern aufgebaut ist, trägt einen Elektromotor 27 auf einer Grundplatte 26. Die Antriebswelle des Motors ist mit einer Riemenscheibe 28 versehen, die durch einen Keilriemen.29 mit einer der beiden Riemenscheiben 30 des schwingenden Elementes 31 verbunden ist. Das letztere ist auf einem Stift 32 schwenkbar gelagert, welcher in dem Gestell des schwingenden Elements untergebracht und mittels der Körper 33, 34 und 35 an dem Rahmenkörper 36 befestigt ist.
Der Keilriemen 37 verbindet die andere Riemenscheibe 30 des schwingenden Elements 31 mit der Riemenscheibe 38, welche zusammen mit den beiden Riemenscheiben 41 und 411 auf der Welle 8 gelagert ist, deren Enden in zwei auf Rahmenkörpern gelagerten Rollenlagerblöcken gelagert sind. Die Wellen 5, 6 und 7 sind in ähnlicher Weise gelagert und mit Riemenscheiben derselben Art wie 41 und 411 versehen. Die Wellen
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7 und 5 werden mittels geeigneter Keilriemen durch die Wellen 8 bzw. 6 angetrieben. Die Übertragungsanordnungen zwischen der Welle 8 und der Welle 6 sind in den Zeichnungen nicht gezeigt, jedoch handelt es sich bei diesen um die Verwendung eines v/eiteren Riemens oder einer Kette zur Bildung eines Zwischenlenkers, so daß die Welle 6 in der richtigen Richtung umlaufen kann.
An dem hinteren Ende des Innenrahmens ist eine Platte 45 befestigt, auf welcher ein Elektromagnet 46 und ein leicht geneigtes Tablett 47 gelagert sind. Dieses Tablett 47 empfängt einen Ball, der bei Betätigung des Magneten in den Raum zwischen den hinteren Riemenscheiben hinein vorwärtsgetrieben wird. Am vorderen Ende des Innenrahmens, wo der Ball den Raum zwischen den Riemenscheiben 3 und 4 verläßt, ist die leicht gekrümmte Führungsanordnung (Fig. 5) gelagert, bestehend aus den beiden Stangen 14 und 15.
Der Innenrahmen ist innerhalb des Außenrahmens mittels zweier in den Lagerblöcken 5 gelagerter Lager schwenkbar gelagert.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt eine ausgezeichnete Funktion, jedoch mit dem Nachteil, daß aus synthetischem Material hergestellte Bälle infolge der Reibung zwischen
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ihrer Oberfläche und den Rollen 1, 2, 3 und 4 besonderer Abnutzung ausgesetzt sind. Um diese Abnutzung zu vermindern, kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung zusätzlich mit Einrichtungen zur Minderung dieser Reibung ausgestattet v/erden.
In Fig. 9 sind die Rollen 1 und 2 mit lose passenden Hüllen 51 und 52 versehen. Die Rollen oder Riemenscheiben 3 und 4 sind in ähnlicher Weise (nicht gezeigt) ausgestattet. Solange keine Bälle eingeführt werden, laufen die Hüllen 51 und 52 mit den Rollen 1 und 2 um. Sowie der Ball B die Rollen erreicht, werden die Hüllen 51 und 52 zwischen dem Ball und den Rollen 1 und 2 erfaßt, so daß die Hüllen in ihrer Bewegung so weit verlangsamt werden, bis kein Unterschied in der Relativbewegung der Hüllen und des Balls und demzufolge keine Reibungsbewegung und keine Abnutzung mehr vorhanden ist. Anfangs gleiten die Rollen 1 und 2über die Innenseite der Hüllen 51 und 52, jedoch der Unterschied in ihrer Relativbewegung wird infolge der auf die Hüllen ausgeübten Reibungskräfte schnell herabgesetzt. Das Hüllenmaterial ist so gewählt, daß der Reibungsquotient zwischen dem Ball B und den Hüllen 51 und 52 größer ist als derjenige zwischen den Hüllen 51 und 52 und den Rollen 1 und 2. Die Hüllen 51 und 52 sind vorzugsweise aus einem geeigneten synthetischem Material hergestellt.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 9.
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Die Hüllen gehen hier um zwei Riemenscheiben, nämlich die Riemenscheiben 1 und 3 und die Riemenscheiben 2 und 4 herum. Obwohl die Riemenscheiben 3 und 4 eine größere Winkelgeschwindigkeit haben als die Riemenscheiben 1 und 2, ist dieses kein Nachteil, weil der Oberflächendruck der Hüllen 53 und 54 auf den Riemenscheiben 1 bis 4 leicht ist. Der Oberflächendruck ist sicher hoch, wenn der Ball B durch die Riemenscheiben 1 und 2 oder 3 und 4 zusammengedrückt wird, jedoch kommt dieses nicht bei allen vier (oder mehr) Riemenscheiben gleichzeitig vor. Wenn beispielsweise die Hüllen 53 und 54 einen hohen Oberflächendruck auf die Riemenscheiben 1 und 2 ausüben, dann üben sie in dem Augenblick, wenn der Ball B zwischen den Riemenscheiben 1 und 2 zusammengedrückt ist, nur noch einen leichten Druck auf die Riemenscheiben 3 und 4 aus.
Es ist ersichtlich, daß in den Ausführungsformen nach den Figuren 9 und 10 die Riemenscheiben 1 bis 4 mit Seitenplatten versehen sind, mit denen der Ball 13 nicht in Berührung kommt, die jedoch die Hüllen 51 bis 54 an einem Herablaufen von den entsprechenden Riemenscheiben hindern.
Fig. 11 zeigt eine noch andere Ausführungsform der Einrichtung. In diesem Falle sind die Riemenscheiben 1 bis 4 nicht mit Hüllen wie die Hüllen 51, 52, 53 und 54 versehen, sondern der zu werfende Ball B selbst ist mit einem im wesentlichen
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O-förmigen Element 55 geschützt, das aus Federstahl sein kann, und das durch eine Kordel 56 an dem Rahmen der Vorrichtung befestigt ist. Die Breite dieses Elements und die Länge seiner nach vorn vorstehenden geraden Abschnitte sind derart, daß der Ball B nicht mit den Rollen 1 bis 4 in Berührung kommen kann. Eine Reibungsberührung tritt nun zwischen dem Element 55 und den Rollen 1 bis 4 auf, so daß der Ball B keiner Abnutzung unterworfen ist. Nachdem der Ball B mittels des Elektromagneten 46 (Fig. 7) nach vorn katapultiert worden ist, wird das Element 55 durch die Kordel, an welcher eine Feder befestigt sein kann, in seine Ausgangsstellung zurückgezogen.
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Claims (9)

  1. Ansprüche :
    η.jTrainingsvorrichtung für Ballsportarten, ausgestattet mit wenigstens zwei gegensinnig umlaufenden angetriebenen Rollen, die in einer Ebene derart voneinander auf Abstand gehalten sind, daß der Abstand zwischen ihnen nicht größer ist als der Durchmesser des zu werfenden Balls, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zweites Paar umlaufender Rollen (3, 4) in einer gewissen Entfernung vor dem ersten Paar Rollen (1, 2) in Bewegungsrichtung des Balls (B) gelagert ist, die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Rollenpaares größer ist als diejenige des ersten und der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Rollenpaar derart ist, daß der Ball (B) beim Verlassen des ersten Rollenpaares unmittelbar oder beinah unmittelbar von dem zweiten Rollenpaar erfaßt wird.
  2. 2. Trainingsgerät für Ballsportarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites RollenpaarO, 4) in einer Entfernung von einem Mehrfachen des Durchmessers des zu werfenden Balles (B) in Bewegungsrichtung des Balls vor dem ersten Rollenpaar (1, 2) gelagert ist, während die Rollen jedes Paares (1, 3 bzw. 2,4), welche sich auf derselben Seite des Balls (B) befinden, durch einen endlosen Riemen (11, bzw. 12) miteinander verbunden sind,
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  3. 3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Achsen der gegenüberliegenden Rollen jedes Satzes unabhängig geregelt werden kann.
  4. 4. Trainingsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolled, 2, 3, 4) aus zwei getrennten Riemenscheiben (T, T1, 2', 211 usw.) besteht, die mit kurzem Abstand voneinander auf derselben Welle (5, 6, 7, 8) angeordnet sind, wobei jede hintere Riemenscheibe (T, T1, 21, 2") durch einen Keilriemen (11 bzw. 12) mit der entsprechenden, in Bewegungsrichtung des Balls vorderen Riemenscheibe (31, 311, 41, 411) verbunden ist, während die einander zugewendeten Rahmen der vier hinteren und vorderen Riemenscheiben so angeordnet sind, daß sie auf einen Kreis mit einem Durchmesser nicht größer als der Durchmesser des zu werfenden Balls aaftreffen (Fig. 3).
  5. 5. Trainingsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine leicht gekrümmte Führungsanordnung (13,14, 15) vor dem letzten Satz Rollen oder Riemenscheiben gelagert ist, die die tatsächlich von dem geworfenen Ball genommene Richtung bestimmt.
  6. 6. Trainingsgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5,
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    dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einer an sich bekannten Anmeldung diese Führungsanordnung (13, 14, 15) stark gekrümmt ist und um 360 mit Bezug auf die Ausgangsrichtung gekrümmt sein kann, so daß dem Ball ein Drall erteilt wird.
  7. 7. Trainingsgerät nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1, 2, 3, 4) je mit einer lose passenden Hülle(51, 52 usw.) versehen sind, welche über die entsprechende Rolle (1, 2, 3 oder 4) gleiten kann.
  8. 8. Trainingsgerät nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in einer Linie in Bewegungsrichtung des Balls gelagerten Rollenpaare (1,3 und 2, 4) jeweils durch eine lose passende Hülle (53 bzw. 54) verbunden sind, die über das entsprechende Rollenpaar (1, 3 oder 2, 4) gleiten kann, wenn ein Ball (B) zwischen ein Paar gegenüberliegender Rollen (, 12 oder 3, 4) eingeführt wird.
  9. 9. Trainingsgerät nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zu werfende Ball (B) innerhalb der Vorrichtung durch ein nach vorn liegendes U-förmiges Element (55) geschützt ist, .welches durch eine Kordel oder eine ähnliche Einrichtung an dem Rahmen der Vorrichtung
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    befestigt ist und eine Berührung des Balls mit den Rollen (1, 2, 3, 4) verhindert.
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BR7603611A (pt) 1977-02-01
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