DE3507496C2 - - Google Patents

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Alfred Dipl.-Ing. Siegel (Fh), 7470 Albstadt, De
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Terrot Strickmaschinen GmbH
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ALBI-MASCHINENFABRIK ALBER and BITZER KG 7470 ALBSTADT DE
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit wenig­ stens einem die Nadelbewegung steuernden Nadelschloß, das zumindest einen Schloßkanal begrenzende Austriebs- und Abzugsteile sowie eine diesen zugeordnete schwenkbare Schaltweiche aufweist, die durch eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung wahlweise in eine von drei Stel­ lungen verstellbar ist, wobei die in einem Nadelträger verschieblich geführten Zungennadeln in der ersten Stel­ lung der Schaltweiche in die Vollaustriebs- oder Strick­ stellung, in deren zweiter Stellung in die Fangstellung und in deren dritten Stellung in die unwirksame Rundlauf­ stellung steuerbar sind.
Bei bekannten Rundstrickmaschinen sind die den einzelnen Stricksystemen zugeordneten Schaltweichen entweder von Hand (vergleiche bspw. DE-OS 23 57 053) oder durch eine mechanische Betätigungseinrichtung verstellbar, die über einen sogenannten Schaltapparat durch Nocken oder eine Steuerkette angesteuert ist. Solche mechanischen Betäti­ gungseinrichtungen erfordern nicht nur eine genaue Ein­ stellung der die Umschaltung auslösenden Steuernocken etc., sondern sie sind bei einem Musterwechsel auch um­ ständlich und zeitaufwendig in der Umstellung.
Die Steuerung der Schaltweiche auf elektromagnetischem Wege, beispielsweise über einen Hubmagneten, ist zwar an­ sich bekannt (DE-PS 11 23 425 und für eine allerdings lediglich zwischen Fang- und Strickstellung verstellbare Schaltweiche AT-PS 2 51 168), sie bietet aber stricktech­ nische Schwierigkeiten. Würde nämlich die Schaltweiche bei laufender Maschine aus der der Vollaustriebs- oder Strickstellung der Nadeln entsprechenden ersten Stellung schlagartig in die der unwirksamen Rundlaufstellung der Nadeln entsprechende dritte Stellung umgeschaltet, so wurden die geöffneten Nadelzungen der vollausgetriebenen Nadeln beim Zurückziehen dieser Nadeln durch die die Um­ schaltbewegung ausführende Schaltweiche von den auf den Nadelschäften hängenden Maschenhenkeln geschlossen. Dabei schlagen sie gegen den Fadenführer, was zu Strickstörun­ gen und zu Nadelbrüchen führt. Eine solche elektromagne­ tisch gesteuerte Schaltweiche für drei Stellungen (Voll­ austrieb, Fang, Rundlauf) kann deshalb nur im Stillstand der Strickmaschine oder eben bei laufender Maschine nur mit gezogenen Nadeln von der ersten in die dritte Stel­ lung und umgekehrt umgeschaltet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einer Rund­ strickmaschine mit wenigstens einem zwischen drei Stel­ lungen umschaltbaren Schloß unter Verzicht auf mechani­ sche nockengesteuerte Betätigungseinrichtungen die Schaltweiche auf elektronischem Wege mustergemäß umschal­ ten zu können, und zwar ohne daß die Gefahr von Nadelbrü­ chen oder Strickstörungen auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Rund­ strickmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise in der die Fangstellung der Nadeln entsprechenden zweiten Stellung gehaltene Schaltweiche durch die mit ihr gekuppelte signalgesteuerte Betäti­ gungseinrichtung abhängig von dem Empfang eines von einer Signalerzeugungsschaltung zugeführten ent­ sprechenden elektrischen Steuersignales ausgehend von ihrer zweiten Stellung in ihre erste oder drit­ te Stellung verstellbar ist, und daß bei der Um­ schaltung der in der ersten oder in der dritten Stellung stehenden Schaltweiche in die dritte bzw. erste Stellung die Betätigungseinrichtung über entsprechende Steuersignale derart angesteuert wird, daß sie zuerst in eine Zwischenstellung überführ­ bar und aus dieser zeit- oder wegabhängig erst dann in ihre dritte bzw. erste Stellung weiter­ schaltbar ist, nachdem bei allen über der Schalt­ weiche stehenden Nadeln Maschenhenkel auf der ge­ öffneten Nadelzunge liegen.
Die elektrische Betätigungseinrichtung gestattet es, die Schaltweiche mustergemäß über einfache elektri­ sche Steuersignale anzusteuern, die in zweckentspre­ chender Weise ohne großen Aufwand zur Verfügung ge­ stellt werden können. Dadurch, daß beim Umschalten der Schaltweiche von der ersten in die dritte Stel­ lung bzw. umgekehrt die Schaltweiche zunächst in die Zwischenstellung überführt und in dieser so lange gehalten ist, bis bei allen über der Schaltweiche stehenden Nadeln die Nadelzungen durch die Maschen­ henkel sicher geöffnet gehalten sind, ist eine Gefährdung der Zungen oder der Nadeln beim Umschal­ ten von Stricken auf Nichtstricken und umgekehrt ausgeschlossen. Damit entfällt auch die Notwendigkeit eines Nadelzuges, was für Leibweitenware von Bedeu­ tung ist.
Die Zwischenstellung, in der die Schaltweiche bei der erläuterten Umschaltung vorübergehend gehalten wird, ist zweckmäßigerweise die der Fangstellung der Nadeln entsprechende zweite Stellung. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Signalerzeugungsschaltung einen die augenblickliche relative Winkelstellung des Nadelträgers bezüglich des Nadelschlosses feststellenden Stellungsgeber auf, der den jeweiligen Schaltpunkten für die Schaltweiche entsprechende Stellungssignale in einen nachgeschalteten programmierbaren Rechner einspeist, welcher programmgemäß daraus die Steuersignale für die Betätigungseinrichtung ableitet. Der Rechner (Mikroprozessor) ist entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen und konstruktiven Gegebenheiten der Schaltweiche programmiert. Er stellt sicher, daß die Steuerbefehle zur Auslösung der jeweiligen Bewegungsphase der Schaltweiche bei deren Umschaltung rechtzeitig gegeben werden.
Der Stellungsgeber selbst kann in einer einfachen Ausführungsform ein inkrementaler Drehwinkelgeber sein. Die Schaltweiche ist zweckmäßigerweise durch eine Federkraft normalerweise in ihrer zweiten Stellung gehalten, während die Betätigungseinrichtung mit Vorteil einen mit der Schaltweiche gekuppelten und wahlweise in einer von zwei Betätigungsrichtungen ansteuerbaren Elektromagneten aufweist.
Die Steuersignale können programmgemäß an beliebiger Stelle am Warenumfang abgegeben werden. Damit ist es ohne weiteres möglich, z. B. Fang- oder Relief-(Schlauch)-Effekte an vorbestimmten Stellen und Teilen des Warenumfanges herzustellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils einen Ausschnitt aus der Rippscheibe einer Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung unter Veranschaulichung des einer Strick­ stelle zugeordneten Rippschlosses mit drei verschiedenen Stellungen der Schaltweiche in perspektivischer schematischer Darstel­ lung,
Fig. 4 die Nadellaufkurven der Rippnadeln der Anordnungen nach den Fig. 1 bis 3 in sche­ matischer Darstellung und
Fig. 5 die Betätigungseinrichtung für die Schalt­ weiche der Anordnung nach den Fig. 1, 2 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausschnitt aus einer Rippscheibe 1 dargestellt, die in bekannter Weise radial angeordnete Nadelführungskanäle 2 enthält, in denen zwischen Führungsstegen 3 Zungennadeln 4 längsverschieblich gelagert sind. Die Bewegung der Zungennadeln 4 ist durch ein Nadelschloß (Fein­ ripp-Rippschloß) 5 gesteuert, das auf der Rippschei­ be 1 in der üblichen Weise angeordnet ist. Das Nadel­ schloß 5 weist ein Kulierschloßteil 6, ein Fang­ hebeschloßteil 7 und ein inneres bzw. äußeres Be­ grenzungsschloßteil 8 bzw. 9 sowie eine Schaltwei­ che 10 auf, die anschließend an dem Fanghebeschloß­ teil 7 um eine Vertikalachse 11 schwenkbar gelagert ist.
Die Zungennadeln 4 sind jeweils als Doppelfußnadeln mit zwei Füßen 12, 13 ausgebildet, welche mit den erwähnten Schloßteilen in der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Weise zusammenwirken. Genauso gut wäre es aber möglich, einfüßige Zungennadeln 4 mit einer Schaltweiche 10 mit Kulisse zu steuern, wie dies an sich bekannt ist.
Die Schaltweiche 10 ist mittels eines Zapfens 15 an der in den Fig. 1 bis 3 der besseren Deutlichkeit halber weggelassenen Rippschloßplatte 14 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise um die Vertikalachse 11 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zwecke ist mit dem Drehzapfen 15 auf der der Schaltweiche 10 abgewandten Seite der Rippschloßplatte 12 ein zweiarmiger Betäti­ gungshebel 16 drehfest verbunden, an dem einenends eine Zugfeder 17 angreift, die bei 18 an der Ripp­ schloßplatte 14 verankert ist. Die Zugfeder 17 ist bestrebt, die Schaltweiche 10 in der in Fig. 2 dar­ gestellten, der Fangstellung der Zungennadeln 4 ent­ sprechenden Stellung zu halten, die im weiteren als "zweite" Stellung bezeichnet werden wird.
An dem der Zugfeder 17 gegenüberliegenden Ende ist der Betätigungshebel 16 über ein teilzylindrisches Kupplungsteil 19 mit dem Anker 20 eines auf der Rippschloßplatte 14 angeordneten Elektromagneten 21 gekuppelt. Der Elektromagnet 21 weist zwei ge­ trennte Erregerspulen 22, 23 auf, die mit dem als Tauchanker ausgebildeten Anker 20 derart zusammen­ wirken, daß bei der Erregung der einen Spule 22 der Tauchanker 20 in der durch einen Pfeil 24 angegebenen einen Richtung und bei Erregung der anderen Spule 23 der Tauchanker 20 in der durch einen Pfeil 25 angegebenen anderen Bewegungsrichtung verschoben wird. Dabei wird über dem Betätigungshebel 16 die Schaltweiche 10 einmal im Gegenuhrzeigersinn und das andere Mal im Uhrzeigersinn um ihre Achse 11 ver­ schwenkt.
Die drei diskreten Stellungen, die die Schaltweiche 10, abhängig von der Erregung des Elektromagneten 21 einnehmen kann, sind aus den Fig. 1 bis 3 ersicht­ lich:
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten "ersten" Stellung der Schaltweiche 10 ist die Spule 23 des Elektro­ magneten 21 erregt. Die Rippscheibe 1 läuft in der Richtung eines Pfeiles 26 gegenüber dem feststehen­ den Nadelschloß 5 um. Durch das Fanghebeschloßteil 7 werden die Nadeln über die Füße 13, ausgehend von der unwirksamen Rundlaufstellung, zunächst in die Fangstellung ausgetrieben und kurzzeitig in dieser gehalten, was dem Abschnitt 27-28 der in Fig. 4 voll ausgezogenen Nadellaufkurve 29 entspricht. Daran anschließend werden die Nadeln 4 von der Schaltwei­ che 10 in dem Abschnitt 28-30 der Nadellaufkurve in ihre Vollaustriebs- oder Strickstellung über­ führt, bis sie schließlich in dem Abschnitt 30-31 der Nadellaufkurve 29 durch das Kulierschloßteil 6 wieder in die Rundlaufstellung zurückgeführt werden.
Bei nicht erregtem Elektromagneten 21 nimmt, wie bereits erwähnt, die Schaltweiche 10 die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung ein, in der sie von der Zugfeder 17 gehalten ist. Die von dem Fanghebeschloß­ teil 7 in die Fangstellung ausgetriebenen Nadeln 4 verbleiben dabei gemäß der zugeordneten in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Nadellaufkurve 32 in die­ ser Fangstellung, während sie über die Schaltweiche 10 laufen, bis sie sodann von dem Kulierschloßteil 6 bei 31 (Fig. 4) wieder in die Rundlaufstellung zurückgeführt worden sind. Wenn die Zungennadeln 4 in dieser der zweiten Stellung der Schaltweiche 10 entsprechenden Fangstellung stehen, liegen auf ihren geöffneten Nadelzungen 33 Maschenhenkel 34, die die Nadelzungen 33 in der geöffneten Stellung halten, so daß, wenn auf Fang gearbeitet wird, der in den Figuren nicht weiter dargestellte Fadenführer einen Faden in den geöffneten Haken einlegen kann.
Ist die Spule 22 des Elektromagneten 21 erregt, so steht die Schaltweiche 10 in der in Fig. 3 darge­ stellten "dritten" Stellung. Dabei werden die von dem Fanghebeschloßteil 7 in die Fangstellung aus­ getriebenen Nadeln 4 über ihre Füße 12 von der Schaltweiche 10 in die unwirksame Rundlaufstellung zurückgezogen, wie dies der in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten zugeordneten Nadellaufkurve 35 ent­ spricht.
Die beiden Spulen 22, 23 des Elektromagneten 21 werden von einer Signalerzeugungsschaltung angesteuert, die einen Rechner (Mikroprozessor) 36 mit zwei Steuer­ ausgängen 37, 38 aufweist. Mit dem Rechner 36 arbei­ tet ein inkrementaler Drehwinkelgeber 39 zusammen, der ortsfest in unmittelbarer Nähe der umlaufenden Rippscheibe 1 angeordnet ist, und diese abtastet, derart, daß er in jedem Augenblick für die jeweilige Winkelstellung der Rippscheibe zu dem Nadelschloß 5 kennzeichnende elektrische Stellungssignale in den programmierbaren Rechner 36 einspeist.
Die insoweit beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Schaltweiche 10 in der in Fig. 1 entsprechenden ersten Stellung steht, in der die Nadeln 4 in die Strickstellung vollausgetrieben werden. Demgemäß ist die Spule 23 des Elektromagne­ ten 21 von dem Rechner 36 aus erregt. Wenn nun muster­ gemäß die Schaltweiche 10 in die in Fig. 3 dargestell­ te dritte Stellung umgeschaltet werden soll, in der die Nadeln 4 in die unwirksame Rundlaufstellung ge­ steuert werden, so wird über den Rechner 36 zunächst die Spule 23 des Elektromagneten 21 entregt. Damit kann die Zugfeder 17 die Schaltweiche 10 in die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung, d. h. in eine Zwischenstellung überführen.
Beide Spulen 22, 23 des Elektromagneten 21 bleiben nun so lange spannungslos, bis zufolge der weiterlaufen­ den Drehbewegung der Rippscheibe 1 alle über der Schaltweiche 10 stehenden Nadeln 4 Maschenhenkel 34 auf ihrer geöffneten Zunge 33 liegen haben.
Dieser Augenblick oder "Schaltpunkt" wird von dem entsprechend programmierten Rechner 36 aufgrund der von dem Drehwinkelgeber 39 fortlaufend gelieferten Stellungssignale bestimmt. Der Rechner 36 gibt dann über seinen entsprechenden Ausgang 37 bzw. 38 einen Erregungsimpuls auf die andere Spule 22 des Elektro­ magneten 21, womit die Schaltweiche 10 in die dritte Stellung nach Fig. 3 weitergeschaltet wird. Dieses Weiterschalten von "Fangen" auf "Nichtstricken" kann nadelunschädlich erfolgen, weil keine Maschenhenkel 34 hinter den geöffneten Nadelzungen 33 liegen.
Soll die Schaltweiche 10 aus ihrer dritten Stellung ("Nichtstricken") nach Fig. 3 in die erste Stellung ("Vollaustrieb") nach Fig. 1 geschaltet werden, so wird in entsprechender Weise nur in umgekehrter Rich­ tung verfahren.
Um zu vermeiden, daß infolge von Ungenauigkeiten oder Fehlersummierung der Drehwinkelgeber 39 und die Ripp­ scheibe 1 auseinanderlaufen, ist die Anordnung derart getroffen, daß der Drehwinkelgeber nach einer vorbe­ stimmten Schrittzahl jeweils einen Nullimpuls abgibt, der es gestattet, den Winkelgeber selbsttätig wieder zu synchronisieren bzw. die Synchronisierung zu über­ prüfen.

Claims (6)

1. Rundstrickmaschine mit wenigstens einem die Nadelbe­ wegung steuernden Nadelschloß, das zumindest einen Schloßkanal begrenzende Austriebs- und Abzugsteile sowie eine diesen zugeordnete schwenkbare Schaltwei­ che aufweist, die durch eine elektromagnetische Be­ tätigungseinrichtung wahlweise in eine von drei Stellungen verstellbar ist, wobei die in einem Na­ delträger verschieblich geführten Zungennadeln in der ersten Stellung der Schaltweiche in die Vollaus­ triebs- oder Strickstellung, in deren zweiter Stel­ lung in die Fangstellung und in deren dritter Stel­ lung in die unwirksame Rundlaufstellung steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise in der der Fangstellung der Nadeln (4) entsprechen­ den zweiten Stellung gehaltene Schaltweiche (10) durch die mit ihr gekuppelte signalgesteuerte Betä­ tigungseinrichtung (21) abhängig von dem Empfang eines von einer Signalerzeugungsschaltung (36, 39) zugeführten entsprechenden elektrischen Steuersig­ nals, ausgehend von ihrer zweiten Stellung in ihre erste oder dritte Stellung verstellbar ist, und daß bei der Umschaltung der in der ersten oder in der dritten Stellung stehenden Schaltweiche (10) in die dritte bzw. erste Stellung die Betätigungseinrich­ tung (21) über entsprechende Steuersignale derart angesteuert wird, daß sie zuerst in eine Zwischen­ stellung überführbar und aus dieser zeit- oder weg­ abhängig erst dann in ihre dritte bzw. erste Stel­ lung weiterschaltbar ist, nachdem bei allen über der Schaltweiche (10) stehenden Nadeln (4) Maschenhenkel (34) auf der geöffneten Nadelzunge (33) liegen.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwischenstellung die zweite Stel­ lung ist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsschaltung einen die augenblickliche relative Winkelstellung des Nadelträgers (1) bezüglich des Nadelschlosses (5) feststellenden Stellungsgeber (39) aufweist, der den jeweiligen Schaltpunkten für die Schalt­ weiche (10) entsprechende Stellungssignale in einen nachgeschalteten programmierbaren Rechner (36) einspeist, welcher programmgemäß daraus die Steuersignale für die Betätigungseinrichtung (21) ableitet.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stellungsgeber ein inkrementaler Drehwinkelgeber (39) ist.
5. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt­ weiche (10) durch eine Federkraft normalerweise in ihrer zweiten Stellung gehalten ist.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen mit der Schaltweiche (10) gekuppelten und wahlweise in einer von zwei Betätigungsrichtungen (24, 25) an­ steuerbaren Elektromagneten (21) aufweist.
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