DE2628310C3 - Auswechselbare Klinge für die umlaufende Nabe von Luftreifenschäl-, -raspel- oder -Schlichtmaschinen - Google Patents
Auswechselbare Klinge für die umlaufende Nabe von Luftreifenschäl-, -raspel- oder -SchlichtmaschinenInfo
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Description
hfl
Die Erfindung bezieht sich auf eine auswechselbare Klinge für die umlaufende Nabe von Luftreifenschäl-,
raspel- oder -Schlichtmaschinen, mit einem inneren, im allgemeinen ebenen Befestigungsteil zur lösbaren
Verbindung der Klinge mit der Nabe und einem äußeren Arbeitskantenteil, dessen äußere Arbeitskante über den
Nabenumfang hinausragt und einen oder mehrere Zähne trägt, welche eine bei Drehung der Nabe an der
Reifenoberfläche angreifende und dort Gummi abnehmende
Vorder- und Hinterkante, quer durch die Klinge sich erstreckende öffnungen zur Befestigung der Klinge
in der Nabe und mindestens eine weitere sich quer durch die Klinge erstreckende Belüftungsöffnung aufweisen-
Eine solche Klinge ist bereits bekannt Bei dieser Klinge sind im Befestigungsteil der Klinge zusätzlich zu
den der Befestigung dienenden öffnungen auch weitere Öffnungen vorgesehen, die dazu dienen, die Klinge zu
belüften. Diese zusätzlichen Belüftungsöffnungen liegen jedoch exakt im gleichen Abstand von der Arbeitskante
der Klinge wie die eigentlichen Befesügungsöffnungen. An dieser Stelle können die Belüftungsöffnungen nur
wenig zur Luftzufuhr und damit auch zur Kühlung der Klinge beitragen. Insbesondere liegen die Abschnitte
der Klinge, an denen die höchsten Temperaturen auftreten, in relativ großem Abstand von den Belüftungsöffnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Klinge der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß eine bessere Belüftung und damit eine
wirksamere Kühlung der Klinge erzielt wird, die eine
größere Lebensdauer der Klinge nach sich zieht
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Belüftungsöffnung außerhalb des
Befestigungsteiles im Arbeitskantenteil nahe der Wurzel des Zahnes zwischen dessen Vorder- und Hinterkante
angeordnet ist
Bei der erfindungsgemäßen Klinge liegen die Belüftungsöffnungen in unmittelbare Nähe der Zähne,
die den Gummi von den Reifenlaufflächen abtragen. Die in die Belüftungsöffnungen eintretende Luft kühlt also
insbesondere die Zähne der Klinge, die im Betrieb am stärksten beansprucht werden und demnach auch die
größte Temperaturerhöhung zeigen. Auf Grund der Kühlwirkung der in die Belüftungsöffnungen einströmenden
Luft kann ein Ansteigen der Zahntemperaturen auf solche Werte vermieden werden, die zu einer
raschen Abnutzung der Zahnkanwn führen würden. Dies ergibt also eine Erhöhung der Lebensdauer der
Klinge.
Die eingangs geschilderte bekannte Klinge kann zwar auch so ausgebildet sein, daß sie zusätzlich zu den
Befestigungsöffnungen auch öffnungen aufweist deren Rand aus der Klingenebene herausgebogen ist Diese
Öffnungen dienen jedoch nicht der Belüftung der Klinge; ihre herausgebogenen Ränder werden lediglich
dazu verwendet, mehrere Klingen einer Reifenschälraspel in einem bestimmten Abstand voneinander zu
halten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines zwischen Endscheiben und Abstandshaltern in der Nabe einer
solchen Maschine angeordneten Klingensatzes,
F i g. 3 eine Teilansicht der Nabe nach F i g. 1 mit einem Klingensatz, wobei die Klingen zwischen
Endscheiben und Abstandshaltern in Reihen angeordnet sind,
Fig.5 eine Teilansicht einer Nabe mit einer bestimmten Klingenanordnung und einer bestimmten
Einstellung ihrer Zähne gegenüber der Achse und der Umlaufrichtung der Nabe,
Fig.6 bis 8 Klingenausschnitte, welche gegenüber
den Fig.2 und 3 abgeänderte Zahnformen erkennen lassen,
F i g. 9 und 9a eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach Linie 9-9 einer Ausführungsform, bei der eine Kante der
Belöfwngsöffnungen an der Wurzel der Zähne schaufeiförmig ausgebildet ist, um die Luftaufnahme zu
vergrößern,
F i g. 10 und 10a eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach Linie 10a- 10a einer Ausführungsform, bei der sowohl die
Vorder- als auch die Hinterkante der Belüftungsöffnungen Schaufelform haben,
F i g. 11 eine Ansicht einer Ausführungsform der
Klinge, bei welcher die Vorder- und Hinterkanten der Belüftungsöffnungen in entgegengesetzter Richtung
ausgedrückt sind, um eine noch größere Luftaufnahme zu ermöglichen,
Fig. 13 bis 20 weitere Ausführungsformen von
Klingen mit Belüftungsöffnungen,
F i g. 21 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 22 eine Darstellung von Klingen mit ungebogener Arbeitskante, wobei die Klingen gruppenweise
zwischen Abstandshaltern montiert sind,
Fig.23 eine schaubildliche Darstellung verschiedener
solcher Klingengruppen, die auf einer Seite einer Nabenscheibe montiert sind, und
F i g. 24 eine weitere Ausführungsform von Klingen, die zwischen Nabenscheiben angeordnet sind, und
F i g. 1 zeigt die umlaufende Nabe R einer Maschine zum Schälen, Raspeln oder Schlichten von Luftreifen, in
die Klingen der hier zu beschreibenden Art eingesetzt sind.
Eine soche Nabe R weist eine äußere Endscheibe RT und eine hintere Endscheibe RP auf. Beide Endscheiben
RT, RP sind rund, und sie haben den gleichen Durchmesser sowie eine Mittelöffnung, durch welche
das verjüngte Ende einer Welle 5 eines Motors M hindurchgeht In der dargestellten Ausführung der Nabe
R hat die hintere Endscheibe RP in gleichem Abstand befindliche Paare von axial gerichteten Bolzen P(F i g. 3
und 4), während die äußere Endscheibe RT zur Aufnahme dieser Bolzen P mit entsprechend angeordneten
öffnungen P' versehen ist Die Bolzen P dienen dazu, Reihen von ringförmigen Klingen B und
Abstandshaltern SP konzentrisch zur Achse x-x der Nabe R und unter einem kleinen Winkel zur
Umlaufebene y-yder Nabe R lösbar festzuhalten, so daß
die umlaufenden Klingen R auf einem wendeiförmigen Weg oder hin- und hergehend an einem Reifen T
angreifen. Die Zähne der äußeren unterbrochenen Arbeitskante der Klingen B ragen über den Nabenumfang
hinaus und bearbeiten den äußeren Umfang des Reifens T, um auf diese Weise den Laufstreifen von dem
Reifen T zu entfernen, welcher in einem nicht dargestellten Lager in Richtung des Pfeiles Klangsamer
umläuft als die Umfangskante der Klingen B. Auf das
Ende der Welle S ist eine Mutter N aufgeschraubt, w.
welche die Gruppe der Klingen B, der Abstandshalter SP und der Endscheiben RT, RP an einer Schulter 5'
festhält Die Abstandshalter SPund die Endscheiben RT und RP können abgesehen von Bolzendurchgangsöffnungen
PO zweckmäßig ungelocht sein. Infolgedessen <
· nimmt die mit den Klingen B bestückte Nabe R bei der Bearbeitung der Reifenoberfläche keinen Staub auf.
ausgestanzt, ist. Wie ersichtlich bildet die Klinge B ein
Segment 20 von einem bestimmten Winkelbogen, so daß vier, fünf oder eine andere Anzahl von Klingen
aneinander stoßend einen vollen Kreis darstellen. Die Klingen B können auch Ringe oder Scheiben bilden, in
welchem Falle die Klingen ebenfalls parallel zu der Ebene y-jOder in einem Winkel dazu verlaufen können.
Das Klingensegment 20 nach Fig.2 hat einen inneren, der Befestigung dienenden Hauptabschnitt 22
mit parallelen Seiten und einen äußeren konvexen Arbeitskantenteil 24. Der innere Hauptabschnitt 22 des
Segments 20 hat in Abstand voneinander befindliche öffnungen 26, so daß eine Gruppe von Klingen B
zwischen den Endscheiben RT, RP auf die Bolzen P aufgesetzt werden kann. Der äußere Arbeitskantenteil
24 der Klingen B enthält mehrere in Umfangsrichtung in Abstand befindliche Ausschnitte 28, welche die Außenkante
der Klinge θ unterbrechen und in eine Anzahl von in Abstand voneinander befindlichen Zähnen 30
aufteilen. Gemäß den Fig. 1, 3 und 4 ist der den Arbeitskantenteil 24 bildende Atriinitt der ersten
Klingenreihe, welche der Endscheibe STbenachbart ist,
in einem spitzen Winkel zu dem Hauptabschnitt 22 abgebogen. In dieser Stellung haben die Zähne 30 eine
Schälwirkung. Der Arbeitskantenteil 24 der folgenden
Klingerreihe befindet sich dagegen im allgemeinen in
der Ebene ihres inneren Hauptabschnittes 22. Dadurch verlaufen die Zähne 30 hier radial, wobei sie eine
Schlichtarbeit leisten. Bei einigen Nabenausführungeii
ist die erste Reihe schälenden Klingen ^fortgelassen.
Wie schon erwähnt sind die Klingen B in ringförmigen Reihen durch die Abstandshalter 5F(F i g. 3 und 4)
voneinander getrennt Die Abstandshalter SP sind ebenso wie die Klingen B mit Paaren von öffnungen
versehen, welche in der Stellung und im Abstand den Bolzen P entsprechen. Die Abstandshalter SP können
ebenfalls aus Ringen, Scheiben oder Ringsegmenten bestehen. Bei der Ausführung nach F i g. 4 bestehen die
Abstandshalter SP'aus einer Scheibe und die Abstandshalter
SP" aus einem Ringsegment mit einer Kreisbogenlänge entsprechend den Klingen B und einem etwa
I-förmigen Querschnitt Wie schon gesagt, ist die Nabenausbildung und die Anordnung der Klingen B
zwischen den Endscheiben RT, RP unter Zwischenlage der Abstandshalter SPnur ein Ausführangsbeispiel. Die
frei liegenden Randabschnitte der Abstandshaher SP zwischen den Klingen B sind ungelocht. Wie aus F i g. 3
und insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, befinden sich die Öffnungen 28 mit radialem Abstand innerhalb der
entsprechenden Bolzenöffnungen in den Abstandshaltern SP, wobei dieser Abstand so gewählt ist, daß die
Außenkante der Abstandshalter SP sich in gleichem Achsenabstand wie der äußere Umfang der Endscheiben
RT und RP oder etwas innerhalb davon befindet, während der Arbeitskantenteil 24 der Klingen B nach
außen über die Abttandshalter SP herüberragt, so daß die Zähne 30 einschließlich ihrer Wurzel entsprechend
der Linie a-a radial außerhalb des Umfangskreises b-b der Abstandshalter SPIiegen.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Klinge B zur Anordnung in der beschriebenen Nabe R. Eine solche
Klinge B besteht aus einem Blechteil in Form des Segments 20 mit dem Hauptabschnitt 22 und dem
äußeren Arbeitskantenteil 24, welcher mit dem in Umfangsrichtung in Abstand befindlichen Zähnen 30
besetzt ist Der innere der Befestigung dienende Hauptabschnitt 22 der Klingen B hat, wie schon
erwähnt, die öffnungen 26 für die Aufnahme der Bolzen
P, so daß Gruppen von Klingen B unter Zwischenlage der Abstandshalter SPund mit den Bndscheiben RTund
RP auf der Nabe R montiert werden können. Gemäß F i g. 2 haben die Zähne 30, in weiche der Arbeitskantenteil
24 unterteilt ist, im allgemeinen schwalbenschwanzförmige Gestalt mit halbkreisförmigen vorderen und
hinteren Schneidkanten 34, 36, welche eine äußere Zahnkante 38 in einem spitzen Winkel schneiden. Die
äußere Zahnkante 38 enthält eine halbkreisförmige oder V-förmige Kerbe oder einen entsprechenden Schlitz 40
mit einer Tiefe, die üblicherweise geringer ist als die halbe radiale Höhe der Zähne 30. Die vordere
Schneidkante 34 der Zähne 30 hat infolge ihrer starken Neigung zu der äußeren Zahnkante 38 einen positiven
Neigungswinkel, um so ihre Schneidfähigkeit zu vergrößern. Die hintere Kante der Kerbe oder des
Schlitzes 40 hat einen Neigungswinkel, der Null beträgt uu'ci ricgaiiv isi, sudäS der Ängn" auf den Reifen Τζ·τ·ζ
feingeschlichtete Reifenoberfläche ergibt. Bei anderen Ausführungsformen der Klingen B können sich die eine in
Schlichtkante bildenden Schlitze 40 bis auf eine radiale Tiefe erstrecken., die größer als die halbe radiale
Zahnhöhe ist Gemäß F i g. 2 sind die Zähne 30 an ihrer äußeren Zahnkante 38 verhältnismäßig breit. Das gilt
auch für die Zahnwurzel 42, während der Zahnhals 44 schmäler ist.
In dem Arbeitskantenteil 24 der Klinge B ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Zahnwurzel 42 einer
großen Anzahl der Zähne 30 und zweckmäßig aller Zähne 30 eine kleine Belüftungsöffnung 50 vorgesehen.
Diese Belüftungsöffnung 50 befindet sich in der Mitte zwischen der vorderen und der hinteren Schneidkante
34 bzw. 36 der Zähne 30. Die Belüftungsöffnungen 50 haben gemäß F i g. 2 eine runde Form, obwohl sie auch
in der Form vieleckig oder anders gestaltet sein können. J5
So zeigt die Fig. 13 eine Klinge B, in welcher die Belüftungsöffnungen 50a die Form eines Rhombus
haben, während die Belüftungsöffnungen 506 gemäß Fig. 14 dreieckig sind. In Fig. 15 haben die Belüftungsöffnungen
15c eine quadratische Gestalt, und in F i g. 16
sind ßelüftungsöffntingen 5Od in länglicher Rechtecksform
gezeigt, wobei die Längsrichtung der Rechtecke abwechselnd radial verläuft und dem Umfang folgt Die
Rechtecke können aber auch alle in dem einen oder in dem anderen Sinn gerichtet sein. Nach Fig. 17 haben
die Belüftungsöffnungen 5Oe eine ovale Form mit der großen Achse in radialer Richtung, während die
Belüftungsöffnungen 50/der Fig. 18 ebenfalls oval sind und mit der großen Achse in die Umfangsrichtung
weisen. In Fig.'9 sind die Belüftungsöffnungen 50g sechseckig. Die Belüftungsöffnungen 50 bis 50g
berühren im wesentlichen die Wurzellinie a-a und erstrecken sich zweckmäßig teilweise in die Zahnwurzel
42. Die Belüftungsöffnungen 50 haben in F i g. 2 einen Durchmesser bzw. Querschnitt, der annähernd der
durchschnittlichen Zahnbreite entspricht Der Durchmesser der kreisförmigen Belüftungsöffnungen hat nach
Fig.2 etwa die Breite des Zahnhalses 44. Wenn die Zähne 30 an ihrer Zahnwurzel 42 verhältnismäßig breit
sind, so können sich die Belüftungsöffnungen 50 w>
teilweise über die Wurzellinie der Zähne 30 erstrecken,
um die Kuhlwirkung zu vergrößern. Bei anderen Zahnformen, welche keine breite Zahnwurzel 42 haben,
ist dies unter Umständen nicht möglich. Infolge der runden Gestalt der Belüftungsöffnungen 50 können «'·
diese sich über die Wurzellinie a-a erstrecken und trotzdem an jeder Seite Stegteile stehen lassen, bei
denen die Widerstandsfähigkeit des Zahnes 30 nicht beeinträchtigt ist Ganz allgemein kann gesagt werden,
daß die Belüftungsöffnungen 50 bis 50g eine möglichst große Querschnittsfläche haben sollten, die aber noch
mit der Zahnbreite verträglich ist. So haben bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach F i g. 2 die Belüftungsöffnungen
50 einen Durchmesser von etwa 3 bis 4,5 mm, während die Stegteile an jeder Seite eine durchschnittliche
Breite von etwa der Hälfte dieses Durchmessers haben.
In Anbetracht der Stellung der Belüftungsöffnungen 50 an der Zahnwurzel 42 und unmittelbar hinter der
schneidenden Vorderkante 34 erleichtern die Belüftungsöffnungen 50 bei dem Umlauf der Nabe R den
Durchtritt der Kühlluft sowie die Ansammlung von Feuchtigkeit, die auf die Zähne 30 aufgesprüht wird.
Infolgedessen sind die Belüftungsöffnungen 50 in der Lage, die an den Schneidkanten 34, 36 der Zähne 30
beim Arbeiten sn der Oberfläche des Reifens 7~erze!ia!£
Wärme abzuführen. Es hat sich gezeigt, daß die Belüftungsöffnungen 50 besonders wirksam sind, wenn
die Klingen B zu der Achse y-y nach F i g. 5 einen schrägen Verlauf z-z haben. Die Wirksamkeit der
Belüftungsöffnungen 50 kann fernerhin gesteigert werden, wenn wenigstens ihre hintere Kante 250, wie in
den Fig. 11 und 12 ersichtlich, ausgebogen ist. Das
Ausbiegen der Vorderkante 350 in entgegengesetzter Richtur % trägt dazu bei, den Luftstrom zu richten, und,
wenn beide Kanten 250, 350 so ausgebogen sind, so können die Klingen β ohne Einbuße an Kühl wirkung in
der Nabe R umgedreht werden. Nach Fig. 18 sind die
Ausbiegungen 250a nach der einen Klingenseite und die Ausbiegungen 250i>
der anderen Klingenseite bei dazwischen liegenden Zähnen 30 nach der anderen Seite der Klinge B hingerichtet Fig.9 und 10 zeigen
eine Ausführung, bei der die hintere Kante der Belüftungsöffnungen 50 keglig aufgeweitet ist, so daß sie
eine Luftschaufel 450 bildet welche im Einfangen von Luft besonders wirksam ist und die Luft bei umlaufender
Nabe R quer über die Zähne 30 leitet. Nach der F i g. 9a laufen die Ausbiegungen abwechselnd in entgegengesetzter
Richtung, so daß die Klingen B ohne Einbuße an Kühlwirkung umgedreht werden können. Bei einer
anderen Ausführungsform nach den Fig. 10 und 10a sind die Vorder- und die Hinterkante der Belüftungsöffnungen
50 schaufeiförmig gestaltet und jeweils nach entgegengesetzten Seiten der Klinge B hin ausgebogen.
Gemäß Fig.3 hat der äußere Arbeitskantenteil 24
der Klingen B einen Durchmesser, bei dem sein innerer Grenzkreis b-b mit dem äußeren Umfang der
Abstandshalter SP zusammenfällt, so daß die Belüftungsöffnungen 50 bis 50g zur Luftsammlung an den
Zähnen 30 vollständig frei liegen. Dies wird leicht durch entsprechende Lage der Offnungen 26 in dem inneren
Hauptabschnitt 22 der Klingen B erreicht Es sei jedoch bemerkt daß die Belüftungsöffnung 50 auch so
angeordnet werden kann, daß sie teilweise durch die Abstandshalter SP abgedeckt ist, wenn sich die Klingen
B und die Abstandshalter SP in der Nabe R befinden. In diesem Fall sind die Belüftungsöffnungen 50 genügend
breit, so daß ein wirksamer Teil der Belüftungsöffnung 50 oberhalb des Kreises b-b liegen muß.
Wie schon gesagt, ragen die Belüftungsöffnungen 50 teilweise in die Zahnwurzel 42 hinein, wenn die
Zahnwurzel 42 genügend Fleisch behält um die Widerstandsfähigkeit des Zahnes 30 nicht zu beeinträchtigen.
Wenn die Belüftungsöffnungen 50 in die Zahnwurzel 42 hineinragen, so liegen sie näher an den
Schneidkanten 34, 36 der Zähne 30 und ihre
Kühlwirkung ist natürlich größer. Wenn jedoch die Breite der Zähne 30 nach F i g. 7 an ihrer Zahnwurzel 42
ein größeres Hineinragen der BelUftungsöffnung 50 über die Zahnwurzellinie a-a nicht zuläßt, so kann sich
die BelUftungsöffnung 50 unmittelbar unter der Linie a-a befinden. Obwohl es zweckmäßiger ist, wenn jedem
Zahn 30 eine BelUftungsöffnung 50 zugeordnet wird, so kaj>" doch auch eine gegenüber der Zahnzahl geringere
Anzahl von BelUftungsöffnungen 30 vorgesehen sein. Gemäß F i g. 20 ist es möglich, die Kühlung der Zähne 30
durch viele kleine Belüftungsöffnungai 50Λ an der
Zahnwurzel 42 zu gewährleisten. Bei der aus Fig.8 ersichtlichen Zahnform, bei welcher die vorderen und
hinteren Zahnkanten innere und äußere sich schneidende kreisförmige Teile haben, kann der Querschnitt des
Zahnhalses 44 genügend sein, um eine weitere, allerdings im Durchmesser kleinere Belüftungsöffnung
500 anzubringen. Bei der Zahnform nach F i g. 6 ist es !ih di Bli
mc"!ich, die Bsluiiun^scfiniiii" 50 so snzübr:nncn daß
sie eine Strecke oberhalb der Zahnwurzellinie a-a und/oder vollkommen innerhalb der Zahnwurzel 42
gelegen ist, ohne daß die Widerstandsfähigkeit des Zahnes 30 eine Einbuße erfährt.
Das Anbringen der Belüftungsöffnungen 50 ist auch bei Klingen B möglich, die einen nicht gebogenen
Arbeitskantenteil 24 haben, wie dies die Fig.22 zeigt,
wobei die Klingen B gemäß Fig.23 auf einer scheibenförmigen Nabe R montiert werden können.
Auch bei Klingen, die gemäß den F i g. 24 und 25 nur einen einzigen Zahn 30 oder einen Zahn haben, dessen
den Zahn 30 tragender Abschnitt gegenüber dem Hauptabschnitt 22 abgebogen ist, so wie dies F i g. 25
zeigt, können BelUftungsöffnungen angebracht werden. Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Belüftungsöffnungen bleibt, daß der Arbeitskantenteil 24 der
to Klingen B so ausgebildet ist oder ausgebildet werden kann, daß außerhalb des Nabenumfanges genügend
bei der die Endscheiben RT, RPund die Abstandshalter
SPungelocht sind, ist die Ansammlung von Gummistaub aus von den Reifen T abarbeitenden Zähnen 30 im
Inneren der Nabe R kein Problem. Gleichzeitig bieten
Zahnwurzel 42 und unmittelbar über der frei liegenden
ungelochten glatten Oberfläche der Abstandshalter SP zwischen den Endscheiben RT, RP der Nabe R die
Möglichkeit, den Gummistaub von dem Nabenumfang zu entfernen, so daß sich derselbe nicht zwischen den
Claims (9)
- Patentansprüche:J, Auswechselbare Klinge für die umlaufende Nabe von Luftreifenschäl-, raspel- oder Schlichtmaschinen, mit einem inneren, im allgemeinen ebenen Befestigungsteil zur lösbaren Verbindung der Klinge mit der Nabe und einem äußeren Arbeitskantenteil, dessen äußere Arbeitskante Ober den Nabenumfang hinauragt und einen oder mehrere Zähne trägt, welche eine bei Drehung der Nabe an der Reifenoberfläche angreifende und dort Gummi abnehmende Vorder- und Hinterkante, quer durch die Klinge sich erstreckende öffnungen zur Befestigung der Klinge in der Nabe und mindestens eine weitere sich quer durch die Klinge erstreckende Belüftungsöffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (50) außerhalb des Befestigungsteiles im Arbeitskantenteil (24) nahe der Wurzel des Zahnes (30) zwischen dessen Vorder- und Hinterkante (34,36) angeordnet ist
- 2. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Hinterkante (250) der Belüftungsöffnungen (50) abgebogen, seitlich herausgedrückt oder umgebördelt ist
- 3. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorder, (350) als auch die Hinterkante (250) der Belüftungsöffnungen (50), und zwar nach verschiedenen Seiten hin, abgebogen, herausgedrückt oder umgebördelt sind.
- 4. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Hinterkante (250) einiger der Belüftungsöffnungen (50) eine nach einer Seite des Arbeitskantenteiles (24) hin abgebogene oder herausgedrückte Schaufelform h->.t
- 5. Klinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogene Hinterkante (250) im wesentlichen keglige Form hat
- 6. Klinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter- und Vorderkanten (250, 350) nach verschiedenen Seiten des Arbeitskantenteils (24) hin abgebogen sind.
- 7. Klinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich · net, daß die abgebogenen Hinter- und Vorderkanten (250, 350) einander zugekehrte, im wesentlichen keglige Form haben.
- 8. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung im Durchmesser etwa der Halsbreite des Zahnes (30) entspricht, der an seiner Wurzel und an seiner Außenkante breiter als an seinem Hals ist.
- 9. Klinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung in der Mitte zwischen den Vorder- und Hinterkanten (350,250) der Zähne (30) angeordnet ist und sich wenigstens teilweise über die Wurzelquerschnittsebene des Zahnes erstreckt
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