DE69200473T2 - Antriebsvorrichtung für die die Keile steuernden Ringhebel einer schnellen Rotationsschaftmaschine. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für die die Keile steuernden Ringhebel einer schnellen Rotationsschaftmaschine.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben der die Keile steuernden Ringhebel einer Hochgeschwindigkeits-Rotationsschaftmaschine, welche unter Verwendung von Schwingarmen, die an den Ringhebeln symmetrisch um eine durch den Drehpunkt dieser Hebel gehenden Symmetrieachse schwenkbar und in geeigneter Weise durch Paare von elektromagnetischen Systemen mit einer von zwei Schleppnuten starr gemacht sind, die sich ihrerseits in wechselseitiger Gegenstellung symmetrisch um diese Symmetrieachse verschwenken, zu einer beträchtlichen Kompaktheit, Effizienz und konstruktiver Einfachheit führt, eine Steigerung der Betriebsgeschwindigkeit gestattet und es der Schaftmaschine ermöglicht, angehalten und jederzeit in gegenläufige Drehung versetzt zu werden, da alle Leerlaufzeiten eliminiert sind.
  • Wie bereits aus unserer früheren europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 0 466 234 vom 1. Januar 1992 bekannt, die unter Artikel 54 (3) EPÜ fällt, umfaßt die Vorrichtung zum Antreiben der die Keile steuernden Ringhebel einer Hochgeschwindigkeits-Rotationsschaftmaschine für jeden Hebel eine V-förmige Feder, deren Enden ihrer beiden Arme in einen Hohlraum dieses Hebels eingesetzt sind, der dem Hebeldrehpunkt gegenüberliegt, wobei die Feder vorbelastet zwischen zwei festen Schultern befestigt ist, die symmetrisch um die Symmetrieachse der Feder herum angeordnet sind, welche durch den Drehpunkt des steuernden Ringhebels verläuft, wobei dieser Hebel ferner einen zweiten Hohlraum gegenüber dem vorangehenden umfaßt und mit einem Schieber zusammenwirkt, an dem das untere Ende eines Sektors gelenkig befestigt ist, der symmetrisch um die Symmetrieachse schwingt, wobei der Sektor in seinem oberen Teil zwei Vertiefungen umfaßt, die symmetrisch um die Symmetrieachse herum angeordnet sind und mit dem unteren Ende eines darüberliegenden Drückerarms zusammenwirken, der, angelenkt an seinem oberen Ende an einen Arm, der von einem einfachen Schaftmaschinenschaft absteht, der seinerseits dazu gebracht ist, durch einen Steuermechanismus, vorzugsweise des Nockentyps, synchronisiert mit dem Schaftmaschinen-Modulationsmechanismus zu schwingen, gleitbar zwischen zwei Stifte eines Nadelselektors eingesetzt ist, welcher mit der Einlaßöffnung eines Programmierers durch die Wirkung einer Druckfeder und eines Rückführ-Extraktorkammes zusammenwirkt, der dazu gebracht ist, durch einen zweiten Steuermechanismus, vorzugsweise des Nockentyps, zu schwingen und ebenfalls mit dem Modulationsmechanismus synchronisiert ist.
  • Eine solche bekannte Vorrichtung hat neben ihrer offensichtlichen konstruktiven Komplexität den Nachteil eines Verlustes an Betriebseffizienz und an Zuverlässigkeit im Verlauf der Zeit wegen der Anwesenheit jener V-förmigen Feder, und führt insbesondere zu Leerlaufzeiten, während welcher die Schaftmaschine nicht in umgekehrten Lauf versetzt werden kann und welche ihre Betriebsgeschwindigkeit erheblich beschränken. In dieser Hinsicht vermittelt bei der bekannten Vorrichtung der Programmierer den Auslösebefehl an die Selektornadel, die sich dann bewegen kann, um das Treibglied (Drückerstange) zu einer Betätigung zu veranlassen und die gewünschte Bewegung auf den steuernden Ringhebel über den schwingenden Sektor zu übertragen; die Nadel und der schwingende Sektor müssen dann in ihre Ruhestellung zurückgebracht werden, und zwar mit jeweils der Hilfe eines weiteren Steuermechanismus und der V-förmigen Feder, um so in der Lage zu sein, den gesamten Zyklus von Anfang an wieder zu beginnen, so daß die gesamte Zeit, welche für diese Operationen erforderlich sind, welche darüber entscheiden, ob der Ringhebel bewegt werden muß, einen Zeitverlust an der Schaftmaschine darstellt.
  • Das Dokument EP-A-68139 zeigt eine weitere Vorrichtung zum Antreiben der die Keile steuernden Ringhebel, welche dem ersten Teil des unabhängigen Anspruchs 1 entspricht. Bei dieser Vorrichtung bedeutet die Anwesenheit von Rückführfedern ebenfalls, daß die Betriebsgeschwindigkeit beschränkt ist.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile durch Bereitstellung einer Vorrichtung zum Antrieb der die Keile steuernden Ringhebel bei einer Rotations-Schaftmaschine zu vermeiden, welche beträchtliche Kompaktheit und konstruktive Einfachheit mit anhaltender Betriebseffizienz und Zuverlässigkeit bei den höchsten Geschwindigkeiten und mit einer unmittelbareren Eingriffsmöglichkeit kombiniert und, entsprechend einem weiteren bevorzugten Merkmal unter keiner Bedingung leidet, unter welcher die Schaftmaschine nicht in entgegengesetzten Lauf versetzt werden kann. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Vorrichtung immer in ihre Ruhestellung zurückgeführt wird, und zwar nicht durch Federn, sondern stattdessen in vollständig positiver Art und Weise durch das aktuelle Betriebssystem selbst, welches vorzugsweise die Gestalt eines Parallelogramms hat, welches, angelenkt an einem Ende der gleichen Achse, an welcher die Ringhebel schwenkbar gelagert sind, alternativ geöffnet und geschlossen wird, und zwar symmetrisch um die Vorrichtungssymmetrieachse, welche durch den Drehpunkt verläuft, um den die Ringhebel schwingen und durch den Kontrollmechanismus des Nockentyps, der auf das andere Ende einwirkt.
  • Die Bewegung der einzelnen Hebel zur einen oder zur anderen Seite um die Symmetrieachse der Vorrichtung wird in einer einfachen Weise durch einen Metallschwinganker erreicht, welcher mit dem Hebel in einer Position gelenkig verbunden ist, die mit der Symmetrieachse übereinstimmt, jedoch senkrecht zu dieser letzteren ist, und welcher einen von zwei Eingriffszähnen, die an seinen nach unten gerichteten Enden vorgesehen sind, in die Nuten einer von zwei Schleppbahnen oder Querstücken einsenkt, die jeweils senkrecht starr mit den beiden Schenkeln des vorzugsweisen Parallelogrammbetriebssystems verbunden sind, welches sie infolgedessen mit hin- und hergehender Bewegung in wechselseitiger Gegenstellung und senkrecht zur Symmetrieachse bewegt, wobei dieses Einsenken durch zwei Doppelwicklungselektromagnete gesteuert wird, welche, erregt durch den Schaftmaschinenprogrammierer und symmetrisch zur Symmetrieachse angeordnet, die obere Fläche des einen und des anderen Endes des Schwingankers anziehen.
  • Aus dem vorangehenden ist es offensichtlich, daß die Vorrichtung von großer Einfachheit und im Betrieb zuverlässig ist sowie einen augenblicklichen Eingriff gestattet, da die Erregung eines Elektromagneten zur unmittelbaren Anziehung der entsprechenden, darunterliegenden Seite des Ankers führt, so daß die andere Seite des Ankers gezwungen ist, ihre Zähne in die darunterliegende Nut der entsprechenden Schleppbahn oder des Querstücks einzuführen, welche daher den Anker bewegt und infolgedessen den Ringhebel selbst steuert; wiederum gewährt die Doppelwicklung der Elektromagneten durch Schaffung einer weiteren Zone der magnetischen Beeinflussung, daß der Schwinganker während seines gesamten Laufes stets unter dem magnetischen Einfluß verbleibt.
  • Daher ist die Vorrichtung zum Antreiben der die Keile steuernden Ringhebel einer Hochgeschwindigkeits-Rotationsschaftmaschine mit einer durch die Drehachse, um welche die Ringhebel schwenkbar sind, verlaufenden Symmetrieachse und mit einem Nockensteuermechanismus und einem Programmierer gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ringhebel entlang der Symmetrieachse eine Stütze tiefer an der Drehachse, um welche die Ringhebel schwenkbar sind, angelenkt und mit dem betreffenden Ringhebel starr verbunden ist, um angelenkt an ihrem oberen Ende einen Metall-Schwinganker abzustützen, der senkrecht zur Symmetrieachse angeordnet und an seinen nach unten gerichteten Enden mit zwei Eingriffszähnen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Nuten zweier Schleppbahnen oder Querstücke zusammenwirken, welche ihrerseits parallel zur Gelenkachse des Ankers angeordnet sind und senkrecht zur Symmetrieachse in hin- und hergehender, gegenseitig gegenläufiger Bewegung von einem Betätigungssystem bewegt werden, das durch den Nockensteuermechanismus gesteuert ist, wobei der Schwinganker über seine Oberfläche mit einem von zwei Doppelwicklungs-Elektromagneten zusammenwirkt, die symmetrisch zur Symmetrieachse angeordnet und vom Programmierer gesteuert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das genannte Betätigungssystem für die Schleppbahnen oder Querstücke ein Parallelogrammsystem, von dem zwei untere Schenkel, mit denen die Schleppbahnen oder Querstücke starr verbunden sind, an derselben Schwenkachse wie die Ringhebel angelenkt sind, während die beiden oberen Schenkel am Ende eines Armes angelenkt sind, der von einer schwingend von dem Nockensteuermechanismus angetriebenen Welle absteht.
  • Wiederum um die Phasenverschiebung zwischen der Position des Keiles und der Position der bezogenen radial blockierenden Nuten während des Umkehrlaufes der Schaftmaschinen und während der Bewegung des Keiles zu kompensieren, ist entsprechend einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung die genannte Stütze für den Schwinganker entlang der Symmetrieachse starr mit dem betreffenden Ringhebel durch eine Feder verbunden, die zwischen zwei Schulter- oder Gegenlagerblöcken vorgespannt ist, welche ihrerseits in die Enden entsprechender Schlitze in der Stütze und im Ringhebel eingesetzt sind.
  • Unter der Voraussetzung, daß für den eigentlichen Betrieb der Vorrichtung der Metall-Schwinganker immer entweder von dem einen oder dem anderen Doppelwicklungs-Elektromagneten angezogen wird und sich geschleppt von dem einen der beiden genannten Schleppbahnen oder Querstücke, die in wechselseitiger Gegenstellung schwingen, bewegen muß, und zwar in die Nut, in welche er seinen Eingriffszahn eingeführt hat, sodann zur Verhinderung einer schädlichen Reibung zwischen den Enden der Polschuhe dieser Elektromagneten und der Oberfläche des Ankers, ist gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung jeder Kontakt zwischen den genannten Elementen verhindert und es wird ein extrem kleiner und konstanter Spalt dazwischen über dem gesamten Bewegungsbogen aufrechterhalten, und zwar durch geeignete Gestaltung und Bemessung des Schwingsystems, der Elektromagneten und des Schwinghubes.
  • Mehr im Speziellen sind die Doppelwicklungs-Elektromagneten mit Polschuhen ausgerüstet, die so dimensioniert sind, daß die Kanten ihrer Enden auf einem einzigen Umkreis liegen, der seinen Mittelpunkt auf der Drehachse hat, um welche die Ringhebel schwenkbar sind, wobei die Oberfläche des Metall-Schwingankers als ein Horn gestaltet ist, welches aus zwei zur Symmetrieachse symmetrischen Kreisbögen besteht und derart, daß ein jeder seinen Mittelpunkt auf der Drehachse hat, um welche die Ringhebel schwenkbar sind, wenn er in der Position ist, die er nach Anzug durch den betreffenden Elektromagneten einnimmt, wobei die Nuten in den Schleppbahnen oder Querstücken von einer solchen Tiefe sind, daß dann, wenn ein Zahn des Ankers in die Nut eingreift, der Kreisbogen des Ankers, der durch den Elektromagneten angezogen ist, einen konstanten Luftspalt mit dem Elektromagneten bildet.
  • Schließlich ist zur Vermeidung jeder Möglichkeit einer Zurückziehung des mit der betreffenden Nut der Schleppbahnen oder Querstücke in Eingriff befindlichen Zahnes, wobei sich die Schleppbahnen oder Querstücke in wechselseitiger Gegenstellung in einer hin- und hergehenden Bewegung bewegen, gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung der Schwinganker an besagter Stütze in solcher Weise angelenkt, daß die Normale zu den Kontaktflächen zwischen dem Eingriffszahn des Ankers und der Nut der betreffenden Bahn, in welche der Zahn eingesetzt ist, daß also diese Normale, die durch den Mittelpunkt der Flächen verläuft, den Gelenkmittelpunkt des Schwingankers schneidet.
  • Auf diese Weise werden keine Kräftepaare erzeugt, die dazu tendieren, die Zähne herauszuziehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen weiter erklärt, die eine bevorzugte Ausführungsform derselben zeigen, die lediglich als nichtbegrenzendes Beispiel angegeben wird.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer Vorrichtung zum Antreiben der die Keile steuernden Ringhebel einer Hochgeschwindigkeits-Rotationsschaftmaschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine geschnittene Teilvorderansicht der Vorrichtung aus Figur 1 in einem vergrösserten Maßstab;
  • Fig. 3 und 4 geschnittene Vorderansichten in einem sehr vergrößerten Maßstab mit einer Darstellung von Einzelheiten der Vorrichtung aus Figur 2, welche Merkmale der Erfindung zeigt.
  • In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen der Ringhebel, welche den Keil 2 der Rotationsschaftmaschine steuern, und 3 und 4 bezeichnen den Nockensteuermechanismus bzw. den Programmierer der Schaftmaschine. Dieser Ringhebel 1 umfaßt entlang der Symmetrieachse 5 eine Stütze 6, welche tiefer am Drehpunkt 7 gelenkig befestigt ist, um den die Ringhebel der Schaftmaschine sich verschwenken, und die mit dem Ringhebel 1 durch eine Feder 8 vorgespannt ist, die zwischen zwei Schulter- oder Gegenlagerblöcken 9 bzw. 10 vorbelastet ist, welche ihrerseits in die Enden entsprechender Schlitze 11 und 12 der Stütze 6 bzw. des Ringhebels 1 eingesetzt sind.
  • Die Stütze 6 umfaßt, angelenkt an ihrem oberen Ende durch den Stift 13, einen Metall-Schwinganker 14, der senkrecht zur Symmetrieachse 5 angeordnet ist und an seinen nach unten gerichteten Enden zwei Eingriffszähne 15 und 16 umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Nuten 17 und 18 in zwei Schleppbahnen oder Querstücken zusammenwirken, die ihrerseits parallel zur Achse des Stiftes 13 angeordnet sind und in hin- und hergehender Bewegung senkrecht zur Symmetrieachse 5 und in wechselseitiger Gegenstellung bewegt werden, und zwar durch ein parallelogrammartiges Betätigungssystem 21, welches aus zwei unteren Schenkeln 22 und 23 besteht, an denen die Schleppbahnen 19 und 20 senkrecht befestigt sind, und welches am Drehpunkt 7, um welchen die Ringhebel 1 verschwenkbar sind, angelenkt sind, sowie aus zwei oberen Schenkeln 24 bzw. 25, von denen ein Ende an den entsprechenden unteren Schenkeln 22 und 33 angelenkt ist und deren andere Enden zusammen und mit einem Arm 36 gelenkig verbunden sind, der von einer Welle 27 absteht, die dazu gebracht ist, sich durch den Nockensteuermechanismus 3 zu verschwenken. Der Schwinganker 14 wirkt über seine Oberflächen 14' und 14" mit einem von zwei Doppelwicklungs-Elektromagneten 28 und 29 zusammen, die symmetrisch zur Symmetrieachse 5 angeordnet sind und durch den Programmierer 4 gesteuert werden.
  • Der Schwinganker 14 ist an der Stütze 6 durch den Stift 13 derart gelenkig befestigt, daß die Normale 30 (s. insbesondere Figur 4), welche durch das Zentrum der Kontaktflächen verläuft, nämlich die Fläche 31 des Eingriffszahns 16 des Ankers 14 und die Fläche 32 der Nut 18 der betreffenden Schleppbahn 20, die Mitte des Stiftes 13 schneidet.
  • Wiederum sind die Polschuhe 33 der Elektromagneten 28 und 29 so bemessen, daß die Kanten 34 ihrer Enden auf einem einzigen Umkreis 35 (s. insbesondere Figur 3) liegen, der seinen Mittelpunkt auf dem Drehpunkt 7 hat, um welchen die Ringhebel 1 schwingen, und die oberen Flächen 14' und 14" des Metallankers 14 sind als ein Horn gestaltet, das von zwei Kreisbögen 36 bzw. 37 gebildet ist, welche symmetrisch zur Symmetrieachse 5 und derart ausgebildet sind, daß jeder seinen Mittelpunkt auf dem Drehpunkt 7 hat, um den die Ringhebel 1 schwingen, wenn er in der Stellung ist, die er nach Anzug durch den betreffenden Elektromagneten einnimmt, wie in Figur 3 durch den Kreis 36 dargestellt, welcher infolgedessen konzentrisch mit dem Umkreis 35 und hiervon in einem Abstand durch einen Spalt 38 angeordnet ist, der während des gesamten Laufs des Ankers 14 konstant gehalten wird, wobei der Anker 14 starr mit der Schleppbahn 20 (s. Figur 4) verbunden ist, und wobei der Spalt 38 durch eine geeignete Tiefe der Nuten 17 und 18 bestimmt ist, welche die Abwärtsbewegung der Eingriffszähne 15 und 16 des Metallankers 14 und daher die Verschwenkung dieses Ankers begrenzen. Schließlich gewährleistet, wie es klar aus Figur 4 ersichtlich ist, die Verwendung von Doppelwicklungs-Elektromagneten ein ständiges Verbleiben der Schwingarme 14 unter magnetischem Einfluß, und zwar während ihres gesamten Laufes.

Claims (5)

1. Eine Vorrichtung zum Antreiben der die Keile (2) steuernden Ringhebel (1) einer Hochgeschwindigkeits- Rotationsschaftmaschine mit einer durch die Drehachse (7), um welche die Ringhebel (1) schwenkbar sind, verlaufenden Symmetrieachse (5) und mit einem Nockensteuermechanismus (3) und einem Programmierer (4), dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ringhebel (1) entlang der Symmetrieachse (5) eine Stütze (6) tiefer an der Drehachse (7), um welche die Ringhebel (1) schwenkbar sind, angelenkt und mit dem betreffenden Ringhebel (1) starr verbunden ist, um angelenkt an ihrem oberen Ende einen Metall-Schwinganker (14) abzustützen, der senkrecht zur Symmetrieachse (5) angeordnet und an seinen nach unten gerichteten Enden mit zwei Eingriffszähnen (15, 16) versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Nuten (17, 18) zweier Schleppbahnen oder Querstücke (19, 20) zusammenwirken, welche ihrerseits parallel zur Gelenkachse des Ankers angeordnet sind und senkrecht zur Symmetrieachse (5) in hin- und hergehender, gegenseitig gegenläufiger Bewegung von einem Betätigungssystem (21) bewegt werden, das durch den Nockensteuermechanismus (3) gesteuert ist, wobei der Schwinganker (14) über seine Oberfläche (14', 14") mit einem von zwei Doppelwicklungs-Elektromagneten (28, 29) zusammenwirkt, die symmetrisch zur Symmetrieachse (5) angeordnet und vom Programmierer (4) gesteuert sind.
2. Eine Antriebsvorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungssystem (21) für die Schleppbahnen oder Querstücke (19, 20) ein Parallelogrammsystem ist, von dem zwei untere Schenkel (22, 23), mit denen die Schleppbahnen oder Querstücke (19, 20) starr verbunden sind, an derselben Schwenkachse wie die Ringhebel (1) angelenkt sind, während die beiden oberen Schenkel (24, 25) am Ende eines Armes (26) angelenkt sind, der von einer schwingend von dem Nockensteuermechanismus (3) angetriebenen Welle (27) absteht.
3. Eine Antriebsvorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) für den Schwinganker (14) entlang der Symmetrieachse (5) starr mit dem betreffenden Ringhebel (1) durch eine Feder (8) verbunden ist, die zwischen zwei Schulter- oder Gegenlagerblöcken (9, 10) vorgespannt ist, welche ihrerseits in die Enden entsprechender Schlitze (11, 12) in der Stütze (6) und im Ringhebel (1) eingesetzt sind.
4. Eine Antriebsvorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwicklungs-Elektromagneten (28, 29) mit Polschuhen (33) ausgebildet sind, die so dimensioniert sind, daß die Kanten (34) ihrer Enden auf einem einzigen Umkreis (35) liegen, der seinen Mittelpunkt auf der Drehachse (7) hat, um welche die Ringhebel (1) schwenkbar sind, wobei die Oberfläche (14', 14") des Metall-Schwingankers (14) als ein Horn gestaltet ist, welches aus zwei zur Symmetrieachse (5) symmetrischen Kreisbögen (36, 37) besteht und derart, daß ein jeder seinen Mittelpunkt auf der Drehachse (7) hat, um welche die Ringhebel (1) schwenkbar sind, wenn er in der Position ist, die er nach Anzug durch den betreffenden Elektromagneten einnimmt, wobei die Nuten (17, 18) in den Schleppbahnen oder Querstücken (19, 20) von einer solchen Tiefe sind, daß dann, wenn ein Zahn (15, 16) des Ankers in die Nut (17, 18) eingreift, der Kreisbogen (36, 37) des Ankers (14), der durch den Elektromagneten (28, 29) angezogen ist, einen konstanten Luftspalt (38) mit dem Elektromagneten bildet.
5. Eine Antriebsvorrichtung, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinganker (14) an der Stütze (6) in solcher Weise angelenkt ist, daß die Normale (30) zu den Kontaktflächen (31, 32) zwischen dem Eingriffszahn (15, 16) des Ankers und der Nut (17, 18) der betreffenden Bahn (19, 20), in welche der Zahn eingesetzt ist, daß also diese Normale (30), die durch den Mittelpunkt der Flächen (31, 32) verläuft, den Gelenkmittelpunkt des Schwingankers (14) schneidet.
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