DE102016224866A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens mit einer Bearbeitungsstation umfassend eine Abtrageinrichtung mit wenigstens einem Abtragwerkzeug und eine Transporteinrichtung, über welche der Reifenstreifen entlang eines Transportpfades am Abtragwerkzeug derart vorbeibewegbar ist, sodass das Abtragwerkzeug mit der Lauffläche des durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges zu bewegenden oder bewegten Reifenstreifens zusammen wirkend angeordnet ist. Der durch die Transporteinrichtung vorgegebene Transportpfad verläuft in zumindest einem durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges hindurch führenden Transportpfadabschnitt entlang einer Bewegungsbahn, die in einer zur Lauffläche eines zu fördernden und zu behandelnden Reifenstreifens senkrecht stehenden und durch die Transportrichtung des vorlaufenden Reifenstreifenendes gebildeten Ebene betrachtet eine sich zum Abtragwerkzeug hin konvex wölbende Krümmung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung und ein Verfahren zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens, insbesondere Altreifenstreifens, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw.11.
  • Es sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Lauffläche von Altreifen auf mechanischem Wege abgetragen wird, um sie nachfolgend rundum zu erneuern. So offenbart z. B. die DE 26 24 118 C3 eine Klinge für umlaufende Raspelvorrichtungen. In der DE 44 16 155 A1 hingegen wird zum Zweck einer Weiterverarbeitung Material aus der Gummiauflage in Form von Partikeln durch Abfräsen gewonnen. In einer der dargelegten Ausführungsformen werden die Reifenflanken abgeschnitten und der Reifen quer durchtrennt, bevor die so entstandenen Reifenstreifen abgefräst werden.
  • Auf der anderen Seite sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, durch welche die Altreifen in unterschiedliche Bestandteile zerlegt und das hierdurch gewonnene Material zu einem größtmöglichen Teil der Wiederverwertung zugeführt wird. Dies erfolgt wie beispielsweise in der DE 27 24 813 A1 u. a. durch kryogene Behandlung und nachfolgende Feinzerkleinerung.
  • Durch einen Internetauftritt der Fa. Tyre Recycling Solutions SA auf ihrer Homepage http://www.trs-ch.com/ist ein Verfahren zum Recycling von Altreifen dargelegt, wobei die Reifen zunächst zu Altreifenstreifen aufgeschnitten werden und zu einem späteren Zeitpunkt durch einen Ultrahochdruckwasserstrahl Material von der Lauffläche eines Altreifenstreifens abgetragen wird. Hierbei wird pulverförmig vorliegender Gummi gewonnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren mit entsprechender Vorrichtung zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens, insbesondere Altreifenstreifens, zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 11 gelöst.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein störungsarmer und/oder zumindest teilautomatisierter, in Weiterbildung bzgl. Zufuhr, Behandlung sowie Entnahme gar vollständig automatisierbarer und/oder bzgl. der Abtragtiefe weitgehend kontrollierter, Abtrag des Laufflächenmaterials möglich ist. Von ganz besonderem Vorteil ist die hier gegebene Möglichkeit einer Verarbeitung flacher Reifenstreifen, insbesondere Altreifenstreifen. Dies ermöglicht zum einen eine verbesserte Zufuhr als auch - im Gegensatz zu einem Einspannen und Abspannen von noch runden Reifen - einen im Wesentlichen kontinuierlichen und automatisierbaren Betrieb der Maschine, insbesondere des Abtragwerkzeuges.
  • Unter einem Reifenstreifen ist hierbei sowohl ein einfach quer aufgeschnittener Reifen oder ein Längsabschnitt eines derart aufgeschnittenen Reifen zu verstehen. Letztere sind ggf. lediglich für den Fall vormals besonders großer Reifen von Bedeutung.
  • Für den störungsarmen Betrieb ist es bereits für sich alleine, jedoch auch in Verbindung mit jeglichen Ausführungsformen und -varianten von besonderem Vorteil, wenn ein durch eine Transporteinrichtung vorgegebener Transportpfad in zumindest einem durch den Wirkbereich eines Abtragwerkzeuges hindurch führenden Transportpfadabschnitt entlang einer Bewegungsbahn verläuft, die in einer zur Lauffläche eines zu fördernden Reifenstreifens senkrecht stehenden und durch die Transportrichtung des vorlaufenden Reifenstreifenendes gebildeten Ebene betrachtet eine sich zu Abtragwerkzeug hin konvex wölbende Krümmung aufweist.
  • Eine besondere Produktqualität und/oder ein besonders geringer Verschleiß kann durch Verwendung eines mit Wasserstrahl arbeitenden Werkzeuges, z. B. einer Wasserstrahleinrichtung mit zumindest einer auf den Transportpfad gerichteten Wasserstrahldüse, erreicht werden. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich oder zwingend für diesen Fall ist es von besonderem Vorteil, wenn die die zu behandelnden Reifenstreifen zum Behandlungsort fördernden Fördereinrichtung zumindest spätestens mit Eintritt in den Behandlungsraum auf der Funktionalität einer Rollenbahn basierend, nicht jedoch auf Förderbändern basierend, ausgebildet sind.
  • In einer bzgl. einer Anpassung eines Abstandes zwischen einem insbesondere als Wasserstrahldüse ausgebildeten Abtragwerkzeug und dem zu bearbeitenden Reifenstreifen vorteilhaften Weiterbildung ist eine Nachführeinrichtung vorgesehen, durch welche das Abtragwerkzeug in seiner Lage über der Transportpfad in Abhängigkeit von der Reifenstreifenstärke definiert nachgeführt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Weiterbildung, wobei auf dem gesamten Transportpfad durch die Bearbeitungsstation die Reifenstreifen auf dem Transportpfad niederhaltende Führungselemente derart beabstandet vorgesehen sind, sodass ein geförderter Reifenstreifen mit einer Länge von mindestens 1.200 mm stets an mindestens zwei in Transportrichtung voneinander beabstandeten Stellen durch ein Führungselement geführt bzw. niedergehalten ist.
  • Unabhängig von einer konkreten Ausführung der Bearbeitungsstufe zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens, jedoch insbesondere in Verbindung mit einer Bearbeitungsstufe in einer der zuvor oder im Folgenden dargelegten vorteilhaften Ausführungen oder Ausführungsvarianten ist eine vorgeordnete Beschickungsstation so ausgeführt, dass eine sichere, exakte und reproduzierbare Zuführung der Reifenstreifen in eine Bearbeitungsstation gewährleistet ist.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist dabei die Sicherstellung einer exakten Längsausrichtung, bevor ein Zuführen in Richtung Bearbeitungsstufe erfolgt. Auch ist von besonderem Vorteil, wenn ein kontrolliertes Zuführen dadurch erfolgt, dass sie nicht manuell, sondern motorisch über wenigstens eine Fördereinrichtung vorgenommen wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann ein Ausrichten durch eine querbewegliche Anschlagvorrichtung unterstützt oder vorgenommen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens mit einer Bearbeitungsstation und einer der Bearbeitungsstation im Transportpfad vorgeordneten Beschickungsstation;
    • 2 eine vergrößerte Vorderansicht der Bearbeitungsstation mit Sicht in deren geöffneten Arbeitsraum;
    • 3 eine Schnittansicht von oben gemäß Schnitt III - III aus 2;
    • 4 eine Detaildarstellung eines die Wasserstrahleinrichtung tragenden Gestellteils;
    • 5 eine Detailansicht des die gekrümmte Bewegungsbahn liefernden Transportrades;
    • 6 eine Seitenansicht eines die Wasserstrahleinrichtung beherbergenden Teils des Arbeitsraums mit a) in Arbeitslage und b) einer in Wartungslage befindlicher Wasserstrahleinrichtung;
    • 7 eine rückseitige Schrägansicht der Bearbeitungsstation mit Sicht auf die den Transport der Reifenstreifen bewirkende Antriebseinrichtung;
    • 8 eine vergrößerte Schrägdarstellung der Beschickungsstation aus 1;
    • 9 eine Detaildraufsicht auf eine Transportbahn der Beschickungsstation im Bereich eines Förderabschnittes;
    • 10 eine rückseitige Schnittansicht der Beschickungsstation auf einer Höhe zwischen Transportbahn und Rollenantrieb;
    • 11 eine Rückansicht der Beschickungsstation im Bereich des Antriebes von Förderrollen ohne Abdeckung.
  • Die Vorrichtung zum Abtragen 01 eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens 02, insbesondere eines auch als Thread 02 bezeichneten Altreifenstreifens 02, umfasst eine Bearbeitungsstation 03, welche zumindest eine Abtrageinrichtung 04 mit wenigstens einem Abtragwerkzeug 06 aufweist. Grundsätzlich kann die Bearbeitungsstation 03 zu deren Beschickung lediglich eingangsseitig eine Materialaufnahme 07, z. B. eine Zuführöffnung 07, zur manuellen Zuführung von Reifenstreifen 02 sowie ein die Reifenstreifen 02 ergreifendes und/oder in einen Behandlungsbereich 09 einziehendes Förderorgan 08 eines der Bearbeitungsstation 03 zuzuordnenden Transportmittels aufweisen. In einer bevorzugten Ausführung ist der Bearbeitungsstation 03 eingangsseitig jedoch eine Beschickungsstation 11 vorgeordnet, in welcher ein der Bearbeitungsstation 03 zuzuführender Reifenstreifen 02 definiert auszurichten und der Bearbeitungsstation 03 kontrolliert zuzuführen ist. Eine derartige Beschickungsstation 11 kann dabei manuell mit Reifenstreifen 02 zu bestücken und/oder zu bedienen, oder aber in Weiterbildung mit automatisierter oder zumindest teilautomatisierter Bestückung mit Reifenstreifen 02 und/oder Transport in die Bearbeitungsstation 03 ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Ausführung für eine manuell zu bestückende und/oder zu bedienende Beschickungsstation 11 ist unten detaillierter beschrieben.
  • Nachfolgend dargelegte Ausgestaltungen und Ausgestaltungsvarianten zur Ausführung der Bearbeitungsstation 03 sind zwar grundsätzlich als unabhängig davon zu betrachten, ob eine Beschickungsstation 11 eigens vorgesehen ist oder ob sie ggf. automatisiert oder manuell ausgeführt ist. Jedoch kann eine solche in Verbindung mit einer im Folgenden dargelegten Bearbeitungsstation 03 weiter zur Erreichung eines möglichst störungsfreien und/oder nahezu kontinuierlichen Betriebes beitragen.
  • Die von der Bearbeitungsstation 03 umfasste Abtrageinrichtung 04 kann grundsätzlich auf einem beliebigen Wirkprinzip beruhend ausgeführt sein, um eine äußere Schicht eines Reifenstreifens 02 mit einer definierbaren Schichttiefe so abzutragen, dass das abgetragene Material partikelförmig, insbesondere Pulverförmig, vorliegt, der verbliebene Reifenstreifen 02 andererseits durch die Abtrageinrichtung 04 jedoch nicht weiter zerteilt wird.
  • Der Reifenstreifen 02 ist dabei beispielsweise über eine von der Bearbeitungsstation 03 umfasste Transporteinrichtung 12, 13, 14 entlang eines Transportpfades bewegbar. Dabei ist das Abtragwerkzeug 06 so am Transportpfad angeordnet, sodass es mit der Lauffläche des durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges 06 zu bewegenden bzw. bewegten Reifenstreifens 02 zusammen wirken kann.
  • Von ganz besonderem Vorteil - für sich alleine oder in Verbindung mit einem oder mehreren weiteren vorteilhaften Ausführungsmerkmalen der Bearbeitungsstation 03 und/oder einer ggf. vorgesehenen Beschickungsstation 11 - ist eine Ausführung, wobei der durch die Transporteinrichtung 12, 13, 14 vorgegebene Transportpfad in zumindest einem durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges 06 hindurch führenden Transportpfadabschnitt 17 entlang einer Bewegungsbahn verläuft, die in einer zur Lauffläche eines zu fördernden Reifenstreifens 02 senkrecht stehenden und durch die - insbesondere bei Eintritt in den Wirkbereich der Abtrageinrichtung 04 vorliegende - Transportrichtung T des vorlaufenden Reifenstreifenendes gebildeten Ebene betrachtet eine sich zum Abtragwerkzeuges 06 hin konvex wölbende Krümmung aufweist. Mit anderen Worten durchläuft der Reifenstreifen 02 einen sich zumindest in einem dem Abtragwerkzeug 06 gegenüberliegenden Bereich des Transportpfades zum Abtragwerkzeuges 06 hin konvex wölbenden Bewegungspfad. Dies kommt der durch die ursprüngliche Herstellung als Rundreifen aufgeprägten Form entgegen und hilf damit eine störungsarme und exakte Führung zu gewährleisten.
  • Die wenigstens eine Abtrageinrichtung 04 kann hierbei beispielsweise mit einem in herkömmlicher Weise unter Berührkontakt mechanisch auf die Oberfläche wirkenden, als Schneid- und/oder Fräswerkzeug ausgebildeten Abtragwerkzeug ausgeführt sein.
  • In einer hier bevorzugten Ausführung ist als wenigstens eine Abtrageinrichtung 04 eine Wasserstrahleinrichtung 04 mit wenigstens einem als Wasserstrahldüse 06 ausgebildeten Abtragwerkzeug 06 vorgesehen. Der Reifenstreifen 02 ist über die Transporteinrichtung 12, 13, 14, entlang eines Transportpfades an der Wasserstrahldüse 06 derart vorbeibewegbar, sodass die Wasserstrahldüse 06 auf die Lauffläche eines durch den Wirkbereich der Wasserstrahldüse 06 zu bewegenden oder bewegten Reifenstreifens 02 gerichtet ist.
  • Unter dem Begriff der „Wasserstrahldüse“ 06 sollen hier neben einem einstrahligen - starren oder bevorzugt rotierenden - Düsenkopf auch mehrstrahlige - feststehende oder bevorzugt rotierende - Düsenköpfe gefasst sein. In jedem Fall steht die derartige Wasserstrahldüse 06 in Leitungsverbindung zu einer Hochdruckquelle, durch welche unter einem Überdruck von mindestens 1.000 bar, bevorzugt mindestens 2.000 bar, stehendes Wasser bereitstellbar ist bzw. bereitgestellt wird. Dabei ist es wünschenswert, wenn durch die Quelle je zu versorgender Wasserstrahldüse” 06 ein Volumenstrom von mindestens 2 l/min, insbesondere mindestens 5 l/min, ohne Druckabfall unter den betreffenden Mindestwert bereitstellbar ist.
  • Für den hier bevorzugten Fall der Ausführung der Abtrageinrichtung 04 als Wasserstrahleinrichtung 04 ist in vorteilhafter Ausführung eine Einhausung des Behandlungsbereich 09 vorgesehen, durch welche der Behandlungsbereich 09 zu einem bis auf die Zuführöffnung 07 und eine nicht konkret dargestellte Materialabgabe 16, z. B. eine Abgabeöffnung 16 für behandelte Reifenstreifen 02, weitgehend abgeschlossenen Behandlungsraum 09 wird. Dieser kann - z. B. auf seiner Vorderseite - über einen verschließbaren Zugang 51, z. B. eine oder mehrere Türen oder ein Rollo, zu öffnen und wieder zu verschließen sein. Des Weiteren kann ein Auslass für durch die Wasserstrahldüse(n) 06 abgegebenes und von Partikeln durch Sieben oder Filtern befreites Wasser und/oder einen Auslass für eine Wasser-Partikelsuspension oder einen feuchten Partikelschlamm vorgesehen sein.
  • Die von der Bearbeitungsstation 03 umfasste und an der Wasserstrahleinrichtung 04 vorbeiführende Transporteinrichtung 12, 13, 14 kann grundsätzlich beliebig, bevorzugt jedoch eine o. g. Krümmung im Transportpfad enthaltend, ausgebildet sein, um einen Reifenstreifen 02 von der Zuführöffnung 07 her in definierter Weise an einer oder an mehreren Wasserstrahldüse(n) 06 vorbei bis zur Abgabeöffnung 16 zu transportieren. Die Transporteinrichtung 12, 13, 14 kann dabei durch ein durchgehendes Transportmittel, beispielsweise eine Rollenbahn oder ein umlaufendes Bandsystem mit ggf. entsprechend vorgesehener Krümmung, oder aber - wie hier in den Darstellungen vorliegend - durch mehrere, sich abschnittsweise fortsetzende Transportmittel 12; 13; 14 gebildet sein. Dabei können die den transportweg abschnittsweise bildenden Transportmittel 12; 13; 14 sämtlich oder zum Teil einem selben Typ angehören oder aber sich sämtlich oder - wie hier in den Darstellungen vorliegend - zum Teil im Typ unterscheiden. Das an der Wasserstrahleinrichtung 04 vorbeiführende Transportmittel 13 bewirkt durch seine Gestalt oder umfasst durch entsprechende Ausgestaltung vorzugsweise den Transportpfadabschnitt 17, der die zu behandelnden Reifenstreifen 02 - insbesondere zwangsweise oder erzwungenermaßen - auf o. g. Bewegungsbahn fördert, die in einer zur Lauffläche der zu fördernden Reifenstreifen 02 senkrecht stehenden und durch die - insbesondere bei Eintritt in den Wirkbereich der Wasserstrahleinrichtung 04 vorliegende - Transportrichtung T des vorlaufenden Reifenstreifenendes gebildeten Ebene betrachtet eine sich zum Abtragwerkzeuges 06 hin konvex wölbende Krümmung aufweist.
  • Beispielsweise könnte das durchgehende oder das an der Abtrag- bzw.
  • Wasserstrahleinrichtung 04 vorbeiführende Transportmittel 13 einen Transportpfadabschnitt mit zunächst einer bogenförmigen Annäherung hin zur Wasserstrahleinrichtung 04, mit einem sich anschließenden Wechsel in der Krümmungsrichtung, einem Entfernen nach Erreichen des Wirkbereichs und einem erneuten Wechsel im Krümmungsverhalten aufweisen. Dabei können die Krümmungen mit variierenden Krümmungsradien gebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist das den konvex verlaufenden Transportpfadabschnitt 17 umfassende oder bildende Transportmittel 13 durch ein Transportrad 13 gebildet, auf dessen Umfang die Reifenstreifen 02während des Überstreichens eines Winkelsegmentes an der Wasserstrahleinrichtung 04 vorbei transportiert werden bzw. werden können.
  • Für den Fall des die o. g. Krümmung aufweisenden Transportpfadabschnitt 17 und/oder insbesondere im Fall des als Transportrad 13 ausgebildeten Transportmittels 13 liegt der Reifenstreifen 02 während der Behandlung mit seinem Rücken, d. h. der der zur behandelnden Seite gegenüberliegenden Seite, gegen eine gekrümmte Stützfläche des Transportpfadabschnittes 17 an bzw. am Transportrad 13 an und wird vorzugsweise an mehreren Stellen an die gekrümmte Stützfläche bzw. das Transportrad 13 angedrückt (siehe unten). Dadurch wird der Reifenstreifen 02 nicht oder zumindest nicht gänzlich auf eine entgegen seiner durch seine ursprüngliche Form eingeprägten Vorspannung verlaufende Form einer ebenen Stützfläche gezwungen und/oder sich nicht versuchen, sich von der Stützfläche abzuheben, was zu erheblichen Störungen im Transport und/oder in der Behandlung führen kann. Ein kontinuierlicher Abstand zum Abtragwerkzeug 06, insbesondere zur Wasserstrahldüse 04, wäre schwerlich einzuhalten.
  • Bevorzugt ist bzw. wird der Reifenstreifen 02 durch ein Transportrad 13 gestützt und/oder gefördert, welches einen zu einem mittleren Innenradius der zu behandelnden ursprünglichen Reifen, insbesondere Altreifen, ähnlichen für die Aufnahme wirksamen Außenradius aufweist. Beispielsweise liegt ein zu bevorzugender Außenradius des Transportrades 13 zwischen 200 mm und 500 mm, bevorzugt zwischen 250 mm und 400 mm. Dabei liegt der Reifenstreifen 02 gut an bzw. lässt sich gut anlegen, sodass ein störungsarmer Transport und/oder ein konstanter Bearbeitungsabstand gewährleistet ist.
  • Grundsätzlich kann das Transportrad 13 beliebig mit einer die Reifenstreifen 02 ausreichend gut abstützenden Außenumfangsstruktur ausgeführt sein. Beispielsweise kann es in Art einer geschlossenen Trommel oder in Art eines Speichenrades mit über die vorgesehene Stützbreite durchgehender Felge. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführung mit durchlässiger Stützfläche, z. B. ein scheiben-, ring- und/oder segmentartiger Aufbau vorgesehen. Beispielsweise können in Achsrichtung des Transportrades 13 mehrere voneinander beabstandete Kreisringelemente 19 vorgesehen sein, welche auf von Speichen 21 getragenen Querstreben 22 angeordnet sind. Mit diesem scheiben- bzw. kreisringartigen Aufbau kann beispielsweise eine Wölbung der Lauffläche in Querrichtung aufgefangen werden. Die Fläche, die durch den Wasserstrahl im Umfeld des zu behandelnden Reifenstreifens 02 getroffen werden könnten und damit einem höheren Verschleiß unterliegen, ist ebenfalls minimiert.
  • In einer ebenfalls eine durchlässige Stützfläche ausbildenden alternativen Ausführung kann mittels miteinander verbundener Längs- und Querblechen eine kreisförmige Auflage in Art eines Gitterrostes gebildet sein.
  • Grundsätzlich können die Teile des scheiben- bzw. kreisringartigen oder des gitterartigen Transportradaufbaus fest miteinander verbaut und/oder beispielsweise fest verbunden, z. B. verschweißt sein. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang mit beispielsweise einer automatisierten, ggf. auf einen bestimmten Bereich von Reifenstreifenabmessungen ausgelegte, Beschickungsstation und/oder für den Fall, dass die Maschine Teil einer größeren Aufbereitungsanlage mehreren mit Maschinen für unterschiedliche Reifenabmessungen ist.
  • Insbesondere für den Fall des scheiben- bzw. kreisringartigen Aufbaus kann jedoch - besonders in Verbindung mit einem geforderten großen Anwendungsspektrum - eine hinsichtlich Anzahl und/oder Lage der Kreisringelemente 19 variierbare Ausführung von besonderem Vorteil sein. Dabei sollte die Variation möglichst einfach unter Lösen möglichst weniger Verbindungselemente erfolgen können. Vorzugsweise sind die Kreisringelemente 19 in Art eines Stecksystems auf den Querstreben 22 anordnenbar. Durch die Ausführung in Art eines Stecksystems kann das Transportrad 13 variabel an z. B. eine Streifenbreite und/oder-krümmung oder eine optimale Stützwirkung angepasst werden. Auch können einfacher herzustellende Einzelteile bei Verschleiß schnell und einfach gewechselt werden.
  • Grundsätzlich können die o. g. Kreisringelemente 19 als Kreisringscheiben 19 ausgebildet und über die vollen 360° umlaufend sein. Im Zusammenhang mit einer Ausführung in Art eines Stecksystems kann es von besonderem Vorteil sein, wenn die Kreisringelemente 19 als lediglich über ein gegenüber dem Vollkreis kleineres Winkelsegment reichende Kreisringsegmente 19 ausgebildet sind. Diese können zu mehreren jeweils paarweise axial zueinander versetzt eine in Umfangsrichtung betrachtet lückenlose Abstützung ausbilden.
  • Es können auch Kreisringelemente 19, z. B. Kreisringscheiben 19 oder insbesondere Kreisringsegmente 19, unterschiedlicher Außenradien vorgesehen sein. Um ggf. einerseits einen wirksamen Außenumfang des Transportrades 13 variieren zu können, kann für das Transportrad 13 ein Satz entsprechender Kreisringelemente 19 vorgesehen sein, welche in ihrer Gesamtzahl über die gleichzeitig erforderliche Zahl hinausgeht und Kreisringelemente 19 unterschiedlicher Außenradien beinhaltet. Zusätzlich oder stattdessen können am betriebsbereiten Transportrad 13 im Randbereich zumindest einer Seite zur Seitenführung des Reifenstreifens 02 ein Kreisringelemente 19 mit einem gegenüber einem mittleren Kreisringelemente 19 größeren Außenradius, z. B. zur Bildung eines seitlichen „Anlaufrades“, vorgesehen sein. Beispielsweise ist diese Erhöhung auf zumindest derjenigen Seite vorgesehen, auf welcher stromaufwärts beispielsweise ein seitliches Ausrichten des zu behandelnden Reifenstreifens 02 durch z. B. eine Seitenanschlageinrichtung erfolgt bzw. erfolgen kann.
  • Die wechselbaren Kreisringelemente 19, ob als voller Kreisring oder lediglich als Kreissegment, könne auf ihrer mit den Reifenstreifen 02 zusammen wirkenden Seite grundsätzlich beliebig und ggf. auch zueinander verschieden ausgeführt sein. Beispielsweise können Kreisringelemente 19 mit glatter Wirkfläche, mit rauer Wickfläche, mit profilierter, z. B. zahnradartiger Wirkfläche oder eine Mischung hieraus vorgesehen sein.
  • Die Speichen 21 des Transportrades 13 sind beispielsweise mittel- oder unmittelbar auf einer insbesondere zwangsangetriebenen oder -antreibbaren Welle 23 angeordnet. In einer vorteilhaften Ausführung, in welcher das Transportrad 13 ohne größeren Aufwand abnehmbar sein soll, laufen die Speichen 21 im Bereich einer Art Nabe 24 zusammen, welche mit einer zentrischen Ausnehmung drehfest auf der Welle 23 angeordnet ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Transportrad 13 bzw. die Nabe 24 fliegend auf der Welle 23 gelagert und auf der freien Seite entnehmbar. Die freie Seite ist bevorzugt zu einer Bedienseite hin gerichtet, auf welcher die Einhausung des Behandlungsraum 09 für erforderliche Eingriffe über den entsprechenden Zugang 51 geöffnet werden kann. Damit kann das Transportrad 13 ohne großen Aufwand entnommen werden.
  • Die eingangsseitig in die Bearbeitungsstation 03 eintretenden oder zugeführten Reifenstreifen 02 können grundsätzlich direkt vom gleichzeitig als Förderorgan 13 wirksamen Transportrad 13 übernommen werden oder aber- wie hier in den Darstellungen vorliegend - von einem vorgeordneten Transportmittel 12 übernommen werden, beispielsweise eine Rollenbahn 12 mit wenigstens einem z. B. als zwangsgetriebene Transportrolle 08, insbesondere Zugwalze 08, ausgeführten Förderorgan 08. Selbiges gilt für die direkte Abgabe an den Ausgang oder - wie hier in den Darstellungen vorliegend - an ein nachgeordnetes Transportmittel 14, beispielsweise eine Rollenbahn 14 mit wenigstens einem z. B. als zwangsgetriebene Transportrolle 18 bzw. zwangsgetriebene Transportwalze 18, insbesondere Zugwalze 18, ausgebildeten Förderorgan 18. In der Ausführung als Zugwalzen 08; 18 können diese im Bereich ihrer wirksamen Umfangsfläche glatt oder, zur Steigerung des Gripverhaltens, profiliert ausgebildet sein.
  • Für den Fall eines dem Transportrad 13 vorgeordneten und/oder nachgeordneten zusätzlichen Förderorgans 08; 18 können Transportrad 13 und das oder die Förderorgane 08; 18 grundsätzlich durch jeweils eigene Antriebsmotoren angetrieben sein. Im Hinblick auf eine exakte und kostengünstige Synchronisation sind Transportrad 13 und das oder die weiteren Förderorgane 08; 18 der der Bearbeitungsstation 03 zugeordneten Transporteinrichtung 12, 13, 14 jedoch mechanisch gekoppelt und durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 56 antreibbar bzw. angetrieben (siehe z. B. 7). Beispielsweise erfolgt der Antrieb vom Antriebsmotor 56 über ein umlaufendes Zugmittel 57 mittel- oder unmittelbar auf mit den Transportwalzen 08; 18 und dem Transportrad 13 drehübertragend gekoppelte Antriebsräder 58; 59; 61. Die Drehübertragung ist vorzugsweise - z. B. über die Durchmesserverhältnisse oder zwischengeschaltete Getriebe - dergestalt, dass die resultierenden und zur Förderung wirksamen Umfangsgeschwindigkeiten gleich groß ist. Bei abweichenden Anforderungen könnten die Umfangsgeschwindigkeit von Transportrad 13 und dem bzw. den vorgesehenen Transportwalzen 08; 18 aber auch zueinander oder gemeinsam zur Fördergeschwindigkeit einer ggf. vorgesehenen Beschickungsstation 11 abgestuft sein.
  • Durch die genannten Förderorgane 08; 13; 18 wird der Reifenstreifen 02 auf dem - bevorzugt die Krümmung aufweisenden - Transport- bzw. Bewegungspfad durch den Behandlungsraum 09 transportiert. Dabei sind der Transportpfad und die Förderorgane 08; 13; 18 derart in der Bearbeitungsstation 03 und zueinander angeordnet, dass zumindest auf dem Transportpfad zwischen einem eingangsseitig ersten Förderorgan 08 und einem dem Transportrad 13 nächstfolgend nachgeordneten Förderorgan 18 immer mindestens zwei in Transportrichtung T zueinander versetzte zwangsgetriebene Förderorgane 08; 13; 18 gleichzeitig mit dem selben Reifenstreifen 02 in Wirkkontakt stehen.
  • Vorzugsweise wird der Reifenstreifen 02 im Behandlungsraum 09 vor und/oder hinter dem durch das Transportrad 13 gebildeten Transportpfadabschnitt 17 zumindest auf der der abzutragenden Seite gegenüberliegenden Seite durch Führungselemente 26; 27 auf ihrer von der Lauffläche abgewandten Seite her abgestützt bzw. geführt. Dies können Bestandteil einer jeweiligen Leiteinrichtung sein und als ungetriebene Wälzkörper 26, z. B. Rollen 26 oder Walzen 26, z. B. einer vorgesehenen Rollen- oder Walzenbahn sein und/oder als Leitflächen 27, wie z. B. Leitbleche 27 oder Leitspangen 27 ausgebildet sein.
  • Bei Ausgestaltung des Transportpfades für einen z. B. „liegenden“ Transport des Reifenstreifens 02, wobei die in die Streifenbreite weisende Richtung sich an jeder Stelle des Weges durch den Behandlungsbereich bzw. Behandlungsraum 09 horizontal oder zumindest überwiegend vertikal, also stärker horizontal als vertikal, erstreckt und/oder der Bewegungspfad in einer vertikalen oder zumindest stärker vertikal als horizontal ausgerichteten Ebene verläuft wird beispielsweise durch vorhandene Leitbleche 27 ein kontrollierter Abfluss des durch die Wasserstrahleinrichtung 04 eingebrachten Wassers, beispielsweise hin zu einem Sammelraum, begünstigt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Bearbeitungsstation 03 bzw. des von dieser umfassten Transportpfades befindet sich auf der der Laufseite des geförderten Reifenstreifens 02 zugewandten Seite des Transportpfades zumindest im Bereich des Überganges von der dem Transportrad 13 vorgeordneten Transportpfadabschnitt 17 auf den durch das Transportrad 13 gebildeten Transportpfadabschnitt 17 und/oder im Bereich des Überganges vom durch das Transportrad 13 gebildeten Transportpfadabschnitt 17 auf den dem Transportrad 13 nachgeordneten Transportpfadabschnitt 17 eine Leiteinrichtung 28; 29, die den Transportpfad auf der den Führungselementen 26; 27 gegenüberliegenden Seite jeweils begrenzten und den Reifenstreifen 02 ggf. an die den Transportpfad auf der anderen Seite definierenden Führungselemente 26; 27 andrücken. Die Leiteinrichtung 28; 29 umfasst die Reifenstreifen 02 niederhaltende Führungselemente 31; 32, z. B. einzelne oder in einem Rollenkorb zusammen gefasste Wälzkörper 31; 32 oder Rollen 31; 32 oder Walzen 31; 32 und/oder eine oder mehrere Leitflächen wie z. B. Leitbleche oder Leitspangen.
  • Im Bereich des gekrümmten Transportpfadabschnitt 17 können ein oder bevorzugt mehrere in Transportrichtung T zueinander beabstandete weitere Führungselemente 33; 34; 36, insbesondere Wälzkörper 33; 34; 36 wie z. B. Rollen 33; 34; 36 oder Walzen 33; 34; 36, vorgesehen sein, welche den geförderten Reifenstreifen 02 auf der gekrümmten Transporteinrichtung 12, 13, 14, insbesondere auf dem Transportrad 13 niederhält. Beispielsweise sind unmittelbar vor und hinter der Abtrageinrichtung 04, z. B. Wasserstrahleinrichtung 04 je ein weiteres derartiges Führungselement 33; 36 vorgesehen, sind in Transportrichtung T mehrere Abtragwerkzeuge 06, insbesondere Wasserstrahldüsen 06, vorgesehen, so kann zwischen je zwei Abtragwerkzeugen 06, insbesondere Wasserstrahldüsen 06, zusätzlich wenigstens ein weiteres Führungselement 34 vorgesehen sein.
  • Die Führungselemente 31; 32 der einlaufseitig und/oder auslaufseitig vorgesehenen Leiteinrichtung 28; 29 und/oder die weiteren, das Niederhalten auf die gekrümmte Bewegungsbahn bewirkenden Führungselemente 33; 34; 36 sind in einer vorteilhaften Ausführung in Richtung Transportpfad an- und von diesem abstellbar. Dies kann grundsätzlich einzeln, in Gruppen oder insgesamt erfolgen. Bevorzugt erfolgt das An- und Abstellen über entsprechende Antriebe 37; 38, z. B. druckmittelbetätigt, insbesondere pneumatisch, wobei in vorteilhafter Ausführung der Arbeitsdruck und damit die pneumatisch Anstellkraft einstellbar ist.
  • In einer günstigeren Ausführung wäre auch ein Andrücken ohne Pneumatik denkbar, welche beispielsweise über die Masse der Teile oder eine zusätzliche Federkraft bewirkt und ggf. veränderbar ist.
  • Mit der An-/Abstellbarkeit und/oder der Einstellbarkeit der Anstellkraft können unterschiedlich starke Reifenstreifen 02 sicher geführt und verarbeitet werden.
  • Bei sog. „Stopfern“ können die oder zumindest die betroffenen Führungselemente 31; 32; 33; 34; 36 abgehoben werden. Die ein- und auslaufseitigen Leiteinrichtungen 28; 29, z. B. Rollenkörbe 28; 29, können vorzugsweise zusätzlich zum An- und Abstellen zur Gewährleistung einer besseren Zugänglichkeit entriegelbar und weiter vom Transportrad 13 weg bewegbar sein.
  • Vorzugsweise sind die als Rollen 26; 31; 32; 33; 34; 36 ausgebildeten Führungselemente 26;31; 32; 33; 34; 36 zumindest im Bereich ihrer Oberflächen aus Kunststoff oder bevorzugt aus Edelstahl gefertigt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine die oder einen Teil der Rollen 26; 31; 32; 33; 34; 36 drehbeweglich aufnehmende Radiallager nicht gekapselt, sondern bewusst mit nach außen in den Behandlungsraum 09 offenem Spiel ausgeführt sind. Beispielsweise ist dabei mindestens je Lager eine aus dem Lagerraum führende Öffnung von mindestens einem freien Querschnitt für den Durchtritt von Partikeln eines Durchmessers von beispielsweise bis zu 300 µm, insbesondere von bis zu 500 µm vorgesehen.
  • Das wenigstens eine, vorteilhaft als Wasserstrahldüse 06 im obigen Sinne ausgebildete Abtragwerkzeug 06 der bevorzugt als Wasserstrahleinrichtung 04 ausgeführten Abtrageinrichtung 04 ist im Transportpfad, insbesondere im gekrümmten Transportpfadabschnitt 17, auf der Seite der abzutragenden Lauffläche angeordnet und in seiner Wirkrichtung auf den Transportpfad hin ausgerichtet. Hierzu ist das zumindest eine, bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 der Abtrageinrichtung 04 mittel- oder unmittelbar an einem Gestell 39 der Bearbeitungsstation 03 angeordnet. Dabei kann das Abtragwerkzeug 06 bzw. die Wasserstrahldüse 06 an einem Teilgestell 41, z. B. in Art eines Tragrahmens 41, angeordnet sein, welches bzw. welcher seinerseits am Gestell 39 getragen ist. Das Teilgestell 41 kann fest am Gestell 39 befestigt oder aber in vorteilhafter Ausführung derart relativ zum Gestell 39 bewegbar an diesem gelagert sein, sodass es samt Abtragwerkzeug 06 bzw. Wasserstrahldüse 06 seitlich z. B. aus einem Transportkorridor, d. h. dem durch zwei parallele Ebenen begrenzten Korridor, in welchem die Reifenstreifen 02 durch den Behandlungsbereich 09 bzw. den Behandlungsraum 09 geführt werden, aus einer Arbeitslage A in eine Wartungslage W herausbewegbar ist. Obgleich grundsätzlich auch andere Bewegungsarten wie z. B. ein Schwenken vorgesehen sein kann, ist das Teilgestell 41 hier vorteilhaft translatorisch - vorzugsweise linear - aus der Arbeitslage A in die (bezogen auf die in die Horizontale projizierte Hauptförderrichtung F der Bearbeitungsstation 03, welche vom Ein- zum Ausgang zeigt) seitlich hierzu beabstandete Wartungslage W verbringbar. Hierzu sind beispielsweise am Gestell 39 Rollen 42 vorgesehen, auf welchen eine am Teilgestell 41 bzw. Tragrahmen 41 vorgesehene Führung abrollen kann oder umgekehrt. Der eine oder mehrere Abtragwerkzeuge 06, insbesondere Wasserstrahldüsen 06 tragende Tragrahmen 41 ist somit seitlich zur Bedienseite hin herausziehbar gelagert.
  • An einem derart in Wartungslage W verbringbaren Tragrahmen 41 können auch die oder ein Teil der im gekrümmten Transportpfadabschnitt 17 zum Niederhalten vorgesehenen Führungselemente 33; 34, 36 angeordnet und zusammen mit dem Abtragwerkzeug 06 in eine Wartungslage W verbringbar sein.
  • Im fest oder in Wartungslage W bewegbar am Gestell 39 gelagerten Teilgestell 41 ist das mindestens eine Abtragwerkzeug 06, insbesondere die mindestens eine Wasserstrahldüse 04 angeordnet. In einer vorteilhaften Ausführung sind zwei oder gar drei Wasserstrahldüsen 04 vorgesehen und in getrennten Teilgestellen 41 oder bevorzugt in einem gemeinsamen Teilgestell 41 angeordnet. Das einzige oder jeweilige bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 kann grundsätzlich fest im oder am Gestell 39 bzw. Teilgestell 41 angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist es bzw. sie jedoch über einen Stellmechanismus 43 im Abstand zum Transportpfad, insbesondere im Abstand zur Stützfläche des Transportpfadabschnittes 17 und/oder des Transportrades 13, stellbar bzw. justierbar. Dies kann grundsätzlich auch motorisch und/oder fernbetätigt erfolgen, ist hier jedoch aus ökonomischen Gründen als, beispielsweise über ein Handrad 44, manuell betätigbarer Mechanismus ausgeführt. Bei mehreren Abtragwerkzeugen 06 bzw. Wasserstrahldüsen 06 kann jeweils ein separat zu stellender Stellmechanismus 43 vorgesehen sein.
  • Ist der Abstand nicht variierbar oder in obiger Weise für eine zu bearbeitende Charge einmal eingestellt, so schwankt mit ggf. variierender Reifenstreifenstärke der Abstand zwischen dem Abtragwerkzeug 06 und der Laufflächenoberseite. Bei vergrößerter Reifenstreifenstärke und z. B. damit einhergehend einer dickeren abzutragenden Schicht, bleibt bei zwar anfangs verringertem Abstand und ggf. funktionellen Nachteilen die bezogen auf den Abstand vom Werkzeug erreichbare Tiefe erhalten, wodurch sich die Abtragstärke vergrößert.
  • Soll eine variierende Stärke dynamisch Berücksichtigung finden, so kann das einzige oder jeweilige, bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 - grundsätzlich unabhängig davon, ob eine o. g. Stellbarkeit des Abstandes vorgesehen ist oder nicht, vorteilhaft jedoch zusätzlich hierzu - eine Nachführeinrichtung 46 vorgesehen sein, über welche das einzige oder jeweilige bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 im o. g. Abstand zum Transportpfad in definierter Weise einer Variation in der Stärke der zu behandelnden Reifenstreifen 02 folgt.
  • Grundsätzlich könnte diese Nachführeinrichtung 46 auch auf einer Sensorik und einer über die Sensorik gesteuerten Antriebseinrichtung basierend ausgeführt sein. Im Hinblick auf einen möglichst wenig störanfällige Lösung ist die Nachführeinrichtung 46 durch eine über den zu bearbeitenden Reifenstreifen 02 zu betätigende Nachführmechanik 46 gebildet, welche infolge einer Variation in der Reifenstreifenstärke eine Änderung im o. g. Abstand des bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 zum Transportpfad in einem definierten Verhältnis, z. B. 1:1 oder über ein Getriebe in einem davon abweichenden Verhältnis, bewirkt. Bei einem von 1:1 abweichenden Verhältnis könnte ein Kompromiss zwischen dem Vorteil einer ggf. bei größerer Reifenstreifenstärke vergrößerten Abtragstärke und den möglicherweise bei anfänglich kleinem Abstand ggf. vorliegenden Nachteilen gefunden werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass eine Nachführeinrichtung 46 zwar vorgesehen, jedoch bedarfsweise - beispielsweise durch Freilauf oder Unterbrechung der Kopplungsmechanik und/oder Arretierung - deaktivierbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der mechanisch wirksamen Nachführeinrichtung 46 erfolgt eine Betätigung durch ein mit einem zu behandelnden Reifenstreifen 02 auf dessen die Lauffläche aufweisenden Seite zusammenwirkendes Betätigungsmittel 47, welches beispielsweise durch eine auf der Lauffläche abrollende Walze oder Rolle sein kann.
  • Das Betätigungsmittel 47 ist dem durch betreffende Nachführeinrichtung 46 zu stellenden, bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 im Transportpfad mit einem möglichst kleinen Abstand, z. B. einem Abstand von weniger als 15 cm, zum Wirkbereich des Abtragwerkzeuges 06 nach- oder bevorzugt vorgeordnet. Ggf. können auch je ein dem Wirkbereich vor- und ein dem Wirkbereich nachgeordnetes Betätigungsmittel 47 vorgesehen sein, wobei in diesem Fall der jeweilige Abstand zum Wirkbereich weniger kritisch ist und größer sein kann.
  • Das betreffende Betätigungsmittel 47 wirkt bei einer durch einen einlaufenden Reifenstreifen 02 bewirkten Abstandsänderung über eine mechanische Kopplung 48, beispielsweise einen Tragarm 48, auf einen Träger 49, welcher - beispielsweise über eine Führung - am Gestell 39 oder dem ggf. vorgesehenen Teilgestell 41 mit zumindest einer Bewegungskomponente in Richtung Bewegungspfad und von diesem weg bewegbar gelagert ist. Am Träger 49 ist dann das bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 angeordnet, je nach je nach Ausführung entweder starr oder über einen o. g., am Träger 49 angeordneten Stellmechanismus 43 zusätzlich zur dynamischen Nachführung im Abstand stellbar bzw. justierbar. Für diesen Fall wird zwar ebenfalls ein Abstand zum Transportpfad gestellt, jedoch betrifft der zu stellende Abstand im Ergebnis den über die Nachführung konstant zu haltenden Arbeitsabstand zwischen dem bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 und der abzutragenden Lauffläche.
  • Für den Fall, dass im mit der Abtrageinrichtung 04 zusammenwirkenden, insbesondere gekrümmten Transportpfadabschnitt 17 ein oder mehrere oben dargelegte, den Reifenstreifen 02 auf der Stützfläche des Transportpfades niederhaltenden Führungselemente 33; 34; 36 vorgesehen sind, können eines oder mehrere dieser Führungselemente 33; 34; 36, insbesondere ausgebildet als o. g. Wälzelemente 33; 34; 36, z. B. Rollen 33; 34; 36 oder Walzen 33; 34; 36, gleichzeitig die Funktion eines Betätigungsmittels 47 ausüben und mit dem entsprechenden Träger 49 gekoppelt sein.
  • Es können jedoch grundsätzlich auch ein oder mehr rein niederhaltende Funktionen ausübende Führungselemente 33; 34; 36 und zusätzliche ein oder mehr die Funktion der Betätigung der Nachführeinrichtung 47 ausübende Betätigungsmittel 47 vorgesehen sein.
  • Zur sicheren seitlichen Führung der Reifenstreifen 02 können am Transportpfad auf Höhe des (jeweiligen) Wirkbereichs des (jeweiligen) bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeug 06 und/oder direkt davor oder danach und/oder zwischen zwei oder mehreren im Transportweg voneinander beabstandeten derartigen Abtragwerkzeugen 06 und/oder zwischen den o. g. Wälzelemente 33; 34; 36 weitere Führungselemente, z. B. in Art von Führungsspangen vorgesehen ein.
  • Im Transportpfad bzw. dem den Wirkbereich umfassenden insbesondere gekrümmten Transportpfadabschnitt 17 kann grundsätzlich lediglich ein, bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildetes Abtragwerkzeug 06 vorgesehen sein. In einerbesonders zur Behandlung von Chargen unterschiedlich breiter Reifenstreifen 02 - vorteilhaften Ausführung sind mehrere, bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeuge 06 im Transportpfad vorgesehen. Diese sind bezogen auf die Transportrichtung T quer zueinander versetzt, können sich jedoch bzgl. ihrer Wirkbreite seitlich überschneiden. Vorzugsweise sind die bevorzugt als Wasserstrahldüsen 06 ausgebildeten Abtragwerkzeuge 06 auch in Transportrichtung T betrachtet zueinander am Transportpfad versetzt angeordnet. Je nach breite der zu behandelnden Reifenstreifen 02 kann bzw. können dann lediglich ein, bevorzugt als Wasserstrahldüsen 06 ausgebildeten Abtragwerkzeuge 06, zwei bevorzugt als Wasserstrahldüsen 06 ausgebildete Abtragwerkzeuge 06 oder gar noch mehr bevorzugt als Wasserstrahldüsen 06 ausgebildete Abtragwerkzeuge 06 derart seitlich und/oder in Transportrichtung T versetzt am Transportpfad vorgesehen sein. Es können auch mehrere als Wasserstrahldüsen 06 ausgebildeten Abtragwerkzeuge 06 vorgesehen und lediglich je nach Bedarf aktiviert sein bzw. werden. Bei Behandlung durch mehreren seitlich und ggf. in Transportrichtung T versetzten Abtragwerkzeuge 06 wird das Material vom Laufstreifen in mehreren Spuren abgetragen.
  • Nach dem - z. B. ein- oder mehrspurigen - Abtrag wird der behandelte Reifenstreifen 02 auf dem Transportpfad beispielsweise unter Zusammenwirken mit zumindest dem o. g. Förderorgan 18 zum Ausgang, beispielsweise zur Abgabeöffnung 16 gefördert. Bevorzugt verläuft der Transportpfad zumindest auf Höhe des Ausgangs bzw. der Abgabeöffnung 16 in Transportrichtung T betrachtet ansteigend. Damit kann ein unnötig großer Austrag von Wasser bzw. von mit abgetragenen Partikeln verunreinigten Wassers verhindert werden. Zusätzlich kann eine Spüleinrichtung 52, z. B. ein Düsenbalken 52 vor dem Ausgang bzw. der Abgabeöffnung 16 oberhalb des Transportpfades angeordnet sein, sodass noch auf dem Reifenastreifen 02 verbliebene gelöste Partikel, insbesondere Gummipartikel, noch im Behandlungsraum 09 abgeschwemmt wird und mit dem übrigen abgetragenen Material zusammen abgesiebt und/oder ausgeleitet werden kann.
  • Im Behandlungsraum 09 sind bevorzugt eine oder weitere lediglich schematisch in zwei oberen Eckbereichen der Behandlungsstation 03 in 2 angedeutete Spüleinrichtungen 53 vorgesehen, durch welche in zumindest einem Großteil des Behandlungsraum 09 die dort vorgesehenen Bauteile der Bearbeitungsstation 03 mit Wasser abspülbar sind. Beispielsweise können dies ebenfalls Düsenbalken oder aber eine oder mehrere Sprühvorrichtungen in einer Art sein, wie sie z. B. bei Sprinkleranlagen oder aber in industriellen Kabinenspülmaschinen Anwendung finden. Bevorzugt erfolgt ein Spülen mit einer großen Wassermenge pro Zeiteinheit, sodass die Partikel von den Wänden und Bauteilen sicher und schnell abgeschwämmt und beispielsweise in einer Auffangwanne im Fußbereich der Behandlungsstufe gesammelt und/oder abgeführt werden.
  • Zum Bedienen zumindest der Behandlungsstation 03 kann eine Bedieneinrichtung 54, insbesondere Bedienpanel 54 vorgesehen sein. Bevorzugter Weise ist diese auf der durch den schließbaren Zugang ausgezeichneten Seite, welche beispielsweise auch als Bedienseite bezeichnet ist. Um auch bei geöffnetem Zugang eine Erreichbarkeit sicherzustellen, ist diese beispielsweise nicht direkt am Gestell 39 oder der Einhausung gestellfest angeordnet, sondern über einen Arm, z. B. einen ein- oder mehrteiligen, bevorzugt verschwenkbaren Kranarm, beabstandet zum Gestell 39 und den die Einhausung bildenden Wänden.
  • Neben der in den Figuren dargestellten Ausführung, wonach das Transportrad 13 aufrecht steht und/oder die gekrümmte Bewegungsbahn im Transportpfadabschnitt 17 in einer vertikalen Ebene verläuft, ist das Vorstehende entsprechend auf eine Ausführung anzuwenden, bei welcher das Transportrad 13 liegend angeordnet ist und sich um eine vertikal verlaufende Achse dreht und/oder die gekrümmte Bewegungsbahn im Transportpfadabschnitt 17 in einer horizontalen Ebene verläuft. Entsprechende Ggf. erforderliche Vorkehrungen für ein sicheres Führen der dann „aufrecht“ transportierten Reifenstreifen 02 sowie die dann um 90°gekippte Lage der bevorzugt als Wasserstrahldüse 06 ausgebildete Abtragwerkzeuge 06 sind gedanklich entsprechend zu ergänzen. In Weiterbildung dieser Variante sind auch Ausführungsvarianten denkbar, bei welchen die Drehachse des Transportrades 13 bzw. die Ebene der Bewegungsbahn weder Horizontal noch Vertikal, sondern dazwischen, nämlich schräg verläuft.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, kann die Beschickungsstation 11 grundsätzlich rein manuell mit Reifenstreifen 02 zu bestücken und/oder zu bedienen, oder aber in Weiterbildung mit automatisierter oder zumindest teilautomatisierter Bestückung mit Reifenstreifen 02 und/oder Transport in die Bearbeitungsstation 03 ausgebildet sein. Eine vorteilhafte Ausführung für eine die Reifenstreifen 02 zumindest teilautomatisiert der Bearbeitungsstation 03 zuführenden Beschickungsstation 11 wird im Folgenden zunächst anhand der Figuren 1 sowie 8 bis 11 am Beispiel einer manuell zu bestückenden Beschickungsstation 11 näher dargelegt, jedoch mit vorteilhaften Abwandlungen und Weiterbildungen bis hin zu einer auch automatisiert bestückbaren Ausführung ergänzt.
  • Die Beschickungsstation 11 umfasst zumindest einen Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt 62, in welchen ein - z. B. manuell oder automatisiert - zuzuführender Reifenstreifen 02 auf einer Transportbahn 63 eingebracht und mit zumindest einer seiner Längsseitenkanten an einer Anschlageinrichtung 64 definiert ausgerichtet wird. Stromabwärts betrachtet schließt sich an den Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt 62 ein Förderabschnitt 66 an. Die beiden hier funktional voneinander unterschiedenen Abschnitte können gegenständlich gleitend oder gar mit einer Überschneidung ineinander übergehen und/oder an einer selben Transportbahn 63 mit einem oder mehreren Abschnitten vorgesehene Funktionsabschnitte 62; 66 darstellen.
  • Bei manueller Beschickung werden zur Beschickung Reifenstreifen 02 beispielsweise aus Transportbehältnissen entnommen und im Bereich des Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt 62 auf die Transportbahn 63 aufgelegt oder gezogen. Dies kann in einer Weiterbildung unter Verwendung von Handhabungsmanipulatoren erfolgen. Stattdessen oder zusätzlich kann auch eine Hubeinrichtung, z. B. ein Scherenhubtisch, vorgesehen sein, durch welche ein Höhenniveau für die Abnahme aus dem Behältnis auf der Auflageebene des Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnittes 62 gehalten werden kann. z. B. Scherenhubtisch oder ähnliche Vorrichtung, sowie gegebenenfalls die Form des Transportbehälters anzupassen.
  • Die oder ggf. Abschnitte der Transportbahn 63 ist bzw. sind in einer vorteilhaften Ausführung als Rollen- oder Walzenbahn 63 mit beispielsweise nicht angetriebenen Rollen 67 bzw. Walzen 67 ausgeführt. Auf diese wird der Reifenstreifen 02 aufgelegt, was wie hier dargestellt manuell, mit Unterstützung durch einen Manipulator oder in einer automatisierten Ausführung durch eine der Beschickungsstation 11 vorgeordnete, hier nicht dargestellte Fördereinrichtung erfolgen kann.
  • Der aufgelegte Reifenstreifen 02 wird anschließend im Bereich des Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnittes 62 auf der Transportbahn 63 mit einer seiner Längsseitenkanten, insbesondere mit der von der Bedienseite abgewandten Seite, gegen die Anschlageinrichtung 64 bewegt, welche beispielsweise durch mehrere in Transportrichtung T zueinander beabstandete Anschlagmittel 68, insbesondere Führungsrollen 68, gebildet ist. Der Reifenstreifen 02 ist damit für einen korrekten Einlauf ausgerichtet. In einer Weiterbildung kann auf der der ersten Anschlageinrichtung 64 gegenüberliegenden Seite der Transportbahn 63 eine zweite Anschlageinrichtung 69 mit einem oder mehreren quer zur Transportrichtung T in Richtung zur ersten Anschlagvorrichtung 64 bewegbaren, gegen die andere Längsseitenkante anstellbaren zweiten Anschlagmitteln 71 vorgesehen sein. Diese können ebenfalls als Führungsrollen 71 ausgeführt und/oder durch einen z. B. druckmittelbetätigten, insbesondere pneumatischen Antrieb in Richtung erster Anschlageinrichtung 64 bewegbar sein. Beispielsweise sind die zweiten Anschlagmittel 71 von der der Bedienseite zuzuordnenden Vorderseite der Transportbahn 63 her an die der Bedienseite zugewandte Längsseitenkante des Reifenstreifens 02 anstellbar. Damit kann eine genaue Positionierung, insbesondere auch für variierende Reifenstreifenbreiten, gewährleistet werden.
  • Nachdem der Reifenstreifen 02 an der mindestens einen ersten Anschlageinrichtung 64 positioniert ist, wird eine Fördereinrichtung 72 auf der der Transportbahn 63 gegenüber liegenden Seite in Wirkkontakt mit dem Reifenstreifen 02 gebracht bzw. ist verbringbar, indem ein oder mehrere Förderorgane 73 der Fördereinrichtung 72, beispielsweise z. B. druckmittelbetätigt, vorzugsweise pneumatisch, auf die Transportbahn 63 bzw. den darauf angeordneten Reifenstreifen 02 zu bewegt werden, oder ggf. umgekehrt, um zwischen Förderorgan 73 und Reifenstreifen 02 eine Klemmstelle auszubilden. Vorteilhafter Weise ist das wenigstens eine Förderorgan 73 durch eine Förderwalze 73 oder Förderrolle 73 ausgeführt, welche durch einen Antriebsmotor 89 zwangsgetrieben ausgeführt und/oder vorzugsweise einseitig fliegend gelagert ist. Für den Fall der Ausführung als Förderrolle 73 sind in einer vorteilhaften Ausführung quer zur Transportrichtung T eine Gruppe von mehreren, z. B. zwei oder mehr, derartiger Förderrollen 73 vorzugsweise auf einer selben Welle quer zur Transportrichtung T nebeneinander angeordnet. In dieser Ausführung können Reifenstreifen 02 unterschiedlicher Breite und/oder mit einem in Querrichtung unebenen Höhenprofil sicher geklemmt und gefördert werden. Zusätzlich hierzu oder stattdessen umfasst die Fördereinrichtung 72 in Transportrichtung T in einer vorteilhaften Ausführung hintereinander mehrere Förderorgane 73, z. B. mehrere Förderwalze 73 oder insbesondere Förderrollen 73, bzw. Gruppen von Förderrollen 73. In dieser Weise zueinander benachbart beabstandete Förderorgane 73 bzw. Gruppen einer selben Fördereinrichtung 72 weisen eine gegenüber der mittleren Reifenstreifenlänge von zu fördernden Reifenstreifen 02 kurze Distanz, z. B. einen Achsabstand von höchstens 50 cm, zueinander auf.
  • In - insbesondere in Verbindung mit der manuellen Bestückung - vorteilhafter Ausführung ist der Fördereinrichtung 72 im Transportweg der Reifenstreifen 02 eine Halteeinrichtung 74 vorgeordnet, welche ebenfalls auf der der Transportbahn 63 gegenüber liegenden Seite in Wirkkontakt mit dem Reifenstreifen 02 verbringbar ist, indem ein oder mehrere Halteorgane 76 der Halteeinrichtung 74 z. B. druckmittelbetätigt, vorzugsweise pneumatisch, auf die Transportbahn 63 bzw. den darauf angeordneten Reifenstreifen 02 zu bewegt werden, oder ggf. umgekehrt, um zwischen Halteorgan 76 und Reifenstreifen 02 eine Klemmstelle auszubilden. Grundsätzlich kann das Halteorgane 76 zwar ebenfalls zwangsgetrieben und/oder beliebig ausgeführt sein, um den Reifenstreifen 02 vor und während eines darunter Wegförderns niederzuhalten. Vorteilhafter Weise ist das wenigstens eine Halteorgan 76 jedoch durch eine Führungswalze 76 oder Führungsrolle 76 ausgeführt, welche beispielweise ungetrieben, d. h. nicht motorisch zwangsangetrieben, ausgeführt und/oder vorzugsweise einseitig fliegend gelagert ist. Für den Fall der Ausführung als Führungsrolle 76 sind in einer vorteilhaften Ausführung quer zur Transportrichtung T eine Gruppe von mehreren, z. B. zwei oder mehr, derartiger Führungsrollen 76 vorzugsweise auf einer selben Achse oder Welle quer zur Transportrichtung T nebeneinander angeordnet. Wie bereits zur Fördereinrichtung 72 dargelegt, können In einer solchen Ausführung Reifenstreifen 02 unterschiedlicher Breite und/oder mit einem in Querrichtung unebenen Höhenprofil sicher geklemmt und gefördert werden. Zusätzlich hierzu oder stattdessen umfasst die Halteeinrichtung 74 in Transportrichtung T in einer vorteilhaften Ausführung hintereinander mehrere Halteorgane 76, z. B. mehrere Führungswalzen 73 oder insbesondere Führungsrollen 76, bzw. Gruppen von Führungsrollen 76. In dieser Weise zueinander benachbart beabstandete Halteorgane 76 bzw. Gruppen einer selben Haltereinrichtung 74 weisen auch eine gegenüber der mittleren Reifenstreifenlänge von zu fördernden Reifenstreifen 02 kurze Distanz, z. B. einen Achsabstand von höchstens 50 cm, zueinander auf.
  • Das bzw. die Förderorgane 73 der Fördereinrichtung 72 sind beispielsweise durch zumindest einen z. B. als mit Druckmittel beaufschlagbarer Arbeitszylinder 77, bevorzugt als Pneumatikzylinder 77 ausgebildeten Antrieb 77 an- und abstellbar. Ebenso ist das bzw. sich die Halteorgane 76 der Halteeinrichtung 74 beispielsweise durch zumindest einen z. B. als mit Druckmittel beaufschlagbarer Arbeitszylinder 78, bevorzugt als Pneumatikzylinder 78 ausgebildeten Antrieb 78 an- und abstellbar. Dabei sind das oder die Förderorgane 73 z. B. an einer eigenen Lagerplatte 86 und das bzw. die ggf. vorgesehenen Halteorgane 76 der Halteeinrichtung 74 an einer anderen Lagerplatte 79 gelagert und jeweils samt dieser gegenüber einem Transportbahngestell 81 in o. g. Weise bewegbar. In einer Variante können ein oder mehrere Förderorgane 73 gemeinsam an einer Lagerplatte gelagert und mit dieser bewegbar sein. Auch für den Fall unabhängig voneinander gelagerter Förder- und Halteorgane 73; 76 sind diese vorzugsweise gleichzeitig miteinander und/oder gekoppelt zueinander an- und abstellbar, indem beispielsweise die Antriebe bezüglich ihrer Beschaltung, z. B. Bestromung bzw. insbesondere Druckmittelbeaufschlagung gekoppelt und/oder gemeinsam versorgt werden bzw. versorgbar sind.
  • Grundsätzlich kann stromabwärts der dargelegten Fördereinrichtung 72 ohne weitere Klemm- oder Antriebsstelle ein Ausgang 88 der Beschickungsstation 11 und die Übergabe an die Materialaufnahme 07 einer angeschlossenen oder anzuschließenden Bearbeitungsstation 03 vorgesehen sein. In hier dargestellter und vorteilhafter Ausführung ist jedoch der o. g. ersten Fördereinrichtung 72 im Transportweg der Reifenstreifen 02 eine weitere Fördereinrichtung 83 vorgesehen sein, welche wenigstens ein z. B. als Förderwalze 84 oder als Förderrolle 84 ausgebildetes Förderorgan 84 umfasst. Für die mögliche Konfigurierung als einzelnes Förderorgan 84 oder zu einer oder mehreren Gruppen wird auf obige Darlegung verwiesen. Das bzw. die Förderorgane 84 der weiteren Fördereinrichtung 83 sind beispielsweise ohne An- und Abstellung, aber z. B. hinsichtlich des Abstandes justierbar, oder aber vorzugsweise unabhängig von den Förderorganen 73 der ersten Fördereinrichtung 72 in einer eigenen Lagerplatte 86 gelagert und/oder ohne mechanische oder funktionale Kopplung zum Antrieb der ersten Fördereinrichtung 73 durch einen eigenen Antrieb 87, z. B. einen als mit Druckmittel beaufschlagbarer Arbeitszylinder 87, insbesondere Pneumatikzylinder 87, bevorzugt pneumatisch an- und abstell bar.
  • Die Transportbahn 63 ist beispielsweise mit der Halte- und/oder Fördereinrichtung 72; 74; 83 derart ausgeführt, dass Reifenstreifen 02 mit einer Breite von 100 mm bis zu einer Breite von 350 mm sicher auszurichten und zu fördern sind. In einer Weiterbildung ist die Transportbahn 63 noch breiter und die Gruppe von Führungs- oder Förderrollen 73; 76; 84 seitlich noch auf eine Anzahl von drei oder gar vier derartiger Führungs- oder Förderrollen 73; 76; 84 vergrößerbar, so dass in dieser Weiterbildung das zu behandelnde Reifenstreifenspektrum um noch breitere Reifenstreifenbreiten zu erweitern ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Ausführungsvariante mit Gruppen von Führungs- oder Förderrollen 73; 76; 84 sind zwischen je zwei nebeneinander angeordneten Führungs- bzw. Förderrollen 73; 76; 84 Führungselemente z. B. in Form von Leitblechen oder Führungsspangen vorgesehen.
  • Der den Vorschub bewirkende Antrieb der zwangsgetriebenen Förderorgane 73; 84 der o. g. ersten und der ggf. vorgesehenen zweiten Fördereinrichtung 72; 83 erfolgt durch wenigstens einen Motor 89, insbesondere Elektromotor 89. Ist neben der ersten Fördereinrichtung 72 eine zweite Fördereinrichtung 83 vorgesehen, so können deren Förderorgane 73; 84 zwar grundsätzlich durch mehrere Motoren 89 angetrieben sein, bevorzugt sind sie jedoch durch einen Motor 89, insbesondere Elektromotor 89, gemeinsam angetrieben. Mehrere Förderorgane 73; 84 der ersten und/oder zweiten Fördereinrichtung 72; 83 sind beispielsweise über ein umlaufendes Zugmittel 96 und mit den Förderorganen 73; 84 drehfest verbundene Antriebsräder 91; 92; 93; 94 angetrieben. Im Zugmittelverlauf kann eine die An-/Abstellbewegung zumindest der ersten Fördereinrichtung 72 kompensierende Einrichtung vorgesehen sein.
  • Durch die bevorzugt fliegende Anordnung der Halte- und/oder Förderorgane 73; 76; 84 ist deren Austausch besonders einfach. In der Ausführung als Förder- bzw. Führungsrollen 73; 76; 84 ist zwar eine grundsätzlich beliebige Ausführung in Material und/oder Textur denkbar, jedoch die Ausführung als Gummirolle oder mit zumindest gummierter Lauffläche von besonderem Vorteil.
  • Bei manueller Bestückung wird der Reifenstreifen 02 bei abgestellten, z. B. einer obigen dargelegten Weise ausgeführten und/oder konfigurierten Halte- und Förderorganen 76; 73 so im Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt aufgelegt, dass in einem weiter zum nachlaufenden Ende liegenden Abschnitt auf Höhe der Halteeinrichtung 74 und in einem näher zum vorlaufenden Ende liegenden Abschnitt auf Höhe der ersten oder einzigen Fördereinrichtung 72 auf der Transportbahn 63 zu liegen kommt und gegen die zur Ausrichtung vorgesehene seitliche Anschlageinrichtung 64 anliegt. In einer vorteilhaften Weiterbildung kann zur Unterstützung die ggf. vorgesehene zweite Anschlageinrichtung 69 seitlich gegen den aufliegenden Reifenstreifen 02 bewegt werden. Ein Auslösen kann beispielsweise über einen Taster bzw. Schalter oder Fußschalter bzw. -taster erfolgen.
  • Nachdem der Reifenstreifen 02 mit oder ohne mechanische Unterstützung ausgerichtet ist, wird die Halteeinrichtung 74 bzw. deren Halteorgan(e) 76 und die Fördereinrichtung 72 bzw. deren Förderorgan(e) 73 bevorzugt pneumatisch an den Reifenstreifen 02 angestellt. Beispielsweise erfolgt im Betrieb getaktet für jeden Reifenstreifen 02 ein Anstellen und nach dem Ergreifen durch die ggf. vorgesehene weitere Fördereinrichtung 83 der Beschickungsstation 11 oder durch ein Förderorgan 08 der nachgeordneten Bearbeitungsstation 03 ein Abstellen der der Halteeinrichtung 76 und der ersten Fördereinrichtung 72 zugeordneten Halteorgan(e) 73; 76. Der in Anstelllage anliegende Pneumatikdruck und damit die Kraft kann einstellbar sein. Das Anstellen kann wie oben durch Schalter bzw. Taster oder Fußschalter bzw. -taster ausgelöst werden bzw. auslösbar sein.
  • Das bzw. die Förderorgane 73 können im Hinblick auf den durch diese zu bewirkenden Vorschub grundsätzlich bereits aktiviert sein oder ggf. mit dem Anstellen oder durch entsprechendes manuelles Auslösen an einem Schalter bzw. Taster oder Fußschalter bzw. -taster aktiviert werden. Im aktivierten und angestellten Zustand fördern sie den Reifenstreifen 02 entlang der Transportrichtung T in Richtung Ausgang 88.
  • Umfasst die Beschickungsstation 11 stromabwärts der ersten Fördereinrichtung 72 die weitere Fördereinrichtung 83, so wird der Reifenstreifen 02 stromabwärts der ersten Fördereinrichtung 72 durch die weitere Fördereinrichtung 83 bzw. deren Förderorgan(e) übernommen und weiter Richtung Ausgang 88 gefördert. Die erste Fördereinrichtung 72 kann ab diesem Zeitpunkt abgestellt werden und nach Bestückung und Ausrichtung eines nächsten Reifenstreifens 02 in obiger Weide wieder angestellt und Richtung Ausgang 88 gefördert werden. Die weitere Fördereinrichtung 83 verbleibt während des Betriebes in fester oder bevorzugt einer - ggf. hinsichtlich der aktuellen Streifendicke justierten bzw. eingestellten - Anstelllage angestellt. Vorzugsweise wird die erste Fördereinrichtung 72 erst abgestellt, wenn der Reifenstreifen 02 diese verlassen hat und/oder der Reifenstreifen 02 durch Förderorgane 73; 84 zweier stromabwärts nachfolgender Förder- oder Führungseinrichtungen erfasst ist. Hiernach ist der nächste Reifenstreifen 02 auf- und anlegbar und der Prozess erfolgt von neuem, wobei der neue Reifenstreifen 02 dem zuvor aufgelegten Reifenstreifen 02 auf der Transportbahn 63 in Richtung Ausgang 88 bzw. Bearbeitungsstufe 03 folgt.
  • Wird vor dem Anstellen der Halte- und der ersten Förderorgane 73; 76 der neu aufgelegte Reifenstreifen 02 in Transportrichtung T an den weglaufenden vorherigen Reifenstreifen 02 herangeschoben, so lässt sich eine Lücke verkleinern und dadurch ein hoher Arbeitstakt und/oder ein verringerter Verschleiß der im Wirkbereich des Wasserstrahls liegenden Bauteile erreichen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung können im Bereich der Transportbahn 63, insbesondere z. B. am Ausgang 88 ein oder mehrere Sensoren 97; 98 vorgesehen sein, durch welche ein Durchgang eines Reifenstreifens 02 feststellbar ist. Sind beispielsweise zwei oder mehr Sensoren 97; 98 quer zur Transportrichtung T zueinander versetzt am Transportpfad angeordnet, so lassen sich über die Auswertung der Ausgangssignale der Sensoren 97; 98 unterschiedliche Klassen von geförderten Reifenbreitenstreifen erfassen und beispielsweise zur Ansteuerung von mehreren quer zur Transportrichtung T zueinander versetzten Abtragwerkzeugen 06 heranziehen.
  • Beispielsweise wird die Streifenbreite mit zwei Sensoren 97; 98 überwacht, von welchen der erste näher an der durch die erste Anschlageinrichtung 64 vorgegebenen Anlagekante und der andere Sensor 98 weiter von der Anschlagkante weg seitlich versetzt angeordnet ist. Wird nun ein Reifenstreifen 02 gefördert, der nur den ersten Sensor 98 passiert, so wird oder verbleibt beispielsweise lediglich das standardmäßig in dieser anlagekantennäheren Transportflucht arbeitende Abtragwerkzeug 06 aktiviert, während für den Fall, dass auch der andere Sensor 98 passiert wird ein zusätzliches, seitlich zum ersten Abtragwerkzeug 06 in einer anlagekantenferneren Transportflucht versetztes Abtragwerkzeug 06 zusätzlich zum ersten aktiviert wird. Die Aktivierung kann die Transportdauer berücksichtigend zeitversetzt zur Erfassung erfolgen.
  • Grundsätzlich kann anstelle der dargestellten und hier bevorzugten Rollenbahn 63 mit zusammenwirkenden Förderorganen 73; 84 auch eine als Förderband ausgeführte Transportbahn 63 vorgesehen sein, wobei für diesen Fall zusätzliche Förderorgane und ggf. die Halteorgane entfallen können. In dieser Variante kann es jedoch von Vorteil sein, dass als beispielsweise ebenfalls als Führungsrollen ausgeführte Halteorgane vorgesehen sind, welche auf den am Förderband aufgelegten Reifenstreifen 02 zu dessen Fixierung angestellt werden bzw. werden können.
  • In einer anderen Variante kann als die Reifenstreifen 02 aufnehmende Transportbahn 63 eine in Rollenbahn 63 oder ein Förderband wie beschrieben vorgesehen sein, an welche über das bzw. die zu fördernden Reifenstreifen 02 eine ebenfalls durch eine Rollenbahn oder ein Förderband gebildete Führungs- und/oder Förderbahn anstellbar ist. Dabei dann die die Reifenstreifen 02 tragende Transportbahn 63 oder die anzustellende Führungs- und/oder Förderbahn oder aber gar beide zwangsangetrieben sein.
  • In einer Weiterbildung zur weiteren Automatisierung kann der Beschickungsstation 11 eine die z. B. in einem Gebinde, beispielsweise einem Transportbehälter, angelieferten Reifenstreifen 02 vereinzelnde und in Förderrichtung ausrichtende Einrichtung vorgeordnet sein. Dabei kann es dann vorgesehen sein, dass die durch die Einrichtung vereinzelten und in Förderrichtung ausrichtenden Reifenstreifen 02 bei abgestellter erster Förder- und ggf. Halteeinrichtung 72; 74 im Bereich der rückseitigen Stirnseite oder von z. B. der bedienseitigen Längsseite der Beschickungsstation 11 her direkt auf die Transportbahn 63 im Bereich der Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt gefördert und vorzugsweise durch o. g. querbewegliche Anschlageinrichtung 69 an der ersten Anschlageinrichtung 64 ausgerichtet und - wie oben zur manuellen Beschickung beschrieben, jedoch automatisiert und z. B. nicht durch Schalter oder Taster ausgelöst - durch Anstellen und aktivieren von Förderorganen in Richtung Ausgang 88 bzw. in Richtung einer vorgesehene oder vorzusehenden Bearbeitungsstufe hin transportiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Vorrichtung zum Abtragen
    02
    Reifenstreifen, Altreifenstreifen, Thread
    03
    Bearbeitungsstation
    04
    Abtrageinrichtung, Wasserstrahleinrichtung
    05
    -
    06
    Abtragwerkzeug, Wasserstrahldüse
    07
    Materialaufnahme, Zuführöffnung
    08
    Förderorgan, Transportwalze, Zugwalze, Transportrolle
    09
    Behandlungsbereich, Behandlungsraum
    10
    -
    11
    Beschickungsstation
    12
    Transportmittel, Rollbahn
    13
    Transportmittel, Transportrad, Förderorgan
    14
    Transportmittel, Rollbahn
    15
    -
    16
    Materialabgabe, Abgabeöffnung
    17
    Transportpfadabschnitt
    18
    Förderorgan, Transportwalze, Zugwalze, Transportrolle
    19
    Kreisringelement, Kreisringscheibe, Kreisringsegment
    20
    -
    21
    Speiche
    22
    Querstrebe
    23
    Welle
    24
    Nabe
    25
    -
    26
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze
    27
    Führungselement, Leitfläche, Leitblech, Leitspange
    28
    Leiteinrichtung, Rollenkörbe
    29
    Leiteinrichtung, Rollenkörbe
    30
    -
    31
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze
    32
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze
    33
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze, Wälzelement
    34
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze, Wälzelement
    35
    -
    36
    Führungselement, Wälzkörper, Rolle, Walze, Wälzelement
    37
    Antrieb, pneumatisch
    38
    Antrieb, pneumatisch
    39
    Gestell (03)
    40
    -
    41
    Teilgestell, Tragrahmen
    42
    Rolle
    43
    Stellmechanismus
    44
    Handrad
    45
    -
    46
    Nachführeinrichtung, Nachführmechanik
    47
    Betätigungsmittel (46)
    48
    Kopplung, Tragarm
    49
    Träger
    50
    -
    51
    Zugang
    52
    Spüleinrichtung, Düsenbalken
    53
    Spüleinrichtung
    54
    Bedieneinrichtung, Bedienpanel
    55
    -
    56
    Antriebsmotor
    57
    Zugmittel
    58
    Antriebsrad
    59
    Antriebsrad
    60
    -
    61
    Antriebsrad
    62
    Aufnahme- und/oder Ausrichtabschnitt, Funktionsabschnitt
    63
    Transportbahn, Rollenbahn, Walzenbahn
    64
    Anschlageinrichtung, erste
    65
    -
    66
    Förderabschnitt, Funktionsabschnitt
    67
    Rolle, Walze
    68
    Anschlagmittel, Führungsrolle
    69
    Anschlageinrichtung, zweite
    70
    -
    71
    Anschlagmittel, Führungsrolle
    72
    Fördereinrichtung
    73
    Förderorgan, Förderwalze, Förderrolle
    74
    Halteeinrichtung
    75
    -
    76
    Halteorgan, Führungswalze, Führungsrolle
    77
    Antrieb, Arbeitszylinder, Pneumatikzylinder
    78
    Antrieb, Arbeitszylinder, Pneumatikzylinder
    79
    Lagerplatte
    80
    -
    81
    Transportbahngestell
    82
    Lagerplatte
    83
    Fördereinrichtung, weitere
    84
    Förderorgan, Förderwalze, Förderrolle
    85
    -
    86
    Lagerplatte
    87
    Antrieb, Arbeitszylinder, Pneumatikzylinder
    88
    Ausgang
    89
    Motor, Elektromotor
    90
    -
    91
    Antriebsrad
    92
    Antriebsrad
    93
    Antriebsrad
    94
    Antriebsrad
    95
    -
    96
    Zugmittel
    97
    Sensor
    98
    Sensor
    A
    Arbeitslage
    W
    Wartungslage
    F
    Hauptförderrichtung
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2624118 C3 [0002]
    • DE 4416155 A1 [0002]
    • DE 2724813 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Abtragen (01) eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens (02) mit einer Bearbeitungsstation (03) umfassend - eine Abtrageinrichtung (04) mit wenigstens einem Abtragwerkzeug (06) - und eine Transporteinrichtung (12, 13, 14), über welche der Reifenstreifen (02) entlang eines Transportpfades am Abtragwerkzeug (06) derart vorbeibewegbar ist, sodass das Abtragwerkzeug (06) mit der Lauffläche des durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges (06) zu bewegenden oder bewegten Reifenstreifens (02) zusammen wirkend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Transporteinrichtung (12, 13, 14) vorgegebene Transportpfad in zumindest einem durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges (06) hindurch führenden Transportpfadabschnitt (17) entlang einer Bewegungsbahn verläuft, die in einer zur Lauffläche eines zu fördernden und zu behandelnden Reifenstreifens (02) senkrecht stehenden und durch die Transportrichtung (T) des vorlaufenden Reifenstreifenendes gebildeten Ebene betrachtet eine sich zum Abtragwerkzeug (06) hin konvex wölbende Krümmung aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abtrageinrichtung (04) eine Wasserstrahleinrichtung (04) mit wenigstens einem als Wasserstrahldüse (06) ausgebildeten Abtragwerkzeug (06) vorgesehen ist und der Reifenstreifen (02) über die Transporteinrichtung (12, 13, 14) entlang des Transportpfades an der Wasserstrahldüse (06) derart vorbeibewegbar ist, sodass die Wasserstrahldüse (06) auf die Lauffläche eines durch den Wirkbereich der Wasserstrahldüse (06) zu bewegenden oder bewegten Reifenstreifens (02) gerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konvex verlaufende Transportpfadabschnitt (17) durch ein Transportmittel (13) umfasst oder ausbildend ist, welches eine entsprechend gekrümmt ausgebildete Stützfläche aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das den konvex verlaufenden Transportpfadabschnitt (17) umfassende oder ausbildende Transportmittel (13) durch ein Transportrad (13) gebildet ist, auf dessen Umfang die zu fördernden Reifenstreifen (02) während des Überstreichens eines Winkelsegmentes an der Abtrageinrichtung (04) vorbei transportierbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportrad (13) in Axialrichtung betrachtet einen scheiben- oder ringartigen Aufbau aufweist mit in Axialrichtung mehreren scheiben- oder ringförmigen Auflagen und/oder in Umfangsrichtung betrachtet segmentartig ausgeführt ist mit in Umfangsrichtung mehreren sich zu einem Kreisring oder einer Kreisscheibe ergänzenden Winkelsegmenten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Transportpfad im gekrümmten Transportpfadabschnitt (17) vor und/oder hinter der Abtrageinrichtung (04) ein Führungselement (33; 34; 36) vorgesehen ist, durch welches ein vorbeizuführender Reifenstreifen (02) in Richtung gekrümmter Bewegungsbahn niedergehalten wird bzw. werden kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtragwerkzeug (06) über einen Stellmechanismus (43) justierbar im Abstand zur Stützfläche des gekrümmten Transportpfadabschnittes (17) mittel- oder unmittelbar in oder an einem Gestell (39) oder Teilgestell (41) der Bearbeitungsstation (03) gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachführeinrichtung (46) vorgesehen ist, über welche das Abtragwerkzeug (06) in seinem Abstand zum Transportpfad in definierter Weise einer Variation in der Stärke der zu behandelnden und/oder hindurchgeförderten Reifenstreifen (02) folgt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsstation (03) eine Beschickungsstation (11) vorgeordnet ist, welche eine Anschlageinrichtung (64) zur seitlichen Ausrichtung und Führung einer Reifenstreifenlängskante und/oder zumindest eine motorisch betreibbare Fördereinrichtung (72; 83) für einen kontrollierten Vorschub eines der Bearbeitungsstation (03) zuzuführenden Reifenstreifens (02) umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (72) an einen auf einer Transportbahn (63) der Beschickungsstation (11) zu fördernden Reifenstreifen (02) an- und von diesem abstellbar ist.
  11. Verfahren zum Abtragen eines Materials von der Lauffläche eines Reifenstreifens (02) in einer Bearbeitungsstation (03) mittels wenigstens eines Abtragwerkzeuges (06), wobei der Reifenstreifens (02) entlang eines Transportpfades am Abtragwerkzeug (06) derart vorbeibewegt wird, sodass das aktivierte Abtragwerkzeug (06) Material von der Lauffläche des durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges (06) bewegten Reifenstreifens (02) abträgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifenstreifen (02) in zumindest einem durch den Wirkbereich des Abtragwerkzeuges (06) hindurch führenden Transportpfadabschnitt (17) entlang einer sich konvex zum Abtragwerkzeug (06) hin wölbenden gekrümmten Bewegungsbahn bewegt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifenstreifen (02) im gekrümmten Transportpfadabschnitt (17) auf einem Transportrad (13) gefördert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungsstation (03) die zu bearbeitenden Reifenstreifen (02) über eine vorgeordnete Beschickungsstation (11) zugeführt werden, in welcher die Reifenstreifen (02) an einer Anschlageinrichtung (64) bezüglich ihrer korrekten Ausrichtung in Transportrichtung (T) ausgerichtet und/oder durch eine von der Beschickungsstation (11) umfasste Fördereinrichtung (72; 83) motorisch in zumindest den Eingangsbereich der Bearbeitungsstation (03) werden.
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