DE2624600A1

DE2624600A1 - Haartrockner

Info

Publication number: DE2624600A1
Application number: DE19762624600
Authority: DE
Inventors: Richard Ihasz; Joseph Kata
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1976-12-23
Also published as: GB1518753A; US4039774A; AU1357976A; FR2312989A1

Description

DIPL.-INQ- DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

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8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 15

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756/15.7^8 DE 2 0. Hai 1976

P a t e η t a η :.; c 1 d. u η g

3perrv Hand Corporation

CO Main Street Bridgeport, Comi., V.St.A.

"Haartrockner"

Jio Erfindung betrifft einen Haartrockner rait einen länglichen 3inen Bundteil aufweisenden Gehäuse, das einen Ilotor zürn Antrieb eines Lüfterrades umschließt, mit dessen Hilfe Luft von 3.inem Lufteinlaß an einem Eeizaggregat vorbei zu einen Luftauslaß fördorbar ist.

Bekannte Haartrockner der vorstehenden Art vermögen aus mehrerer, jrüiieten nicht zu befriedigen. Ein Grund besteht darin, daß das Geizaggregat sich in der Ilähe des Griffteiles befindet und lieser bei längeren Betrieb aufgeheizt wird. Sin anderer Grund ist der, daß die Anordnung der einzelnen Bauteile in den bekannten Haartrocknern insofern zu wünschen übrig läßt, als ihre .'ontage und Demontage fertigungstechnische Schwierigkeiten mit

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sich bringt. Auch die Luftführung und die Gewichtsverteilung der bekannten Geräte vermag nicht voll zu befriedigen und beeinträchtigt den Bedienungskomfort und die Wirksamkeit des Trocknungsvorganges.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haartrockner der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der aus wenigen lagemässig besonders vorteilhaft aufeinander abgestimmten Bauteilen besteht, die sich einfach montieren und demontieren lassen, wobei eine Vormontage wichtiger Baugruppen möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen Sockel besitzt, an dem ein Stützelement befestigt ist, das einerseits den Motor sowie das mit dem Motor verbundene Lüfterrad mit dem Gehäuse verbindet und das andererseits das Heizaggregat trägt.

Der erfindungsgemässe Haartrockner bietet den Vorteil, daß bei ihm eine Baugruppe verwendet werden kann, die aus dem Stützelement, dem Motor, dem Lüfterrad und dem Heizaggregat besteht und vormontierbar ist. Es ist einfach, diese Baugruppe vom eigentlichen Griffteil des Gehäuses entfernt zu halten und so eine Aufheizung des Griffteiles zu verhindern.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen. In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Haartrockners;

Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Haartrockner gemäß Fig, 1;

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Fig. 3 in explosionsartiger Darstellung die wesentliehen Teile des Haartrockners;

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2;

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2;

Fig. 7 eine Einzelheit des Heizaggregates;

Fig. 8 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit der Fig. 2 und

Fig. 9 in explosionsartiger Darstellung das Stützelement, das Lüfterrad und den Motor des Haartrockners gemäß Fig. 1 - 8.

In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 allgemein ein Haartrockner bezeichnet. Er besitzt ein längliches Gehäuse 11 aus Kunststoff, in dem ein Motor 12, ein Lüfterrad 14 und ein Heizaggregat 16 untergebracht sind. Der Haartrockner ist über ein Kabel 17 in bekannter Weise mit einer Spannungsquelle verbindbar. Durch Betätigen des Schalters 18 kann das Lüfterrad 14 vom Motor in Drehung versetzt \rerden. Die Folge ist, daß durch einen Lufteinlaß 15 Luft in das Gehäuse 11 gesaugt wird und durch das Heizaggregat 16 einem Luftauslaß 19 zugeführt wird.

Als Kunststoff zur Herstellung des Gehäuses eignet sich beispielsweise ein unter der Warenbezeichnung LEXAN vertriebenes Material. Das Gehäuse besteht aus einem Griffteil 20 und einem sich hieran anschließenden flanschartigen Sockel 22. Der Umfang des Sockels 22 ist durch Rippen 23 vom Griffteil 20 getrennt. Die zwischen den Rippen angeordneten Schlitze bilden den Lufteinlaß 15. Am Sockel ist

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ein flacher Flansch 24 angeordnet (Fig. 5), der einen später noch zu beschreibenden Zweck dient.

Der Lufteinlaß 15 ist mit einen Sieb 29 ausgestattet, das das Eindringen von Fremdkörpern in den Lüfterbereich verhindert. Der Griffteil 20 ist mit einer Abdeckung 30 versehen, die durch Befestigungsmittel 31 gehalten wird (Fig. 2). Auf der Abdeckung ist auf geeignete, hier nicht näher gezeigte "weise der Schalter 18 hin- und herverschiebbar gelagert. In den Griffteil 20 nündet auch das linde d_es Kabels 17, welches mit den elektrischen Kontakten des Schalters 18 und weiteren Leitungen zur Speisung des Ilotors 12 und zur Versorgung des Heizaggregates 16 in Verbindung steht.

Das Vorderteil des Gehäuses 11 ist durch einen Deckel 33 abgedeckt. Dieser Deckel 33 wird von Schrauben 3^· (vgl. Fig. 3 und 6) gehalten, die durch öffnungen 55 des Sockels 22 greifen. An der Innenseite des Deckels 53 befinden sich vier Leitschaufeln 56. Die Leitschaufeln 36 besitzen Lappen 38, welche in Schlitze 39 eines kreisförmigen konischen Leitkörpers 40 fassen (vgl. Fig. 3 und 4). Der Leitkörper 40 ist ebenfalls mit vier Leitschaufeln 42 ausgestattet. Die Leitschaufeln 42 führen zusammen mit den Leitschaufeln 56 des Deckels 33 erwärmte Luft vom Heizaggregat 16 zum Luftauslaß 19.

Wie bereits angedeutet, besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, die Montage der aktiven Bauteile des Haartrockners, d,h_e die Montage des Motors 12, des Lüfterrades 14 und des Heizaggregates 16 dadurch zu erleichtern, daß man diese Bauteile zu einer Baugruppe zusammenfassen kann. Um das genannte Ziel zu erreichen, wird ein Stützelement 44 verwendet (vgl. Fig. 3 und 5). Das Stützelement 44 besitzt einen von einem Flansch 45 gebildeten Hauptteil,

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der den Flansch 24 des Sockels 22 zugeordnet und mit diesem durch Schrauben 46 verbunden ist, die durch Öffnungen im Flansch 45 ragen und in Ansätze 26 passen (vgl. Fig. 5). Vom Flansch 45 erstrecken sich Rippen 47 zu einem kreisförmigen Lager 58, welches mittels Schrauben 49 an das Gehäuse des Motors 12 geschraubt ist. Führungszungeη 51 erstrecken sich vom Lager 48 nach hinten und liegen gegen die Umfangsflache des Hotors 12 an, um diesen im vorderen Abschnitt des Griffteils 20 zu justieren.

Das Lüfterrad 14 wird von einem Kunststoff-Spritzgußteil gebildet. Es besitzt eine hohle Lüfterwelle 55, die im Ireßsitz auf der I-Iotorwelle 54 sitzt. Die Lüfterwelle 55 erstreckt sich von einer Grundplatte 55 zur Motorwelle 54. Das freie Ende der Lüfterwelle ist drehbar im Lager 48 des Stützelementes geführt. Das Lüfterrad ist als Radiallüfterrad ausgestaltet. Es besitzt eine Vielzahl von Schaufeln 56, die sich von der Grundplatte 55 zum Rand 57 erstrecken. Der Rand 57 ragt in einen ringförmigen Kanal 53 des Stützelementes 44. Die Schaufeln 56 saugen durch den Lufteinlaß 15 Luft in den Haartrockner und drücken sie nach außen in das Heizaggregat 16, wie dies in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet ist.

Das Heizaggregat 16 umschließt das Lüfterrad 14. 3s besitzt einen Heizwiderstand 60 aus miteinander verbundenen flachen Heizelementen 61. Die Enden 62 der Heizelemente 61 v/erden in Aufnahmen 63 eines Ringes 64 gehalten (vgl. Fig. 7). Die den Enden 62 gegenüberliegenden Enden 65 (vgl. Fig. 8) greifen in Aufnahmen 66 des Stützelementes 44 und sind mit diesen durch Umbiegen ihrer Spitzen verbunden, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht. Die Fig. 4 und 7 zeigen, daß die Heizelemente 61 bogenförmig ausgebildet sind, um die vom Lüfterrad 14 zugeleitete Luft in geeigneter ¥eise über die Leitschaufeln

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36 und 42 zur Auslaßöffnung 19 leiten zu können. Der Ring 64 des Heizaggregates 16 erhöht die Steifigkeit des Heizaggregates. Er stützt sich auf Führungsflächen 68 der Leitschaufeln 36 des Deckels 33 ab (vgl. Fig. 2).

Nach Inbetriebnahme des Haartrockners 10 durch Einschalten des Schalters 18 wird Luft durch den Lufteinlaß 15 mit Hilfe des Lüfterrades 14 angesaugt und durch das Heizaggregat 16 zwischen den Leitschaufeln 36 und 42 hindurch zur Auslaßöffnung 19 geleitet.

Das Heizaggregat 16 wird im eingeschalteten Zustand in üblicher Weise durch einen Thermostaten 70 gesteuert, der die Stromzufuhr zum lieizaggregat bei Erreichen einer bestimmten Temperatur unterbricht. Im erhitzten Zustand können sich die Heizelemente 61 ungehindert ausdehnen, da der Ring 64 frei verschiebbar auf den Führungsflächen 68 dsr Leitschaufeln 36 gelagert ist.

Die Beschreibung macht deutlich, daß durch die gewählte Zuordnung der wesentlichen Teile des beschriebenen Haartrockners ein kompakter Aufbau des Haartrockners möglich ist. Die Gefahr, daß vom Heizaggregat 16 her eine den Bedienungskomfort beeinträchtigende Erwärmung des Griffteils 20 erfolgt, tritt nicht auf. Der Deckel 33 kann leicht vom Griffteil 20 durch Entfernen der Schrauben 34 abgenommen werden. Bei abgenommenem Deckel sind die wesentlichen Teile des Haartrockners gut zugänglich. Bei Bedarf können der Ilotor 12, das Lüfterrad 14 und das Heizaggregat 16 zusammen mit dem Stützelement 44 ausgetauscht werden. Durch die gewählte Grundkonzeption erhält man eine Gewichtsverteilung des Haartrockners, die sich als sehr vorteilhaft bei der Handhabung auswirkt.

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Claims

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- 7 Patentansprüche :

Haartrockner mit einem länglichen einen Bundteil aufweisenden Gehäuse, das einen Ilotor zum Antrieb eines Lüfterrades umschließt, mit dessen Hilfe Luft von einem Lufteinlaß an einem Heizaggregat vorbei zu einem Luftauslaß förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) einen Sockel (22) besitzt, an dem ein Stützelement (44) befestigt ist, das einerseits den Motor (12) sowie das mit dein Motor verbundene Lüfterrad (14) mit dem Gehäuse (11) verbindet und das andererseits das Heizaggregat (16) trägt.

2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Sockel (22) des Gehäuses (11) ein Deckel (33) verbunden ist, der das Heizaggregat (16) umgibt und den Luftauslaß (19) aufweist.

3. Haartrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Heizaggregat (16) einen um das Lüfterrad (14) gruppierten Heizwiderstand (60) besitzt, mit dem das Stützelement (44) verbunden ist und der durch durch Führungsflachen (68) am Deckel (53) geführt ist.

4. Haartrockner nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der HeizwiderstaMd (60) leitschaufeln artige Heizelemente (61) zum Führen des Luftstromes vom Lüfterrad (14) zum Luftauslaß (19) aufweist.

5. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (11) einen Griffteil (20) mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt besitzt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Bundteiles ist.

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o. Haartrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockel (22) einen Flansch (24) aufweist, der von Griffteil (20) des Gehäuses (11) einen Abstand einnimmt.

7. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Lufteinlaß (15) am Sockel (22) angeordnet ist.

8. Haartrockner nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß seinem als Radiallüfterrad ausgebildeten Lüfterrad (14) ein konischer Leitkörper (40) mit Leitschaufeln (42) nachgeschaltet ist, die mit Leitschaufeln (36) am Deckel (33) zusammenwirken, um die Luft zum Luftauslaß (19) zu leiten.

9. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützelement (44) einen kleineren Durchmesser als der Sockel (22) hat und konzentrisch zu diesem angeordnet ist.

10. Haartrockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützelement (44) mit Führungszungen (51) zur Führung und Halterung des Motors (12) im Gehäuse (11) versehen ist.

11. Haartrockner nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsflächen (68) am Deckel (33) durch Teile von am Deckel angeordneten Leitschaufeln (36) gebildet v/erden.

12. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Stützelement (44) zusammen mit dem Motor (12), dem Lüfterrad (14) und dem Heizaggregat (16) eine in ihrer Gesamtheit montierbare bzw. demontierbare Baugruppe bilden.

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13. Haartrockner nach einem der Anspräche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszungn (51) von den Enden von Rippen (47) des Sockels (22) gebildet werden.

14. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizelemente (61) des Heizaggregates (16) an ihrem einen Ende von einem verschiebbar geführten Ring (64) und an ihrem anderen Ende vom Sockel (22) gehalten werden.

15. Haartrockner nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitkörper (40) durch die Leitschaufeln (36) des Deckels (33) gehalten wird.

16. Haartrockner nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (64) den Umfang des Fußes des konischen Leitkörpers (40) mit wenig 3r>iel umschließt.

17. Haartrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß sein Deckel (33) sich um LuftauslaS verjüngt.

MB: BL

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