-
Die
Erfindung betrifft eine Luftdüse
zum Leiten eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder einer Leitung
in einer Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, aufweisend
ein hohlzylindrisches Gehäuse
mit einer vorderseitigen Luftausströmöffnung und einer rückseitigen
Lufteinströmöffnung sowie
einem im Gehäuse
gelagerten Einsatz.
-
Eine
derartige Luftdüse
ist aus der
DE
10 2005 012 538 B4 bekannt. Bei dieser bekannten Luftdüse weist
das Gehäuse
einen Gehäuseabschnitt
mit kugelförmigen
Wandabschnitten zur drehbaren Lagerung des Einsatzes auf, wobei
der Einsatz außenseitig
vorgesehene kugelförmige
Führungselemente oder
schalenförmige
Wandabschnitte zur drehbaren Lagerung eines trommelförmigen Einsatzes
enthält. Des
weiteren sind in dem Einsatz Luftleitmittel vorgesehen, die derart
ausgebildet und angeordnet sind, dass durch ein Verdrehen des Einsatzes
um einen bestimmten Winkel in mindestens einer Drehrichtung, der
größer ist
als der von der Luftausströmöffnung zum
zentrischen fiktiven Drehpunkt des Einsatzes gebildete Winkel, mindestens
zwei völlig
unterschiedliche Arten von Ableitungen des Luftstroms und in den
Zwischenstellungen kombinierte Ableitungen des Luftstroms gegeben
sind.
-
Des
Weiteren ist aus der
US
3,186,329 A eine Luftdüse
bekannt, die ein hohlzylindrisches Gehäuse mit einer vorderseitigen
Luftausströmöffnung und
einer rückseitigen
Lufteinströmöffnung und
einen im Gehäuse
gelagerten, ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten Einsatz aufweist.
Innerhalb dieses Einsatzes ist ein weiterer hohlzylindrischer Einsatz gelagert.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Luftdüse mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen derart weiterzubilden, dass die
Luftausströmmöglichkeiten
verbessert sind.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Luftdüse
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen einer Luftdüse
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 22
angegeben.
-
Die
Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass bei einer
Luftdüse
gemäß der Erfindung
mehrere im Wesentlichen ringförmige
Luftströme
ausgegeben werden, die in einfacher Weise in verschiedene Richtungen
geleitet werden können. Eine
Veränderung
der Luftleitrichtung kann in einfacher und intuitiver Weise dadurch
erfolgen, dass ein Benutzer mittels der Finger einer Hand oder auch mittels
des Handtellers einer Hand die Einsätze der Luftdüse direkt
oder unter Verwendung eines Bedienelementes einzeln oder gemeinsam
relativ zum Gehäuse
verkippen und/oder verdrehen kann.
-
Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren
beispielhafter Erläuterung
anhand der Figuren. Es zeigt
-
1 eine
perspektivische Skizze einer Luftdüse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
für die
Erfindung,
-
2 eine
Schnittdarstellung der in der 1 gezeigten
Luftdüse
im Grundzustand,
-
3 eine
Schnittdarstellung der in der 1 gezeigten
Luftdüse
im verkippten Zustand der Einsätze,
-
4 eine perspektivische Skizze des weiteren
Einsatzes 4 der in 1 gezeigten
Luftdüse,
-
5 eine perspektivische Skizze des Einsatzes 3 der
in der 1 gezeigten Luftdüse,
-
6 eine
perspektivische Skizze des Gehäuses 2 der
in der 1 gezeigten Luftdüse,
-
7 eine
perspektivische Skizze einer Luftdüse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
für die
Erfindung,
-
8 eine
Schnittdarstellung der in der 7 gezeigten
Luftdüse
im Grundzustand,
-
9 eine
Schnittdarstellung der in der 7 gezeigten
Luftdüse
im verkippten Zustand der Einsätze,
-
10 eine
perspektivische Skizze des weiteren Einsatzes 4 der in 7 gezeigten
Luftdüse,
-
11 eine
perspektivische Skizze des Einsatzes 3 der in der 7 gezeigten
Luftdüse,
-
12 eine
perspektivische Skizze zweier Lagerringe und
-
13 eine
perspektivische Skizze des Gehäuses 2 der
in der 7 gezeigten Luftdüse.
-
Die 1 zeigt
eine perspektivische Skizze einer Luftdüse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
für die
Erfindung. Die dargestellte Luftdüse 1 ist zum Leiten
eines Luftstroms aus einem Luftzuführschacht oder einer Leitung
in einer Heizungs-, Lüftungs-
oder Klimaanlage vorgesehen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
Sie weist ein Gehäuse 2 auf, welches
hohlzylindrisch ausgebildet ist und eine vorderseitige Luftausströmöffnung 2d und
eine rückseitige
Lufteinströmöffnung 2e enthält. Der
vorder seitige Endbereich des hohlzylindrischen Gehäuses 2 ist
mit einem Kragen versehen, so dass die Luftdüse in einen Wanddurchbruch
einsetzbar ist, wobei der genannte Kragen beim Einsetzen als Anschlagfläche dient.
Das hohlzylindrische Gehäuse 2 weist
eine Innenwand 2a und eine Außenwand 2f auf.
-
Innerhalb
des Gehäuses 2 ist
ein Einsatz 3 gelagert. Dieser Einsatz ist ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildet
und ist – wie
noch anhand der 2 und 3 erläutert wird – innerhalb
des Gehäuses 2 relativ
zum Gehäuse
drehbar und kippbar gelagert.
-
Des
weiteren ist innerhalb des Einsatzes 3 ein weiterer Einsatz 4 gelagert.
Auch dieser weitere Einsatz 4 ist hohlzylindrisch ausgebildet.
Der weitere Einsatz 4 ist ferner – wie noch anhand der 2 und 3 erläutert wird – innerhalb
des Einsatzes 3 relativ zu diesem Einsatz 3 drehbar
und kippbar gelagert.
-
Wie
aus der 1 ersichtlich ist, ist der hohlzylindrische
Einsatz 3 im hohlzylindrischen Gehäuse 2 konzentrisch
gelagert. Des weiteren geht aus der 1 hervor,
dass der weitere hohlzylindrische Einsatz 4 im hohlzylindrischen
Einsatz 3 ebenfalls konzentrisch gelagert ist. Ferner ist
der Einsatz 3 relativ zum Gehäuse 2 drehbar und
kippbar gelagert. Weiterhin ist der weitere Einsatz 4 relativ
zum Einsatz 3 drehbar und kippbar gelagert. Dies wird nachfolgend anhand
der 2 und 3 näher erläutert.
-
Die 2 zeigt
eine Schnittdarstellung der in der 1 gezeigten
Luftdüse
im Grundzustand. In diesem Grundzustand sind der hohlzylindrische
weitere Einsatz 4 konzentrisch innerhalb des ebenfalls hohlzylindrisch
ausgebildeten Einsatzes 3 und der hohlzylindrische Einsatz 3 konzentrisch
innerhalb des ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten Gehäuses 2 gelagert.
Zur Lagerung des Einsat zes 3 im Gehäuse 2 ist an der Innenwand 2a des
Gehäuses 2 ein von
der Innenwand 2a radial nach innen abstehendes Lager 2b vorgesehen.
-
Dieses
Lager 2b besteht beispielsweise aus drei in Umfangsrichtung
um jeweils 120° zueinander versetzen
Lagerschuhen. Einer dieser Lagerschuhe 2b ist aus der 6 ersichtlich.
Er weist eine innere Abschlussfläche 2c auf,
die kugelmantelsegmentförmig
ausgebildet ist. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ist die
kugelmantelsegmentförmige
Abschlussfläche 2c vorzugsweise
mit einer Beschichtung 2i versehen, bei der es sich beispielsweise
um eine Filzbeschichtung handeln kann.
-
Alternativ
zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann das Lager 2b auch
eine andere Anzahl von Lagerschuhen aufweisen, beispielsweise zwei
in Umfangsrichtung um jeweils 180° zueinander
versetzte Lagerschuhe oder vier in Umfangsrichtung um jeweils 90° zueinander
versetzte Lagerschuhe. Eine weitere Alternative besteht darin, einen
in Umfangsrichtung geschlossenen Lagerring zu verwenden.
-
In
dem Lager 2b des Gehäuses 2 ist
der Lagerbereich 3g des Einsatzes 3 gelagert.
Dieser Lagerbereich 3g ist kugelsegmentförmig ausgebildet, wobei
der Radius des Kugelsegmentes an den Radius der inneren Abschlussfläche 2c des
Lagers 2b angepasst ist.
-
Des
weiteren ist zur Lagerung des weiteren Einsatzes 4 im Einsatz 3 an
der Innenwand 3a des Einsatzes 3 ein von der Innenwand 3a radial
nach innen abstehendes Lager 3b vorgesehen. Dieses Lager 3b besteht
beispielsweise aus drei in Umfangsrichtung um jeweils 120° zueinander
versetzten Lagerschuhen. Einer dieser Lagerschuhe 3b ist
aus der 5 ersichtlich. Er weist eine
innere Abschlussfläche 3c auf,
die kugelmantelsegmentförmig
ausgebildet ist. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften ist die
kugelmantel segmentförmige
Abschlussfläche 3c vorzugsweise
mit einer Beschichtung 3i versehen, bei der es sich beispielsweise
um eine Filzbeschichtung handeln kann.
-
Alternativ
dazu kann das Lager 3b auch eine andere Anzahl von Lagerschuhen
aufweisen, beispielsweise zwei in Umfangsrichtung um jeweils 180 zueinander
versetzte Lagerschuhe oder vier in Umfangsrichtung um jeweils 90° zueinander
versetzte Lagerschuhe. Eine weitere Alternative besteht darin, einen
in Umfangsrichtung geschlossenen Lagerring zu verwenden.
-
Im
Lager 3b des Einsatzes 3 ist der Lagerbereich 4g des
weiteren Einsatzes 4 gelagert. Dieser Lagerbereich 4g ist
kugelsegmentförmig
ausgebildet, wobei der Radius des Kugelsegmentes an den Radius der
inneren Abschlussfläche 3c des
Lagers 3b angepasst ist.
-
Die 3 zeigt
eine Schnittdarstellung der in der 1 gezeigten
Luftdüse
im verkippten Zustand. In diesem verkippten Zustand ist im Unterschied
zur 2 der Einsatz 3 relativ zum Gehäuse 2 derart verkippt,
dass der vorderseitige obere Außenrand des
Einsatzes 3 an der Innenwand 2a des Gehäuses 2 anliegt.
Des weiteren ist der weitere Einsatz 4 relativ zum Einsatz 3 derart
verkippt, dass der vorderseitige obere Außenrand des weiteren Einsatzes 4 an der
Innenwand 3a des Einsatzes 3 anliegt.
-
Auf
Grund der kugelmantelsegmentförmigen Ausgestaltung
der inneren Abschlussflächen 2c und 3c und
der kugelsegmentförmigen
Ausgestaltung der Lagerbereiche 3g und 4g ist
des weiteren auch ein Verdrehen des weiteren Einsatzes 4 relativ
zum Einsatz 3, ein Verdrehen des Einsatzes 3 relativ
zum Gehäuse 2 und
ein Verkippen in alle Richtungen möglich.
-
Bei
dem anhand der 1 bis 3 veranschaulichten
ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt das Verdrehen und Verkip pen der Einsätze 3 und 4 manuell
dadurch, dass der Benutzer mit den Fingern einer Hand oder mit einem
Handteller die Einsätze
in die jeweils gewünschte
Richtung verdreht oder verkippt. Er kann dadurch den durch die Luftdüse strömenden Luftstrom
in gewünschter
Weise ablenken, beispielsweise nach links, nach rechts, nach oben, nach
unten, direkt nach vorne, usw.. Alternativ dazu kann – wie es
bei dem unten beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist – die Bedienung auch
unter Verwendung eines Bedienelements erfolgen.
-
Die 4 zeigt eine perspektivische Skizze des
weiteren Einsatzes 4 der in den 1 bis 3 gezeigten
Luftdüse.
-
Aus
dieser 4 ist insbesondere ersichtlich,
dass der Außenmantel 4f des
weiteren Einsatzes 4 einen kugelsegmentförmig ausgebildeten
Lagerbereich 4g aufweist. In diesem kugelsegmentförmig ausgebildeten
Lagerbereich 4g können
ein oder mehrere Schlitze 4j vorgesehen sein. Diese Schlitze 4j verlaufen
jeweils parallel zur Mittelachse des weiteren Einsatzes 4.
Diese Schlitze erleichtern einen Zusammenbau des weiteren Einsatzes 4 mit
dem Einsatz 3, da diese Einsätze 3 und 4 aus
Kunststoff bestehen und beim Zusammenbau auf Grund der Schlitze
eine ausreichende elastische Verformbarkeit der zusammenzubauenden
Komponenten gegeben ist. Des weiteren ist aus der 4 ersichtlich,
dass auch der Lagerbereich 4g des weiteren Einsatzes 4 mit
einer Beschichtung 4k versehen sein kann, die die Gleiteigenschaften
des weiteren Einsatzes 4 bei einem Verkippen oder Verdrehen
des weiteren Einsatzes 4 relativ zum Einsatz 3 verbessern.
-
Die 5 zeigt eine perspektivische Skizze des
Einsatzes 3 der in den 1 bis 3 gezeigten Luftdüse.
-
Aus
der 5 ist ersichtlich, dass am Innenmantel 3a des
Einsatzes 3 ein Führungsschuhe
aufweisendes Lager 3b vorgesehen ist, wobei diese Führungsschuhe
jeweils am Innenmantel 3a in Radialrichtung nach innen
abstehen und eine kugelmantelsegmentförmige innere Abschlussfläche 3c aufweisen,
welche mit einer Beschichtung 3i versehen ist. Des weiteren
geht aus der 5 hervor, dass der Einsatz 3 einen
oder mehrere Schlitze 3h aufweist, deren Längsrichtung
jeweils parallel zur Mittelachse des Einsatzes 3 verläuft. Diese
Schlitze 3h erleichtern ein Einsetzen des weiteren Einsatzes 4 in
den Einsatz 3, da sie eine hinreichende elastische Verformbarkeit
des Einsatzes 3 gewährleisten.
Ferner geht aus der 5 hervor, dass
der Einsatz 3 auch in seinem Lagerbereich 3g einen
oder mehrere Schlitze 3j aufweisen kann. Auch diese Schlitze 3j verlaufen
jeweils parallel zur Mittelachse des Einsatzes 3. Die Schlitze 3j erleichtern
ein Einsetzen des Einsatzes 3 in das Gehäuse 2,
da sie eine elastische Verformbarkeit des Einsatzes 3 in
dessen Lagerbereich 3g gewährleisten. Des weiteren ist
aus der 5 ersichtlich, dass auch der
Lagerbereich 3g mit einer Beschichtung 3k versehen
sein kann, die die Gleiteigenschaften des Einsatzes 3 bei
einem Verkippen oder Verdrehen des Einsatzes 3 relativ
zum Gehäuse 2 verbessern.
-
Die 6 zeigt
eine perspektivische Skizze des Gehäuses 2 der in den 1 bis 3 gezeigten
Luftdüse.
-
Aus
der 1 ist ersichtlich, dass am Innenmantel 2a des
Gehäuses 2 ein
Führungsschuhe
aufweisendes Lager 2b vorgesehen ist, wobei diese Führungsschuhe
jeweils am Innenmantel 2a in Radialrichtung nach innen
abstehen und eine kugelmantelsegmentförmige innere Abschlussfläche 2c aufweisen,
welche mit einer Beschichtung 2i versehen ist. Des weiteren
geht aus der 6 hervor, dass das Gehäuse 2 einen
oder mehrere Schlitze 2h und 2j aufweist, deren
Längsrichtung
jeweils parallel zur Mittelachse des Gehäuses 2 verläuft. Diese
Schlitze 2h und 2j erleichtern ein Einsetzen des
Einsatzes 3 in das Gehäuse 2,
da sie eine hinreichende elastische Verformbarkeit des Gehäuses 2 gewährleisten. Ferner
geht aus der 6 hervor, dass die innere Abschlussfläche 2c der
Führungsschuhe
jeweils mit einer Beschichtung 2i versehen ist, um die
Gleiteigenschaften bei einem Verdrehen bzw. Verkippen des Einsatzes 3 im
Gehäuse 2 zu
verbessern.
-
Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, zwischen
die kugelmantelsegmentförmige
innere Abschlussfläche 2c des
Lagers 2b und den kugelsegmentförmig ausgebildeten Lagerbereich 3g des
Einsatzes 3 ein Federelement, beispielsweise einen Federring,
einzusetzen. Dieses Federelement sorgt bei einem Verkippen und/oder Verdrehen
des Einsatzes 3 relativ zum Gehäuse 2 für ein Vorliegen
von konstanten Betätigungskräften, wodurch
die Gleiteigenschaften des gebildeten Dreh- und Kippgelenkes weiter
verbessert werden. Auch zwischen die kugelmantelsegmentförmige innere
Abschlussfläche 3c des
Lagers 3b und den kugelsegmentförmig ausgebildeten Lagerbereich 4g des
weiteren Einsatzes 4 kann ein derartiges Federelement, beispielsweise
ein Federring, eingesetzt sein.
-
Die 7 zeigt
eine perspektivische Skizze einer Luftdüse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
für die
Erfindung. Auch die in der 7 dargestellte
Luftdüse 1 weist
ein hohlzylindrisches Gehäuse 2 auf,
welches eine vorderseitige Luftausströmöffnung 2d und eine
rückseitige
Lufteinströmöffnung 2e enthält. In dem
hohlzylindrischen Gehäuse 2 ist
ein Einsatz 3 gelagert, welcher ebenfalls hohlzylindrisch
ausgebildet ist. Im Einsatz 3 ist ein weiterer Einsatz 4 gelagert.
Auch dieser weitere Einsatz 4 ist hohlzylindrisch ausgebildet.
-
Das
Gehäuse 2 weist
eine Innenwand 2a und eine Außenwand 2f auf. In
der Innenwand 2a ist eine in Umfangsrichtung verlaufende
Führungsnut 2m vorgesehen,
in welcher – wie
noch unten erläutert wird – an Lagerringen 2n befestigte
Lagerzapfen 3o in Umfangsrichtung führbar sind. Der Ein satz 3 weist eine
Innenwand 3a auf. Der weitere Einsatz 4 hat eine
Innenwand 4a.
-
Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind
die beiden Einsätze 3 und 4 fest
miteinander verbunden. Sie sind gemeinsam relativ zum Gehäuse 2 drehbar.
Der Einsatz 3 ist relativ zum Gehäuse 2 kippbar, wobei
diese Kippbarkeit lediglich in einer Vorzugsrichtung gegeben ist.
Der weitere Einsatz 4 ist relativ zum Einsatz 3 kippbar,
wobei auch diese Kippbarkeit lediglich in einer Vorzugsrichtung
gegeben ist.
-
Des
weiteren ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Bedienelement 5 vorgesehen, durch dessen Betätigung das
genannte Drehen und Kippen durchgeführt werden kann.
-
Die 8 zeigt
eine Schnittdarstellung der in der 7 gezeigten
Luftdüse
im Grundzustand. In diesem Grundzustand ist der hohlzylindrische
weitere Einsatz 4 innerhalb des ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten
Einsatzes 3 konzentrisch gelagert. Der hohlzylindrische
Einsatz 3 ist innerhalb des hohlzylindrischen Gehäuses 2 ebenfalls
konzentrisch gelagert.
-
Der
Einsatz 3 ist in seinem hinteren Endbereich 3l abgeschrägt ausgebildet.
Der weitere Einsatz 4 ist in seinem hinteren Endbereich 4l ebenfalls abgeschrägt ausgebildet.
Diese abgeschrägte
Ausbildung hat den Vorteil einer verbesserten Luftabschöpfung.
-
Das
Bedienelement 5 ist stangenförmig ausgebildet und erstreckt
sich längs
der Mittelachse des weiteren Einsatzes 4. Der vordere Endbereich
des Bedienelements 5 ragt nach vorne über den weiteren Einsatz 4 hinaus
und wird von einem Bedienknopf gebildet. Der hintere Endbereich
des Bedienelements 5 ist an Streben oder an einem Kipplager
befestigt.
-
Bei
einem Drehen des Bedienelementes 5 werden die Einsätze 3 und 4 gemeinsam
relativ zum Gehäuse 2 verdreht.
Wird auf das in der 8 gezeigte Bedienelement 5 Druck
in Vorzugsrichtung, d. h. in Richtung des Pfeils V, ausgeübt, dann
wird der weitere Einsatz 4 in der 8 nach rechts
verkippt, bis sein oberer Randbereich am oberen Randbereich des
Einsatzes 3 anliegt. Wird weiterer Druck auf das Bedienelement 5 ausgeübt, dann
erfolgt ein Verkippen des Einsatzes 3 relativ zum Gehäuse 2 so
lange, bis der obere Randbereich des Einsatzes 3 am oberen
Randbereich des Gehäuses 2 anliegt.
Dieser verkippte Zustand ist in der 9 veranschaulicht.
-
Die 10 zeigt
eine perspektivische Skizze des weiteren Einsatzes 4 der
der in der 7 dargestellten Luftdüse. Aus
der 10 sind insbesondere das mit dem weiteren Einsatz 4 fest
verbundene Bedienelement 5, der abgeschrägt ausgebildete
hintere Endbereich 4l des weiteren Einsatzes 4 sowie
eine im weiteren Einsatz vorgesehene Lagerbohrung 4p ersichtlich.
-
Die 11 zeigt
eine perspektivische Skizze des Einsatzes 3 der in der 7 dargestellten
Luftdüse.
Aus der 11 sind insbesondere der abgeschrägte hintere
Endbereich 3l des Einsatzes 3 sowie durch den
Einsatz 3 in Radialrichtung hindurchgeführte Lagerzapfen 3o ersichtlich.
Die nach innen gerichteten Endbereiche der Lagerzapfen 3o sind
bei zusammengesetzter Luftdüse
durch die Lagerbohrungen 4p des weiteren Einsatzes 4 hindurch
geführt bzw.
in diesen Lagerbohrungen befestigt und bilden die Kippachse, um
welche der weitere Einsatz 4 relativ zum Einsatz 3 verkippbar
ist. Durch diese Lagerzapfen 3o ist der weitere Einsatz 4 mit
dem Einsatz 3 drehfest verbunden.
-
Auf
die nach außen
gerichteten Endbereiche der Lagerzapfen 3o ist jeweils
ein Lagerring 2n aufgesteckt. Derartige Lagerringe 2n sind
in der 12 veranschaulicht.
-
Die
Einheit, die aus den zusammengebauten Bauteilen 5, 4, 3, 3o und 2n besteht,
ist bei vollständig
zusammengesetzter Luftdüse
derart in das in der 13 gezeigte Gehäuse 2 eingesetzt,
dass die Lagerringe 2n innerhalb der Führungsnut 2m des Gehäuses 2 in
Umfangsrichtung bewegbar sind. Durch diese Bewegung in Umfangsrichtung
erfolgt ein relatives Verdrehen der drehfest miteinander verbundenen
Einsätze 3 und 4 relativ
zum Gehäuse 2.
-
Der
hintere Endbereich des Bedienelements 5 kann über nicht
gezeichnete Streben, die zwischen dem hinteren Endbereich des Bedienelements
und der Innenwand des weiteren Einsatzes 4 sternförmig verlaufen,
fest mit dem weiteren Einsatz 4 verbunden sein oder auch
direkt am Kippgelenk befestigt sein.
-
Eine
Luftdüse
gemäß der Erfindung
ist in das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs einsetzbar und dort
beispielsweise vom Fahrer des Kraftfahrzeugs ergonomisch bedienbar.
Diese Bedienung kann mit den Fingern einer Hand oder einem Handteller
intuitiv erfolgen. Die im Grundzustand konzentrisch gelagerten Bauteile
der Luftdüse
wirken von außen
wie „schwebende" Ringe, da sich die
zur Befestigung vorgesehenen Lager im hinteren Bereich der Luftdüse befinden
und von vorne kaum sichtbar sind. Durch ein Verkippen der ineinander
gelagerten zylinderförmigen
Bauteile der Luftdüse
lässt sich
eine Vielzahl unterschiedlich gerichteter Luftströme erzeugen,
wobei diese Luftströme
jeweils in ringförmige
Parzellen aufgeteilt sind. Die Anzahl dieser ringförmigen Parzellen
kann durch Verwendung weiterer hohlzylindrischer Einsätze vergrößert werden,
wobei diese weiteren hohlzylindrischen Einsätze im Grundzustand konzentrisch
zum Gehäuse 2,
dem Einsatz 3 und dem weiteren Einsatz 4 gelagert
sind und in Abhängigkeit
von der jeweils verwendeten konkreten Art der Lagerung einzeln oder
gemeinsam relativ zum Gehäuse 2 verkippt – und/oder
verdreht werden können.
-
- 1
- Luftdüse
- 2
- Gehäuse
- 2a
- Innenwand
des Gehäuses
- 2b
- Lager
- 2c
- innere
Abschlussfläche
des Lagers
- 2d
- vorderseitige
Luftausströmöffnung
- 2e
- rückseitige
Lufteinströmöffnung
- 2f
- Außenwand
des Gehäuses
- 2h
- Schlitz
- 2i
- Beschichtung
- 2j
- Schlitz
- 2m
- Führungsnut
- 2n
- Lagerring
- 3
- Einsatz
- 3a
- Innenwand
des Einsatzes
- 3b
- Lager
- 3c
- innere
Abschlussfläche
des Lagers
- 3f
- Außenwand
des Einsatzes
- 3g
- Lagerbereich
- 3h
- Schlitz
- 3i
- Beschichtung
- 3j
- Schlitz
- 3k
- Beschichtung
- 3l
- abgeschrägter hinterer
Endbereich
- 3o
- Lagerzapfen
- 4
- weiterer
Einsatz
- 4a
- Innenwand
des weiteren Einsatzes
- 4f
- Außenwand
des weiteren Einsatzes
- 4g
- Lagerbereich
- 4k
- Beschichtung
- 4l
- abgeschrägter hinterer
Endbereich
- 4p
- Lagerbohrung
- 5
- Bedienelement
- 5a
- Kipplager
- V
- Vorzugsrichtung