DE262454C - - Google Patents
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- DE262454C DE262454C DENDAT262454D DE262454DA DE262454C DE 262454 C DE262454 C DE 262454C DE NDAT262454 D DENDAT262454 D DE NDAT262454D DE 262454D A DE262454D A DE 262454DA DE 262454 C DE262454 C DE 262454C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 262454 KLASSE 21«. GRUPPE
. RUDOLF GOLDSCHMIDT in BERLIN.
beeinflußt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1909 ab.
Bei der Übertragung von telephonischen Zeichen auf große Entfernungen hat man mit
der Schwierigkeit zu kämpfen, daß in den Mikrophonen sehr große Energiemengen zu
bewältigen sind. Um diese zu vermindern, ist versucht worden, den Erregerkreis eines
Generators mikrophonisch zu beeinflussen, dessen Anker auf die Linie oder Sendeapparatur
arbeitete. Hierbei wird die Erregerwicklung infolge ihres induktiven Widerstandes
die telephonischen Ströme verschiedener Frequenz — etwa zwischen 150 und 2000 Perioden
in der Sekunde — verschieden stark abdrosseln und damit die Sprache undeutlich
machen. Den Vorteil der geringen Erregerenergie muß man mit dem Nachteil erkaufen,
daß eine große und noch schädlichere »wattlose Energie« zu bewältigen ist, indem die
Arbeit zwischen der Stromquelle und dem Generatorfelde hin und her schwankt. Ganz
ähnlich liegt der Fall auch beim Ankerkreis, der Leitung und anderen Kreisen, die große
Selbstinduktionen oder auch Kapazität enthalten und' Hin- und Herschwanken großer
Arbeitsmengen, d. h. Fließen von wattloser Energie, bedingen.
Mittels der nachstehend beschriebenen Neuerung soll besonders das Telephonieren sowie
allgemein jede Übertragung von harmonischen Energieschwingungen, welche ihrer Natur nach
mehrere Frequenzen enthalten, mittels Generators ermöglicht werden, und zwar durch
passende Abstimmung von dessen Erregeroder Ankerkreis oder beider zusammen. Dabei
ist belanglos, in welcher Weise diese Schwingungen an der Empfangsstelle wahrgenommen
werden, ob durch einen Ton im Telephon oder durch Ansprechen eines Vibrationsgalvanometers
oder durch andere, auf Energieschwankungen ansprechende Apparate.
Den Erreger- oder Ankerkreis auf eine Frequenz abzustimmen, ist bekannt- Dagegen
ist es unmöglich, einen Kreis für alle, z. B. in der Sprache vorkommende Frequenzen abzustimmen.
Man kann aber, entsprechend vorliegender Erfindung, für so viele Frequenzen ' zwischen den in Betracht kommenden
Grenzen (bei der Sprache etwa zwischen 150 und 2000 Perioden pro Sekunde) Resonanz
erzeugen, daß die Resonanzkurve die Form nach Fig. 1 erlangt, und alle Grund- und
Obertöne ihrer Intensität praktisch proportionale Erregerstromwellen hervorbringen. Das
Verfahren, nach dem dies geschehen kann, ergibt sich aus Fig. 2 und der folgenden Erläuterung.
Hier ist M = Mikrophon, B — Batterie,
T = Transformator.
Wir wollen annehmen, daß der Erregerkreis für die drei Frequenzen flt f2 und fs
abgestimmt werden soll. Dann wählen wir die Kapazität C1 (Fig. 2), so daß
L1
= 2 7Γ · f x,
V ^i " ·°ι
wo L = dem Selbstinduktionskoeffizienten der Erregerwicklung E. In Reihe mit L und C1
fügen wir die Kapazität C1 und die Selbstinduktion I1 ein, wobei ebenfalls
ι _ ,
— 2 7Γ * / ι ·
Yc1-I,
Auf diese Weise ist der Kreis für die Frequenz f1 abgestimmt worden, und zwar gleichgültig,
ob wir an den Klemmen α und b von C1, I1 noch weitere Apparate einschalten oder
nicht. Wir können α und δ kurzschließen oder offenlassen, ohne die Resonanz für fr
im mindesten zu stören. Wir stimmen den Kreis dann durch Einfügen des Kondensators
C2 so ab, daß auch für f2 Resonanz eintritt
und schalten mit C2 in Reihe C2, Z2, die
unter sich auf f2 Perioden abgestimmt sind. Wir können dann zwischen den Klemmen g
und h von C2, Z2 beliebige Apparate einschalten,
ohne die Resonanz weder für fx noch für f2 zu stören. Durch das zwischen den
Klemmen g und h eingebaute C3 stellen wir
Resonanz für die Frequenz f3 her. Für beliebig viel Frequenzen läßt sich auf diese
Weise der Erregerkreis abstimmen.
Von den durch besondere Umstände bedingten Modifikationen dieser Schaltung möge
nur erwähnt, werden, daß C2 und C3 durch
Drosselspulen ersetzt werden müssen, wenn fx größer als f% und f3 ist, und daß die Einfügung
eines Kondensators in den Sekundärkreis eines Transformators mit loser Kopplung einer Zusammenschaltung von Kapazität und
Selbstinduktion in der hier in Betracht kornmenden Wirkung gleich zu achten ist.
Man kann auch durch entsprechende Wahl der Widerstände und der Abstimmungselemente
im Erregerkreis sich den besonderen Verhältnissen im Ankerkreis (Sende- und Empfangskreis)
anpassen, indem man für die höheren Frequenzen, die im Anker mehr abfallen, die Erregerströme entsprechend mehr anwachsen
läßt (Fig. 3).
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Übertragung von elektrischen Energieschwingungen, welche mehrere Frequenzen gleichzeitig enthalten, unter Benutzung einer als Telephonrelais wirkenden Generatormaschine, deren Erregerkreis von den zu verstärkenden Schwingungen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Erreger- oder Ankerkreis oder beide Kreise des Generators auf beliebig viele Frequenzen gleichzeitig abgestimmt werden, so daß Schwingungen verschiedener Frequenz in gleichem Grade verstärkt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262454C true DE262454C (de) |
Family
ID=519915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262454D Active DE262454C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262454C (de) |
-
0
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