DE2624118C3 - Klinge für umlaufende Raspervorrichtungen zum Abtragen von Reifenlaufflächen - Google Patents
Klinge für umlaufende Raspervorrichtungen zum Abtragen von ReifenlaufflächenInfo
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Description
Die ErFindung betrifft eine Klinge gemäß dem Gattungsbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
Für die Runderneuerung vun Luftreifen, deren
Lauffläche oder Seitenwände abgenutzt sind, finden mit derartigen Klingen besetzte umlaufende Raspelvirrichtungen
Verwendung, welche die Aufgabe haben, den Reifen von den Resten des alten Gummis zu befreien,
bevor die neue Gummiauflage aufgebracht wird. Bekannte Klingen für solche Raspelvorrichtungen
haben eine äußere Arbeitskante, die wenigstens einen Zahn mit vorderer und hinterer Seitenkante und einer
Außenkante aufweist, welche von einer Ausnehmung unterbrochen ist, wobei der Zahn in seiner Vorderkante
und gegebenenfalls in seiner Hinterkante eine Ausnehmung enthält, die mit der Außenkante des Zahnes einen
Zinken bildet, dessen Unterseite unter einem positiven — bzw. gegebenenfalls an der Hinterkante des Zahnes
unter einem negativen - Winkel geneigt verläuft.
Die Klingen unterliegen bei ihrer Arbeit an der Reifenlauffläche naturgemäß einem starken Verschleiß,
der die Wirksamkeit der Klinge so beeinträchtigt, daß sie durch eine neue ersetzt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lebensdauer der Klinge bei Aufrechterhaltung ihrer vollen Arbeitsleistung
beträchtlich zu vergrößern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich an die Ausnehmung in der Vorderkante, bzw. gegebenenfalls
auch in der Hinterkante, des Zahnes nach innen hin eine, bzw. je eine zusätzliche, innere Ausnehmung
mit Abstand anschließt, die .nit der äußeren Ausnehmung
einen, bzw. je einen, inneren Zinken bildet. Diese inneren Zinken können die Raspelarbeit übernehmen,
sobald die äußeren Zinken durch Verschleiß oder durch Anschleifen fortgefallen sind. Auf diese Weise ist die
Lebensdauer der Klinge entsprechend verlängert.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Grundriß einer ersten Ausführungsform einer Klinge.
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Klinge nach F i g. 1, wobei die Stellung der Zähne derart
ist, daß sowohl die Schneid- als auch die Polierkanten sichtbar sind,
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich F i g. 2 einer Ausführungsform, bei welcher die Zähne in anderer Weise
geschränkt sind,
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 2, woraus sich eine dritte Stellung der Zähne ergibt,
F i g. 4a eine Draufsicht auf einen Teil der Klinge nach Fig. 4,
Fi g. 5 eine Seitenansicht einer Raspelvorrichtung, in
welcher die Klingen Verwendung finden,
F i g, 6 eine Stirnansicht der Raspelvorrichtung nach
Fig.5, teilweise im Schnitt und teilweise mit abgebrochenen
Teilen, woraus sich die Anordnung der Klingen und Einzelheiten der Klingenanordnung ergeben,
F i g. 7 eine Darstellung derjenigen Bereiche der Schneid- und Polierkanten, auf welche die Außenkante
der Zähne der Klinge nach F i g. 1 zugeschliffen werden und/oder verschleißen kann,
Fig.8 eine Ansicht eines Teiles der Klinge nach
F i g. 1 in abgeänderter Ausführung,
F i g. 9 eine Ansicht der Klinge nach F i g. 1 in einer ι5 dritten Ausführungsform,
Fig. 10 bis 16 schaubildliche Ansichten von Klingenteilen
bei verschiedenen Stellungen der Zähne der Ausführungsform nach F i g. 9,
Fig. 17 elr.e Darstellung der Bereiche der Schneid-
und Polierkanten bei den Klingen nach i g. 9,
Fig. iö eine Ansicht eines Teiles einei K'inge in noch
anderer Ausführungsform,
Fig. 19 ein Schnitt nach Linie 19-19 in Fig. 18,
F i g. 20 eine Ansicht eines Teiles einer Klinge in noch anderer \usführungsform mit drei Bereichen von Schneid- und Polierkanten und
F i g. 20 eine Ansicht eines Teiles einer Klinge in noch anderer \usführungsform mit drei Bereichen von Schneid- und Polierkanten und
Fig. 21 eine Ansicht eines Klingenteiles in einer weiteren Ausführungsform.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen <" Bezugszahlen versehen.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Klinge 20 für das Abraspeln von Luftreifen. Die Klinge 20 kann
aus Blech ausgestanzt werden. Wie ersichtlich haben solche Klingen 20 im allgemeinen eine konkav-konvexe
J5 Form, wobei sie zweckmäßig ein Ringsegment bilden,
das sich über einen bestimmten Winkel erstreckt. Die Klingen 20 können sich aber auch über einen vollen
Kreis von 360° erstrecken. Bei dem daigeste.iten
Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Klinge 20 über ■"' einen Winkel von etwa 72°. so daß fünf Klingen, die mit
ihren .enden aneinandergereiht sind, einen vollen Kreis umfassen, v/ie dies aus F i g. 6 ersichtlich ist. Diese
Klingen 20 haben eine äußere konvexe Arbeitskante 22, die sich auf voneinander in Abstand befindliche Zähne
4^ 24 verteilt. Die Klingen 20 haben in ihrem Körper auch
Löcher 26, 28, die sich von der Arbeitskante 22 in Abstand befinden. Mit Hilfe der Löcher 26, 28 können
die Klingen 20 in einer Raspelvorrichtung R befestigt werden, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist.
w Die Raspelvorrichtiing R hat wie üblich eine äußere Endplatte TP und eine hintere Endplatte RP, die beide mittlere Öffnungen haben, so daß sie auf das verjüngte Ende ei-ei Welle Seines Motors Maufgesteckt werden können. Die hintere Endplatte RP ist mit Paaren axial gerichteter Zapfen P versehen (F i g. 6), auf weiche die Klingen 20 mit ihren Löchern 26, 28 aufgesetzt werden. Die Klingen 20 werden auf diese Weise in Abstand voneinander und konzentrisch zur Achse x-x der Raspelvorrichtung A angeordnet, wobei ihre Zähne 24 n nach außen über den Umfang der Rakelvorrichtung R herausragen und dadurch die Oberfläche eines Reifens angreifen können, um sie für die Aufbringung von neuem Gummi herzurichten. Wie aus Fi g. 6 ersichtlich, hat die äußere Endplatte TP ebenfalls in entsprechen-'■ dem Abstand befindliche öffnungen PO zur Aufnahme der Zapfen P.
w Die Raspelvorrichtiing R hat wie üblich eine äußere Endplatte TP und eine hintere Endplatte RP, die beide mittlere Öffnungen haben, so daß sie auf das verjüngte Ende ei-ei Welle Seines Motors Maufgesteckt werden können. Die hintere Endplatte RP ist mit Paaren axial gerichteter Zapfen P versehen (F i g. 6), auf weiche die Klingen 20 mit ihren Löchern 26, 28 aufgesetzt werden. Die Klingen 20 werden auf diese Weise in Abstand voneinander und konzentrisch zur Achse x-x der Raspelvorrichtung A angeordnet, wobei ihre Zähne 24 n nach außen über den Umfang der Rakelvorrichtung R herausragen und dadurch die Oberfläche eines Reifens angreifen können, um sie für die Aufbringung von neuem Gummi herzurichten. Wie aus Fi g. 6 ersichtlich, hat die äußere Endplatte TP ebenfalls in entsprechen-'■ dem Abstand befindliche öffnungen PO zur Aufnahme der Zapfen P.
Gemäß Fig. 1 sind die Löcher 26 der Klingen 20 kreisförmig, während die Löcher 28 in der Umfanesrich-
tung der Klingen 20 etwas länglich sind, um das Aufsetzen der Klingen 20 auf die Zapfen P zu
erleichtern. Üblicherweise sind die Klingen in Reihen angeordnet, und zwar unter Zwischenlage von Abstandshaltern
SP, die aus in der Mitte gelochten Scheiben bestehen oder vorzugsweise aus Kreissegmenten
zusammengesetzt sind, wie sich dies aus F i g, 6 ergibt. Sie haben im allgemeinen eine konvex^konkave
Gestalt, und sie erstrecken sich über den gleichen Winkel wie die Klingen 20, mit denen sie verbunden
sind. Je nach den besonderen Bedürfnissen können die Klingen 20 und die Abstandshalter SP parallele Reihen
bilden. Sie können aber auch in unterbrochenen Reihen oder in Form einer um die Achse χ-χ herumgeführten
-Wendel angeordnet sein. Manche Benutzer finden es zweckmäßig, daß jede zweite Klinge 20 in einer Reihe in
einem Winkel entgegengesetzt zu der Achse x-x angeordnet wird, so daß bei Umlauf der Nabe eine
oszillierende Wirkung entsteht. Sollen die Klingen 20 in
anderen als kreisförmigen Reihen angeordnet werden, so erhallen die einander zugekehrten Flächen der
Endplatten RP und RT entsprechend gestaltete Oberflächenabschnilte und Schultern, um die gewünschte
Beziehung herzustellen. Zur Bestückung der Raspelvorrichtung R mit den Klingen 20 und den Abstandshaltern
Sf zwischen den Endplatten RP und RT werden
diese Teile auf das Ende der Welle 5 aufgeschoben und beispielsweise mittels einer Spannmutter N. die auf das
Gewindeende der Welle 5 aufgeschraubt werden kann, fest gegen eine Schulter 5' gedrückt, so daß die
Raspelvorrichtung R und ihre Klingen 20 von dem Motor M um die Achse *-* gedreht werden. Für den
Betrieb der Raspelvorrichtung R wird ein Luftreifen T auf einem Träger angeordnet, auf dem er um seine
Achse gedreht werden kann. Die Drehung kann beispielsweise in Richtung des Pfeiles t erfolgen. Dabei
sind Mittel vorgesehen, um entweder den Reifenträger öder die Raspelvorrichtung R einander zu nähern oder
voneinander zu entfernen, um auf diese Weise die Schnittiefe und damit die Materialmenge zu regeln, die
von der Reifenoberfläche entfernt werden soll. Üblicherweise wird der Luftreifen T ständig gedreht,
jedoch mit geringerer Drehzahl als die Raspelvorrichtung R. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um einen der
Träger gegenüber dem anderen so zu bewegen, daß die Wirkung der Zähne 24 auf den Reifenumfang über die
Breite der Lauffläche und/oder auf die Reifenschulter in der gewünschten Weise erfolgt und der Luftreifen Tdie
gewünschte Gestalt erhält.
F i g. 7 zeigt in Verbindung mit F i g. 1 die Arbeitskante 22 der Klingen 20 in deren erster Ausführungsform.
Die Zähne 24 sind durch Ausschnitte 30 getrennt, welche der in Richtung des Pfeiles K vorderen und der
hinteren Seitenkante der Zähne 24 die gewünschte Gestalt geben. Jeder Ausschnitt 30 hat eine kreisförmige
äußere Ausnehmung 32, die die Außenkante 34 der Klinge 20 unterbricht und dabei eine Lücke 36 mit
begrenztem Winkelbereich bildet, der kleiner ist als der
Durchmesser der äußeren Ausnehmung 3Z Die Ausschnitte 30 haben außerdem eine ähnlich geformte t>o
innere Ausnehmung 38, welche die äußere kreisförmige Ausnehmung 32 im Bereich einer Lücke 40 überlappL
Die äußere kreisförmige Ausnehmung 32 hat einen Mittelpunkt 42, um den der begrenzende Kreisbogen
geschlagen ist, während die innere Ausnehmung 38 <>s
einen Mittelpunkt 44 hat, um welchen ein begrenzender Kreisbogen mit einem gleich langen Radius geschlagen
ist Die Mittelpunkte 42 und 44 befinden sich im radialen Abstand voneinander und von der Außenkante der
Klinge 20, so daß die Lücke 40 bogennläßig der Lücke 36 entspricht.
Die einander überlappenden kreisförmigen Ausnehmungen 32 und 38 bestimmen die Form der vorderen
und hinteren Kanten der benachbarten Zähne 24, welche sie Voneinander trennen, Diese Ausführungsform ist die bevorzugte. Bei anderen Ausführungsformen
können jedoch auch andere geformte Zähne zwischen die Zähne 24 eingeschaltet werden. In diesem
Fall enthalten die Ausschnitte 30 nur denjenigen Bruchteil der Ausnehmungen 32,38, der erforderlich ist,
um die charakteristische Zahnform nach Fig. 7 zu erhalten. Fig. 7 zeigt weiterhin, daß die Vorderkante
jedes der Zähne 24 einen ersten Segmentbogenteil 46 der ersten kreisförmigen Ausnehmung 32 und einen
zweiten gebogenen Segmentbogenteil 48 der zweiten kreisförmigen Ausnehmung 38 enthält Diese Segmeiitbogenieiie
46,48 schneiden sich bei 50 und bilden in der
vorderen Kante des Zahnes 24 einen inneren Zinken 52 mit einer Oberkante 54 mit negativem Neigungswinkel
und einer Unterkanle 56 mit einem positiven Neigungswinkel
von ähnlicher Größe. Der Segmentbogenteil 46 schneidet auch die Außenkante 58 des Zahnes 24 bei 60,
so daß ein äußerer Zinken 62 mit scharfer Spitze gebildet wird. Die Unterkante 64 desselben hat einen
positiven Neigungswinkel, wie dies bei der Unterkante 56 des inneren Zinkens 52 der Fall ist.
Die hinteren Seitenkanten der Zähne 24 entsprechen in Gestalt und in den Abmessungen deren Vorderkanten.
So haben die Hinterkanten der Zähne 24 ebenfalls Segmentbogenteile 46a, 48a, die sich bei 50a schneiden
Und einen inneren Zinken 52a bilden, der entgegengesetzt dem inneren Zinken 52 der vorderen Zahnkante
gerichtet ist. Der äußere Segmentbogenteil 46a schneidet in ähnlicher Weise die äußere Zahnkante bei
60a, wodurch ein äußerer Zinken 62a gebildet wird. Die F i g. 7 läßt erkennen, daß der innere Zinken 52a und der
äußere Zinken 62a der hinteren Seitenkante des Zahnes 24 zusammen mit ihren Unter- und Oberkanten den
inneren Zinken 52a und den äußeren Zinken 62 der vorderen Zahnkante in der Stellung, in der Größe und in
der Gestaltung und Anordnung verdoppeln, wobei sie jedoch entgegengesetzte Richtung haben. Infolgedessen
kann abhängig von der Anordnung der Klingen 20 in der Raspelvorrichtung R und abhängig von der Drehrichtung
der letzteren jede der Seitenkanten des Zahnes 24 die Vorderkante des Zahnes 24 bilden, während dann
die andere Seitenkante die hintere Kante des Zahnes 24 ist
Jeder Zahn 24 enthält noch eine Ausnehmung 66, weiche die Außenkante 58 des Zahnes 24 in der Mitte
zwischen den äußeren Zinken 62 und 62a unterbricht Weiterhin enthalten die Zähne 24 eine kreisförmige
öffnung 68, die sich in Abstand unterhalb der Ausnehmung 66 befindet Der Mittelpunkt 70 dieser
öffnung 68 befindet sich in der Mitte zwischen den inneren Zinken 52, 52a sowie auf der Höhe derselben.
Die Ausnehmung 66 ist halbkreisförmig dargestellt und ihr Mittelpunkt 72 liegt auf oder etwas über der
Außenkante 58 der Klinge 20 und/oder der Arbeitskante 22 der Zähne 24. Die Tiefe der Ausnehmung 66
entspricht der Höhenlage der Mittelpunkte 42 der äußeren kreisförmigen Ausnehmung 32 oder ist etwas
geringer. Die Ausnehmung 66 kann auch einen radialen Schlitz aufweisen, der schmal sein kann. Sie kann auch
im wesentlichen V-Form haben. Allgemein gesagt, kann die Ausnehmung 66 jede Gestalt annehmen, bei der ihre
Hinterkante 74 eine andere Neigung als mit einem positiven Neigungswinkel hat, wie sie bei der Unterkante
64 des äußeren Zinkens 62 vorliegt.
infolge ihres positiven Neigungswinkels schneidet die Unterkante 64 den alten Gummi von der Reifenoberfläehe
in breiten, langen Spänen ab, wenn der äußere Zinken *2 in die Reifenoberfläche eindringt. Andererseits
kann die Hinterkante 74 der Ausnehmung 66 im
Falle eines Schlitzes oder Spaltes radial gerichtet sein, so daß der Neigungswinkel 0 oder neutral ist. Die to
Hinterkante 74 hat jedoch einen negativen Neigungswinkel, wenn die Ausnehmung 66 V-förmig oder
halbkreisförmig gestaltet ist. Diese Neigungsverhältnisse haben sich als besonders zweckmäßig bei der
Bearbeitung der Reifenoberfläche erwiesen, wenn diese durch den äußeren Zinken 62 abgetragen wurde, um
gleichzeitig dieser vorbearbeiteten Oberfläche eine feine Beschaffenheit zu geben, bei der der neue Gummi
fest anhaftet Obwohl aus den nachfolgend angegebenen Gründen die Ausnehmung 66 zweckmäßig kurz vor der
öffnung 68 endet, so kann sie die öffnung 68 doch auch
überlappen, um zwischen beiden eine Verbindung herzustellen. Die Ausnehmung 66 kann auch bis zu einer
Tiefe erstreckt werden, daß die Öffnung 68 als solche in Fortfall kommt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Zähne 24 bei ihrer Schneid- und Polierarbeit auf der Reifenoberfläche noch
wirksamer sind, wenn die Schneid- und Polierkanten durch Schränken der Zähne 24 und/oder ihrer Kanten
gegenüber dem Klingenkörper geöffnet sind.
F i g. 2 zeigt eine Schränkung, bei der der Körper der Zähne 24 so verdreht wurde, daß die Zähne 24 zu dem
Klingenkörper um einen kleinen Winkel in einer Größenordnung von 10 bis 35° in die Querrichtung
versetzt sind. Die einzelnen Zähne 24 können die gleiche Winkelstellung erhalten; es ist aber auch möglich, daß
einige der Zähne 24 eine unterschiedliche Winkelstellung einnehmen. Jeder zweite Zahn 24 kann in
entgegengesetzter Richtung geschränkt sein.
F i g. 3 zeigt eine zweite Schränkungsart, bei der die
Zähne 24 radial verformt sind, so daß ihre Segmentbogenteile 46, 48 und 46a, 48a sich auf einer Seite der
Klinge 20 befinden, während die Hinterkante 74 der Ausnehmung 66 und die Hinterkante 78 der öffnung 68
im wesentlichen in der Ebene des Klingenkörpers 4^
Verbleiben. Nach Fig.3 ist jeder zweite Zahn 24 in entgegengesetzter Richtung verformt. Es können
jedoch auch alle Zähne 24 nach der gleichen Klingenseite hin gebogen sein. Es ist, wie nachstehend
erläutert werden wird, auch vorteilhaft, daß die Schränkung oder Verdrehung der Zähne 24 sich bis auf
eine Tiefe unterhalb des Mittelpunktes 70 der Öffnung 68 oder des schärfsten Teiles der geneigten Unterkante
56 der inneren Zinken 52,52a erstreckt
Die Fig.4 und 4a zeigen eine besonders brauchbare
Schränkung der Zähne 24, wobei die Wirksamkeit der Ausnehmung 66 und der Öffnung 68 als Wärmeableiter
durch seitliche Biegung oder Faltung der Zähne 24 vergrößert ist, wobei die vorderen Segmentbogenteile
46, 48 der Zähne 24 in einer ersten auf eine Seite des Kiingenkörpers versetzten Ebene Hegen, während sich
ihre hinteren Segmentbogenteile 46a, 48a in einer zweiten nahezu parallelen Ebene befinden, die nach der
entgegengesetzten Seite hin versetzt ist und der die Ausnehmung 66 und die Öffnung 68 entscheidende ω
Zwischenabschrätt der Zähne 24 zu beiden Ebenen winklig verläuft Eine solche Verbiegung oder Verdrehung
schafft unmittelbar anschließend an die Zahnfiächen Raum für den Durchtritt von Kühlluft entsprechend
den Pfeilen χ und y in F i g. 4a auf beiden Seiten der Schneidekante, wenn die Raspelvorrichtung R
umläuft, wodurch Hitze abgeleitet wird. Hierdurch werden auch die Hinterkanten der mit der Ausnehmung
Versehenen Zähne 24 für ihre Schneid- und/oder Policrarbcit in jedem ihrer Bereiche geöffnet, wie dies
nachfolgend beschrieben werden wird.
Die hinteren Kanten der Zähne 24 und die vorderen Kanten der Ausnehmung 66 der Zähne 24 stellen
Spiegelbilder der vorderen Kanten der Zähne 24 bzw. der hinteren Kanten der Ausnehmung 66 dar. Mit der
Zeit nutzen sich die äußeren Zinken 62 auf einer Seite ab, so daß sie nicht mehr wirksam sind. Die
Nutzungsdauer der Klingen 20 kann jedoch dadurch erhöht werden, daß man die Klingen 20 auf der
Raspelvorrichtung R umdreht oder die Raspelvorrichtung R in entgegengesetzter Richtung dreht so daß
nunmehr die äußeren Zinken 62a die vorderen Zinken der Zähne 24 sind und die Kanten 74a ihrer
Ausnehmungen 66 die Hinterkanten der Ausnehmungen 66 darstellen. In dieser umgedrehten Stellung der
Klingen 20 bzw. bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Raspelvorrichtung R arbeiten wiederum
wirksame Zähne 24 an der Oberfläche des Luftreifens T, um von ihr den alten Gummi zu entfernen und die
abgeschälte Reifenoberfläche in den gewünschten Feinbearbeitungszustand zu bringen. Nach fortgesetzter
Benutzung der Klingen 20 werden jedoch beide äußeren Zinken 62, 62a sowie beide Hinterkanten 74,
74a der Ausnehmungen 66 so weit abgenutzt daß sie als Schneid- oder Polierkanten nicht mehr wirksam sind.
Bisher mußten nach Erreichung dieses Zustandes die üblichen Klingen entfernt und neue Klingen in die
Raspelvorrichtung R eingesetzt werden.
Bei Verwendung der Klingen 20 braucht die Bedienungsperson, wenn der geschilderte Abnutzungszustand
erreicht ist die äußeren Zahnkanten nur abzuschleifen bzw. zu schärfen, derart, daß die Höhe der
Zähne 24 bis auf einen unteren Bereich vermindert wird, in welchem die Klinge 20 neue Schneid- bzw.
Polierkanten hat Die Klingen 20 können also weiterhin zum Abtragen der alten Laufflächen und zum Polieren
oder sonstigem Feinbearbeiten des abgeschälten Luftreifens T benutzt werden.
F i g. 7 zeigt bei A die ursprüngliche Gestalt der Zähne 24 und bei a-a ihre ursprüngliche Außenkante 58.
Wenn die Außenkanten 58 der Zähne 24 abgenutzt sind, so werden sie bis auf das Niveau b abgeschliffen, wobei
der bei B'gestrichelt gezeichnete Teil entfernt wird und
die Zähne 24 die bei B gezeigte Gestalt annehmen. Auf dem Niveau b wird die Vorderkante der Zähne 24
nunmehr durch die Oberkante 54 dargestellt die unter einem negativen Neigungswinkel verläuft so daß sie
nicht als Schneidkante wirksam ist wie die Unterkante 64 des ursprünglichen Zahnes 24 mit der Außenkante
58a. Die Oberkante 54 ist jedoch als Feinbearbeitungsbzw. Polierkante zu verwenden. Auf dem Niveau b ist
die Öffnung 68 unter Bildung einer neuen äußeren Außenkante 58' angeschnitten, so daß die obere
Hinterkante 78 der öffnung 68 einen scharfen Zinken 62' bildet, der dem früheren äußeren Zinken 62 ähnlich
ist Auch auf diesem zweiten Niveau b hat die Unterseite des von der Hinterkante 78 der öffnung 68 gebildeten
neuen Zinkens 62' unter geneigtem Verlauf einen positiven Neigungswinkel, so daß der Zinken 52' den
alten Gummi von der Reifenfläche abschneiden kann. Die Klinge 20 ist also durch das Abschleifen der Zähne
24 auf das Niveau b wieder verwendbar gemacht worden.
Wenn die Zinken 62' bei weiterem Gebrauch der Raspelvorrichtung R sich abnutzen und auch die
Oberkante 54 in Fortfall kommt, so können die Klingen 20 auf der Raspelvorrichtung R nochmals umgedreht
oder die Raspelvorrichtung R in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, so daß nunmehr die
Hinterkante 78a der Öffnung 68 Schneidkante und die Oberkante 54a des Zahnes 24 Polierkante wird. Wenn
die Hinterkante 78a und die Oberkante 54a ihrerseits abgenutzt und für ihren Zweck nicht mehr verwendbar
sind, so kann die Arbeitskante der Klinge 20 abermals bis auf das Niveau c abgeschliffen werden. Die Zähne 24
haben dann die im Abschnitt C gezeigte niedrigere Höhe und Gestalt. Auf dem Niveau c, d. h. nach
Entfernung des Teiles C", hat die Vorderkante der Zähne 24 einen inneren Zinken 52, welcher infolge des
positiven Neigungswinkels seiner Unterkäme 56 zu der
neu gebildeten Außenkante 58" spitzwinklig verläuft und somit weiterhin alten Gummi von dem mit der
Raspelvorrichtung R bearbeiteten Luftreifen 7 abschälen kann. Auf dem Niveau csteht die Hinterkante 76 der
öffnung 68 infolge ihres negativen Neigungswinkels für die Polierarbeit an der Reifenoberfläche zur Verfügung,
wenn diese durch die vordere Unterkante 56 abgeschält worden ist. Wie man sieht, ist die Klinge 20 abermals in
einen verwendbaren Zustand versetzt worden, so daß die Nutzungsdauer der Klinge 20 das Dreifache
derjenigen üblicher Klingen beträgt.
Bemerkt sei, daß die Gebrauchsdauer der Klinge 20 durch Hinzufügung einer dritten kreisförmigen Ausnehmung
unterhalb der inneren kreisförmigen Ausnehmung 38 und durch Anbringung einer zweiten öffnung mit
einem Mittelpunkt zwischen dem zweiten inneren Zinkenpaar weiterhin verlängert werden kann. In
diesem Fall kann es jedoch erforderlich sein, die Klingendicke zu vergrößern, um den Zähnen 24 die
notwendige Festigkeit zu geben. Bisher hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Ausschnitte 30 auf zwei
kreisförmige Ausnehmungen 32,38 zu beschränken, von denen jeder einen größter)- Durchmesser von etwa 1,27
<cm hat, während die Dicke des Bleches, aus welchem die
Klingen 20 ausgestanzt sind, in der Größenordnung von 1 mm liegt
Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß die Ausnehmungen 66 und die öffnungen 68 in den
vorgenannten drei Bereichen nicht nur mit dem inneren Zinken 52 der äußeren Segmentbogenteile 46 der Zähne
24 zusammenarbeiten und die erforderlichen vorlaufenden Schneid- und nachlaufenden Polierkanten bilden.
Infolge ihrer Anordnung und Größe haben sie auch wärmeableitende Eigenschaften. Sie führen die in den
Zähnen 24 gestaute Wärme, die sich auf die inneren Zinken 52, 52a schädlich auswirken könnte, ab. Es hat
sich weiterhin gezeigt, daß bei der beschriebenen Anordnung der Ausnehmungen 66 und der Öffnungen
68 die mechanische Festigkeit der Zähne 24 nicht beeinträchtigt wird.
Die halbkreisförmige Gestalt der Ausnehmungen 66 und die Kreisform der öffnung 68 hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen. Eine längere Lebensdauer der Klingen 20 kann aber auch bei anderen Formen der
Ausnehmungen 66 und der Öffnungen 68 erreicht werden.
Fig.8 zeigt eine Abänderung der beschriebenen
Ausführungsform nach Fig. 1. Danach ist die Ausnehmung 66 und die Öffnung 68 durch einen Spalt 80
ersetzt, der sieb auf eine Tiefe unterhalb der inneren
Zinken 52, 52a und zweckmäßig auf das Niveau der Mittelpunkte 44 der inneren kreisförmigen Ausnehmungen
38 erstreckt Bei dieser Ausführungsform entsprechen die vorderen und hinteren Seitenkanten der Zähne
24 denjenigen der F i g. 1 und 7. Die Polierkante, welche mit der Vorderkante der Zähne 24 zusammenarbeitet,
ist die radial verlaufende Hinterkante 82 des Spaltes 80, die über ihre ganze Länge unter einem Neigungswinkel
verläuft, der 0 beträgt bzw. neutral ist Nach Fig.8 haben die Zähne 24 auf dem Niveau a eine erste
Unterkante 64, welche den alten Gummi von der Reifenoberfläche abschält, und die Hinterkante 82, die
als Polierkante wirkt, und somit gleichzeitig die
is abgeschälte Oberfläche des Luftreifens Teiner Feinbearbeitung
unterwirft Wenn die äußeren Zinken t>2 abgenutzt sind, so können die Zähne 24 auf das Niveau c
abgeschliffen werden, wodurch die inneren Zinken 52 und ihre ü'nterkanten 56 wirksame Schneidkanten
werden. Da sich die Hinterkante 82 des Spaltes 80 unter das Niveau c erstreckt, so bleibt diese Hinterkante 82
zur Feinbearbeitung der abgeschälten Reifenoberfläche wirksam, wenn die Klinge 20 mit ihrer Zahnaußenkante
entsprechend dem neuen Niveau c weiter verwendet wird.
Fig.21 zeigt eine weitere Ausführungsform bei der
der Spalt 180 und seine Hinterkante 82 beibehalten sind. Die Vorder- und Hinterkanten der Zähne 24 werden
hier jedoch durch mehreckig ausgebildete innere und äußere Ausnehmungen 132, 138 gebildet Nach Fig. 21
haben diese sich überlappenden Vielecke im wesentlichen Dreiecksgestalt Gemäß Fig.20 haben sie im
wesentlichen eine rechteckige oder quadratische Form. In Abweichung von Fig.21 hat die Ausnehmung 366,
weiche die Außenkante 58 der Zähne 24 unterbricht, zwei Seiten eines Rechtecks oder Quadrats, und die in
Abstand darunter liegende innere öffnung 368 hat quadratische oder anderweitig rechteckige Gestalt
jedoch von kleineren Abmessungen als die rechteckigen
■to Ausnehmungen 332,338. Im Falle der F i g. 20 bilden die
äußeren rechteckigen Ausnehmungen 332, welche die Außenkante 58 der Zähne 24 unterbrechen, scharfe
äußere Zinken 362 mit einer geneigten Vorderkante 364 und einer unter einem negativen Neigungswinkel
verlaufenden Kante 354. Diese Kanten wirken im allgemeinen wie die entsprechenden Kanten 64 und 54
der äußeren kreisförmigen Ausnehmung 32 nach den F i g. 1 und 7. Die innere rechteckige Ausnehmung 338
hat ebenfalls eine Vorderkante 356, die unter einem
so positiven Neigungswinkel verläuft und sich unterhalb des inneren Zinkens 352 befindet Die Hinterkante 374
der äußeren Ausnehmung 366 verläuft unter einem negativen Neigungswinkel, und die rechteckige öffnung
368 hat eine hintere Seitenkante, die sich aus einem oberen Teil 378 mit positivem Neigungswinkel und
einem unteren Teil 376 mit negativem Neigungswinkel zusammensetzt Die Klinge nach F i g. 20 kann nacheinander
auf das Niveau b und das Niveau c abgeschliffen werden, wie dies im Zusammenhang mit der Ausführungsform
nach Fig. 1 erläutert wurde, so daß die Klinge in drei Bereichen Schneid- und gleichzeitig
Polierarbeit verrichten kann.
Zurückkommend auf die Ausführung nach F i g. 21 ist festzustellen, daß die äußere dreieckige Ausnehmung
J32 die äußere Klingenkante bei 136 unterbricht und an.
der Vorderkante des Zahnes 24 scharfe äußere Zinken 162 bildet Die äußeren Zinken 162 haben eine schräge
Unterkante 164, weiche in der Drehrichtung der
Raspelvorrichtung R, in welcher die Klinge 20 montiert
ist, die Vorderseite des Zahnes 24 bildet, und unier einem spitzen positiven Winkel verläuft Es kointht also
eine Wirkung wie diejenige der Unterkanteri 64 der Ausfühfungsforfn nach den F i g. 1 und 7 zustande.
Durch das Überlappen der dreieckigen Ausnehmungen 132, 138 komnmen innere Zinken 152, 152a zustande,
welche schräg verlaufende Unterkanten 156 und dadurch die gleiche Wirkung haben wie die inneren
Zinken 52 und 52a der Ausführung nach den F i g. 1 und 7, wenn die Zähne 24 auf das Niveau c abgeschliffen sind.
Auf beiden Niveaus a, c ist die Hinterkante 82 des Spaltes 80 infolge ihres 0 betragenden Neigungswinkels
in der Lage, die durch die äußeren Zinken 162 abgeschälte Oberfläche des Luftreifens T einer Feinbearbeitung
zu unterziehen. Bei der Ausführungsform nach F i g. 21 ist abweichend von der zuerst beschriebenen
Ausführungsform nach der F i g. 1 und auch abweichend von der Ausführungsform nach F i g. 20 ein
Zwischenniviau b, auf das die Zähne 24 heruntergeschliffen werden können, nicht vorhanden.
In den Fig.9 bis 19 und insbesondere in Fig. 17 sind
weitere Ausführungsformen dargestellt, bei welchen die Zähne 24 durch Lücken 36 getrennt sind, welche
überlappende innere kreisförmige Ausnehmungen 238 und äußere dreiecksförmige Ausnehmungen 232 enthalten.
Die dreiecksförmigen äußeren Ausnehmungen 232 unterbrechen die Außenkante 58 der Zähne 24, wodurch
äußere Zinken gebildet werden, nämlich ein vorderer Zinken 262 und ein hinterer Zinken 262a. Die äußere
dreiecksförmige Ausnehmung 232 ist mit der inneren kreisförmigen Ausnehmung 238 verbunden, so daß hier
seitlich vorstehende innere Zinken 252, 252a gebildet sind, welche den inneren Zinken 52 der anderen
beschriebenen Ausführungsformen entsprechen. Bei diesen Ausführungsformen ist die V-förmige Vertiefung
246 zwischen den vorderen und hinteren Kanten der Zähne 24 zwischen ihrem inneren und äußeren Zinken
252,262 jedoch in ihrer radialen Tiefe wesentlich kürzer als die Segmentbogenteile 248, welche den Teil der
vorderen und hinteren Seiten der Zähne 24 unterhalb der inneren Zinken 252 bildet Wenn die Zähne 24 um
eine Linie in der Längsrichtung der Klinge 20 zwischen den inneren Zinken 252 und den äußeren Zinken 262
gebogen sind, wie dies beispielsweise die F i g. 18 und 19 zeigen, so können die beiden Niveaus a und c, auf
welchen sich die Schneid- und Polierzähne befinden, nahezu den gleichen radialen Abstand von der
Umlaufachse x-x der Raspelvorrichtung R haben. Wie aus F i g. 19 ersichtlich, kann der innere Zahnteil 280 mit
den inneren Zinken 252 um etwa 45° zu dem Klingenkörper geneigt sein und sich auf der einen Seite
der Klinge 20 befinden. Der äußere Zahnteil 290, welcher die äußeren Zinken 262 aufweist, verläuft in der
entgegengesetzten Richtung unter einem Winkel von etwa 90° zu dem inneren Zahnteil 280, so daß die
äußeren Zinken 262 etwa in der Ebene des Zahnkörpers sich befinden, jedoch in einem Abstand, der wesentlich
geringer ist als die Trennung der inneren und äußeren Zinken 252, 262 ohne die Biegungen. Durch Änderung
der Neigungswinkel der äußeren und inneren Zahnteile 280 bzw. 290 können die inneren Zinken 252 nahe an
dem Zahnkörper und die äußeren Zinken 262 auf die andere Seite des Zahnkörpers zu liegen kommen,
jedoch mit noch mehr nahezu dem gleicher, radialen Abstand von der Achse x-x der Raspelvorrichtung R,
worauf die Klingen 20 montiert sind. So kann der Übergang von der Schneid- und Polierarbeit der Zähne
24 von dem äußeren Niveau a zu dem inneren Niveau c ohne wesentliche Änderung des Raspeldurchmessers
erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung dreieckiger äußerer Ausnehmungen 232 wie bei den Ausführungsformen der Fi g. 9,18 und 21 liegt in dem Umstand, daß
die vordere Vertretung 246 bzw. Unterkante 164 in F i g. 21 jedes Zahnes 24 an der äußeren Zahnkante ihre
Schneidfähigkeit behalten bis der äußere Teil des Zahnes 24 bis auf das Niveau c verschlissen ist Das sonst
erforderliche Abschleifen ist hier minimal und kann in gewissen Fällen vollständig unterbleiben. Bei den
Ausführungsformen nach den Fig.9 und 18 hat die Ausnehmung 266 zwischen dem vorderen und dem
hinteren Zinken 262 bzw. 262a die Gestalt eines Schlitzes oder Spaltes mit einer radial verlaufenden
Vorder- und Hinterkante. Die Ausnehmung 266 kann jedoch auch V-förmig sein, so daß ihre bei der
Dmlaufrichtung der Klinge 20 die Hinterkante bildende
Kante 268 unter einem negativen Neigungswinkel verläuft, der für die Zwecke der Feinbearbeitung
bevorzugt ist Die spaltförmige Ausnehmung 266 kann sich, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, ungefähr
bis zu dem Niveau des Mittelpunktes 244 der kreisförmigen Ausnehmung 238 erstrecken.
Die F i g. 10 bis 16 zeigen verschiedene Stellungen der
Zähne 24 nach Fig.9, welche die Schneid- und Polierkanten wirkungsvoller machen können. Diese
Zahnstellungen begünstigen auch den Umlauf und/oder
das Überströmen von Luft über die Polier- und Schneidkanten, wodurch die erzeugte Wärme abgeführt
wird, obwohl die Zahneinstellungen in Verbindung mit der Ausführungsform nach F i g. 9 dargestellt sind, sind
diese Zahneinstellungen auch in Verbindung mit den vorher beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere
denjenigen nach den Fig. 1, 8, 18, 20 und 21, brauchbar.
Fig. 10 zeigt eine Zahnstellung, bei welcher die Vorderkante jedes Zahnes 24 sich in der Zahnkörperebene
befindet Die Hinterkante des Zahnes 24 ist aus dieser Ebene herausgebogen, und sie verläuft in einem
kleinen Winkel zu einer Seite des Zahnes 24, um so die Polierendekante 268 freizugeben. Obwohl n-.rh der
Darstellung jeder Zahn 24 der Klinge 20 diese Stellung hat so kann sich diese Zahnstellung aber auch auf
einzelne Zähne 24 beschränken, z. B. auf jeden zweiten Zahn 24.
F i g. 11 zeigt eine Zahnstellung, bei der der die
Zinken 262 und 262a enthaltende obere Teil jedes Zahnes 24 so abgebogen ist daß die Zinken 262, 262a
auf einer Linie liegen, die zu dem Körper des Zahnes 24 unter einem spitzen Winkel verläuft, während die
unteren Teile der Zähne 24, welche innere Zinken 252 und 252a enthalten, in der entgegengesetzten Richtung
ausgebogen sind. Auf diese Weise liegen die inneren Zinken 252, 252a auf einer Linie, weiche ebenfalls quer
über die Klinge 20 verläuft jedoch mit der die äußeren Zinken 262, 262a enthaltenden Linie einen rechten
Winkel bildet Die äußeren Zinken 262, 262a eines Zahnes 24 verlaufen parallel zu den äußeren Zinken 262,
262a des übernächsten Zahnes 24, und gleiches gilt auch für die inneren Zinken 252,252a jedes Zahnes 24.
Fig. 12 zeigt eine Zahnstellung, bei welcher die hinteren Zinken 252a und 262a nur jedes zweiten
Zahnes 24 nach entgegengesetzten Seiten der Klinge 20
abgebogen sind, wobei sie den vorderen Zinken 262,252
der dazwischen liegenden Zähne 24, die ebenfalls nach verschiedenen Seiten der Klinge 20 aiispehoiren sind
gegenüberliegen.
Fig. 13 zeigt eine Zahnstellung, bei welcher der
äußere Zinken 262a aber nicht der innere Zinken 252a einer Kante jedes zweiten Zahnes 24 nach einer Seite
des Klingenkörpers abgebogen ist, während die übrigen Zähne 24 sich ij der ursprünglichen Ebene des
Zahnkörpers befinden. Nach Fig. 13 ist diese Zahnstellung
bei jedem zweiten Zahn 24 vorhanden, es könnten aber auch sämtliche Zähne 24 eine solche Stellung
haben. Ferner könnte bei einigen der Zähne 24 die Zahnstellung auf die äußeren Zinken 262a jeder zweiten
Zahnkante Anwendung finden.
Fig. 14 zeigt eine Zahnanordnung, bei welcher
sowohl die inneren als auch die äußeren Zinken 252, 252a, 262,262a der vorderen und hinteren Segmentbogenteile
248 eines jeden zweiten Zahnes 24 nach derselben Seite des Klingenkörpers hin gebogen sind,
woraus sich in der Draufsicht eine Art V-Form ergibt. Bei dieser Zahnanordnung bilden die Zinken 252, 252a,
262, 262a auf jedem Niveau a, c miteinander spitze Winkel. Die dazwischen liegenden Zähne 24 sind nach
der Darstellung in der Ebene des Klingenkörpers verblieben, doch kann auf allen Zähnen 24 die
beschriebene V-förmige Einstellung gegeben werden. Man könnte auch jedem zweiten Zahn 24 eine
entgegengesetzte Abbiegung erteilen.
F i g. 15 zeigt eine Zahnanordnung, bei welcher jedem zweiten Zahn 24 eine Abbiegung oder Verdrehung um
einen kleinen Winkel zu dem Klingenkörper erteilt ist, während die dazwischen liegenden Zähne 24 eine
ähnliche Abbiegung oder Verdrehung jedoch in entgegengesetzter Richtung zeigen.
Fig. 16 zeigt eine Zahnanordnung, bei welcher die
hintere Hälfte jedes zweiten Zahnes 24 um einen kleinen Winkel nach einer Seite des Klingenkörpers
abgebogen ist, um so die hintere Kante 268 der Ausnehmung 266 freizulegen. Die dazwischen liegenden
Zähne 24 sind in der Ebene des Klingenkörpers verblieben oder nach der entgegengesetzten Seite
desselben abgebogen.
Die hier beschriebenen Klingen können nicht nur am Umfang einer Nabe verwendet werden, wie sie in den
Fig.5 und 6 dargestellt ist, sondern sie können bei
geradlinigem Verlauf ihrer Arbeitskante auch in Scheibennaben eingesetzt werden, bei denen sie an der
äußeren Stirnfläche der Nabe eingespannt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Klinge für umlaufende Raspelvorrichtungen zum Abtragen von Reifenlaufflächen, mit einer
äußeren Arbeitskante, die wenigstens einen Zahn mit vorderer und hinterer Seitenkante und einer
Außenkante aufweist, die von einer Ausnehmung unterbrochen ist, wobei der Zahn in seiner
Vorderkante und gegebenenfalls in seiner Hinter- κ>
kante eine Ausnehmung enthält, die mit der Außenkante des Zahnes einen Zinken bildet, dessen
Unterseite unter einem positiven — bzw. gegebenenfalls an der Hinterkante des Zahnes unter einem
negativen — Winkel geneigt verläuft, dadurch is
gekennzeichnet, daß sich an die Ausnehmung (32, 132, 232, 332) in der Vorderkante - bzw.
gegebenenfalls auch in der Hinterkante — des Zahnes (24) nach innen hin eine — bzw. je eine —
zusätzliche in* are Ausnehmung (38, 138, 238, 338)
mit Abstand anschließt, die mit der äußeren Ausnehmung (32, 132, 232, 332) einen - bzw. je
einen — inneren Zinken (52, 152, 252, 352 — bzw. 52a, 152a, 252a, 352a -) bildet
2. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net daß die Unterkanten (56, 156) der inneren
Zinken (52, 152, 252, 352 bzw. 52a, 152a, 252a, 352a;
in der gleichen positiven bzw. negativen Winkelneigung verlaufen wie diejenigen der zugeordneten
äußeren Zinken (62, 162, 262, 362 bzw. 62a, 162a, » 262a,362ajl
3. Klinge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ζίηκεη (52, 52a^ sich auf der
gleichen Ebene (c-c) befinden.
4. Klinge nach den Ansprüchen oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (32, 132,
232, 232; 38,138,238,338) von Kreisbogenabschnitten
begrenzt sind.
5. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenkante
(58, 258) des Zahnes (24) schneidende Ausnehmung (132,232,332; 366) im allgemeinen V-förmig ist.
6. Klinge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Ausnehmung (132, 232, 332,
366) von schrägen, konvergierenden Kanten begrenzt ist, welche die Außenkante (58, 258) des
Zahnes (24) unter Bildung der äußeren Zinken (62, 62a. 162,262,362) schneiden.
7. Klinge nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen äußeren Aus- w
nehmungen (32,132,232, 332; 38,138. 238,338) Teile
haben, die etwa auf einer gemeinsamen Ebene liegen, welche parallel zur Außenkante (58, 258) des
Zahnes (24) verläuft.
8. Klinge nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ^
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ausnehmungen (238) von Kreisbogenabschnitten begrenzt
sind.
9. Klinge nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die inneren
Ausnehmungen (338) V-förmig sind.
10. Klinge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ausnehmungen (232, 332, 366)
V-förmig und die inneren Ausnehmungen (238) von Kreisbogenabschnitten begrenzt sind. M
11. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Außenkante,
(58) des Zahnes (24) eingebrachte Nut (80,180, 266) bis unter die Ebene (c-c) des inneren Zinkens (52,
152, 252, 352) der Vorderkante des Zahnes (24) reicht
12. Klinge nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (80, 180, 266) parallele radiale Vorder- und Hinterkanten (82, 268) hat, die sich bis
unter die Ebene des inneren Zinkens (52, 152, 252, 352) erstrecken.
13. Klinge nach den Ansprüchen 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (24) in Abstand unterhalb der Nut (80, 180, 266) eine
Öffnung (68,368) enthält
14. Klinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (68) rund ist
15. Klinge nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (68) eine
Hinterkante (78,378,76,376) hat, von der Teile sich
oberhalb und unterhalb des inneren Zinkens (52,152, 232,352) der vorderen Zahnkante befinden.
16. Klinge nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil der Hinterkante (78, 278) der Öffnung (68) oberhalb des inneren Zinkens (52,152,
252, 352) unter einem positiven Winkel geneigt und der Teil der Hinterkante (76, 376) der Öffnung (68)
unterhalb des inneren Zinkens (52, 152, 252, 352) unter einem negativen Winkel geneigt verläuft.
17. Klinge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Oberkante (54) des inneren Zinkens
(52, 152, 252, 352) einen schrägen Verlauf mit einem negativen Neigungswinkel hat.
18. Klinge nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß die Oberkante (54) des inneren
hinteren Zinkens (52a, 152a. 252a. 352a,/ einen
schrägen Verlauf mit einem positiven Neigungswinkel hat.
19. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zinken (52,
152, 252, 352) nach einer Seite des Zahnkörpers hin und die äußeren Zinken (62, 1C2 262, 362) in
entgegengesetzter Richtung seitlich abgebogen sind.
20. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (24) so
gebogen oder verdreht sind, daß ihre vorderen und hinteren Seitenkanten sich in Ebenen auf entgegengesetzten
Seiten des Zahnkörpers befinden, während der den genuteten Bereich der Außenkante (58,
258) des Zahnes (24) enthaltende Zwischenabschnitt des Zahnes (24) zu diesen Ebenen in einem Winkel
verläuft
21. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskante (22)
seitlich abgebogen ist, so daß die inneren Zinken (52, 152. 252, 352) des Zahnes (24) auf einer Seite des
Zahnkörpers liegen, während sich die äußeren Zinken (62, 162, 262, 362) im allgemeinen in einer
den Zahnkörper enthaltenden Ebene befinden.
22. Klinge nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zinken
(62, 162, 262, 362) im allgemeinen in der Ebene des Zahnkörpers liegen.
23. Klinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante (78) der in der Mitte
über den inneren Zinken (52, 152, 252, 352) befindlichen Öffnung (68) unter einem positiven
Neigungswinkel geneigt ist, während der Teil der Hinterkante (78) dieser Öffnung (68), welcher sich in
der Mitte unterhalb der inneren Zinken (52,152,252,
352) befindet, einen geneigten Verlauf mit einem
negativen Neigungswinkel hat
24. Klinge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahn (24) derart in entgegengesetzter Richtung abgebogen ist, daß die inneren
Zinken (52,152,252,352) sich auf einer Seite der den
Zahnkörper enthaltenden Ebene und auf einer Seite der äußeren Zinken (62, Ifi2,262,362) befindet.
25. Klinge nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Zinken (62, 162, 262, 362) in der Ebene des Zahnkörpers liegen.
26. Klinge nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zinken (62, 162, 262, 362)
auf der entgegengesetzten Seite der den Zahnkörper enthaltenden Ebene liegen.
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1978
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