DE2624086A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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    • D05B19/04Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
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Description

AtJ Jr1 χ_χ 4 hip τ, SU. 4- ft Πλ... . rill
PATENTANWALT
DIPL.-ING. A. BÄRNREUTHER
D-8000 MÜNCHEN 71 telefon (OB9i 794705
DRYGALSKIALLEE125 TELEGRAMM PATMARKLAW MUENCHEN
Husq ?/76 P 28. Mai 1976
Kusqvarna AB, Huskvama/Schweden Nähmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Nähmaschine mit Steuereinrichtungen zur Erzeugung von seitlichen Ausschwingungen der Nadelstange und/oder von Vorschubbewegungen, des Stoffschiebers, wobei die Steuereinrichtungen durch elektrische Signale betätigt sind» Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Zd C1I ζ ac !mähmaschine, versehen mit Einrichtungen zur Erzeugung von Zickzackstichen, bestehend aus einer vorzugsweise vertikal beweglichen und seitlich um eine horizontale Welle aussehwingbaren K s.£ el stange; einen dieselbe treibenden Kurbellmechanisisus, welcher mit einer in der Maschine angeordneten Antriebswelle und einem unter der Nadelstange angeordneten Fadenoehlinnengreifer nebst Schiffcheiimechanismun, weicher in Zusammenwirkung mit der Nadeistange betrieben wird, sowie einem hin- und hergehenden Stoffschieber verbunden ist, wobei wenigstens die Bewegungen der Nadelstange und/oder des Stoff Schiebers mittels eines Bewegungsuiü/vanälers zur Umwandlung von rotierender in lineare Bewegung mit variierender Länge, die von Einstell- und Antriebseinrichtungen im Umwandler in Abhängigkeit von au es einer der Maschine zugehörigen zentralen Steuereinheit kop..:iar.de.n kodifizierten elektrischen Signalen bestimmt ist, hcr-
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vorgebracht werden, wobei der Umwandler wenigstens ein Kurven— scheibenpaket enthält, in dem nebeneinander angeordnete Kurvenscheibt-ngruppen mit gemeinsamer Arbeitsrichtung hinsichtlich der linearen Bewegung Kurvenflächen mit individuellen Kurvenhöhen haben, die bei relativer Bewegung zwischen den Kurvenscheiben jeder Gruppe zu der genannten variierenden Länge der linearen Bewegung zusammengesetzt werden.
Seit den ,Anfängen der Nähmaschine werden die Bewegungen der Nadelstange und die Vorschubbewegungen des Stoffschiebers durch mechanische Treibvorrichtungen, wie Exzenter, Kulissen, Steuerkurvenscheiben und Nockenfolger erzeugt. In dem Maße wie die Technik zunehmend kompliziertere Nähmuster auszuführen ermöglicht hat, sind die Mechanismen ihrem Umfang nach gewachsen und sind dadurch teuer und kompliziert herzustellen geworden. Für die weitere Entwicklung der Nähmaschine zu einer immer vielseitiger verwendbaren Form muß versucht werden, eine Alternative zu den mechanischen Steuereinrichtungen zu finden, die bisher seit Bestehen der Nähmaschine die einzig verwendeten Hilfsmittel zum Hervorbringen der Bewegungen in den musterbildenden Einrichtungen gewesen sind.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Nähmaschine, die in üblicher Weise mit stichbildenden Einrichtungen in Form eines NadelStangenmechanismus und Schiffchenmechanismus versehen ist. Diese Mechanismen werden vorzugsweise von der Hauptwelle der Maschine angetrieben und können von einfacher, herkömmlicher Bauweise sein. Die musterbildenden Einrichtungen, die aus Vorschub-, Stichfeld- und Stichbreitensteuermechanismen bestehen, führen ein kompliziertes Schema von Bewegungen und Kräften aus, die von einer zentralen Steuereinheit gesteuert werden. Eine Nähmaschine neuzeitlicher Ausstattung kann zum Ausführen von vielen verschiedenen Standardnähten ausgerüstet werden; dies erfordert jedoch auf früheren Maschinentypen eine Reihe von Manipulationen mit verschiedenen Regulierungen. Durch
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die Anordnung einer zentralen Steuereinheit, in welcher ein Informationsträger irgendeiner Form eingeführt ist, können jedoch, diese Manipulationen eliminiert v/erden. Erforderlich ist nur die Auswahl von gewissen Informationsträgern.
Zur Erzielung der Vorteile dieser vereinfachten Einstellung und einer mechanisch einfacheren Konstruktion wird im Rahmen der Erfindung eine Nähmaschine vorgestellt, deren mustertdldende Einrichtungen mittels eines Bewegungsumwandlers angetrieben sind, und deren zentrale Steuereinheit von elektronischen Steuerkreisen gebildet ist, die von einem Informationsträger aus die Einstellorgane des Bewegungsumwandlers steuern, welche dann die Stellbewegungen der Nadelstange bzw. des Stoffschiebers erzeugen. Eine Nähmaschine mit solchen Einrichtungen ist in den nachfolgenden Patentansprüchen näher beschrieben.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen eine Nähmaschine mit einem Bewegungsumwandler und einer zentralen Steuereinheit näher beschrieben. In diesen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 im Aufriß den oberen Arm einer Fachmaschine i gemäß der Erfindung, wobei die Vorderseite und einige für die Erfindung unwesentliche Teile weggeschnitten sind;
Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung den Bewegungsumwandler der Nähmaschine;
Fig. 3a bis 3c schematische Ansichten von Steuerelementen, die im Bewegungsumwandler angeordnet sind; und
Fig. 4a bis 4c schematische Darstellungen von Varianten der im Bewegimgsumwandler angeordneten Stellerelemente.
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Die Hauptteile der Nähmaschine "bestehen, wie gewöhnlich aus einem Ständer, einem oberen bzw. unteren Arm, sowie aus Antriebseinrichtungen und Antriebsübertragungen. Zur Erzeugung eines Stoffvorschubs durch die Nähstelle hindurch ist ein Vorschubmechanismus im unteren Arm eingebaut und für die seitlichen Ausschwingungen der Nadelstange ist ein Zickzackmechanismus am freien Ende des oberen Arms 1 vorgesehen. Steuerorgan für den Zickzackmechaninmus ist ein Bewegungsumwandler 2, der im oberen Arm 1 angeordnet ist. Eine zentrale Steuereinheit ist beispielsweise in der Bodenplatte der Nähmaschine angeordnet. Die Steuereinheit enthält u.a. einen Programmv/ähler, welcher von außen her durch einen Satz von Druckknöpfen, Drehknöpfen oder dgl. auf der Vorderseite der Maschine zugänglich, ist. Die Steuereinheit entnimmt Impulse von Gebern, die auf und bei einer Welle 3 im oberen Arm 1 angeordnet sind. Die Nadelstange ist in einem Pendelarm 4 um die Schwenkachse 5 gelagert, welche Achse den Nadelstangenmechanismus trägt. Die Nadelstange ist in üblicher Weise von einer Kurbel am Ende der Welle 3 angetrieben, an welcher auch ein Fadenanzieher (nicht gezeigt) angekuppelt ist. Der Nadelstangen-Pendelarm 4 ist einseitig von einer Feder 6 betätigt, die die Nadelstange in ihre linke Ausgangslage zieht. Von dieser Ausgangslage aus ist die Zickzackbewegung der Nadelstange in variierendem Muster mittels einer von dem Bewegungsumwandler 2 ausgehenden Druckstange 7 über eine gelagerte Hebelstange 8 und einen Lenker 9 gesteuert.
Im unteren Arm sind ein Schiffchenmechanismus, ein Stoffschieber und eine Stichplatte angeordnet, wie in einer konventionellen Nähmaschine. Diese Teile sind grundsätzlich bekannt und bedürfen keiner besonderen Beschreibung. Eine Ausführungsform, die von der bekannten Technik abweicht, betrifft die Anordnung eines ähnlichen Bewegungsumwandlers wie den mit der Bezugsziffer 2 bezeichneten, v/elcher eine entsprechende Druckstange hat, die ein Steuerorgan für den Vorschub der Maschine umschaltet und dadurch die Stichlänge regelt. Eine Ausführungsform mit zwei·
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solchen Bewegungsumwandlern ist jedoch in der Deutschen Patentanmeldung P 25 26 016.6-26 gezeigt und beschrieben und in Ähnlichkeit mit dieser Ausführung kann selbstverständlich auch eine Näh-, maschine mit dem oben genannten Bewegungsuniwandler 2 mit noch einem weiteren Umwandler und der genannten Steuereinrichtung für den Stoffvorschub der Maschine komplettiert werden.
Der genannte Sewegungsurowandler 2 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Pig. 2 und 3 beschrieben. Er ist in der gezeigten Ausführung zur Herstellung von Zickzackbewegungen gebaut und wird von der Welle 3 im oberen Arm 1 angetrieben. Das Gehäuse ist von Frontteilen, einer Bodenplatte und einer Deckplatte gebildet, in welchem Gehäuse die verschiedenen Bestandteile des Umwandlers mittels Wellen und Schrauben in ihren Positionen gehalten werden. Im Umwandler sind fünf nebeneinander angeordnete, elektromagnetisch gesteuerte Kippeinrichtungen 10 mit je ihrem Steuerelement 11 vorgesehen; eine solche Kippeinrichtung wird mit dem zugehörigen Steuerelement in verschiedenen Lagen in,den Figuren 3a bis 3c gezeigt. Das Steuerelement besteht aus einem Elektromagneten 12 und einem Anker 13· In Ruhelage befindet sich der Anker 13 in einer Stellung, wie in Fig. 3a dargestellt, in angezogener Lage in einer Stellung, wie in Fig. 3b gezeigt. Der Elektromagnet 12 ist in der Deckplatte befestigt und hat Anschlußdrähte zu einer zentralen Steuereinheit, die Impulse zu der Magnetspule aussendet. Der Anker 13 wird von einer Feder 14 in Ruhelage gehalten und wird bei Stromdurchgang durch die Spule 15 gegen die Kagnetspvile 16 gezogen.
Außerdem sind in jeder Kippeinrichtung 10 eine Steuerkurvenscheibe 17, welche auf einer durchgehenden Welle 18 gelagert ist, Uiid eine Hebevorrichtung 19f welche auf einer Welle 20 gelagert ist, vorgesehen, wobei die Welle 20 von einer oocillierenden Platte 21 getragen ist, die ihre Lagerpunkte auf der '"eile 18 hat. Diese Platte 21 wird durch ein Paar von auf der Welle 3 angeordneten Exzentern 22 hin- und hergeschwenkt, welche
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Welle 3 die Frontseiten des Gehäuses durchsetzt und den Umwandler antreibt. Ein -Paar Federn 23 halten die Platte 21 in Anlage gegen die Exzenter 22.
über den Hebevorrichtungen 19 ist im Umwandler ein Kurvenscheibenpaket 24 zwischen ein Paar Seitenstücken 25 und Seitenplatten 26 angeordnet. Dieses Paket ist in fünf Kurvenschoibensätze 27 bis 31 aufgeteilt, von denen je einer einer Hebevorrichtung 19 zugeordnet ist. Jeder Kurvenscheibensatz besteht aus zwei Kurvenscheiben 32,33 (derselbe, am weitesten nach links hat drei Kurvenscheiben) und die Kontaktflache zwischen diesen ist wellenförmig, so daß die Scheiben voneinander wegbewegt werden, wenn diese Scheiben eine Relativbewegung gegeneinander machen. Zwischen jedem Kurvenscheibensatz ist ein Blech 35 vorgesehen, das Nasen aufweist, die in Schlitzen 36 in den Seitenplatten 26 gelagert sind. Die Aufgabe dieser Bleche ist es, zu verhindern, daß die Bewegung eines Kurvenscheibensatzes zu einem benachbarten Kurvcnscheibensatz übertragen wird. Dadurch ist die selektive Trennung zwischen den einzelnen Kurvenscheibensätzen gewährleistet. Jeder Wellenberg in der Kontaktfläche stellt eine Kurve 34 dar, wobei die Höhe dieser Kurven von Kurvenscheibensatz zu Kurvenscheibensatz variiert. Die transversalen' Bewegungen, die die Kurvenscheibensätze beschreiben, wenn die Scheiben in jedem Satz im Verhältnis zueinander verschoben werden, werden dadurch individuell für jeden Satz; die Strecke der individuellen Bewegung in den verschieden Kurvenscheibensätzen wird durch den Ausdruck 2n bestimmt, wobei η = O, 1,2,3,4 ... ist, d.h., daß die Strecke der relativen Bewegungen in den verschiedenen Kurvenscheibensätzen sich wie 1:2:4ϊ8ϊ16 verhält. Die Kurvenscheibensätze liegen in Serie zueinander, weshalb die individuellen Bewegungen addiert werden und daraus eine Skala von Bewegungen in verschiedenen Bewegungsstrecken zwischen O und 31 im Umwandler hervorgebracht werden kann.
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Um die Scheiben in jedem Kurvenscheibensatz voneinander wegzubewegen, ist eine Gleitbewegung zwischen den Scheiben erforderlich. Sämtliche Scheiben sind daher sowohl am oberen als auch am unteren Ende mit Schäften 37, 38 versehen, von welchen der untere, 37, mit der entsprechenden Hebevorrichtung 19 und der obere, 38, mit einer über jedem Kurvenscheibensatz gelagerten Wiege zusammenwirkt. Die Gleitbewegung wird von der Hebevorrichtung bewerkstelligt, die entweder die eine oder die andere Scheibe im betreffenden Kurvenscheibensatz betätigen kann. In Fig. 3b hat die Hebevorrichtung 19 eine Position zur Betätigung der einen, 33, der beiden Kurveiischeiben und in Pig. 3c eine Position zur Betätigung der anderen, 32, der Kurvenscheiben. Eine Hebung der einen Kurvenscheibe bedeutet eine entsprechende Senkung der anderen, da die Wiege 39 von der einen Endlage, wie beispielsweise in Fig. 3b gezeigt, auf die andere Endlage gemäß Fig. 3c wippt.
Dies bringt den Vorteil, daß die Relativbewegung zwischen den Kurvenscheiben zweimal so groß ist wie die Bewegung, die die Hebevorrichtung 19 macht, weshalb man nicht so große Bewegungen beim Exzenter vorzusehen braucht. Weiter bedeutet dies, daß die Umstellung immer in demselben Teil des Maschinenumlaufs stattfindet.
Die Positionen der Hebevorrichtung 19 haben für die Funktion des Kurvenpaketes eine sehr große Bedeutung. Die Position jeder Hebevorrichtung wird von entsprechenden Steuerelementen 10, 11 dadurch bestimmt, daß der Anker 13 eine Kerbe 40 der Steuerkurvenscheibe 17 betätigen kann. Wenn die Bewegung der Platte 21 beginnt, sitzt der .Anker 13 in der Kerbe 40 der Steuerkurvenscheibe, wobei diese Steuerkurvenscheibe eingehakt wird. Die Hebevorrichtung 19, die an der Platte 21 über eine Welle 20 gekuppelt ist, wird dann mit ihrem Nockenfolger 42 entlang einer Kurve 41 hinaufgleiten, was mit sich bringt, daß die Hebevorrichtung*19 ihre Lage in die rechte Position ändert;
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diese Lage wird erreicht, kurz bevor die Hebevorrichtung 19 den Schaft 37a der Kurvenscheibe 32 (Fig. 3c) trifft. Die Hebevorrichtung wird sich noch ein Stück weiterbewegen, was mit sich bringt, daß die Kurvenscheibe 32 sich aufwärts bewegen wird. Gleichzeitig wird die Wiege 39 vom Schaft 38 betätigt, während die Wiege 39 ihrerseits den Schaft 38 der Kurvenscheibe 33 betätigt, so daß diese sich nach unten bewegt. Eine Relativbewegung zwischen den Kurvenscheiben ist also hervorgebracht, die zweimal größer ist als die Bewegung der Hebevorrichtung 19·
Wenn der Anker angezogen ist, wird die Steuerkurven— scheibe der Schwenkbewegung der Platte 21 folgen. Dies bedeutet, daß der Nockenfolger 42 der Hebevorrichtung 19 am Niederteil liegen wird, weshalb keine Umstellung der Hebevorrichtung stattfindet. Sie wird dann den Schaft 37b der Kurvenscheibe 33 (Fig. 3b) treffen. Wenn die Hebevorrichtung 19 clie Kurvenscheibe 32 betätigt, gleiten die Kurven der einen bzw. der anderen Scheibe gegeneinander und bleiben mit gegenüberliegenden Wellenbergen stehen; die Scheiben stehen dann in einem Abstand voneinander, der mit der Kurvenhöhe im betreffenden Kurvenseheibensatζ (s. Pig. 1) gleich ist. Während eines kommenden Umlaufs der Welle 3, wenn die Hebevorrichtung 19 die Position gemäß Fig. 3b einnimmt," gleiten die Kurvenberge voneinander und der Kurvenseheibensatζ rückt wieder zusammen.
Im Kurvenscheibenpaket 24 sind die Kurvenseheibensatze verschiebbar und werden von einer gegen das eine Seitenstück 25 abgestützte Druckfeder gegen das andere Seitenstück gedrückt und dabei zusammengedrückt. Durch die Feder sowie durch ein Loch 43 im Seitenstück 25 ist eine "Druckstange 7 eingeführt, welche die Bewegungen der Kurvenscheibensätze auf die Hebelstange 8 überführt .
Der jetzt beschriebene Bewegungsumwandler kann dazu gebracht werden, "Umstellungen des Nadelstangenpendels sehr schnell.
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auszuführen. Es ist nicht ungewöhnlich, daß eine Nähmaschine mehr als 1000-Maschinenumläufe pro Minute macht, was eine Umstellung der Kurvenscheibensätze jede 50. Millisekunde bedeutet. Das Intervall der Umstellung selbst wird deutlich kürzer als 50 ms, da die Umstellung des Nadelstangenpendels während des halben Maschinenumlaufs ausgeführt werden muß, wenn die Nadel sich noch über der Stichplatte befindet. Zeitmäßig werden die Umstellungen auf dieses Intervall von einem Lagefühler bestimmt, der die Winkellage der Welle 3 im oberen Arm 1 während jedes Maschinenumlaufs registriert und Stellimpulse an die Elektromagnete 12 von der zentralen Steuereinheit auslöst.
Die unter Hinweis auf Fig. 3a bis 3c beschriebene Ausführung von Steuerlementen und Kippeinrichtungen kann modifiziert und vereinfacht werden, wie näher aus Fig. 4a bis 4e hervorgeht. Gemäß diesen Figuren ist der Umwandler zwischen ein Paar Platten 44, 45 angeordnet, wovon die eine außenwandig einen Schieber 46 trägt, der gemäß den Pfeilen 47 von einem Exzentermechanismus oder dgl., dessen Antrieb von einer Welle in der Maschine betätigt wird, hin- und herbewegt wird. Die andere Platte trägt einen Elektromagneten 48 mit einem Joch und einem Anker 49, Ö.&T mittels seiner länglichen Löcher auf Stiften 50 gelagert ist, was eins Ein— und Ausschaltbewegung des Ankers 49 ermöglicht. Das Außenende desselben geht durch eine Öffnung in der Platte 44 und wirkt mit einem Anschlag 51 des Schiebers 46 zusammen. Wenn der Anschlag 51 unter den Anker 49 geschoben wird, wird dieser in seine andere Endlage umgestellt, wie in Fig. 4c gezeigt ist. In diesem Augenblick ist gewählt, falls der Anker angezogen oder nicht angezogen sein soll. Nachdem der .Anschlag 51 des Schiebers 46 den Anker 49 gehoben hat, ist nur ein Haltestrom in dem Elektromagneten erforderlich. Dies hat den Vorteil, daß der Energiebedarf gering ist. Eine Rückholfeder 52 zieht den Anker 49 wieder in die entgegengesetzte Richtung.
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Der Anker 49 ist mit einem Paar von Anschlägen 53, versehen, die mit einem Umstellungsorgan 55 zusammenwirken, welches mittels einer Welle auf einem auf dem Schieber 46 fest angebrachten Halter 56 gelagert ist. Das ümstellungsorgan hat zwei' Arme 57, 58, einen Steg 59 und einen Zahnsektor 60 und ist dazu vorgesehen, die Kurvenscheiben 32, 33 in einer Kurvenscheiben— gruppe, ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, umzustellen. Die Arme 57» 58 v/irken mit den Anschlägen 53 bzw. 54 zusammen, wie in Fig. 4a bzw. 4b gezeigt. In der Lage gemäß Fig. 4a ist der Steg 59 gegen die in der Figur am niedrigsten gelegene · Kurvenscheibe 32 geric?itet, während in der Lage gemäß Fig. 4b dieser Steg gegen die zuoberst gelegene Kurvenscheibe 33 gerichtet ist. Während der Vorwärtsbewegung des Schiebers 46 (links in Fig. 4c) trifft also der Steg 59 entweder die eine oder die andere Kurvenscheibe (in Fig. 4c die untere). Die Kurvenscheiben 32, 33 werden durch Betätigung des Umstellungsorgans 55 in derselben Weise, wie vorstehend anhand der Fig. 3a bis 3c im Zusammenhang mit der Funktion der Hebevorrichtung 19 beschrieben, versetzt. In der gezeigten Variante gibt es auch eine kippbar gelagerte Platte 39, die Bewegungen von der einen Kurvenscheibe auf die andere, wie vorher beschrieben, überträgt.
Die Lage des Umstellungsorgans 55 ist von der Position ' des Ankers 49 während der Rückwärtsbewegung des Schiebers 46 abhängig. Der Anker 49 befindet sich entweder in einer vom Elektromagneten bewirkten angezogenen Lage (gemäß Fig. 4b) oder in einer durch die Rückholfeder bewirkten abgesenkten Lage (gemäß Fig. 4a). Während der Vorwärtsbewegung des Schiebers 46 wird das Umstellungsorgan 55 in der Lage gehalten, die von der Lage des Ankers 49 bestimmt ist. Es bestimmen also hier, ebenso wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, die Strominipulse zum Elektromagneten die jeweilige Lage des Ankers, die dem betreffenden Kurven-Ecfreibensatz seine Funktion im Kurvenscheibenpaket 24 gibt.
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Varianten der jetzt beschriebenen Ausführungsformen können im Eahmen der Erfindung verwirklicht werden. Beispielsweise können konstruktive Vereinfachungen vorgenommen werden, wodurch sich die Anzahl der Bestandteile verringern läßt. Eine Definition dec Wesensgehalts der Erfindung wird in den nachfolgenden Patentansprüchen wiedergegeben.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Nähmaschine, insbesondere Zickzacknähmaschine, versehen mit Einrichtungen zur Erzeugung von Zickzackstichen, bestehend aus einer vorzugsweise vertikal beweglichen und seitlich um eine horizontale Welle ausschwingbaren Nadelstange; einen dieselbe antreibenden Kurbelmechanismus, welcher mit einer in der Maschine, angeordneten Antriebswelle und einem unter der Nadelstange angeordneten Fadenschlingengreifer nebst Schiffchenmechanismus, welche in Zusammenwirkung mit der Nadelstange betrieben werden, sowie einem hin- und hergehenden Stoffschieber verbunden ist, wobei wenigstens die Bewegungen der Nadelstange oder des StoffSchiebers mittels eines Bewegungsumwandlers zur Umwandlung von rotierender in lineare Bewegung mit variierender Länge, die von Einstell- und Antriebseinrichtungen im Umwandler in Abhängigkeit von aus einer der Maschine zugehörigen zentralen Steuereinheit kommenden kodifizierten elektrischen Signalen bestimmt ist, hervorgebracht werden, wobei der Umwandler wenigstens ein Kurvenseheibenpaket i enthält, in dem nebeneinander angeordnete Kurvenscheibengruppen mit gemeinsamer Arbeitsrichtung hinsichtlich der linearen Bewegung Eurvenflachen mit individuellen Kurvenhöhen haben, die bei relativer Bewegung zwischen den Kurven scheiben jeder Gruppe zu der genannten variierenden Länge der linearen Bewegung zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Bewegungen der Kurvenscheiben (32, 33) von einer zwischen den Kurvenscheiben jeder Gruppe hin— und herwechselnden Betätigungseinrichtung (19» 55) entwickelt sind, wobei die Betätigung der einen Kurvenscheibe (32) die Gruppe auseinanderbewegt und die der anderen Kurvenscheibe (33) die Gruppe schließt, und daß die Beätigung und der Wechsel zwischen der einen bzw. der anderen Kurvenscheibe
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(32 bzw. 33) von den genannten Einstell- und Antriebseinrichtungen und den genannten Signalen abhängig istt
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Umwandler für die Erzeugung der seitlichen Bewegungen der Nadelstange mit einer herausragenden Welle (7) versehen ist, die mit dem Nadelstangenmechanismus der Maschine gekoppelt ist, als auch ein Umwandler für die Vorschubbewegung des Stoffschiebers mit einer herausragenden Welle versehen ist, die an der Stoffvorschubregulierung der Maschine angeschlossen ist, und daß der genannte Mechanismus bzw. die Regulierung in ihrer einen Bewegungsrichtung von den Umwandlern und in der anderen Bewegungsrichtung von Rückholfedern getrieben sind.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibengruppen individuelle Hublängen haben, die in den Bewegungen der herausragenden Wellen addiert sind und in jedem Umwandler sich wie 1:2:4:.··2η verhalten.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan jeder Kurvenscheibengruppe aus einer hin- und her-
■ schwenkenden Hebevorrichtting (19) besteht, die zum Wechseln zwischen den zwei in jeder Gruppe vorhandenen Kurvenscheiben von jeder Gruppe zugeordneten Steuerelementen (10, 11) gesteuert ist und während einer Arbeitsbewegung die eine Scheibe im Verhältnis zu der anderen versetzt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Scheiben (32, 33) in jeder Gruppe zur Erzeugung einer Relativbewegung gegeneinander mittels einer Wiege (39) gekuppelt sind, mit welcher die Bewegung der einen Scheibe (32) in der einen Richtung eine ähnliche Bewegung der anderen Scheibe (33) in entgegengesetzter Richtung auslöst.
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6. Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente jeder Gruppe einen von den elektrischen Signalen gesteuerten Elektromagneten (12) mit Sperranker (13), eine Steuerkurvenscheibe (17) mit Kupplung (40) bzw. Leerkupplung zu dem Sperranker (13) sowie eine gegen die Hebevorrichtung (19) gerichtete Kurvenfläche (41) zum Wechseln der Lage der Hebevorrichtung umfassen (Fig. 3a bis 3c).
7· Nähmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente jeder Gruppe einen Elektromagneten (48) und einen Anker (49) umfassen, welcher mit Anschlägen (53, 54) versehen ist, die beim Wechseln der Lage der Hebevorrichtung den Kurvenscheiben der Gruppe gegenüber in Abhängigkeit von der Lage des Ankers (49) an den einen oder den anderen der zwei Arme (57, 58) ankuppeln (Fig. 4a bis 4c).
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung der Hebevorrichtung von einem hin- und herbewegten Schieber (48) hervorgebracht ist, auf welchem die Hebevorrichtung gelagert ist und v/elcher in seiner einen Endlage mittels eines Ansatzes (51) oder dgl. den Anker (49) im Verhältnis zu dem Elektromagneten (48) versetzt (Pig. 4a bis 4c).
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jsr
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